Das Antriebskonzept

Ich habe hier wohl das Antriebskonzept der Zukunft gefunden. Finde ich ich im Moment die Ideale Lösung für alle Fahrzeugklassen, von Auto bis LKW.
1.Beispiel
Motorherstellerseite

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Die in Deutschland verbreitete Ansicht, dass Topspeed über 200 ein wesentliches Qualitätsmerkmal einen Autos ist, wird sich genauso schnell überleben, wie die Elektrofahrzeuge an Marktanteil gewinnen.

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Also beim MiEV sind ja keine Nabenmotoren verbaut...
Allg. dazu, es wäre zu definieren was da ein Sicherheitsproblem ist bzw. wie man die Ansprüche+Umsetzbarkeit ansetzt...

Grüße dich,

Doch es gibt einen Lancer mit vier Toyo Denki Seizo Nabenmotoren. Ich hatte gedacht du meinst diesen. Hab leider deine Bilder nicht angeschaut, da ich vom Lancer ausging.

Das Sicherheitsproblem wird in den vorangegangenen Seiten ausführlichst diskutiert. Ungefederte Masse. Es gibt Leute, die nicht glauben können, dass man Nabenantriebe nicht so leicht bauen kann, damit keine Massenerhöhung stattfindet. Es geht dabei um das Gesamtsystem, welches Masse einbringt und dabei Komponenten und deren Masse ersetzt.

Da wird dann über Alu und Stahl philosophiert. Wer was wann und wo an Stahl oder Aluminium verbaut. Eigentlich finde ich, haben wir hier in den Foren richtig gute Leute. Da gibt es schon mal Meinungen, die irgendwie markenschwanger geäußert werden. Find ich grundsätzlich nicht schlecht, wenn man sich mit seinem Gefährt identifiziert.

Tschüß

Kryss

Oha,

Hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen.

........... Es gibt Leute, die nicht glauben können, dass man Nabenantriebe nicht so leicht bauen kann, damit keine Massenerhöhung stattfindet........
Sollte natürlich so stehen:....man Nabenantriebe so leicht bauen............

Ciao

Kryss

Na Ja, erst hatten wir den "Totalen" Krieg, dann den "Totalen" Wirkungsgrad, jetzt haben wir uns halt auf die "Totale" ungefederte Masse vorgekämpft. 😁

Wobei ich persönlich mit "Totalen" diesen und jenen nicht viel im Sinn habe.
Ab und zu gibts auch "Totalen" Schmarrn, aber auch da muss man relativieren. 🙂

Alles und jedes muss abgewägt werden, je nach Verwendungszweck und Preis, technischen Aufwand usw...

Schon seit Jahren fahren viele Grossgeräte mit Nabenmotoren.
Traktoren und Grosse Muldenkipper fuhren bis vor kurzem OHNE Federung an der Hinterachse, zwar nicht mit Autobahngeschwindigkeit aber kriechen tun sie auch nicht...

Ein paar extra Pfund (und SRAM hat gezeigt das es garnicht soviel extra ist...) an den Rädern eines 2 Tonnen schweren Wagens werden die Welt wohl nicht zum Stillstand bringen.

Der Vorteil eines Forums ist die offene Diskussion, der Nachteil ist das diese Diskussion oft sehr theoretisch bekommt, oft bei Mitgliedern die mit der in Frage stehenden Sache nicht jeden Tag arbeiten.

Das kann passieren, nur echte Streiterei sollte man doch vermeiden....

Ich sehe mit Radnabenmotoren garkeine technischen Schwierigkeiten.
Allerdings ist es kein Bastelproject für Hobbywerker (welches Auto ist das noch Heutzutage?)
Der Rest ist eine reine Geldfrage, wie teuer ist es und lässt es sich verkaufen?

Allrad LKW?
Armee?
Hobby Geländefahrer?
Stadtautos?
Wer kriegts zuerst? wer wills bezahlen?

Der Fahrer eines 70 000 Geländewagens könnte sich ja sowas eher leisten als wie der Durchschnitts Polo Kunde...

"Grün" oder so tritt da erstmal in den Hintergrund...
Und nicht jede technische Lösung die auf Papier Elegant aussieht entpuppt sich als Elegant im Alltagsleben.

Gruss, Pete

Nur zum Spass, guckt mal hier: http://www.minepro.com/equipment/frontend.html 😁

Hi Pete,

Hab hier noch so'n kleines Wägelchen http://www.wma-minelife.com/coal/TRUCK/truck001.htm

Gruß

Kryss

joh kryss, danke für die zusammenfassung/war etwas mißverständl. meinerseits wohl, denn soweit hatte ich ja selbst darin gelesen..;o)
vom Lancer war nur der Evo 7(?) zur Mitfahrt ebenfalls vor Ort.
Der Ing./Fahrer vom MiEV erzählte mir halt die Standards der techn. Daten, sie haben die Dinger selbst erst seit 4 Wochen gehabt, bisher nur Zyklen auf Rollprüfstand gefahren und jetzt halt den Deutschen-Alltag am austesten...
Ziemlich zusammengeschrumpft dort wohl in Trebur-Geinsheim, die Verwaltung/Deutschl.-Zentrale auch mittlerweile nach Hattersheim (vor den Toren Frankfurt´s), 25 km Nord-Östl. gezogen, wieso auch immer...

@Reachstacker: Jepp (!), relativieren und abwägen, so wollt ich´s auch rüberbringen. Bei dem o.a. MiEV ist mir auch klar, das es nicht die ultmative Spaß-/Familien-/sonstwas-Geschichte ist. Sondern das pragmatisch konzentrierte urbane Individual-Mobilitätskonzept für den Alltag. Zur Arbeit, zum Einkauf oder "Abends-mal-weggehen"...(+ wenn der Autopilot von "Demolition-Man"/incl. wegziehendem Lenkrad kommt, ist die Promille-Frage auch geklärt ;o)

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker


Ein paar extra Pfund (und SRAM hat gezeigt das es garnicht soviel extra ist...) an den Rädern eines 2 Tonnen schweren Wagens werden die Welt wohl nicht zum Stillstand bringen.

Bei einem 2 Tonnen schweren Auto braucht man ja wohl wenigstens 2 mal 50 KW Leistung wenn sich das Gefährt nicht gerade wie ein Traktor verhalten soll.

Das einzige Datenblatt von einem E-Motor für den mobilen Einsatz wurde hier mal von Mike reingestellt.
Dieser funktionierende! 85 KW Motor von Siemens hat ein Gewicht von 120 kg, ohne Kühlmittel.
Ein 50 KW-Motor mit schlechterem Wirkungsgrad dürfte dann immer noch auf ca. 50 kg kommen.

Dass durch weglassen der Bremse!!! (die müsste ja mindestens 45 kg wiegen) das ganze Rad nur ein paar Pfund schwerer werden soll wird hier kritiklos akzeptiert.

Sollte es tatsächlich einen derart leichten Motor geben müsste man ja wohl auch mal hinterfragen wie dieser eigentlich funktioniert.
Und wieso wohl die doofen Entwickler bei Siemens den cleveren Burschen aus UK oder sonst wo (es gibt zwar noch keinerlei konkrete technische Daten, aber 3 500 Pfund Vorauszahlung soll man schon mal überweisen!), scheinbar um Jahrzehnte hinterherhinken.

P.S.
Kritisch zu hinterfragen ist hier aber nicht erwünscht, da wird man dann sofort von den(m) scheinbar Vollwissenden in beleidigender Weise zum pubertierenden Halbwissenden ohne jede Qualifikation erklärt.

Werde mich also jetzt hier raushalten und an Diskussionen vom Vollwissenden nicht mehr beteiligen.

http://www.heise.de/autos/bilder/galerien/6391/8

Sehr konsequente Umsetzung. Für die Sicherheitsfanatiker sogar mit Innenscheiben (na, eigentlich müßte es jetzt Ring- heisen 😉 ) -Bremse !

Der Prototyp aus dem Jahre 2004 hatte übrigens einen Motor mit 30 kW bei 12.000 U/min und nur 7 kg Motorgewicht. Das ist der Vorteil, wenn man noch ein Getriebe spendiert.

http://www.event.hfpeurope.org/exhibition/specs/Michelin_-_Specs.pdf

Das Teil zeigt auch, wo die Entwicklung langgeht: ein Zulieferer kann die komplette Einheit als Baugruppe für viele Fahrzeuge liefern und hat entsprechende economy of scale. Der Fahrzeughersteller schraubt die Teile nur noch am Band an die Karosserie, lädt die Fahrzeugspezifische software in das Universalsteuergerät (das dann Fahrstabilitätsprogramme, ABS, ASR, Rekuperationssteuerung, Bremsenansteuerung, Leistung, Fahrprofil, etc...... enthält) schließt das ganze an das ebenfalls softwaremäßig zu konfigurierende Akkupack an, und fertig ist der Lack.

So wird ein Schuh draus.

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von SRAM


http://www.heise.de/autos/bilder/galerien/6391/8

Sehr konsequente Umsetzung. Für die Sicherheitsfanatiker sogar mit Innenscheiben (na, eigentlich müßte es jetzt Ring- heisen 😉 ) -Bremse !

Das ist ja mal ein ordentliches Foto, danke.

Wenn ich das richtig sehe liegt der Federweg bei ca. 20mm, das Problem mit den ungefederten Massen hätte man also z.T. dadurch gelöst dass kaum mehr was gefedert wird.😁

Ist das die Version mit Getriebe, oder sollen das 2 Motoren sein?😕

Nein, das ist ein Aktivfahrwerk, weshalb der von dir bemängelte Federweg eben nicht 20 mm sondern den durch die zwei Faltenbälge oben und unten begrenzten weg von geschätzten +-100 mm (macht 20 Zentimeter) betragen dürfte. Hat Dein BMW soviel Federweg ?

.....übrigens, der Motor mit der höchsten Leistungsdichte, den ich finden konnte:

3-phasig / 2-poliger Synchronmotor
Luftspaltwicklung -> kein Rastmomenteffekt
Permanentmagnet mit Stahlarmierung
Abmessungen: AD=140mm, L=80mm
S1-Betrieb: 50kW(68HP) bei 50,000 U/min
Konstantes Drehmoment: 9.6Nm

...............so extrem muß es ja nicht sein, zeigt aber was geht. Übrigens ist der Wirkungsgrad sehr hoch (muß er auch sein, weil das kleine Döschen von 140 mm Durchmesser bei 80 mm Länge sich sonst recht schnell ob der Verlustwärme in Rauch auflöst 😁

Gruß SRAM

Das Auto zum Antrieb: Hier
Soll 2009 zu kaufen sein.
Danke an bischem fürs Link.

Gruss, Pete

Es tut sich einiges:

http://www.atzonline.de/index.php?...

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von SRAM


http://www.heise.de/autos/bilder/galerien/6391/8

Sehr konsequente Umsetzung. Für die Sicherheitsfanatiker sogar mit Innenscheiben (na, eigentlich müßte es jetzt Ring- heisen 😉 ) -Bremse !

Der Prototyp aus dem Jahre 2004 hatte übrigens einen Motor mit 30 kW bei 12.000 U/min und nur 7 kg Motorgewicht. Das ist der Vorteil, wenn man noch ein Getriebe spendiert

So, nach 2 Tagen nicht zu Hause auch mal wieder ein Kommentar von mir 😁

Das sieht auf den ersten Blick nach dem Konzept aus das ich vor einigen Seiten schonmal erwähnte. Der Motor sitzt zwar nah an der Radnabe, aber geht trotzdem nicht in die ungefederte Masse ein da zwischen Motor und Rad die Federung in der Felge kommt. Halte ich für eine sehr interessante Idee wenn man sowas dauerhaltbar konstruiert bekommt. Minimalste ungefederte Massen und trotzdem den E-Motor nah am Rad montiert ohne lange Antriebswellen und ohne Platz in der Karosse zu verschwenden. Dürfte aber so nur bei ungelenkten Rädern gehen. Viel Reserve für Lenkwinkel sehe ich auf dem Foto nicht.

Bei den E-Motoren warten wir mal ab was von den ganzen vollmundigen Versprechungen tatsächlich gehalten wird wenn die auf den Markt kommen. Was mir die Akkuhersteller schon alles auf Messen versprochen hatten und in die Prospekte geschrieben haben ... die Ernüchterung kommt dann wenn man mal einen Akku von denen auf den Prüfstand setzt - wenn man denn überhaupt mal einen Akku mit den Phantasiewerten in die Hand bekommt.

In Punkto Dauerleistung und Wirkungsgrad gehört der gepostete Siemens-Motor mit zu den besten die aktuell tatsächlich zu kaufen sind. Es bringt nichts wenn man 5kg am Motor spart und damit auch einige %e am Wirkungsgrad verliert. Damit steigt der elektrische Leistungs- und Energiebedarf auch um diese %e und der Akku müsste bei gleicher Reichweite auch um diese %e größer werden. 5% an Akkus sind auch schnell 10kg und mehr je nach Dimensionierung.

Gruß Meik

Mal kurz die Funktionsweise:

- in der Mitte die zentrale achse, die sich im Ringförmigen Träger, der mit der Karosserie verschraubt wird bewegt. Diese kann natürlich um die Z-Achse verdreht werden und erlaubt so den notwendigen Lenkeinschlag. Der zentrale, mit der Karosserie verbundene Ring stützt sich auf der links liegenden Feder ab, die die Kraft in das Rad einleitet. Der zentral liegende Teil dient der Verstellung dieser Einheit (aktive Dämpferkombination).

- Links davon der Antriebsmotor, der über eine Untersetzung direkt das Rad treibt. Damit ist dieser zwar nicht Bestandteil der Rotierenden, sehr wohl aber der nicht gefederten Masse (was bei starrem Durchtrieb auch kaum anders geht, wenn gleichzeitig genug Federweg da sein soll).

- Das Rad trägt innen einen zusätzlichen Ring, in den von innen eine Bremszange eingreift (Innenscheibenbremse). Nebenbaei wird so der größtmögliche Bremsscheibendurchmesser realisiert, nämlich Radinnendurchmesser minus Höhe der Bremsklötze.

Kompakter geht´s wirklich nicht mehr. Endlich mal eine Entwicklung, bei der ALLE eingefahrenen Denkschemata völlig über Bord geworfen wurden.

So sieht Innovation aus wie ich sie liebe. Das werd ich als Beispiel für unsere Forscher aufbereiten.

Gruß SRAM

P.S.: hier noch etwas besser zu sehen: http://www.heise.de/autos/bilder/galerien/6391/7

@ Meik: den Motor kannst du kaufen. Ist ein permanent erregter Synchronmotor, der die hohe Leistungsdichte durch Seltenerdmagnete und die über moderne Frequenzumrichter darstellbare hohen Ansteuerfrequenzen (bis einige kHz sind inzwischen möglich !) realisiert.

Übrigens nutzen alle ernsthaften Anbieter solche Motoren von Toyota (im Prius) bis zu Mercedes im Hybrid. Hat sich offenbar durchgesetzt.

Ob jetzt die Version ohne Getriebe, die eine hohe Polzahl und großen Durchmesser (und damit höheres Motorgewicht) benötigt oder die Version mit minimaler Polzahl, sehr kleiner Bauart, aber durch die sehr hohen Drehzahlen notwendiges Getriebe letztlich das Rennen macht ? Für mich noch nicht klar.

Gruß SRAM

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