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Darf ich ohne Ersatzrad fahren?

Themenstarteram 7. Dezember 2006 um 16:49

Hi!

Das man nicht ohne Verbandszeug und Warnweste fahren darf, ist ja bekannt. Ich hab aber kürzlich aufgeschnappt, daß das genauso für das Ersatzrad gilt. Gibt es ein Busgeld, wenn man keins hat? Ich habe noch nie erlebt, daß sowas kontrolliert wird, in der Regel wird doch nur nach Warndreieck und Verbandszeug gefragt. Wenn das so ist, ist ein Pannenspray ein Ersatz dafür? Manche Neuwagen werden doch gar nicht mehr mit Ersatzrad ausgeliefert!

Nur eine weitere Unsinnige Regelung?

 

MfG Marcus

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37 Antworten

egal, ob ich ein vollwertiges ersatzrad oder nur ein pannenspray dabeihab...

ich würde niemals auf dem seitenstreifen einer autobahn oder an einer stark befahrenen landstraße anhalten, um den reifen zu wechseln oder das spray zu benutzen!

ich hab in den letzten jahren schon öfters bei mehreren autos einen platten gehabt und habe - eben um mir nicht den hintern abfahren zu lassen - es immer vorgezogen, auf der autobahn bis zur nächsten ausfahrt, pannenbucht, parkplatz oder wartungszufahrt (und sei es mit schrittgeschwindigkeit) zu rollen / zu fahren und auf der landstarße gleiches mindestens bis zur nächsten einmündung wenigstens eines feldweges, wo ich in aller ruhe und einigermaßen sicher meine maßnahmen ergreifen kann.

hauptsache runter von der fahrbahn!

übrigens:

ab einer gefahrenen geschwindugkeit von etwa 60 km/h kann man im schadensfalle eh nicht mehr schnell genug die geschwindigkeit reduzieren, um den reifen vor dauerhaften schäden zu bewahren. von daher ist der reifen dann sowieso nicht mehr verwendbar/reparabel und ein fall für die entsorgung.

nur auf die felge sollte man im falle einer gewünschten weiterverwendung achtgeben und mit plattem reifen nicht mit schwung durch schlaglöcher oder über bordsteine...

aber ich denke, das eine kaputte felge, ganz gleich wieviel sie kostet, mich billiger kommt als der verlust meines lebens!

am 8. Januar 2007 um 15:28

Du weisst aber, dass du in deinem Auto bei Schrittgeschwindigkeit egfährdeter bist, als wenn du hinter der Leitplanke wartest?

@ patti106

das mußt du mir erklären...

am 8. Januar 2007 um 20:29

Zitat:

Original geschrieben von masterburner

@ patti106

das mußt du mir erklären...

Was ist sicherer:

A) Auf dem Standstreifen mit einem Platten mit Schrittgeschwindigkeit zur Ausfahrt rollen

B) Sich hinter der Leitplankt verstecken

Bitte Senden Sie die richtige Antwort mit einer SMS mit dem Text "Lösung A" oder "Lösung B" an die Nummer .......

 

Zu gewinnen gibt es ein Diskussionswochenende mit Patti106.

Viel Glück!

am 9. Januar 2007 um 16:22

Wenn ich hinter einer Leitplanke steeh, kann mich ein schlafender LKW-Fahrer nur schwer töten.

Wenn ich mit Schrittgeschwindigkeit auf dem Pannenstreifen rolle und der schlafende LKW-Fahrer donnert ins Heck meines Autos, hoffe ich dass ich sterbe und nicht als Krüppel überlebe.

wenn ein lkw-fahrer schläft, kann er dir in jeder situation ins heck knallen - sogar wenn du direkt vor ihm fährst. dieses argument lass` ich nicht gelten.

denn diese situation entsteht erst durch auf dem standstreifen geparkte fahrzeuge, die nachts meist sogar unbeleuchtet und ungesichert sind und vom übermüdeten lkw-fahrer (oder auch pkw-fahrer) zu spät oder garnicht wahrgenommen werden (von der groben verantwortungslosigkeit des übermüdeten fahrzeugführers in diesem fall mal abgesehen).

dadurch, das man sein fahrzeug im pannenfall auf dem standstreifen abstellt entsteht diese gefährliche situation erst überhaupt!

der einzige vorteil, der dadurch entsteht, das du hinter der leitplanke stehst und auf besseres wetter wartest, ist das man dich noch vor ort wegen grob fahrlässiger verkehrsgefährdung zur verantwortung ziehen kann!

wenn der motor im arsch ist oder die achse gebrochen ist das eine sache; aber solange das defekte fahrzeug noch aus eigener kraft irgendwie fahr- oder rollfähig ist, muß es runter von der fahrbahn.

man muß auch bedenken: der abschlepper, der dann kommen muß um deine karre von der fahrbahn zu hieven, stellt dann ein noch größeres hindernis dar und macht das ganze nochmal gefährlicher.

mal abgesehen davon, das das anschließende einfädeln in den fließenden verkehr mangels ausreichender beschleunigung andere gefährliche situationen hervorruft!

was anscheinend viele nicht begreifen, wenn man sein auto im pannenfall einfach stehen läßt:

es geht nicht nur um die eigene gefährdung, sondern auch um die mögliche gefährdung anderer, die man in so einem fall dann billigend in kauf genommen hat.

im schadensfall wird man später vor gericht damit konfrontiert und auch entsprechend verurteilt.

am 9. Januar 2007 um 18:14

Regulär fahre ich auf einer Autobahn schneller als ein LKW.

Ich hatte mal mein Fahrzeug auf dem PAnnenstreifen abgestellt als sich bei 200 der Unterboden gelöst hatte.

Ich hatte nur ein rhytmisches Pochen gehört und wusste nicht was los war.

Es fuhren zwei Polizeifahrzeuge vorbei, die sich deren Insassen sich nicht für mich interessiert hatten, da ich mein Fahrzeug vorschriftsmäßig geschert hatte.

Am Ende war es ne KLeinigkeit aber ich hätte den Unterboden auch verlieren können und dann hätte da ein großes, flaches und leichtes Plastikteil gelegen das vom nächsten LKW aufgewirbelt worden währe.

Wenn übrigens ein übermüdeter LKW-FAhrer nur unbeleuchtete und schlecht gesicherte Fahrzeuge auf dem Pannenstreifen erwischt, wunderts mich dass übermüdete LKW-Fahrer ganze Stauenden übersehen oder hell reflektierende Seitenstreifen überfahren.

am 14. Januar 2007 um 15:32

Demnächst kommt auf N24 Transportwelt ein Bericht über die Gefahren auf dem Seitenstreifen.

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