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Das Beste Öl für 270 cdi???

Themenstarteram 14. Oktober 2008 um 13:06

Hallo zusammen liebe MB Gemeinde, eine folgende Frage habe ich.

Was für ein Öl würde am besten für einen MB 270 cdi passen.

Der Wagen hat c.a 190Tkm runter und wird sehr viel gefahren,

vor allem langestrecken. In der Stadt fahre ich auch ziemlich viel.

Das beste was für den Wagen passen würde???

Eure Meinungen sind mir sehr wichtig.

Danke im voraus

Denis

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Das ist der größte Unsinn, den ich hier in der letzten Woche gelesen habe, sorry. Keine rein mechanische Maschine kann sich auf irgendetwas einstellen!

Absolut richtig! :)

Ein Motor kann mehr oder weniger verschleissen, aber ein Gewöhnungseffekt tritt sicher niemals ein.

Zitat:

ABER: Wer lange Jahre mineralische Öle gefahren ist kann Ölschlamm im Motor haben. Dieser kann durch die hochwertigen Zusätze in vollsynthetischen Ölen angelöst werden und die neue Ölfüllung mit Schmutz belasten.

Auch richtig.

Den Motorreinigern gegenüber bin ich aber auch skeptisch, auch wenn mir diesbezüglich die Fakten fehlen.

Es spricht aber nichts dagegen den Motor mit vollsynthetischem Öl zu befüllen, und nach einem sehr kurzen Intervall erneut zu wechseln.

Die Kosten dafür sind im Vergleich zum Wertverlust des Wagens (bei unserem 270er seit Kauf 01/2000 etwa 375 EUR/Monat) eher gering. ;)

Zitat:

Wenn der Reiniger größere Ablagerungen löst und diese dann kleine Ölbohrungen verstopfen was zum Schmierungsabriss führen kann...

Welche "kleinen Ölbohrungen" sind denn beim 270er von Verstopfung bedroht?

Mir sind diesbezüglich keine Ausfälle bekannt. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, da die gelösten Partikel so fein sind, dass sie sogar den Ölfilter passieren, und dieser hat definitiv eine geringere Partikeldurchlässigkeit als jede im Motor vorhandene Ölleitung bzw. -bohrung. ;)

 

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Moin,

ich fahr dasselbe Fahrzeug und verwende durchgängig Mobil 1 SuperSyn 0W-40 für ca. 7,50 € über e**y. Wurde hier auch bereits in einem langen Motoröl-Thread vor längerer Zeit empfohlen.

Meine Erfahrungen sind gut. Meiner hat jetzt 182.000 km auf der Uhr und ich überlege von 20.000 km Intervallen auf 15.000 km herunterzugehen, da der Motor nach dem Wechsel deutlich geschmeidiger läuft und erkennbar weniger verbraucht (ca. 0,3 l).

Gruß Jedi

Kannst jedes Öl mit MB-Freigabe 229.3 oder 229.5 verwenden. Eigentlich genügt auch 229.1, aber das sind minderalische Öle und daher nicht so langzeitstabil.

Bei vollsynthetischen Ölen sollte die Alterung des Öls über 20.000 km oder 2 Jahre keine Probleme aufwerfen.

Dass frisches Öl um 0,3 l/100 km sparen hilft kann ich mir nicht vorstellen, habe aber auch noch nicht darauf geachtet. Auf eden Fall wird mann mit 50% von 0,3 l/100km * 15.000 km/Jahr * 1,3 EUR/L = 29 EUR den vorzeitigen Ölwechsel nicht amortisieren. (50% weil der Vorteil ja gegen Ende der Laufzeit "dahingeschmolzen" ist)

Mobil1 0W-40 SuperSyn ist sicher ein gutes Öl, ARAL SuperTronic 0W-40 ebenso.

hallo

die frage ist was wurde bis jetzt gefahren?

wurde da 15W40 oder 10W40 gefahren würde ich nicht auf 0W umsteigen.

grüße

Zitat:

Original geschrieben von Martin E240T

...die frage ist was wurde bis jetzt gefahren?wurde da 12W40 oder 10W40 gefahren würde ich nicht auf 0W umsteigen...

Und warum sollte man das nicht machen ?

hallo

sagen wir mal so:

15W40 ist in der regel teilsyn.; dh. es gibt öl-ablagerungen die man durch das 0W40 EVTL. schlagartig löst und somit kleine ölbohrungen verstopft.

außerdem kommt es durch das "dünnere" öl EVTL. schneller zu ölverlust an den simmeringen.

auch die ventilschaftdichtungen sind hiefür kandidaten.

 

grüße Martin

Nach 190 tkm hat sich die Maschine auf das Öl eingestellt, die Spiele und Drücke sind schon stabil. Durch einen Wechsel zu 0 W40 z. B. aus 10 W40, meine Ölsorte, wären die Spiele in Lagern zu gross, also Öldurchfluss und Öldruck werden sich ändern. Auch kann ein Ölverbrauch signifikant zunehmen, meine Maschine mit fast 200 tkm braucht zwischen zwei Serviceintervallen kein Öl nachzugiessen, also der Verbrauch ist unter 1 L auf 20 tkm. Grundsätzlich gilt, die synthetischen Öle haben künstlich vergrösserte Molekülen, die werden durch Scherwirkung des Motors zerschlagen und die Viskosität nimmt mit der Zeit ab. Also im Laufe des Serviceintervalls wird das Öl etwas schlechter. Die Intervalls sind freilich so gewählt, das ausreichend Sicherheitsreserve bleibt. Experimentieren mit dem Öl lohnt aber nicht. Mit 5 W40 hat man schon extrem leichtläufiges Öl mit einem synthetischen Anteil, 0 W40 bringt meines Erachtens keine besseren Ergebnise. Die Preisdifferenz kann aber keineswegs durch Ersparnise beim Verbrauch kompensiert werden.

Ich bleibe also bei dem 10 W 40, wie schon seit Anfang des Scheckheftes dokumentiert, wichtiger ist es, lieber etwas früher zum Service zu fahren und nicht überziehen. Und, natürlich, immer den richtigen Filter wechseln. Übrigens, in E.ay inseriert DB immer günstige Ölwechseltermine, eine Gelegenheit, auch andere Arbeiten, z.B. Bremsflüssigkeitswechsel, mit gleicher Vergünstigung im Paket machen lassen. In München wird man in der DB- Niederlassung immer mit Freude empfangen!

Das ist der größte Unsinn, den ich hier in der letzten Woche gelsen habe, sorry. Keine rein mechanische Maschine kann sich auf irgendetwas einstellen!

Vollsynthetische Öle haben im warmen Zustand die gleichen Viskositätswerte wie mineralische und teilsynthetische. Der einzige Unterschied liegt darin, dass sie im KALTEN Zustand nur wenig zäher sind als im warmen, während mineralische und teilsynthetische im kalten Zustand WESENTLICH dickflüssiger sind! Und das ist schlecht für eine schnelle Durchschmierung des Motors.

ABER: Wer lange Jahre mineralische Öle gefahren ist kann Ölschlamm im Motor haben. Dieser kann durch die hochwertigen Zusätze in vollsynthetischen Ölen angelöst werden und die neue Ölfüllung mit Schmutz belasten.

ABHILFE: LiquiMoly MotorClean vor dem Ölwechsel rein, bei berechtigter Sorge um den Motor für wenige Tage neues, billiges Öl rein mit einer weiteren Dosis MotorClean und dann ein ordentliches vollsynthetisches Öl. Das spart Sprit in der Kaltlaufphase, gibt dem Motor auch bei heftigen Minusgraden in Sekundenschnelle Öl auf die Lager und Hydrostössel.

Die "künstlich vergrösserte Molekülen" haben die teilsynthetischen Öle (HC-Öle), die sogenannte Viskositätsindex-Verbesserer drinnen haben, diese gehen mit der Zeit kaputt, spielt aber auch nur bei langen Anwendungszeiten eine wesentliche Rolle.

Vollsynthetische Öle verändern ihren Viskositätsindex am wenigsten. Deswegen gibt es sie und deswegen sind sie am teuersten.

Besseres Öl "ergibt keine besseren Ergebnisse", die man nach 40.000 km oder so feststellen könnte. Im besten Fall bemerkt man von einem Öl gar nichts. Verschleiß ist heutzutage erst bei mehr als einer Viertelmillion Kilometer messbar und die Produkte aller namhaften Herstellener (und vieler nicht-namhafter ebeso, aber nicht alle!) sind sehr vergleichbar.

Das mit den günstigen Assyst-Angeboten im ebay kann ich sehr empfehlen, gibt's leider bei uns in A nicht ... schade. Also A.T.U. Ist noch günstiger und zumindest bei uns machen die irhre Arbeit gut.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

ABER: Wer lange Jahre mineralische Öle gefahren ist kann Ölschlamm im Motor haben. Dieser kann durch die hochwertigen Zusätze in vollsynthetischen Ölen angelöst werden und die neue Ölfüllung mit Schmutz belasten.

...meine Worte...

 

Ob das mit dem Motorreiniger so ne gute Idee ist... da wird viel drüber gestritten.

Wenn der Reiniger größere Ablagerungen löst und diese dann kleine Ölbohrungen verstopfen was zum Schmierungsabriss führen kann...

Außerdem können diese fehlenden Ablagerungen dann zu Undichtheiten führen (Simmerringe, Ventilschaftdichtungen, Kolbenringe...).

 

Grüße Martin

Themenstarteram 14. Oktober 2008 um 20:32

Guten Abend, erstmall vielen Dank für Eure Meinungen!!!Habe sehr viele für

mich interessante Sachen gelesen und hätte nie gedacht, dass man

über einen Ölwechsel so viel Info bekommen kann. Also soweit ich verstanden habe,

darf man vom 10 w40 auf 0 Öle nicht unsteigen ( der Wagen hat momentan 10 w 40 drin )

Ehrich zu sagen, habe nur das Gute von 0w30 und 0w40 gehört, dass

die Öle sehr gut zu einem Dieselmotor passen.

Soll ich einfach das selbe Öl kaufen und vor dem Wechsel Motor

spüllen lassen???Wäre das am besten???

 

Danke für Eure Tips

Denis

Die Entscheidung liegt ganz bei dir, hier bekommst du nur Meinungen. Inhaltlich ist eigentlich alles geschrieben worden.

Dass beim Umstieg von 10W-40 auf 0W-40 eine Motorspülung mit MotorClean Sinn macht steht ziemlich außer Streit, am Besten eben 2-malig mit billigem neuen Öl für die Zwischenspülung; auf jeden Fall besser als einfach das neue, bessere Öl rein.

Dass das neue Öl Simmeringe undicht macht ... na ja, in jedem Öl sind Weichmacher und andere Pflegestoffe für die Gummmiteile drin. Und Schlamm und Dreckkrusten können an den Wellen die es abzudichten gilt eher Schaden durch Schmirgelwirkung anrichten als eine Abdichtung bewirken. Wie soll bitteschön Dreck eine Gleitdichtung abdichten?

Grundsätzlich muss es nicht das teurere vollsynthetische Öl sein; MB hat ja relativ große Ölvolumina in seinen Motoren. Wenn du dich an die Ölwechselintervalle hältst (am besten spätestens jährlich wechseln) und wenig Kurzsstrecken im Winter fährst, dann tut's ein 10W-40 natürlich genauso und ist doch ein paar Euro billiger!

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Das ist der größte Unsinn, den ich hier in der letzten Woche gelesen habe, sorry. Keine rein mechanische Maschine kann sich auf irgendetwas einstellen!

Absolut richtig! :)

Ein Motor kann mehr oder weniger verschleissen, aber ein Gewöhnungseffekt tritt sicher niemals ein.

Zitat:

ABER: Wer lange Jahre mineralische Öle gefahren ist kann Ölschlamm im Motor haben. Dieser kann durch die hochwertigen Zusätze in vollsynthetischen Ölen angelöst werden und die neue Ölfüllung mit Schmutz belasten.

Auch richtig.

Den Motorreinigern gegenüber bin ich aber auch skeptisch, auch wenn mir diesbezüglich die Fakten fehlen.

Es spricht aber nichts dagegen den Motor mit vollsynthetischem Öl zu befüllen, und nach einem sehr kurzen Intervall erneut zu wechseln.

Die Kosten dafür sind im Vergleich zum Wertverlust des Wagens (bei unserem 270er seit Kauf 01/2000 etwa 375 EUR/Monat) eher gering. ;)

Zitat:

Wenn der Reiniger größere Ablagerungen löst und diese dann kleine Ölbohrungen verstopfen was zum Schmierungsabriss führen kann...

Welche "kleinen Ölbohrungen" sind denn beim 270er von Verstopfung bedroht?

Mir sind diesbezüglich keine Ausfälle bekannt. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, da die gelösten Partikel so fein sind, dass sie sogar den Ölfilter passieren, und dieser hat definitiv eine geringere Partikeldurchlässigkeit als jede im Motor vorhandene Ölleitung bzw. -bohrung. ;)

 

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