Daten für Fahrwerks Einstellung
hallo an Alle Wissenden.
Kann mir jemand die korrekten Daten inkl. Tolleranzwerte für die Fahrwerks-Einstellung zur verfügung stellen? Ich war nach Austausch von den vorderen Traggelenken und Spurstangen beim Fahrwerkseintellen, habe aber das Gefühl, das da irgendwas nicht ganz stimmt. Hatte ich schonmal, finde aber leider den Ausdruck mit den daraufhin eingestellten richtigen Werten nicht mehr.
Besten Dank schon mal und Grüße aus Berlin
Jan
25 Antworten
Zitat:
@Locke1971 schrieb am 2. Oktober 2019 um 09:11:06 Uhr:
Zur Fahrwerkseinstellung brauchts keine FIN. Im Prinzip ist es, wenn es richtig gemacht wird, auch egal, ob Avantgarde, oder Classic, weil die Stellung der Querlenker, Antriebswellen und der Karosse an vorgegeben Punkten gemessen wird und anhand der Lage, mit diesen Daten, die Messanlage, die Sollwerte ermittelt. Zumindest, wenn nach Vorgabe von MB eingestellt wird.Gruß
Jürgen
Wenn das so wäre, frage ich mich warum die dann die Daten des Fahrzeugs in den PC des Messgerätes eingeben. Ich wüsste auch gern wie die ganzen Daten die du da erwähnt hast, ermittelt werden sollen wenn nur an den Geräten die Messpunkte befestigt werden und ich fahre immer auf eine 3D Messbühne.
Natürlich muss der Messestand wissen, welches Fahrzeug überhaupt vermessen werden soll.
Ich hätte mal ein ausgiebiges Gespräch mit einem ehemaligen Entwicklungsingenieur bei MB, der damals maßgeblich an der Fahrwerksentwicklung für den 210 und 202, bzw. dessen Familie, beteiligt war. Der hat mir für den 202/208 und R170 ein entsprechendes Berechnungsprogramm für die Fahrwerkseinstelldaten überlassen. Mit den Messwerten der Neigung von Querlenkern und Antriebswellen, bzw. der Schwellerneigung lässt sich sowohl auf Höhe, als auch auf die Stellung der Räder, in Abhängigkeit zur Achskinematik schließen, wie die Einstellung optimal wäre.
Angeblich sollen die Achsmessstände in den Niederlassungen entsprechend ausgelegt und entsprechend die Daten aufbereiten.
War nie bei MB zum Einstellen.
Ich hätte jedenfalls massive Probleme bei mehreren Werkstätten, dass die Spur zwar nach Protokoll korrekt eingestellt ist, die Karre aber trotzdem Reifen Frist. Im Laufe von 3 Jahren (ca. 120tkm), habe ich 7 mal Spur einstellen lassen. Im Fahrbetrieb fuhr sich das Auto zwar unauffällig. Hatte aber entweder innen, oder außen an der VA zu viel Reifenverschleiß.
Seit dem letzten Einstellen, anhand der nach Fahrzeuglage errechneten Daten (wie oben beschrieben), habe ich endlich einen annehmbaren Reifenverschleiß, der auch nach 20tkm noch akzeptabel ist. Vorher habe ich die Reifen nach der LL teilweise schon in die Tonne klopfen können.
Der Tolleranzbereich der universellen Daten, wie sie in vielen Reifenbuden verwendet werden, ist zu groß. Ich fahre Mischbereifung. Dadurch kompensiert sich, durch das Umstecken auf die 2. Achse und deren anderes Tragbild, auch nix. Wenn ich mehr als 25tkm auf die Vorderreifen fahren könnte, war ich schon glücklich.
Gruß
Jürgen
Fragt sich immer woher die Falschjustierung kommt?
Ist man uber Bordsteine gebrettert?
Nach dem Wechsel von Spurstangen oder Traggelenken?(wer hat es gemacht)
Nach einem Reifenwechsel?
Oftmals wird „eingestellt“ ohne Notwendigkeit, meistens aber ohne Sachverstand..
Wenn Vorderreifen nach 20000km einseitig abgelaufen sind, dann ist das Fahrwerk krumm,
oder irgendwas wurde am Fahrwerk rumgebastelt oder verändert..(in dem Fall ist es allerdings meist hoffnungslos)
MB Werkstätten haben die notwendigen Unterlagen und Messtechniken das vernünftig zu machen.
Ich persönlich hatte noch nie in 6 Jahren, inkl. neuen Traggelenken, Querlenkern und 3 Reifenwechseln irgendein Problem mit dem Fahrwerk und immer noch ein absolut gleichmäßiges Reifenabbaubild..
Es wurde in den 6 Jahren noch nie etwas an der Spur verändert oder eingestellt..
Vorher kann ich nicht sagen weil ich den Wagen erst seit 6 Jahren besitze..
Hast du das alles selbst eingebaut? Weil wenn neue Querlenker reinkommen muss man wohl auch einstellen. Ich lasse zum Beispiel immer soviel Vorlauf einstellen wie innerhalb der Toleranz möglich ist, dann laufen sich die Reifen auch nicht auf der Innenseite ab.
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Nein,
eingebaut wurde das bei der "Sternwarte" in Berlin.. Das sind ehemalige Mercedes-Meister die sich vor zig Jahre selbstständig gemacht haben und sich perfekt mit 210ern auskennen..ich müsste mal die Rechnung von damals raussuchen ob die nach dem Ersatz etwas an der Spur eingestellt haben..
Edit: Hab gerade mal nachgesehen.. Berechnet wurde eine Spureinstellung nicht!
Sechs Jahre haben doch keine Aussagekraft. Wenn ich da nur 6tkm gefahren bin. Hab ich an den Reifen auch keinen Verschleiß.
Es macht auch nen großen Unterschied, ob die Kilometer auf der Bahn und gut ausgebauten Straßen, oder auf kurvenreichen Mittelgebirgsgeläuf, oft auf Straßen 2. Und 3. Ordnung gesammelt werden.
Im Laufe von 120tkm kommen viele Verschleiß-Schäden zum Vorschein.
Die erste Einstellung wurde nach dem Tausch eines defekten Querlenkers und der Traggelenke vorgenommen, weil das Lenkrad schief stand.
Es heißt zwar man müsse bei einem Traggelenk, genau wie bei einem Querlenker nix einstellen. Wenn aber vorher schon, dank defekten Querlenkerbuchsen falsch eingestellt wurde, ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.
Zwischendurch wurde jedes Teil der VA schon getauscht.
Vor der letzten Einstellung kamen wieder Traggelenke und untere Querlenker neu.
Gruß
Jürgen
Ich bin in den 6 Jahren knapp 100000km gefahren und habe 3 Reifensätze verwendet. Der 3. ist aktuell noch drauf und hat knapp 10000km drauf..
Alles Sommerreifen (Conti 235/45-17), Winterreifen brauche ich in Südportugal nicht..
Es gab keinerlei ungleichmäßige Abnutzung.
Wechsel v gegen h alle 15000km
Luftdruck v2,1 h2,4 bar
E430t, 10/2001
Eine wirklich vernünftige Spureinstelling bekommst du meiner Meinung nach nur beim Freundlichen..
"günstiger" muss ja nicht immer auch funktionieren :-)
Was nütz es wenn du dann zum Reifenhändler 3 x nacheinander fährst und dir dabei auch noch einen Satz Reifen ruinierest.. Ich bezweifle das DAS dann günstiger ist..
Das ist ja das Problem bei einer Spureinstellung. Du bekommst maximal ein Messprotokoll ausgehändigt. Das Auto fährt sauber geradeaus, Lenkrad steht gerade. Aber erst nach ein paar tausend Kilometer merkst Du, wie gut die Einstellung wirklich war.
Hatte ich vorher gewusst, was das für ein Wahn wird, hätte ich vieles anders gemacht.
Hab aber nochmals genau das gleiche Auto, mit der selben Bereifung... Da war das Einstellen im ersten Anlauf erledigt.
Im übrigen habe ich die letzte, und nun offensichtlich passende Einstellung, zusammen mit nem Kfz-Meister, alter Schule, auf nem Uralt-Meßstand vorgenommen.
Dabei haben wir das Auto erst vermessen und nach den errechneten Werten eingestellt. Haben eine ausgiebige Probefahrt gemacht und dann nochmals die letzten Winkelminuten feinjustiert, so dass alle Werte ziemlich genau in der Tolleranzmitte liegen.
Da ging zwar ein halber Tag drauf. Hat sich aber definitiv gelohnt.
Wenn man Reifen von vorne nach hinten wechseln kann hat man grundsätzlich ein besseres Verschleißverhalten, da auf der HA eher die Mitte und an der VA eher die Kante abgenutzt wird. Das geht aber nur bei rundum gleicher Bereifung und nicht bei Mischbereifung.
Ich wäre schon glücklich, wenn ich diesmal die 30tkm überschreiten kann. Das sieht aktuell sehr gut aus - werde ich aber erst im Frühjahr entgültig bewerten können.
Gruß
Jürgen
auf die werte kann man sich nicht verlassen 😁 hatte extra aus der WIS für E55 ausgedruckt und es mit gegeben. weill in dennen ihr rechner waren andere werte drinne und das war auch kein hinterhof werkstatt.
Zitat:
@drago2 schrieb am 29. September 2019 um 14:34:58 Uhr:
Die Sollwerte stehen doch auf dem Protokoll oder meinst du das die falsch sind. Kann eigentlich nicht sein, weil die ja nur das Fahrzeug eingeben und der PC die vorgegebenen Fahrzeugwerte bestimmt.