Das ist ja schon fast zu dreist!
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...
Die Motorleistung mit einem Gerät messen das nur an den Zigarettenanzünder angeschlossen wird 🙂
ICh werf mich weg.
32 Antworten
Also wenn die Motorleistung über die Beschleunigung in g gemessen wird, heißt das für mich, dass ich mit einem kürzeren Getriebe mehr Motorleistung habe ?!?
das teil ist aber schon verdammt alt (gibt schon 3 nachfolger). aber in den usa sehr beliebt, also muss wohl irgendwas dran sein.... seht euch mal bei ebay.com um, da sind die teile um einiges günstiger..auch schon die neuen...
siehe auch: http://www.gtechpro.com/prod.html
Hi,
das funktioniert schon. Wer in Physik aufgepasst hat, weiß daß F = m * a ist, E = F * s. und P = E / t.
Wenn also Beschleunigung (über Beschleunigungssensor) und Masse (-> Waage) bekannt sind, kann die Leistung sehr exakt berechnet werden.
Gleiches Prinzip wie bei meinem Leistungsmessungstool für VAG-COM:
http://shop.dieselschrauber.de/images/kpower.jpg
Wichtig ist: die Meßbedingungen müssen konstant sein.
Bergauf wird das Gerät also zuwenig messen, bergab zuviel, wenn es nicht die Schleppleistung berücksichtigt.
Deswegen steht in der Beschreibung wahrscheinlich auch nur 'Radleistung' und die Motorleistung wird draus geschätzt.
Im Gegensatz dazu wertet KPower auch die Schleppleistung aus und berechnet darus die wirkliche Motorleistung. (jedenfalls wenn das Auto nicht Berg runter ausrollt und man bergauf beschleuningt, sinnvollerweise macht man Beschleuningung und Ausrollen auf der gleichen Strecke).
Grüße, Rainer
Dem ist ja nun fast nix mehr zuzufügen 😉
Nur die Drehzahl über den Zig-Anzünder messen hat nichts mit einem "magischen CAN bus" oder so zu tun sondern dass einfach die Oberwellen der Bordspannung ausgewertet werden. Aus der Übersetzung KW/Lima ergibt sich aus der Frequenz und der Polzahl der Lima die Drehzahl.
Liege ich da falsch das eine kürzere Getriebeübersetzung zwar die Beschleunigung verändert, aber nicht die Motorleistung beeinflusst. Diese würde aber laut dem Gerät steigen?
Auf einem herkömmlichen Rollenprüfstand wird auch eine andere Leistung errechnet, wenn die Übersetzung verändert wird. Deshalb muss vorher das Übersetzungsverhältnis angegeben werden. Üblicherweise passiert das über Angabe der Drehzahl bei 100 km/h im X. Gang.
Bollo
Funktionieren könnte das tatsächlich, aber ich denke, die Messtoleranzen sind sehr groß. Wie genau könnt ihr sagen, ob eine Straße genau waagerecht ist? Wie sehr beeinflußt Gegenwind oder Rückenwind die Messergebnisse? Ich denke, so etwas ist nur sinnvoll, um Vergleiche auf ein und derselben Strecke bei gleichen Bedingungen anzustellen (vorher-nachher). Aber um eine genaue Motorleistung zu ermitteln, wird das Gerät nicht ausreichen. Denkt an die Toleranzen, die selbst ein Rollenprüfstand schon hat...
www.arne-graeber.de
Ich denke ich versuche das aus den USA zum bestellen und dann bin ich hoffentlich schlauer.
Ich denke immernoch dass das nur Spielzeug ist, aber wir werden sehen.
Okay, schreib uns doch dann mal einen Bericht! Ich denke auch, daß es nur Spielzeug ist. Aber vielleicht eins, was Spaß macht....
www.arne-graeber.de
Die genauigkeit hängt halt von den Beschleunigungssensoren ab. Wenn man den Test auf einer Strecke von z.b. 1000m macht und die dann nötige Ausrollphase anschließt, wird sich der Wind kaum verändern, und wenn die Strecke eben ist bzw. gleichbleibend dann ist das Ergebnis auch zu gebrauchen.
Wenn es aber bei Serienmaschinen ca. die Motorleistung anzeigt würde ich dem Ding schon vertrauen.
Ein Leistungsprüfstand misst auch nur die Radleistung und danach das Schleppmoment der Räder, und berechnet aus der Übersetzung die Leistungs- und Drehmomentkurve. Nur fehlt die Windkompenente halt.
Mahlzeit!
Man muß eben mehrere Testfahrten machen und
dann den Mittelwert nehmen um Einflüsse wie Wind,
Steigung etc. auszuschließen.
Der Durchzugstest bei Dieselschrauber ist auch ganz
gut.
ciao, Jockel
Zitat:
Original geschrieben von Nightreaper
Dieselschrauber ???
Mahlzeit!
http://community.dieselschrauber.de/contenttopic.php?...
ciao, Jockel
Neben anliegender Beschleunigung a und Masse m ist hier aber auch die Geschwindigkeit v bei der die jeweilige Beschl. anliegt relevant um die tatsächliche Leistung zu berechnen. Da ja gilt: Änderung der kinetischen Energie Ekin ist proportional zur Eingebrachten Leistung P und gleichzeitig auch = m/2 * v2 (Quadrat der Geschw.) -> je höher die Ausgangsgeschwindigkeit ist desto schwächer fällt bei gleicher Leistungseinbringung die erreichte Beschleunigung aus. Zusätzlich (und im Effekt ähnlich stark) wirkt ein wachsender Luftwiderstand.
naja da hat sich ja jemand schon die arbeit gemacht. würde man nun physikalisch korrekt herangehen sollte man noch beachten das die Masse auch bei einem auto nicht unbeding konstant ist. das heißt durch spritverbrauch resultiert beschleunigung.
danach müßte man klären wieviel fehler man macht. bei den anzugebenden werten dürfte der fehler dann so zwischen 0 und 600ps liegen. Ich bezweifle auch mal die genauigkeit der beschleunigungssensoren da auch die korrekte ausrichtung eine rolle spielen.
für das geld fahr ich lieber mal aufn Prüfstand, dann hab ich ein ziemlich genaues Ergebniss, bevor ich den Eingabeparameter meinerseits glauben schenke.
was allerdings in meinen Augen wesentlich interesanter ist, sind die Seitenbeschleunigungen, den die lassen sich nur sehr schwer auf einem Prüfstand messen 😉