Das Auto im Wandel der Zeit - oder: Wie werden wir uns in Zukunft in den Großstädten fortbewegen?
Hallo zusammen,
jeder der den Helsinki Beitrag verfolgt hat, wird mitbekommen haben, dass wir uns vermutlich in Zukunft als Autofahrer umstellen müssen.
Wie sehr ihr die Zukunft des Autos in deutschen Städten? Werden wir in 10 Jahren nur noch Bus und Bahn fahren, oder mit Rollern zur Arbeit oder der nächsten Bushaltestelle rollen?
Oder wird das Auto immer ein alternativloses Fortbewegungsmittel und ein Zeichen der Individualität des Einzelnen bleiben, welches nie ganz verschwindet?
Eure Meinung ist gefragt. Es darf auch gerne etwas rumgesponnen werden, wenn es um Alternativen zum Auto geht (Nein, ein Rohrpostsystem für Menschen ala Futurama gehört nicht dazu).
Als kleine Vorgeschichte gibt es hier an dieser Stelle schon regen Meinungsaustausch zur Einstimmung auf das Thema: https://www.motor-talk.de/.../helsinki-macht-es-vor-t6803630.html?...
Beste Antwort im Thema
Ich bin fürs beamen. 😎
756 Antworten
Zitat:
@FWebe schrieb am 21. Mai 2020 um 12:02:02 Uhr:
Zitat:
@MvM schrieb am 21. Mai 2020 um 11:48:14 Uhr:
Es scheitert aber auch gerne nur daran, weil man es beim einrichten der Wohnung nicht mit einplant.
Verständlicherweise plant man das häufig nicht ein.
Bei den meisten Arbeitgebern ist Home Office kein Standard und der notwendige "Wohnraum" kostet Geld, dass einem keiner schenkt.
Das ist kein Problem. Man spricht nicht von „homeoffice“, sondern von „mobilem Arbeiten“. Der Mitarbeiter kann es sich dann einrichten, wie/er sie will und mag und hat daraus keine grösseren Ansprüche an den Arbeitgeber.
Letztlich ist sowieso jeder froh, sich jetzt nicht mit allen anderen ins Grossraumbüro setzen zu müssen und weiss, dass man es -wenns denn gar nicht mehr geht- in den nächsten Wochen auch wieder beenden kann.
Das Sparen von Arbeitsweg ist durchaus auch interessant:
Mein Auto wird seit 2 Monaten nur noch maximal 25 km pro Woche bewegt (und das oft auch nur so „weit“, weil ich langsam Angst habe, die Starterbatterie könnte zu leer werden, wenn ich wirklich nur noch den Wocheneinkauf auf direktem Weg erledige), steht noch auf Winterrädern, fahrt seit März mit derselben Tankfüllung und will seit etwa 10 Wochen zur Inspektion - ganz neue Erfahrungen, die ich gerade mache 😁
Zitat:
@MvM schrieb am 21. Mai 2020 um 14:58:34 Uhr:
Zitat:
@FWebe schrieb am 21. Mai 2020 um 12:02:02 Uhr:
Verständlicherweise plant man das häufig nicht ein.
Bei den meisten Arbeitgebern ist Home Office kein Standard und der notwendige "Wohnraum" kostet Geld, dass einem keiner schenkt.Der Wohnraum kostet häufig kein Geld extra. Die Fahrzeit sind unbezahlte Arbeitsstunden, die man länger arbeiten könnte. Falls nicht, hat man diese Zeit frei. Ebenso fallen die Spritkosten weg.
Man mus allerdings berücksichtigen, dass einige einen kompletten Aktenschrank benötigen, und bei den anderen schon ein kleiner Laptop reicht. Außerdem ist es schon mal ein Anfang, wenn man einzelne Tage Zuhause arbeiten kann, und die anderen tage im Büro.
Und ob er das tut. Jeder Quadratmeter den du extra für Homeoffice planst muss gebaut und bewirtschaftet(Heiz- und Nebenkosten) werden.
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 21. Mai 2020 um 18:03:26 Uhr:
Und ob er das tut. Jeder Quadratmeter den du extra für Homeoffice planst muss gebaut und bewirtschaftet(Heiz- und Nebenkosten) werden.
Diese Kosten sind dann aber steuerlich absetzbar, einschl. Miete oder Erstellung.
Das ändert wenig daran, dass es Geld kostet.
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 21. Mai 2020 um 17:29:53 Uhr:
ganz neue Erfahrungen, die ich gerade mache
Für mich hat sich zum einen grundsätzlich nichts geändert, ich muss tatsächlich sogar etwas mehr und öfter arbeiten als vorher, zum anderen ist es für mich normal, das Auto primär im Winter zu verwenden und im Sommer nur, wenn es nicht vermeidbar ist.
Ohne Fernfahrten komme ich dann mit einer Tankfüllung über ca. ein halbes Jahr hin.
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Zitat:
@Moewenmann schrieb am 21. Mai 2020 um 18:29:45 Uhr:
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 21. Mai 2020 um 18:03:26 Uhr:
Und ob er das tut. Jeder Quadratmeter den du extra für Homeoffice planst muss gebaut und bewirtschaftet(Heiz- und Nebenkosten) werden.
Diese Kosten sind dann aber steuerlich absetzbar, einschl. Miete oder Erstellung.
Ich weiss nicht, ob HomeOffice immer gleich Arbeitszimmer gleich „steuerlich relevant“ heissen muss. Ein Link (allerdings von 2018)
https://www.etl.de/.../...ufig-steuerlich-abzugsfaehiges-arbeitszimmer
Viele machen zZt „HomeOffice“ am Küchentisch und haben kein Arbeitszimmer steuerlich geltend zu machen, da der Küchentisch oder die „Arbeitsecke“ erkennbar auch privaten Wohnzwecken dient.
Dann bleibt noch, die Arbeitsmittel abzusetzen (sofern selbst angeschafft, welche aber idR vom Arbeitgeber gestellt werden). Eventuell kommt noch eine Unkostenpauschale in Betracht, für die Verwendung des privaten Telefon- oder Internetanschluss‘ im Homeoffice für dienstliche Zwecke.
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 21. Mai 2020 um 18:48:52 Uhr:
Ich weiss nicht, ob HomeOffice immer gleich Arbeitszimmer gleich „steuerlich relevant“ heissen muss.https://www.etl.de/.../...ufig-steuerlich-abzugsfaehiges-arbeitszimmer
Ist mir auch aufgefallen. Da der Thread sich ja in die Zukunft wendet, greift meine Argumentation viel zu kurz. Natürlich müssen praxisgerechte Regelungen her, die fördern, statt stumpf Kriterien aus früheren Regelungen abzuarbeiten, mit denen historische Arbeitgeber/Arbeitnehmer-Verhältnisse abgebildet werden.
Mangels vernünftiger Ideen beende ich das hier dann mal.
Fortbewegung in Grosstädten hat nun wirklich nichts mit den Kosten für Homeoffice zu tun.
Ich habe mehrfach versucht euch zum eigentlichen Thema zu bringen, wenn da eine Nullinie kommt lassen wir das.
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