CR-V Diesel oder Benziner?

Honda CR-V 1 (RD)

Guten Tag,

bin neu hier in der Sparte Honda, owohl ich vor Jahren einen Accord hatte mit über 190.000 km ohne Probleme. Ein Top Motor.

Aber nun zur Sache. Könnte mich zum Kauf eines SUV entschließen. Dabei gefällt mir der CR-V sehr gut. Dabei allerdings das neue Modell. Fahre selbst kurz Strecke. Ungefähr 12-15.000 km im Jahr. Am Tag ca. 2-3 km und das ungefähr 4 x. Also viel Kurzstrecke in der Stadt.

Frage Benziner oder Diesel? Wie ist das mit dem Rußpartikelfilter? Möchte als SUV ungerne einen Benziner fahren, da ich keinen Sprittschlucker möchte. Wir der Diesel im Winter bei 2-3 km warm? Habt Ihr Erfahrungen?

Freue mich über eire Meinungen.

20 Antworten

also Spritschlucker hin oder her, bei der Kilometerleistung fährst du mit dem Benziner definitiv günstiger. Was der Benziner an Sprit mehr schluckt, legst du doch bei der Steuer für den Diesel 3 mal wieder drauf. Und der Diesel kostet auch noch 2500 Euro mehr bei der Anschaffung.

Bei so geringer Kilometerleistung wie bei dir kann es bei etwas Vernunft eigentlich nur der Benziner werden, meiner Meinung nach.

Wenn du den Diesel nimmst, verbrauchst du zwar weniger, bezahlst aber insgesamt (vor allem wegen der Steuer) übers Jahr gerechnet mehr. (mehr Hubraum, und dann auch noch viel teurer pro 100ccm als ein Benziner). Wenn du dann noch die 2500 Euro mehr Anschaffungspreis auf die Jahre umlegst, die du den Wagen fährst (sagen wir mal 500 Euro pro Jahr, falls du ihn 5 Jahre fahren willst), dann rechnet sich der Diesel erst recht nicht. (Den Wiederverkaufswert, der das ein wenig aber nicht vollständig ausgleicht lasse ich jetzt mal außen vor)

Insgesamt wird in deinem Fall jeder zum Benziner raten, vorallem wenn es dir auf die Kosten ankommt. Wenn du zwingend das höhere Drehmoment des Diesels willst, dann ist die Entscheidung eh schon gefallen und du musst den Diesel nehmen. Günstiger fährst du damit aber keinesfalls.

Also bei dieser geringen jährlichen Fahrleistung würde ich persönlich zum Benziner tendieren.

Außerdem befürchte ich, dass die vielen Ultra-Kurzstrecken auch nicht mit dem geschlossenen Partikelfilter harmonieren.

Das, was du an Steuern, Mehrpreis und Versicherung für den Diesel sparst, kannst du dann getrost an der Tanke wieder ausgeben und machst immer noch kein Minus.

Allerdings würde ich auch den Wiederverkauf im Auge behalten und vllt. nach einem Modell Ausschau halten, wo sich die Benziner besser verkaufen als bei Honda.

Spontan würde mir da der Suzuki Grand Vitara einfallen oder aber der Subaru Forester.

Auch der neue VW Tiguan mit FSI-Motor wäre da vllt. eine Alternative.

Gruß, cruiserland

bei den kurzstrecken allein wegen des DPFs blos kein diesel nehmen, sonst ist dir frust vorprogrammiert!!

edit: wobei ich bei so einer art auto auch eher zu diesel tendieren würde, vom gefühl her. aber ich fahre auch ab und zu längere strecken und ab.

Das Drehmoment ist einfach besser !!

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beim Diesel natürlich!

Merkt man das, wenn man nur 2-3 km fährt?

Gruß, cruiserland

Zitat:

Original geschrieben von 1000 S800



Das Drehmoment ist einfach besser !!

Beim Benziner ist aber insgesamt trotzdem die Leistung höher, man muß ihn nur in höhere Drehzahlen bringen den Benziner!

Der Benziner wird vielleicht sogar etwas warm im Winter auf 3km - der Diesel ist dann zwar lauwarm, aber der Innenraum immer noch ne Eislandschaft - auf Dauer wird man so im Winter nen feuchten Innenraum und ne muffige Klimaanlage bekommen, wenn es nicht warm zum Abtrocknen wird (man schleppt dann mehr Feuchtigkeit von Aussen ins Auto, als Abtrocknen kann). Dem geschlossenen DPF wird man nicht freibrennen können, kommt nicht auf Temperatur - am Ende steht man mehr in der Werkstatt als gut tut! Nimm den Benziner!

Schau mal:
SuperBenziner: 15000km bei 1.34Euro/l bei ca. 10l/100km macht:
(15000km/100km*10l)*1.34Euro=1500l*1.34Euro = ~2010Euro

Diesel: 15000km bei 1.13Euro/l bei ca. 8l/100km (weniger wird's auf keinen Fall) macht:
(15000km/100km*8l)*1.13Euro=1200l*1.13Euro = ~1356Euro

Macht ne Ersparnis pro Jahr von ~650Euro. 250Euro sind's aber mehr bei der Steuer und ~500Euro beim Anschaffungspreis (auf 5 Jahre verteilt). Legst Du also ~100Euro jedes Jahr drauf anstatt mit dem Diesel zu Sparen. Zumal dann noch der Unterhalt beim Diesel (DPF is auch nur nen Verschleißteil, Turbolader, Einspritzpumpe & -system, größere und teurere Motorölmenge (5.6l vollsyntetisch)) hier zu einer Kostenfalle werden können. Nur weil es nen Honda ist, heißt das noch lange nicht, dass hier nicht mal was ausfallen kann.

Ist sowieso mal zu Überlegen, ob bei 4mal 2-3km in der Stadt pro Tag nicht nen Kleinwagen die bessere Alternative wäre, als nen 4WD-fähiges SUV! Man kommt viel flotter voran - so ein Kleinwagen in der Stadt ist spritziger und nimmt als Benziner vielleicht nur 6.5-7l/100km, vielleicht sogar weniger. Da kann man auf diese Weise bei anstatt 2010Euro Spritkosten beim CR-V vielleicht 500..600Euro davon Sparen pro Jahr, wenn man nur nen kleineres Auto nimmt. Wenn ich mit nem Kleinwagen und Du mit nem trägen CR-V in der Stadt gemeinsam losfahren würden, wer glaubst Du wird dann eher am Ziel sein - das relativ träge schwere SUV oder der kleine wendige agile Kleinwagen?

Bei dem Streckenprofil ist für mich klar: Benziner.

Wiederverkaufswert: Ich war gerade bei einem 🙂 im Osten, der mir erzählte, daß er in allen Fahrzeugklassen (Civc, Accord, CRV) eher Schwierigkeiten hat, Diesel an den Mann zu bringen. Das liegt vermutlich auch an der Altersstruktur der Käufer.
Würde ich mir also keinen Kopf machen.

eindeutig Benziner. Kurzstrecken und DPF? NEIN!
Vor allem der Benziner geht viel besser, als vielfach kolportiert, man muss nur die 6 Gänge richtig sortieren. In einem der letzten off roads wurde der benzinder getestet. Ich kan mich nicht mehr genaus an die Beschleunigungswerte erinneren, auf jeden Fall war es um die 10,5 sec, und der Verbrauch war knapp 10l.

Bin den Diesel und den Benziner probegefahren.
Der Diesel hat mir nach 20 km gereicht. Der ist auch nicht kultivierter als andere Diesel und wer will bei so einem Auto schon im Getriebe rühren.
Die Laufruhe und das durch die variable Ventilsteuerung gleichmäßig bereitgestellte Drehmoment beim Benziner sprechen für sich.
Über den Wiederverkaufswert kann man nur spekulieren. 2009 werden neue Abgasgrenzwerte für Diesel gültig. Für alle älteren Diesel steigen mit Sicherheit die Steuern.

Zitat:

Original geschrieben von hjp xc70



...eher Schwierigkeiten hat, Diesel an den Mann zu bringen. Das liegt vermutlich auch an der Altersstruktur der Käufer...

Sehe ich auch so, die Dieselfahrer sind wahrscheinlich schon alle schwerhörig!

Zitat:

Original geschrieben von Linksspurrambo


Der Diesel hat mir nach 20 km gereicht. Der ist auch nicht kultivierter als andere Diesel und wer will bei so einem Auto schon im Getriebe rühren.

Der 2.2i-CTDi ist

wesentlich

kultivierter als andere Diesel seiner Klasse, an die Laufruhe eines Benziners kann er trotzdem nicht ran....

So wie du tust ist der i-CTDi ein Rauhbein erster Güte. Dies stimmt aber definitiv nicht. Wenn du behauptest, das dieser Motor unkuliviert ist, dann bist du noch nie einen anderen Diesel gefahren. Und schwerhörig wird man davon auch nicht. Als ich den Civic gefahren bin (Diesel und Benziner, beide 140PS) war der Diesel deutlich leiser im Innenraum. Der 1.8i-VTEC wurde obenrum etwas brummig (zwar nicht aufdringlich aber dennoch lauter).

Wenn du einen unkulivierten Diesel erleben willst, dann fahr mal einen x-beliebigen Pumpe-Düse-TDI....

Sorry das ich mich wieder auf die Seite des Diesels stelle, aber das hier ist reines Diesel-Bashing, völlig unbegründet, denn gerade die Laufruhe zeichnet den i-CTDi gegenüber anderen 4-Pöttern aus....

Grüße,
Zeph

Hallo Zephyroth!

Ich betreibe sicher kein Dieselbashing, aber die Probleme mit dem DPF sind schon sehr unangenehm. Ich habe im FK forum schon gepostet. Ganz kurz zusammengefasst: die haben bei Honda ein Problem, was auch zugegeben wird. Man arbeitet mit Hochdruck daran, aber die derzeitge software führt geradewegs in die WErkstätte, wenn man Pech hat. kernaussage ist, dass man bei Honda Angst vor Überhitzung hat, und daher die software nach Unterbrechung, wie abstellen des Motors, oder eben auskühlen des Motors durch zu hohe Geschwindigkeiten, erst nach 400km wieder einen Regenerierung möglich macht. Nur ist es manchmal zu spät, und dann heisst es ab in die Werkstätte.
so lange solche Sachen passieren, kann man nur zum Benziner greifen. Stünde ich heute vor der Kaufentscheidung, kaufte ich mir den 1,8i oder gar keinen Honda mehr. ein weiteres Problem ist die Ölverdünnung. bei meinen steigt schon wieder der Ölstand, Honda bezahlt ab 5mm über max, sogar einen Ölwechsel.
Meiner hat nach 25.000 schon 3 Ölwechsle hinter sich. Das ist alles Wahnsinn. wobei man betonen muss, dass Honda Austria alles tut, um die Kunden zufrieden zu stellen. Das Problemmanagement ist vorbildlich. trotzdem bedeudet das alles für den Kunden einen Zusatzaufwand. Ich frage mich auch wie ein normaler Autofahrer, der sich nicht so für Motoren interessiert, zu Recht kommt. Gar nciht!
Deswegen kann man nur zum Benziner raten. Schließlich sind alle Honda benziner (Legend aussen vor) sparsam, wir reden hier über leistbare Summen.

@V70_D5

Was den DPF angeht so stimme ich dir vollkommen zu. Meine Widerworte galten einem anderen User, der den i-CTDi als unkultiviert hinstellt, was definitiv falsch ist....

Grüße,
Zeph

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