Codierung
Hallo zusammen,
ist schon irgendwas bekannt in Richtung Codierung? Interessant wären sicherlich Themen wie Tempowarnung oder Lane assist Deaktivierung zu speichern.
25 Antworten
Oder diese nervige Bestätigung Datenschutz, oder dass er sich die Fahrprofileinstellung nicht merkt... Gibt so vieles was wirklich wünschenswert wäre wegzukodieren. Aber bisher liest man leider nur, dass mit OBD11 wohl noch nix geht
Weil's halt wahrscheinlich illegal wäre?! Fahrprofileinstellung soll gesetzlich auf Standard vorgeschrieben sein, so wie auch die Werte für das Fahrzeug ermittelt wurden...
Zitat:
Weil's halt wahrscheinlich illegal wäre?! Fahrprofileinstellung soll gesetzlich auf Standard vorgeschrieben sein
Nach der Logik wären aber viele andere Hersteller illegal unterwegs. Und die Datenschutz nummer macht so auch kein anderer.
Dass der Speedwarner so vorgeschrieben ist, ist klar.
Das stimmt so nicht. Das Auto muss immer in dem Modus aufstarten, in dem es typgeprüft wurde. Daher setzt sich die FPA zurück. Das muss jeder Hersteller so machen und das machen auch alle Hersteller.
Bestandteile der FPA, die nicht typprüfrelevant sind müssen ggf. nicht zurückgesetzt werden, dann bekommt man aber inkonsistente Einstellungen.
Den Königsweg gibt es da nmE nicht, aber an dem Thema kommt kein Hersteller vorbei.
Datenschutz legt VW eher konservativ aus. Ob man das gut oder schlecht findet, muss jeder für sich entscheiden, aber das was andere Hersteller machen, nämlich fast gar keinen Datenschutz, halte ich auch nicht für richtig.
Am Ende hält sich der Hersteller an Vorgaben des Gesetzgebers. Ich sehe keinen Weg das anders zu machen.
Es geht nicht um den Datenschutz an sich, sondern den Hinweis, den man unnötigerweise bei jedem Start bestätigen muss.
Und zur Fahrprofilauswahl: Für die WLTP Relevanten Dinge ja, aber es wird ja noch deutlich mehr zurückgesetzt. Mir persönlich reicht z.B. Comfort als "Motorprogramm" vollkommen aus, aber diverse Fahrwerkseinstellungen habe ich halt dank aufpreispflichtigem DCC anders. Und da nervt es schon etwas, dass man jedes mal wieder auf Individual switchen muss. Das machen andere Hersteller halt anders.
Das hat VW früher auch anders gemacht. Das hat aber keiner verstanden und dann war es auch nicht recht. Bei dem Thema kannst Du als Hersteller nur verlieren, egal, wie Du es machst.
Warum hat die Abfrage nichts mit dem Datenschutz zu tun? Die gibt es nur aufgrund des Datenschutzes. Er weißt fremde Fahrer darauf hin, dass Daten erfasst werden.
Er weist erstmal auf nichts wirklich hin, sondern erwartet einen Prompt. Man kann entweder "OK", "Benutzer wechseln" oder "Mehr Informationen" wählen. Nur bei letzterem werden einem dann die Datenschutzhinweise angezeigt. Es wäre völlig ausreichend, sich dieses "OK" nur einmalig beim Benutzerwechsel einzuholen. Bist du mal mit dem ID7 gefahren? Bei dem ID4 war das zumindest bis vor der Einführung des neuen Displays nicht so schlimm wie beim ID7. Da war es tatsächlich nur ein Hinweis, der schnell weg ging. Beim ID7 geht nichts ohne Interaktion. Beim ID3/4 kann man sich die Wartezeit bis der Hinweis automatisch verschwindet ja auf <1s runterkodieren. Daher hoffe ich mal, dass beim ID7 auch noch was gehen wird.
Und zum Fahrprofil bzw. eigentlich zu beidem: Dinge Konfigurierbar zu machen scheint irgendwie aus der Mode gekommen zu sein. Obwohl hier VW eigentlich immer vergleichsweise gut aufgestellt war.
Bei meinen IDs musste ich das immer bestätigen, bzw. hatte nie die Geduld, bis es weg ist. Im Screen wo Du es wegdrückst steht, zumindest im 4er, für andere Fahrer der Hinweis, dass Daten im Online-Modus erfasst werden, damit ein neuer Fahrer diese Info hat. Wenn keine Warnung angezeigt wird, dann wüsste ein anderer Fahrer gar nicht, dass Daten erfasst werden. Ich kann also erst einmal nachvollziehen, warum man das konservativ so macht. Und klar, ja, es geht immer anders, ich kann aber nicht einschätzen, inwiefern man sich damit schon in rechtlichen Grauzonen bewegt.
Ich bin den 7er schon oft gefahren und hatte für mich keinen Unterschied bei der Warnung bemerkt. Muss ich mal darauf achten.
Alleine der Hinweis auf „mehr Information“ könnte aber schon datenschutzrechtlich erforderlich sein. Gar nichts anzuzeigen und dennoch Daten zu erfassen, ohne dass ein fremder Fahrer das erkennen kann, schätze ich problematisch ein.
Das mit der Änderung der Fahrprofile war schon immer so, nur dass sie jetzt komplett, also konsistent umgeschaltet werden und nicht nur in Teilen. Damit hat man ja bei den alten Fahrzeugen immer Zustände erzeugt, in denen Fahrprofile nach dem Neustart nur zum Teil aktiv waren. Irgendwie auch nicht so schön.
Du kannst doch immer noch sehr viel konfigurieren, aber muss dann ggf. nach Fahrtantritt einmal kurz die FPA aufrufen.
Ich verfolge das Thema schon lange und Du kannst hier im Forum tausende Beiträge von Usern finden, die das alte Prinzip nicht verstanden haben und/oder nicht gut fanden. Ich sage ja, da kann man als Hersteller nur verlieren.
Ich finde das auch alles nicht optimal, aber ich versuche bei so etwas zumindest neutral Sinn und Unsinn zu verstehen und kann mich persönlich auch gut mit so etwas arrangieren. Daher bin ich da relativ entspannt.
Ja, das hast du recht. Es wird über die Anzahl der User immer verschiedene Lager geben, alles jedem recht machen geht nicht. Meine Kritik ist hier auch auf einem sehr hohen Niveau, ich finde den ID7 ein Top Auto und grundlegend kann man bei VW immer noch sagen, dass sie den Geschmack der Breite vermutlich am Besten treffen.
Zitat:
@michael2 schrieb am 19. Mai 2024 um 12:13:01 Uhr:
Es geht nicht um den Datenschutz an sich, sondern den Hinweis, den man unnötigerweise bei jedem Start bestätigen muss.
Bei meinem 3 Jahre alten Skoda gibt es auch den Hinweis, den man mit OK bestätigen muss. Er geht aber relativ schnell von alleine weg, wenn man einfach losfährt. Ist das beim ID.7 nicht evtl. auch so? Also einfach ignorieren?
Zitat:
Und zur Fahrprofilauswahl: Für die WLTP Relevanten Dinge ja, aber es wird ja noch deutlich mehr zurückgesetzt. Mir persönlich reicht z.B. Comfort als "Motorprogramm" vollkommen aus, aber diverse Fahrwerkseinstellungen habe ich halt dank aufpreispflichtigem DCC anders. Und da nervt es schon etwas, dass man jedes mal wieder auf Individual switchen muss. Das machen andere Hersteller halt anders.
Sind Fahrwerkseinstellungen nicht auch WLTP-relevant? Da wird doch auch Energie für verbraucht, je nach Einstellung vermutlich mehr oder weniger. Wurde es nur im Standardmodus typgeprüft, wäre es logisch, dass zusätzliche Verbraucher beim Start auch hier erstmal auf Standard weggeschaltet werden müssen.
Das wäre natürlich optimal, wenn der Hinweis einfach von selbst nach einer (kurzen) Zeit verschwindet. Wer weiß wie die Juristen das sehen, hinsichtlich aktiver Bedienhandlung. etc.
Hinsichtlich der Typprüfung gibt es nach meiner Kenntnis Relevanzschwellen, also wie viel ein Verbraucher verbrauchen darf, bevor er als relevant eingestuft wird.
In der Vergangenheit war immer der Antrieb und das Getriebe relevant, die anderen Funktionen nicht. Beim semiaktiven Fahrwerk werden ja auch nur Ventile gesteuert und dafür sind nur sehr geringe Ströme notwendig.
Ein aktives Fahrwerk, das Kräfte stellt, kann dann aber auch schnell relevant sein.
Ich denke, dass da schon einiges an Ausstattung reinspielt. Quasi mit jedem zusätzlichen Ausstattungspaket wird der WLTP-Wert im Konfigurator des ID.7 schlechter. ;-)
Ist ja bei allen BEV so, hauptsächlich wegen dem Zusatzgewicht.
Gewicht, Felgen, Reifen, Antrieb, es gibt ein paar Themen, die sehr großen Einfluss haben.