Das Verbrennungsmotorimperium schlägt zurück
Kurz bevor die E-Motoren den Siegeszug antreten, holt die Motorenentwicklung von Ford nochmal gross aus:
Die Zündkerze wird durch einen Laser ersetzt.
Der Laserstrahl wird in viele Einzelimpulse aufgesplittet und flächig im Brennraum verteilt. Absolut gleichmäßige Zündung im gesamten Brennraum. Mittels Auswertung der Reflektionen können durch exakte Anpassungen schon bei der nächsten Zündung immer perfekte Verbrennungsvorgänge gewährleistet werden.
Spritersparnis durch perfekte Verbrennung ab Kaltstart bei geringster Schadstoffentwicklung bei unterschiedlichsten (Bio-)Spritsorten. Das dürfte den Verbrenner noch ein paar Jahre aktuell halten. Schon in zwei Jahren soll das Serienreif sein.
Beste Antwort im Thema
Als Ingenieur sehe ich das Thema Elektro-Autos im Moment ganz klar überhyped. Aber gut Unsere Medien brauchen Schlagzeilen und die Atom-Lobby freut sich.
... und das Thema lenkt vom aktuellen Marktsättigungsproblem ab...
In den VDI-Nachrichten erschien dieses Jahr nicht umsonst ein Artikel "Reine Elektroautos haben eine Zukunft als Stadtauto für Reiche"
Ich sehe momentan noch keine wirklich befriedigende Lösung im Batteriebereich. Und man darf sich vom Wirkungsgradvergleich Verbrennungsmotor - Elektromotor nicht blenden lassen. Bis der Strom am Motor ankommt ist oft schon das meiste verloren geganen: Wirkungsgrad Kraftwerk ~35...65% ; Tranport 85..90%; Batterie 70..80%, Batteriekühlung, Elektronik, Innenraumheizung(!)...
In der Gesammtbilanz sehe ich -ausser im reinen Stadtverkehr- beim Verbrennungsmotor immernoch die bessere Primärenergieausnutzung.
Daher halte ich E-Autos erst dann sinnvoll, wenn ein Energieüberschuss aus regenerativer Energie vorhanden ist.
Im Moment erinnert mich die Diskusion an die Hysterie, die 1981 von der Sony Mavica unter den Fotografen ausgelöst wurde. (Gibt es 1983 noch Film für meine Kamera...?)
Und dann verging noch fast ein ¼ Jahrhundert bis die digitale Fotografie wirklich beim Volk ankam.
24 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von dernagelneue
Insgesamt würde ich aber auch sagen dass die beiden Konzepte in etwa gleich auf sind ... Ladeverluste, Pumpen, Getriebe, Verluste in der Elektronik und das höhere Leergewicht der E-Fahrzeuge (müsste man eigentlich auch zu Lasten des E-Autriebs berücksichtigen) kommen im Prinzip auch noch mit dazu ...
Ist ja lustig, wie die Benziner Lobby sich ihre Umweltstinker immer wieder schön rechnet.
Überlegt doch mal. Wenn ich unabhängig bin und mein Strom aus Sonne und Windenergie selbst herstelle, ist der Wirkungsgrad des E-Autos (der in jedem Fall um Welten besser ist wie eines Benziners oder Diesel) völlig Egal !!!
selbst wenn er nur 10% betragen würde , währe es egal, weil ich mit Sonne und Windkraft keinerlei Emissionen mehr habe.
Ihr könnt euch eure Stinker also so lange schön reden wie ihr wollt.
Unabhäniger und CO2 schonender wie mit einem E-Auto, kann ein Benziner niemals werden !!!
Zitat:
Original geschrieben von scanners
Ist ja lustig, wie die Benziner Lobby sich ihre Umweltstinker immer wieder schön rechnet.Zitat:
Original geschrieben von dernagelneue
Insgesamt würde ich aber auch sagen dass die beiden Konzepte in etwa gleich auf sind ... Ladeverluste, Pumpen, Getriebe, Verluste in der Elektronik und das höhere Leergewicht der E-Fahrzeuge (müsste man eigentlich auch zu Lasten des E-Autriebs berücksichtigen) kommen im Prinzip auch noch mit dazu ...Überlegt doch mal. Wenn ich unabhängig bin und mein Strom aus Sonne und Windenergie selbst herstelle, ist der Wirkungsgrad des E-Autos (der in jedem Fall um Welten besser ist wie eines Benziners oder Diesel) völlig Egal !!!
selbst wenn er nur 10% betragen würde , währe es egal, weil ich mit Sonne und Windkraft keinerlei Emissionen mehr habe.
Ihr könnt euch eure Stinker also so lange schön reden wie ihr wollt.
Unabhäniger und CO2 schonender wie mit einem E-Auto, kann ein Benziner niemals werden !!!
Das ist ja alles schön und gut ... ich bin für E-Autos ... das war kein schönrechnen sonder einfach eine Information für die leute die das E-Auto als stinker hinstellen wollten (lies mal weiter zurück) ... und eher als "Worst-Case" anzusehen ... also mit aktuellem Strommix aus der Steckdose ...
Fakt ist aber das nicht jeder eine große Solaranlage hat ... und dass das Auto dann meist nicht zuhause ist wenn man gerade am besten Laden könnte (Tagsüber sind die meisten hier im ihrem E-Auto in der Arbeit) ... unabhängig bist du also nicht wirklich ... das Netz wirst du brauchen ... oder einen dicken zwischenspeicher 😉
Die Möglichkeit besteht das Auto dann vollig emmissionsfrei zu betreiben ... das ist auch völlig klar ... deswegen bin ich ja grundsätzlich dafür ...
Und außerdem ist es nicht egal ... das ist nämlich doch ein wenig egoistisch was du von dir gibst ... sollte das E-Auto wirklich nur 10% der Akkuenergie nutzen können (um mal bei deinem Extrem zu bleiben) dann speise ich den Strom lieber ein und fahr erst mal weiter Diesel ... denn in der Summe wäre es besser einzuspeisen und lieber eine Hand voll AKWs oder Kohlekraftwerke abzuschalten ... anstatt auf biergen und brechen Solarstrom ins Auto pumpen zu wollen ...
(was natürlich nicht der Fall ist ... nur als Denkanstroß)
Sorry, aber was du hier betreibst ist genau das was du mir eigentlich vorwerfen wolltest ... du rechnest hier mit eigenem Strom und NULL Emmission usw ... das würde ich aktuell eher als "schönrechnen" bezeichnen ... 😉
Zitat:
Original geschrieben von scanners
Wenn ich unabhängig bin und mein Strom aus Sonne und Windenergie selbst herstelle
Genau, wenn ...
Davon sind wir aber noch meilenweit entfernt. Solange der Strom noch aus Braunkohle kommt ist der regenerative Strom effektiver genutzt die Kohlekraftwerke zu ersetzen als ein Auto verlustreich zu laden. 😉
Langfristig hast du recht, wenn in 100 Jahren der Strom rein regenerativ erzeugt wird ist das E-Auto DIE Alternative. Allerdings sehe ich (leider) viel kürzere Zeiträume als unrealistisch an. Heute werden noch Millionen Autos gebaut die sicher noch 20 Jahre und länger laufen. Bis der Bestand mal auf E-Autos umgestellt ist dauert es alleine 20-30 Jahre. Dazu kommt dass selbst heute noch neue Kohlekraftwerke gebaut werden. Hier werden auch Laufzeiten von 30 Jahren und mehr kalkuliert. Bis wann die durch regenerative Quellen ersetzt werden kann sich jeder selber ausrechnen.
Gruß Meik
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Zitat:
Original geschrieben von dernagelneue
Sorry, aber was du hier betreibst ist genau das was du mir eigentlich vorwerfen wolltest ... du rechnest hier mit eigenem Strom und NULL Emmission usw ... das würde ich aktuell eher als "schönrechnen" bezeichnen ... 😉
Tu nicht so, als wüstets du nicht was ich meine :-)
Mit dem E-Auto bist du mit einigem Aufwand, wenn du es willst, unabhängig und völlig Emmissionsfrei.
Zumindest in der Reichweite deiner eigenen Solaranlage.
Mit dem Benziner geht das auf keinen Fall. Das ist der Fakt hinter meinem Vorbeitrag
Was das Tanken auf weiter Flur angeht, gibt es jetzt schon 2 E-Stromnetze zum Tanken von E-Autos.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Genau, wenn ...Zitat:
Original geschrieben von scanners
Wenn ich unabhängig bin und mein Strom aus Sonne und Windenergie selbst herstelleDavon sind wir aber noch meilenweit entfernt. Solange der Strom noch aus Braunkohle kommt ist der regenerative Strom effektiver genutzt die Kohlekraftwerke zu ersetzen als ein Auto verlustreich zu laden. 😉
Langfristig hast du recht, wenn in 100 Jahren der Strom rein regenerativ erzeugt wird ist das E-Auto DIE Alternative. Allerdings sehe ich (leider) viel kürzere Zeiträume als unrealistisch an. Heute werden noch Millionen Autos gebaut die sicher noch 20 Jahre und länger laufen. Bis der Bestand mal auf E-Autos umgestellt ist dauert es alleine 20-30 Jahre. Dazu kommt dass selbst heute noch neue Kohlekraftwerke gebaut werden. Hier werden auch Laufzeiten von 30 Jahren und mehr kalkuliert. Bis wann die durch regenerative Quellen ersetzt werden kann sich jeder selber ausrechnen.
Gruß Meik
Nein Meik
Was ich meinte hast du nicht verstanden.
Ein E-Auto, kann unabhängig und Emisionsfrei, wenn man will
Ein Benziner oder Diesel kann das auf keinen Fall !!! weder das eine noch das andere... und weder heute noch in Zukunft
Und das E-Auto und deren Nutzer, kann weder was für die Atomlobby, noch die depperte Regierung, welche der EON tatsächlich neue Kohlekraftwerke erlaubt.
Zitat:
Original geschrieben von scanners
Tu nicht so, als wüstets du nicht was ich meine :-)Zitat:
Original geschrieben von dernagelneue
Sorry, aber was du hier betreibst ist genau das was du mir eigentlich vorwerfen wolltest ... du rechnest hier mit eigenem Strom und NULL Emmission usw ... das würde ich aktuell eher als "schönrechnen" bezeichnen ... 😉Mit dem E-Auto bist du mit einigem Aufwand, wenn du es willst, unabhängig und völlig Emmissionsfrei.
Zumindest in der Reichweite deiner eigenen Solaranlage.Mit dem Benziner geht das auf keinen Fall. Das ist der Fakt hinter meinem Vorbeitrag
Was das Tanken auf weiter Flur angeht, gibt es jetzt schon 2 E-Stromnetze zum Tanken von E-Autos.
Mir ist das alles klar ... nur deutlich zu idealistisch !!
Man könnte wenn man wollte ist klar ... aber so wird es wohl eher selten laufen !!
Wenn ein bezahlbarer E-Mini auf den Markt kommt wird der gekauft und kommt in der Tiefgarage an die Dose ... und man freut sich dass man ganz Öko ist und keine Abgase mehr produziert 🙂
Das sind nun mal die perfekten Stadtautos ... genau da hat kaum jemand eine private Solaranlage ... würd auch nicht gehen !!
Du beschreibst hier eine Hand voll Leute die das ausrechnen wollen/können und unabhängig sein wollen/können ...
Ich würde es auch so machen wenn ich ein eigenes Haus hätte ... ich stimm dir ja auch zu ... aber im E-Auto aktuell die Öko-Lösung zu sehen ist unrealistisch ... weil nur wenige Leute so denken wie du und ich und auch nicht jeder die Möglichkeiten hat !!
Auf eure eigene Art habt ihr Alle recht. 🙂
Es geht aber nicht nur um Umweltschutz oder eigenes solar auf dem Dach des idyllischen Eigenheims im Gruenen. Sondern eben auch um schwindede Rohstoffe und Abhaengikgeit von Lieferanten wie Russland oder Arabien. Strom aus Kohle (zumindest voruebergehend) erscheint mir alle mal besser als Abhaengigkeit oder gar Holzvergaser deren Wirkungsgrad wohl jenseits von Schlecht und Boese liegen duerfte... Immerhin hatten wir das ja schonmal, mit Benzin fuer die Wehrmacht aus Kohle....
Am Ende sind diese Totalen Wirkungsgrade naemlich echt Wurscht wenn es darum geht ob wir noch mobil sind.
Gruss, Pete
Zitat:
Original geschrieben von dernagelneue
Mir ist das alles klar ... nur deutlich zu idealistisch !!
Man könnte wenn man wollte ist klar ... aber so wird es wohl eher selten laufen !!
Wenn ein bezahlbarer E-Mini auf den Markt kommt wird der gekauft und kommt in der Tiefgarage an die Dose ... und man freut sich dass man ganz Öko ist und keine Abgase mehr produziert 🙂
Das sind nun mal die perfekten Stadtautos ... genau da hat kaum jemand eine private Solaranlage ... würd auch nicht gehen !!Du beschreibst hier eine Hand voll Leute die das ausrechnen wollen/können und unabhängig sein wollen/können ...
Ich würde es auch so machen wenn ich ein eigenes Haus hätte ... ich stimm dir ja auch zu ... aber im E-Auto aktuell die Öko-Lösung zu sehen ist unrealistisch ... weil nur wenige Leute so denken wie du und ich und auch nicht jeder die Möglichkeiten hat !!
Ja, das stimmt, da gebe ich dir völlig recht. Nur damit ihr mich hier nicht falsch versteht. Ich bin nicht der Öko Freak oder so...
Aber das E-Auto und deren Halter, egal ob mit viel oder wenig Idealismus, kann nichts für bescheuerte Kohlekraftwerke, genauso-wenig wie das Benzinauto und deren Halter etwas für die Zwangsbeimischung von Biosprit kann, welches Weltweites Leid hervorruft.
Ich bin nicht der, der sagt, ....oh gott..... da wird Biosprit beigemischt, das führt zu Korruption und Krieg, deswegen kauf ich das nicht mehr.
Ich habe also trotz des Wissens, das hier was schief läuft keine Bedenken entsprechende Produkte zu kaufen. Egal ob Sprit, oder Klamotten von KiK, die bei dem Preis bestimmt von Kindern aus China unter denkbar schlechten Bedingungen hergestellt werden.
Warum ? Weil wir es uns meist nicht aussuchen können. Der Harz4 Bezieher kann seine Kleidung gezwungenermaßen nur bei KiK kaufen.
Genauso kann der Benzin Autofahrer es sich nicht aussuchen ob Biosprit mit in seinem Gemisch ist.
Deswegen habe ich auch absolut nichts, gegen E-Autofahrer die Atomstrom Tanken.
Die Dinge sind nunmal so wie sie sind, das ist zum größten Teil sehr bedauerlich.
Aber bewusst müssen wir uns sein, was wir tun und wie es grob zusammenhängt. Ändern müssen es andere. Aber fordern müssen wir !!
Wir müssen Unabhängigkeit von Gaß und Öllobby fordern, Wir müssen einen Ausbau der Strom-Netze und der Erneuerbaren Energien fordern.
Wir müssen den Politikern sagen oder zumindest durch das Kreuz bei der Wahl klarmachen, was wir wollen.
Sonst machen die nur was für Sie selbst gut ist, und das trägt sicherlich nichts zum Umweltschutz und zur Unabhängigkeit bei.
Und in diesem Sinn, ist der Schritt zum E-Stadauto ein guter Schritt, weil es Unabhängigkeit fördert und für die Zukunft Ökologisch sinnvoll ist.
Das vieles schief läuft und der einzelen wenig dagegen ausrichten kann ist mir sehr bewusst. Nur... versuchen müssen wir es...
Zitat:
Original geschrieben von eCarFan
Einen kleinen, aber meiner Meinung nach nicht unwesentlichen Unterschied sehe ich schon.
Die Fotografen musste zu keiner Zeit fürchten, dass der Rohstoff für ihre Filme zuneige geht, oder diese irgendwann unbezahlbar teuer werden würden.
Nuja ... die analoge Fotografie basiert auf Silber (genauer Silberhalogenide). Und bei Silber handelt es durchaus um einen sehr knappen Rohstoff. Daß Silber von 1978 bis 1980 von $5 auf knapp $50 gestiegen ist [um dannach wieder zusammenzubrechen] hatte durchaus große Einflüsse. In der Fotochemie wurde das Reycling drastisch verstärkt....
Um bei den Rohstoffen zu bleiben: Gerade bei den e-car`s gibt es an der Rohstoffseite viele Fragezeichen: Kupfer Lithium, Neodym, Seltene Erden... alles was E-Autos attraktiv macht ist knapp und begehrt. Und ob nach dem Kampf der Großmächte um diese Rohstoffe genug Krümel für die Deutschen bleiben...