CUPRA (el-)Born 2021
Was einst unweit vom ID.3 auf der IAA als Seat el-Born (Concept) stand...
https://www.youtube.com/watch?v=iiHUF7JBHSM
https://www.netcarshow.com/seat/2019-el-born_concept/
Formierte mittlerweile zum CUPRA el-Born
https://www.seat-mediacenter.com/.../...sage-of-optimism-for-2021.html
https://www.netcarshow.com/cupra/2021-el-born/
Bzw. zum CUPRA Born:
https://www.cupraofficial.de/.../...ollelektrische-cupra-born.htmlUPRA Born:
Und mittels teaser soll es wohl endlich mal weiter Fahrt aufnehmen...
https://www.carscoops.com/.../
Zitat:
Der neue CUPRA Born kommt 2021 auf den Markt
2162 Antworten
Zitat:
@skyk2010 schrieb am 9. Februar 2022 um 14:40:45 Uhr:
... da kann auf Langstrecke im Einzelfall 120 km/h schneller sein als 150 km/h.
eben. darum ging es.
Ich habe mir das Video gerade mal angesehen. Ehrlich gesagt finde ich es erschreckend, nein abschreckend. So ist die Elektromobilität doch nicht konkurrenzfähig. Das soll jetzt auch keine Kritik speziell am Born sein. Ein ID.3 usw werden da ja nicht besser sein. Bei einer Strecke von 800km soll ich 5x anhalten und nachladen? Und das im Schnitt 30 Minuten? Und dabei dann nur 130km/h fahren? Sorry, aber das ist eine Zumutung in meinen Augen. Im schlimmsten Fall kommt dann noch hinzu, dass keine Ladesäule frei ist oder kaputt ist, was nochmals Zeit kostet. Mit einem Verbrenner stoppe ich bei 800km 2x. Und das inkl Tanken. Öfter muss ich weder Kaffee kaufen, noch auf Toilette.
Im Alltag, also zur Arbeit fahren, einkaufen usw mag so ein Elektro sinnvoll sein, aber auf Langstrecke in meinen Augen keinesfalls.
Mit dem richtigen Fahrzeug geht das schon und zwar sehr gut, wenn man mal die Schwarz-Weiß-Denke ablegt. Aber ich bin bei dir, mit dem Born würde ich das auf Dauer auch nicht machen wollen. In Summe ein tolles E-Auto aber eben nicht für die Langstrecke...
Online in den Foren tun die meisten aber auch so, als würden sie täglich 1000km pendeln. DAS ist nun mal nicht repräsentativ für den Durchschnittsfahrer, im Gegenteil.
Die allermeisten können all ihre Wege mit 200-300 km Reichweite meistern, für Einzelne ist ein BEV (zum aktuellen Zeitpunkt) halt leider keine Option.
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Verstehe die Aufregung nicht. Es ist doch wirklich hinlänglich bekannt, dass die meisten E-Autos - Stand heute - nicht für Langstrecken prädestiniert sind. Schon gar nicht im Winter. Und dann reden wir hier von einem nicht sonderlich effizienten Fahrzeug mit nicht sonderlich hoher Ladegeschwindigkeit und 58 kWh-Akku 🙄
Der Born ist ein Wagen für die Stadt und fürs Umland. Für Leute, die ein kompaktes Fahrzeug und keinen SUV wollen. Klassisches Zweitfahrzeug, als Erstwagen ebenso nur bedingt tauglich wie für längere Urlaubsfahrten. Für 800-km-Bolzer (wer macht das eigentlich und wie oft pro Jahr?) völlig ungeeignet.
Zitat:
@Danielson16V schrieb am 9. Februar 2022 um 16:04:36 Uhr:
Online in den Foren tun die meisten aber auch so, als würden sie täglich 1000km pendeln. DAS ist nun mal nicht repräsentativ für den Durchschnittsfahrer, im Gegenteil.
Die allermeisten können all ihre Wege mit 200-300 km Reichweite meistern, für Einzelne ist ein BEV (zum aktuellen Zeitpunkt) halt leider keine Option.
Naja, wenn es denn 300km wären. Ich fahre auch nicht viel Langstrecke. 1-2x im Jahr in den Urlaub plus Tagesausflüge über das Jahr verteilt. Aber ich persönlich bin nicht bereit 5x zu laden auf einer solchen Strecke. Und wenn ich einen Tagesausflug mache, dann sind das eben auch mal schnell 200km + am Tag. Da muss ich also auch schon einen Ladestop einplanen. Und gerade hier auf dem Land ist das mitunter nicht mal eben so. Also kommt zur reinen Ladezeit auch noch ein Umweg mit dazu.
Interessant finde ich aber die Aussage das ein Born kein Langstreckenfahrzeug ist. Mit einem Golf hat man solche Probleme nicht. Ist doch die gleiche Klasse. Hier wurde geschrieben, das andere Autos das locker schaffen, welche sind denn das? Kenne mich bei den BEV nicht so gut aus.
Zitat:
@seismo schrieb am 9. Februar 2022 um 16:14:29 Uhr:
Der Born ist ein Wagen für die Stadt und fürs Umland. Für Leute, die ein kompaktes Fahrzeug und keinen SUV wollen. Klassisches Zweitfahrzeug, als Erstwagen ebenso nur bedingt tauglich wie für längere Urlaubsfahrten.
Für mich ist ein Zweitwagen eher ein Kleinwagen. Ich kenne viele Familien, die haben einen Golf (oder ähnliches) als Familienauto. Damit wird auch in Urlaub gefahren. Dann kommt eine Dachbox drauf und gut. Wenn Cupra den Born ausschließlich an Käufer veräußert die ihn als Zweitwagen nutzen, dann bleiben sie vermutlich drauf sitzen. Dafür ist er auch einfach zu teuer. Zumindest für die Durschnittsverdienende Familie.
Ich war auch neulich erschrocken. Ein Freund hat seit kurzem den Skoda Enyak. Damit ist er in den Skiurlaub. Auto voll mit Frau, Kindern und Gepäck, Dachbox oben drauf und los mit 100%. Strecke waren 620km. Er musste 3x laden unterwegs. Und der Akku des Enyak ist größer als der des Born. Hinzu kam, das er auf dem Rückweg einen Umweg fahren musste, weil auf seiner Seite der Autobahn die Ladesäule defekt war. Das muss man schon wollen mit 2 kleinen Kindern an Bord.
Die Urlaubsfahrt wäre bei mir das eine. Damit würde ich mich abfinden, zumal ich eher in den Sommerurlaub fahre. Aber ich fahre auch 1-2x im Monat zu meiner Familie. Das sind 150km pro Strecke. Da fahre ich meist an einem Tag hin und zurück. Vor Ort gibt es keine Ladesäule, nichtmal einen 22kw Säule steht dort im Ort. Sprich, ich müsste auch jedesmal einen Ladestop einplanen. Geht, ist aber lästig. Im Alltag wäre das sicher kein Problem, da ich zuhause laden kann. Da komme ich sogar mit dem Plug In meist zurecht.
Soll beim Born bzw. ID.3 auch ein SW-Update auf 3.0 kommen und verkürzt sich damit die Ladezeit?
Als Großstadtbewohner finde ich interessant, dass diese oft als der optimale Anwendungsfall für Elektroautos gesehen wird. Dabei hat hier die große Mehrheit der Bewohner keine eigene Lademöglichkeit, die öffentliche Infrastruktur ist nach wie vor äußerst dürftig, und zum anderen ist der ÖPNV gerade in der Innenstadt so gut ausgebaut, dass man ohne Auto oft besser vorankommt. Vom Parken ganz zu schweigen.
Ich sehe die Stärke eigentlich gerade eher im ländlichen Raum, wo die Pendeldistanzen größer sind als in der Stadt (aber wohl immer noch deutlich unter 200 Km pro Tag) und tendenziell eher Eigenheime mit Lademöglichkeit vorhanden sind.
Wer wirklich regelmäßig Langstrecke fahren will, kommt wohl am Diesel nach wie vor nicht vorbei. Oder der Bahn.
Zitat:
@flex-didi schrieb am 9. Februar 2022 um 13:53:38 Uhr:
also den test fand ich auch ein wenig "erschreckend" - wer auch immer hier anteilig dafür verantwortlich war (Technik, Taktik,...)...
weil soviele intervalle zum nachladen, der verbrauch auf landstraße wie BAB nicht sonderlich rühmlich, die ladepreise außer eingangs zuhause, sprengten das ganze dann jenseits einer Benziner/Diesel-Fahrt.
um das hier mal zu ergänzen/relativieren.
weil wie gesagt, das gezeigte im youtube entstand ja im zusammenhang mit "Technik, Taktik,..."
konsequent wäre es ja mal für weitere/rückfahrt-800km, div. Faktoren zu optimieren:
Fahrtechnik
Ladetaktik / -Kosten
Zitat:
@Dillem schrieb am 09. Feb. 2022 um 16:34:21 Uhr:
Hier wurde geschrieben, das andere Autos das locker schaffen, welche sind denn das? Kenne mich bei den BEV nicht so gut aus.
Zum Beispiel Tesla Model 3 Long Range. Damit fährst du auch bei den Temperaturen / Geschwindigkeiten im Video erstmal 350km und lässt dann noch 2x für ca. 20 Minuten nach.
Laut dem aktuellen Roadtrip bei Elektrisiert ist das aber nicht so. Ist zwar ein Y, aber die sollten nicht so unterschiedlich sein.
Also ich fahre seit 2 Jahren ein Model 3 LR und kann das definitiv bestätigen.
Der Durchschnittsverbrauch der letzten 5.000km liegt bei 20 kWh, der Akku fasst 78 kWh. Dann kann man es sich selber ausrechnen.
Das MY schafft ca. 50km weniger Reichweite, dass stimmt schon.
Zitat:
@Schnuffelig schrieb am 9. Februar 2022 um 11:10:26 Uhr:
Ohne passende Ladekante mit günstigen Tarifen an ladeseulen ist Elektro auf Langstrecken völlig uninteressant und nicht günstiger wie verbrenner….
Das mag stimmen. Der Alltag mit billigem Laden (z.B. zuhause 🙂) holt es in der Gesamtbilanz aber wieder raus. Einen Vielfahrertarif oder sowas würde ich nur holen, wenn es sich wirklich lohnt, d.h. wenn man öfter Langstrecken fährt.
Zitat:
Alle 170 km anhalten und laden neeeee….so weit kommt es noch!
Es kommt drauf an, wie oft man Langstrecken fährt. Wenn oft, sind 77 kWh natürlich besser. Wenn eher selten, dann kann man es durchaus akzeptieren, alle 170 km oder im Sommer alle 250 km nachzuladen. Grundsätzlich geht es, ggf. braucht man nur länger. Wenn die Strecke nur wenig über der Reichweite liegt, braucht man auch nicht unterwegs so viel nachladen.
j.
Zitat:
@Chicko11 schrieb am 9. Februar 2022 um 16:45:40 Uhr:
Für mich ist ein Zweitwagen eher ein Kleinwagen. Ich kenne viele Familien, die haben einen Golf (oder ähnliches) als Familienauto. Damit wird auch in Urlaub gefahren. Dann kommt eine Dachbox drauf und gut. Wenn Cupra den Born ausschließlich an Käufer veräußert die ihn als Zweitwagen nutzen, dann bleiben sie vermutlich drauf sitzen. Dafür ist er auch einfach zu teuer. Zumindest für die Durschnittsverdienende Familie.Zitat:
@seismo schrieb am 9. Februar 2022 um 16:14:29 Uhr:
Der Born ist ein Wagen für die Stadt und fürs Umland. Für Leute, die ein kompaktes Fahrzeug und keinen SUV wollen. Klassisches Zweitfahrzeug, als Erstwagen ebenso nur bedingt tauglich wie für längere Urlaubsfahrten.
Ein kompakter Verbrenner kann als Familienauto funktionieren, ein kompaktes BEV (noch) nicht. Keine bzw. eingeschränkte Langstreckentauglichkeit, Dachträger und/oder AHK oft nicht möglich etc. Außerdem sollte meines Erachtens zu Hause und/oder am Arbeitsplatz eine vernünftige Ladegelegenheit vorhanden sein - sonst würde ich vom Thema BEV zur Zeit noch Abstand nehmen.