CO² Ausstoß nicht wichtig! (es gibt kein Umweltforum hier)

Moin Gemeinde,

also ich hab mich mal ein bissi informiert und bin dabei auf einen recht interessanten Beitrag im Netz gefunden. 

video.google.de/videoplay [Beitrag dauert 41 min.]
 
Jedenfalls ist es sehr aufschlussreich sich das mal anzusehen. Ok, wenn man alles glaubt was die da erzählen ist man schön blöd ^^ aber einfach dann mal selbst recherchieren und im Netz nachsehen...und siehe da. So schlimm wie die Politiker / Wissenschaftler sagen ist es ja doch nicht.
 
Ich will nicht wissen um welche Geldbeträge es da geht...jeder macht uns verrückt, dass wir doch gefälligst weniger CO² ausstoßen sollen weil sonst die Erde untergeht. Dann teuer Autos verkaufen die weniger verbrauchen, teure Umweltzonen mit den dämlichen Plaketten, Energiesparhäuser etc. pp.
 
Und in 2 Jahren ist es vergessen...siehe BSE, Vogelgrippe, Gammelfleisch etc. pp. da hatte auch jeder aufgeschrien und nach nem Jahr war alles vergessen.
 
Ich bin ganz ehrlich, mich interessierts nen feuchten wieviel CO² ich mit meinem Auto ausstoße...wie will ein einzelner Bürger oder sagen wir Deutschland die komplette Weltbevölkerung daran hindern weiter zu wachsen und weiter immer mehr CO² ausstoßen. Selbst wenn wir nichts mehr in die Luft blasen würden, würde es genauso schlimm / schlimmer werden. Schaut mal nach China...die wirtschaftliche Entwicklung bei denen boomt geradezu, dauert nicht mehr lange bis sich da jeder ein Auto kaufen kann und dann sind da (glaub) 2,5 Milliarden Chinesen gegen die paar Europäer *totlach*
 
Ich achte natürlich auch auf die Umwelt und schmeiß meinen Dreck nicht in die Gegend und entsorge keine Batterien, Öl etc. einfach im See aber Leute...irgendwie übertreiben die doch mittlerweile! Was ist wenn wir doch nicht richtig liegen und es trotzdem vom Klima her so bleibt oder heißer wird?
 
Naja schaut euch mal paar Ausschnitte aus dem Video an, die ersten 20 min. sind ganz interessant. Vielleicht wirds ja nicht geschlossen und man kann vernünftig ein wenig diskutieren!
 
MfG
Marcel (der im neuen Forum hiermit seinen ersten Thread eröffnet hat 😉 )

94 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2



Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel


Ich höre immer mehr von Leuten, dass sie ihre neuen Häuser mit Strom beheizen. Na traumhaft.. .
ja, isses auch, wesentlich effizienter als ne öl- oder gasheizung in jedem haus

Was heißt effizienter? Der Primärenergieverbrauch ist wesentlich höher als bei jeder aktuellen Öl- oder Gasheizung. Wenn wir mehr AKW hätten wäre es natürlich die beste Heizform, klar.

Zitat:

ja nur hat man damit ganz andere probleme - bis heute gibt es ja keine sichere endlagerung der alten brennstäbe

Ich finde, dass die Probleme und Risiken im Vergleich zu den Klima- und Umweltproblemen nicht sehr groß sind. In irgendeinen sauren Apfel muss man beißen, da ist mir der strahlende fast noch lieber...

Wir brauchen doch nur mal einen Blick in unser Nachbarland Frankreich zu werfen. Dort hat man ein viel entspannteres Verhältnis zur Atomkraft. Hier in Deutschland wird das Thema leider allendhalben für die Parteipolitik mißbraucht...🙁

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel


Was heißt effizienter? Der Primärenergieverbrauch ist wesentlich höher als bei jeder aktuellen Öl- oder Gasheizung. Wenn wir mehr AKW hätten wäre es natürlich die beste Heizform, klar.

man muss aber den gesamtenergieaufwand sehen und da verbrennungen in großkraftwerken wesentlich effizienter sind als in so kleinen öl- oder gasheizungen, sind stromheizungen im endeffekt besser. wir werden auch in zukunft ein verschieben des trägermediums in richtung strom sehen.

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel


Ich finde, dass die Probleme und Risiken im Vergleich zu den Klima- und Umweltproblemen nicht sehr groß sind. In irgendeinen sauren Apfel muss man beißen, da ist mir der strahlende fast noch lieber...

wenn man endlich ne bessere methode als das verbuddeln in alten bergwerken für brennstäbe hätte, könnte man wirklich damit leben. auch mit dem risiko eines gaus ala tschernobyl. vllt kriegen wir ja noch die kernfusion mit 😉

Zitat:

Der deutsche Autofahrer ist die eierlegende Wollmilchsau für Papa Staat.

@joschi67

Ich kann dich beruhigen bzw. dein Leid teilen: Uns Österreichern gehts genau so...🙁

Gruß Andi

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel



Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2



Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel


Ich höre immer mehr von Leuten, dass sie ihre neuen Häuser mit Strom beheizen. Na traumhaft.. .
ja, isses auch, wesentlich effizienter als ne öl- oder gasheizung in jedem haus
Was heißt effizienter? Der Primärenergieverbrauch ist wesentlich höher als bei jeder aktuellen Öl- oder Gasheizung. Wenn wir mehr AKW hätten wäre es natürlich die beste Heizform, klar.

Zitat:

ja nur hat man damit ganz andere probleme - bis heute gibt es ja keine sichere endlagerung der alten brennstäbe

Ich finde, dass die Probleme und Risiken im Vergleich zu den Klima- und Umweltproblemen nicht sehr groß sind. In irgendeinen sauren Apfel muss man beißen, da ist mir der strahlende fast noch lieber...

2 mal Amen 🙂

Übrigens die Logik aus der ersten These hatten wir auch beim Thema Wasserstoffauto, fallst Du nachlesen willst und was zum Lachen suchst: war in den News bei BMW. Verbrennen wir 3 Liter Benzin um die Menge an Wasserstoff herzustellen die soweit das Auto antreibt wie 1 L Benzin und sind stolz auf uns dass der Auspuff am Auto nur Wasser ausspuckt. Ich glaube idR. wird das als Ironie bezeichnet, oder auch anders wenn ich die Höfflichkeit mal ausser Acht lassen würde.

Ah noch was zum Mythos Endlagerung: x km in der Erde im alten Bergwerk ist das alles kein Thema mehr, dort kann es auch noch 10 Milliarden Jahre strahlen wenn es sein muss, stört nicht, auch Platz ist dort genug.
Problematisch ist die mikroskopische, aber immerhin vorhandene GAU-Gefahr und die Brennstoffversorgung die auch nicht unendlich (bezahlbar) ist. Trotzdem alles x-mal besser als schwarze Wolken zu produzieren. Langfristig kann man mehr Richtung erneuerbare Energie und Energieersparnis vorantreiben, mittelfristig ist die Atomkraft sinnvoll. Leider müssen wir in Deutschland die alten AKWs auslutschen und dürfen keine neueren und somit auch keine sicheren bauen, weil der Wähler wieder Misst macht und die falschen wählt.
Die Atomkraft verbieten weil es mal irgendwo schief ging, aber die NPD nicht verbieten…
Sorry, ich verstehe das nicht, womöglich bin ich zu dumm dazu.

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2



man muss aber den gesamtenergieaufwand sehen und da verbrennungen in großkraftwerken wesentlich effizienter sind als in so kleinen öl- oder gasheizungen, sind stromheizungen im endeffekt besser. wir werden auch in zukunft ein verschieben des trägermediums in richtung strom sehen.

Das würde stimmen, wenn man die Hausheizungen zur Stromgewinnung nutzen würde. Dann wären die Großkraftwerke nur auf die elektrische Leistung bezogen sicher effizienter. Wir nutzen aber die Wärme, und das geht bei einer Brennwertheizung fast vollständig bis auf kleinere Verluste..

Wenn man den Umweg über Strom geht, verliert man unterwegs zwei Drittel der eingesetzten Energie der Brennstoffe als Wärme, durch Leitungsverluste und natürlich durch den trotz allem recht bescheidenen el. Wirkungsgrad der Kraftwerke.

Also brauche ich ungefähr dreimal so viel Primärenergie, um das Haus zu heizen.

Zitat:

wenn man endlich ne bessere methode als das verbuddeln in alten bergwerken für brennstäbe hätte, könnte man wirklich damit leben. auch mit dem risiko eines gaus ala tschernobyl.

Das Problem ist, dass die Art der Kernenergienutzung, wie sie in unseren alten Kraftwerken betrieben wird, extrem bescheiden ist. Müsste man natürlich verbessern, da wären die gigantischen Subventionen für den zerstörerischen Kohleabbau besser aufgehoben gewesen...

Mit einem Kreislauf hätte man nur extrem wenig endgültigen Abfall, der sicher gelagert werden muss. Das ist ja das "Schöne" an der Radioaktivität: Die richtig gefährlichen Strahler zerfallen entsprechend schnell, das ist kein Endlager-Problem. Die anderen Langzeitstrahler strahlen eben wesentlicher weniger, dafür "leben" sie halt länger.

Die vernünftige Wiederaufbereitung wird ja leider bei uns auch blockiert, was soll man machen...

Zitat:

vllt kriegen wir ja noch die kernfusion mit 😉

Mal sehen, aber darauf zu hoffen, bringt jetzt nicht allzu viel. Bis in 50 Jahren kann man auch die regenerativen Energien extrem ausbauen, ob sich Fusion großtechnisch überhaupt lohnt weiß man nicht wirklich.

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel


Das würde stimmen, wenn man die Hausheizungen zur Stromgewinnung nutzen würde. Dann wären die Großkraftwerke nur auf die elektrische Leistung bezogen sicher effizienter. Wir nutzen aber die Wärme, und das geht bei einer Brennwertheizung fast vollständig bis auf kleinere Verluste..

leider geht bei so einer hausheizung viel viel energie verloren, die man in einem großkraftwerk nutzen kann, sich bei solch kleinen anlagen aber vom kosten/nutzenfaktor her nicht nutzen. ein großkraftwerk mit fernwärme is im moment das optimum was für die nutzung von fossilien energiequellen gibt.

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel


Wenn man den Umweg über Strom geht, verliert man unterwegs zwei Drittel der eingesetzten Energie der Brennstoffe als Wärme, durch Leitungsverluste und natürlich durch den trotz allem recht bescheidenen el. Wirkungsgrad der Kraftwerke.

leitungsverluste bei nem großkraftwerk sind gleich null und der wirkungsgrad ist besser als bei kleinerzeugung s.o.

Zitat:

Original geschrieben von Opelowski


x km in der Erde im alten Bergwerk ist das alles kein Thema mehr, dort kann es auch noch 10 Milliarden Jahre strahlen wenn es sein muss, stört nicht, auch Platz ist dort genug.

mh, was diese strahlung für nebenwirkungen hat, wurde auch noch nie untersucht soweit ich das weiß. gut, das könnte sich vllt erst in 50 jahren auswirken, aber wirklich weiter bringt uns das nicht.

Ich wollte eigentlich eher darauf hinaus, dass diese Ökos sowohl an der Ursache des Problems als auch an der Lösung meckern, aber keinen einzigen (realistischen) Lösungsvorschlag haben. Klar, kritisieren ist immer einfach. Aber das Abschalten der Standby - Geräte und der Austausch aller Glühbirnen durch Energiesparlampen spart auch keine 40 Gigawatt...

Zitat:

Original geschrieben von opelowski


Langfristig kann man mehr Richtung erneuerbare Energie und Energieersparnis vorantreiben, mittelfristig ist die Atomkraft sinnvoll. Leider müssen wir in Deutschland die alten AKWs auslutschen und dürfen keine neueren und somit auch keine sicheren bauen, weil der Wähler wieder Misst macht und die falschen wählt.
Die Atomkraft verbieten weil es mal irgendwo schief ging, aber die NPD nicht verbieten…
Sorry, ich verstehe das nicht, womöglich bin ich zu dumm dazu.

Oder wir kaufen den Strom in Tschechien oder Frankreich, dan bauen DIE die Atomkraftwerke, nur eben unsicherer und zu höheren Preisen. Hauptsache WIR können mit dem atomkraftfreien Land hausieren gehen.

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2



leider geht bei so einer hausheizung viel viel energie verloren, die man in einem großkraftwerk nutzen kann, sich bei solch kleinen anlagen aber vom kosten/nutzenfaktor her nicht nutzen.

Aber wo geht denn etwas verloren? Die Wärme wird doch bis auf kleine Verluste genutzt!

Zitat:

ein großkraftwerk mit fernwärme is im moment das optimum was für die nutzung von fossilien energiequellen gibt.

Für die Stromerzeugung, aber für Beheizung kann es nicht besser sein.

Zitat:

leitungsverluste bei nem großkraftwerk sind gleich null und der wirkungsgrad ist besser als bei kleinerzeugung s.o.

Der Wirkungsgrad bei Hausheizungen auf die Wärme bezogen kann 100% sein mit Brennwertgeräten, also was soll da besser sein?

Meine "blöde" Holzheizung hat ja schon über 70% bei nicht vorhandenem technischen Aufwand und fast keinen Kosten 😉

Ich muss den Strom doch zu den Heizungen bringen, warum dann null Leitungsverluste?

Zitat:

mh, was diese strahlung für nebenwirkungen hat, wurde auch noch nie untersucht soweit ich das weiß. gut, das könnte sich vllt erst in 50 jahren auswirken, aber wirklich weiter bringt uns das nicht.

Das ist doch alles bekannt, natürliche Radioaktivität gibt es auch genügend.

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2


mh, was diese strahlung für nebenwirkungen hat, wurde auch noch nie untersucht...

???

Solche Untersuchungen stellt man seit über 60 Jahren an.

Sorry, das jetzt so sagen zu müssen, aber der 'Atomausstieg' ist das Blatt Papier nicht wert, auf dems steht!
Das ist einfach ein völlig unnützes Papier, das einfach rein garnichts regelt!!

Die Kraftwerke wären eh zu dem Zeitpunkt abgeschaltet sein, neue werden in Deutschland eh nicht gebaut, ist viel zu teuer...

Was ists am Ende?!

Richtig, ein völlig irrelevantes aber hübsch klingendes PR Papier, das auch nur zu diesen Zwecken erstellt wurde...

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne


neue werden in Deutschland eh nicht gebaut, ist viel zu teuer...

Werden sie deswegen nicht gebaut, weil sie sich nicht rechnen werden?

Naja wohl eher weil nicht erlaubt, gerade jetzt in der Zeit der explodierenden Energiepreise würde es sich lohnen wie nie zuvor.

Erscheit mir nicht sehr plausibel dass es an Wirtschaftlichkeit scheitert, es gibt grosse Investitionsaufwendungen ( das ist wohl der einzige grosse Minus-Punkt) und relativ geringe Laufkosten, auf der anderen Seite steht die nicht geringe Strommenge, 30 Jahre Laufzeit und relativ beliebiger Standort (nur Wassernähe), mittelfristige Unabhängigkeit von Ausland (Spaltmaterial kauft man nicht täglich nach) ...

So in der Summe ist es garnicht so unwirtschaftlich.

Übrigens mag das PR-Papier in unseren Augen nicht sinnvoll sein, es beeinflusst sehr wohl die Realität, spätestens wenn man ein neues AKW bauen will, wird man darauf hingewiesen was die Begründung der Ablehnung angeht 😉

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel


Aber wo geht denn etwas verloren? Die Wärme wird doch bis auf kleine Verluste genutzt!

unvollständige verbrennung, abgase, verluste in der heizungsanlage selbst etc etc

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel


Für die Stromerzeugung, aber für Beheizung kann es nicht besser sein.

warum sollte es nicht besser sein? 😉

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel


Der Wirkungsgrad bei Hausheizungen auf die Wärme bezogen kann 100% sein mit Brennwertgeräten, also was soll da besser sein?
Meine "blöde" Holzheizung hat ja schon über 70% bei nicht vorhandenem technischen Aufwand und fast keinen Kosten 😉
Ich muss den Strom doch zu den Heizungen bringen, warum dann null Leitungsverluste?

naja, selbst die "dreckigen" kohlekraftwerke erreichen ja einen wirkungsgrad von knapp 50% - also komplett mit allen verlusten. mit fernwärme wären über 90% drin. das einzige was bei strom wirklich verlustreich ist, ist die erste umwandlung, also z.b. die verbrennung von öl oder kohle oder gas - der rest (turbine, transformatoren, leitungen etc etc) haben alle wirkungsgrade von weit über 90% .

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel


Das ist doch alles bekannt, natürliche Radioaktivität gibt es auch genügend.

was aber nun mit 1000t stark strahlendem radioaktivem abfall in nem alten bergwerk passiert, wurde noch nie untersucht.

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2


unvollständige verbrennung, abgase, verluste in der heizungsanlage selbst etc etc

Ist aber sehr wenig mit entsprechender Technik, wie gesagt.

Die Geräte nutzen den Heizwert fast komplett aus.Abwärme gibt es mit brauchbarer Dämmung der Geräte fast nicht, Abgaswärme kann man fast vollständig nutzen. Unvollständige Verbrennung geht bei Gas auch kaum.

Zitat:

warum sollte es nicht besser sein? 😉

Beim Umweg über Strom braucht man fast dreimal so viel Brennstoff, schlecht... Außerdem gibt es nichts CO2-Intensiveres als Braunkohle, danach Steinkohle.

Zitat:

naja, selbst die "dreckigen" kohlekraftwerke erreichen ja einen wirkungsgrad von knapp 50% - also komplett mit allen verlusten. mit fernwärme wären über 90% drin. das einzige was bei strom wirklich verlustreich ist, ist die erste umwandlung, also z.b. die verbrennung von öl oder kohle oder gas - der rest (turbine, transformatoren, leitungen etc etc) haben alle wirkungsgrade von weit über 90% .

Leider kann man die Fernwärme nicht wirklich intensiv nutzen, ist also recht theoretisch der Wirkungsgrad, auf alle Kraftwerke bezogen.

50% schaffen nicht mal die neuesten und wir haben noch recht alte Dinger herumstehen, die auch noch arbeiten. Braunkohle ist noch wesentlich schlechter. Effektiv ist es bei uns so, dass man für den Strommix 3kWh an Brennstoffen und sonst. Aufwand reinsteckt und 1kWh an der Steckdose ankommt, also ziemlich bescheidene Angelegenheit. So eine teure Energieform zu verheizen ist schon recht daneben. Mit Wärmepumpen passts schon eher, die sind eher besser als Verbrennungsheizungen.

Zitat:

was aber nun mit 1000t stark strahlendem radioaktivem abfall in nem alten bergwerk passiert, wurde noch nie untersucht.

Nicht viel wahrscheinlich 😉 Die Strahlung hat nur eine sehr niedrige Reichweite, in irgendwelchen Gesteinsformationen ist nach ein paar cm Schluss für einen Großteil der Strahlung... Problem ist eher die Wärme, die dabei frei wird und das lässt sich recht gut abschätzen.

Naja, aber das stark strahlende Zeug zerfällt sehr schnell, der Rest ist immer noch ein Problem, aber wohl nicht schlimmer als natürliche Radioaktivität (davon gibt es ziemlich viel...). Solche großen Mengen werden es sowieso nicht mit vernünftiger Wiederaufbereitung. Fast alles aus den Brennstäben lässt sich irgendwie nutzen oder unschädlich machen.

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel


Leider kann man die Fernwärme nicht wirklich intensiv nutzen, ist also recht theoretisch der Wirkungsgrad, auf alle Kraftwerke bezogen.

kommt sicherlich auf den standort an, in der nähe eines ballungsgebietes ist das sicherlich recht einfach möglich und es gibt ja bereits einige gebiete auch in D mit >90% fernwärme-anteil.

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel


Effektiv ist es bei uns so, dass man für den Strommix 3kWh an Brennstoffen und sonst. Aufwand reinsteckt und 1kWh an der Steckdose ankommt,

davon sind allerdings 1/3 schonmal atomstrom, also CO2-frei. 10% sind regenerativ und "nur" die anderen 60% sind kohle bzw gaskraftwerke, wobei letztere im wirkungsgrad irgendwo bei 60-70% liegen. also sind diese 3kWh effektiv aufs Co2 gerechnet irgendwo bei 1,5kWh. wobei man natürlich dann bei normalen heizungen auch die weiteren verluste wie umwälzpumpen und wärmeabstrahlung mit einrechnen muss.

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel


Nicht viel wahrscheinlich 😉 Die Strahlung hat nur eine sehr niedrige Reichweite, in irgendwelchen Gesteinsformationen ist nach ein paar cm Schluss für einen Großteil der Strahlung... Problem ist eher die Wärme, die dabei frei wird und das lässt sich recht gut abschätzen.

klingt einfach, aber es hat halt seine gründe, warum es noch nirgendwo ein endgültiges endlager für hochradioaktive materialen gibt - und das bei 5 jahrzehnten atomenergie....

Deine Antwort
Ähnliche Themen