D-Cat keine Leistung nach Kaltstart und -12°C

Toyota

Hallo,

wollte euch mal fragen ob ihr auch schon mal das Problem hattet das bei mir schon einmal im letzten sehr kalten Jahr einmal aufgetreten ist.
Bei ca -10°C oder kälter startet er wie gewohnt und ich kann auch rangieren, aber wenn ich losfahren will fehlt die Leistung und er ruckelt stark. Der Leerlauf ist absolut stabil. Könnte natürlich der Spritfilter sein, aber ich vermute den Turbolader.....aber was passiert da wirklich? Verstellen sich die Schaufeln nicht mehr? Ich haben heute den Wagen 4min im Stand laufen lassen und danach ging es ohne Probleme auf Arbeit. Bahnt sich da was an? Meine Garantie läuft in den nächsten Wochen ab, daher wäre es gut wenn man sowas noch in der Garantie beseitigen könnte.

Gruß
Roman

Beste Antwort im Thema

Servus, der unsrige Avensis D-Cat hatte auch massive Probleme im kalten Zustand, da hatte es aber noch icht mal Minusgrade. Keine Leistung unter 2000 U/Min, an der Kreuzung immer gebibbert, ob es reicht bevor der Querverkehr da ist. Abhilfe war aber bei uns ziemlich einfach. Das Gestänge an der Membrandose zur Geometrieverstellung des Turboladers war schwergängig, ein bisserl Kriechöl drauf und schon zieht er wieder deutlich unter 2000U/Min durch, anfahren (auch im kalten Zustand) ist kein Problem mehr. Auch der Verbrauch ist deutlich zurück gegangen.

Bilder was genau gemeint ist gibt es hier .

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Servus, der unsrige Avensis D-Cat hatte auch massive Probleme im kalten Zustand, da hatte es aber noch icht mal Minusgrade. Keine Leistung unter 2000 U/Min, an der Kreuzung immer gebibbert, ob es reicht bevor der Querverkehr da ist. Abhilfe war aber bei uns ziemlich einfach. Das Gestänge an der Membrandose zur Geometrieverstellung des Turboladers war schwergängig, ein bisserl Kriechöl drauf und schon zieht er wieder deutlich unter 2000U/Min durch, anfahren (auch im kalten Zustand) ist kein Problem mehr. Auch der Verbrauch ist deutlich zurück gegangen.

Bilder was genau gemeint ist gibt es hier .

Zitat:

Original geschrieben von markus.kuechler


Abhilfe war aber bei uns ziemlich einfach. Das Gestänge an der Membrandose zur Geometrieverstellung des Turboladers war schwergängig, ein bisserl Kriechöl drauf und schon zieht er wieder deutlich unter 2000U/Min durch, anfahren (auch im kalten Zustand) ist kein Problem mehr. Auch der Verbrauch ist deutlich zurück gegangen.

Ein klasse Tipp, den Du da abgeliefert hast! Da sich mein Turbo unterhalb von 2.000 Touren auch gerne mal ne "Gedenksekunde" gönnt, habe ich den Tipp gleich mal angewendet und das Gestänge unterhalb der Membrandose mit WD40 eingesprüht und zwei Stunden stehenlassen. Anschließend ne kleine Testfahrt gemacht und sehr positiv überrascht: Auf Lastwechsel aus niedrigen Drehzahlen heraus reagiert der Motor wieder viel spontaner, ebenso auf Beschleunigungsvorgänge in hohen Gängen, wenn weniger als 2.000 Touren anliegen. Von daher: Daumen hoch für diesen Tipp!

Ist das jetzt nur für ältere D-cat s empfehlenswert,weil das teil schwer gängig geworden ist oder ist das Problem schon von Werk aus kommt und man auch bei neueren D-Cat s machen könnte?

Zitat:

Original geschrieben von verso33


Ist das jetzt nur für ältere D-cat s empfehlenswert,weil das teil schwer gängig geworden ist oder ist das Problem schon von Werk aus kommt und man auch bei neueren D-Cat s machen könnte?

Ich denke mal es ist spätestens dann empfehlenswert, wenn Du das Gefühl hast, dass die Gasannahme nicht mehr "spontan" ist oder dass sich der Turbo eine "Gedenksekunde" genehmigt (zum Beispiel beim Anfahren). Eine präventive Schmierung dieses Gestänges kann auf alle Fälle nicht verkehrt sein 😉

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Ja Wahnsinn, wenn mal alles so einfach zu beheben wäre. Super Tipp, hat bestens funktioniert!

Im nachhinein ärgere ich mich immer wieder dass ich kein Vergleich vorher-nachher gemacht habe... Auf einer bestimmten Strecke mit niedrigster Drehzahl beschleunigen und die Zeit messen.
Naja. So bleibt nur das Gefühl (ohne Fakten) dass es was gebracht hat.
So krass wie bei Markus war es zwar nicht, aber ich habe das Gefühl dass der Übergang beim Beschleunigen harmonischer verläuft.
Werde weiter berichten ob das Gefühl bleibt

Zitat:

Original geschrieben von corollali


So krass wie bei Markus war es zwar nicht, aber ich habe das Gefühl dass der Übergang beim Beschleunigen harmonischer verläuft.
Werde weiter berichten ob das Gefühl bleibt

Bei mir war der Unterschied auch nicht so krass, aber trotzdem deutlich spürbar. Ich kann jetzt wieder viel schaltfauler fahren, weil der Turbo auch unterhalb der 2.000 Touren wieder gut einsetzt.

Serh schön, dass es anderen auch geholfen hat, auch wenn nicht überall der gleich große Aha-Effekt erzielt werden konnte. Hängt aber sicherlich davon ab, wie schwergängig bereits das Gestänge ist.

Nachdem Ballistol nicht besonders lange hält (Hitzeentwicklung), hatte ich zuerst etwas Kettenfett von meinem Motorrad verwendet. Aber da meine ich eine leichte Verschlechterung zu merken. Daraufhin habe ich mir Hitzebeständiges Kriechöl (Ey Caramba, bis 400°C) besorgt und draufgesprüht, ich sollte aber wohl besser noch mal das alte Kettenfett entfernen und neu einsprühen.

Was mir noch aufgefallen ist, dass der Motor bzw. der Turbo bei niedrigen Temperaturen besser anspricht als bei ~30°, auch der Verbrauch ist Nachts irgendwie niedriger als bei Tagestemperaturen. Empirisch nachgewiesen ist das noch nicht, aber so ein Gefühl... Ebenso wie die Einbildung(?), dass bei behutsamen Gasgeben mehr passiert als bei Vollgas (vor allem unter 2000U/Min).

Ich werde mir doch noch mal das AGR ansehen und reinigen, vielleicht verklemmt sich das auch noch bzw. öffnet/schliesst nur zögerlich.

Zitat:

Original geschrieben von markus.kuechler


Ich werde mir doch noch mal das AGR ansehen und reinigen, vielleicht verklemmt sich das auch noch bzw. öffnet/schliesst nur zögerlich.

Schau Dir vor allem die darunter gelegene Ansaugbrücke an. Bei mir waren von 3 Kanälen zwei komplett verstopft mit Ölkohle. Kannst Du hier auf

diesem Bild

schön sehen, links und rechts in der Ecke sind die Kanäle, die komplett zu waren.

Zum Reinigen kannst Du eine Kinderzahnbürste nehmen, gleichzeitig aber schön alles absaugen, damit das Zeugs nicht in die Ansaugbrücke fällt.

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq



Zitat:

Original geschrieben von markus.kuechler


Ich werde mir doch noch mal das AGR ansehen und reinigen, vielleicht verklemmt sich das auch noch bzw. öffnet/schliesst nur zögerlich.
Schau Dir vor allem die darunter gelegene Ansaugbrücke an. Bei mir waren von 3 Kanälen zwei komplett verstopft mit Ölkohle. Kannst Du hier auf diesem Bild schön sehen, links und rechts in der Ecke sind die Kanäle, die komplett zu waren.

Zum Reinigen kannst Du eine Kinderzahnbürste nehmen, gleichzeitig aber schön alles absaugen, damit das Zeugs nicht in die Ansaugbrücke fällt.

Da habe ich bereits vor Wochen nachgesehen, bereits mit Zahnbürste bewaffnet 😉 Da war aber nichts zu sehen bzw. es war keine Verunreinigung/Verstopfung zu sehen. Woraufhin ich mir ja die Sache mit dem Geometriegestänge angeschaut habe und dort eine deutliche Verbesserung bewirkt habe.

Das AGR war nur leicht verrußt, nichts großartiges, ebenso die Ansaugbrücke. Aber anscheinend (hoffentlich?) reicht diese leichte Rußschicht aus, um nicht so schnell zu reagieren wie es sollte. Die Ansaugbrücke ist definitiv frei, nur schwarz gefärbt. Ebenso das Rohr das zum AGR Ventil führt. Das wurde ja alles vom Vorbesitzer noch vor 20000km ausgetauscht. Ebenso der Turbo, aber nicht die Membrandose 😉
Wie es dahinter (also an der Auslassseite am Motor und am Abgaskühler) aussieht, weiß ich allerdings nicht.

Mal sehen, wann ich dazu komme, das Fahrzeug muss jetzt erst mal fahrbereit bleiben, Nachwuchs steht ins Haus 😉

Markus

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