CNG TÜV - Neue Vorgaben ?

Hallo zusammen, vielleicht hat hier jemand Infos. War aktuell jemand mit seinem CNG zur Hauptuntersuchung? Ich war letzte Woche mit meinem 2019er Seat Erdgasfahrzeug beim TÜV um die HU zu erneuern. Dort teilte man mir mit, dass der TÜV die Prüfung des Erdgastanks nicht mehr machen darf und ich zu einer Seat Werkstatt muss. Da war ich heute. Und dort erzählte man mir, dass es eine neue TÜV Verordnung gäbe, die besagt, dass der Tank nicht mehr geprüft wird, sondern ausgetauscht werden muss. Somit alle 2 Jahre. Ich hab verzweifelt die versteckten Kameras gesucht.
Nun hab ich im Internet gesucht, aber Nix dazu gefunden. Ich kenne nur die druckprüfung, die dürfte man aber nicht mehr machen. Ich bin doch arg verunsichert.
Weiß jemand etwas?
Danke und Gruß

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Jupp, ich weiß

GTÜ hier kurz vor der Eifel auch klare Absage bekommen

[Zur Frage ob die Rechnung der Gasprüfung vorgelegt werden muß]

Zitat:

@tomate67 schrieb am 9. Mai 2025 um 21:17:30 Uhr:


Die Rechnung nicht, aber eine Bescheinigung der durchgeführten Arbeiten. Diese wurde hier schon mehrfach hochgeladen.

Ich konte keine mehrfach hochgeladenen Prüfberichte aus 2025 finden die die volle Oberflächensichtprüfung bestätigen.

Und da sehe ich eine Schwachstelle wenn z.B. kein komplettes Bildmaterial vorliegt und eine Rechnung sich auf nur 200€inkl.Ust. beläuft. Bei vielen Fahrzeugen dürfte schon der Mehrwersteueranteil für die korrekt durchgeführte Arbeit die 200€ reißen.

Der Prüfer bestätigt auch nur, das er geprüft hat. Das er zuerst mit dem rechten Auge den Tank gesehen hat und dann mit dem linken, weil die Achse im Weg war wird nicht bestätigt. Eine bestandene Prüfung mit entsprechendem Zertifikat reicht völlig aus. Deshalb ist auch eine Schummelhauptuntersuchung relativ einfach. Immerhin werden Abgaswerte und Bremskräfte direkt von einer Maschine ausgedruckt. Nur weil damit die Schummelei erschwert wird. Früher wurde der AU Zettel handschriftlich ausgefüllt. Stempel, Unterschrift fertig. Ob der Prüfer dabei einen extremen "Paralaxefehler" hatte, konnte man nicht ausschließen. Heute muß alles dokumentiert werden, ein Aufwand, den wir alle bezahlen müssen. Wäre eher für harte Strafen bei Vergehen und weniger Bürokratie.

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Zitat:

@tomate67 schrieb am 8. Mai 2025 um 17:39:26 Uhr:


Das ist völlig ausgeschlossen, denn die GTÜ Prüfer, ich kenne ein paar persönlich, haben bundesweit die verbindliche Anweisung bekommen, dass die Kontrolle auch unter der Haltebändern durchzuführen ist.

Aber wer weiß was da auf Kulanz bei den Vertragswerkstätten passiert.

Der Termin ist in knapp zwei Wochen. Ich schreibe hier nur, was mit telefonisch zugesagt wurde. Über das Ergebnis werde ich berichten.

Zitat:

@OL-HB schrieb am 9. Mai 2025 um 21:22:53 Uhr:


Die GTÜ in Oldenburg hat die HU verweigert, weil sie keine CNG Tanks demontieren darf. Und ohne Demontage keine HU.

Wie gesagt ist der Termin bei einer Seat-Vertragswerkstatt und nicht bei der GTÜ. Letztere nimmt dort lediglich die HU, AU und GAP ab, so wurde es mir am Telefon erklärt.
Ich gehe davon aus, dass die Werkstatt die Tanks entsprechend freilegt und der Prüfer dann prüft. Ich werde noch mal konkret nachfragen, wenn ich den Termin habe und anschließend hier berichten.

Hallo,

die langjährig uns vertraute freie Werkstatt, in der die Prüfingenieure vom TÜV-Süd hier in Ostbayern die HU abnehmen, war nachdenklich, unseren Golf TGi zur HU "anzunehmen".
Sie hätten mit einem Audi gTron sehr viel Aufwand beim Freilegen für den PI gehabt, den der Kunde zunächst nicht bezahlen wollte. Es muss wohl beim A5 so sein, dass die Abdeckung gleichzeitig Behälterbefestigung ist, was das ganze nochmal umständlicher macht.

'Bin dann kurzentschlossen zur Dekra-Prüfstelle gefahren, durfte dort sechs Schrauben (4 x M10-Kunststoff-Mutter und 2 x TX15) der Abdeckung abschrauben, so dass der PI sich die Composite-Behälter, Haltegurte und Ventile sorgfältig anschauen konnte.

Gruß

AstraH_LPG

Super. Da hast du nochmal Glück gehabt. Es gibt wohl noch einige wenige PI, die mit Sinn und Verstand prüfen und sich von den Theoretikern des KBAs nichts vorschreiben lassen.

Naja,

als schon seit 2005 "Erdgaser" sind wir sehr an einer sorgfältige Kontrolle der Druckbehälter und deren Umfeld interessiert! Und wir hatten keinen Anlassen, an der Sorgfalt der Prüfung zu zweifeln! Somit mit "Glück gehabt" oder "Plaketten-Erschleichen" hat das rein gar nichts zu tun!

Die deutschen Autobauer (... und die Prüfingenieure, die in die Entwicklung der Fahrzeuge auch eingebunden sind!) , sollten sich aber fragen lassen, was sie den aktuell in den "technologie-offenen (700bar-Druck-) Wasserstoff-Mobilitätsprojekten" so an zukünftigen Produkten begleiten; wäre man da konsequent, würde mal sofort - eben wegen dem notwendigen großen Inspektionsaufwand / der Bedenken bzgl. der Haltbarkeit der Druckbehälter - alle Forschungs-/Entwicklungsprojekte (... samt deren öffentlicher Förderung...!) einstellen.

Oder bekommen dann die Leute, die immer noch auf "Wasserstoff" warten, wenn sie nach Alternativen Antrieben gefragt werden, dann gleich mitgeteilt, dass die HUs eben per se durch Zusatzarbeiten wegen der Druckbehälter dann drei oder viermal so teuer werden?

Gruß

AstraH_LPG

P.S. @Hanno23: Leider nein, in Bayern kriegt BMW wohl immer noch Förderung für den hier ...https://www.bmw.de/de/mehr-bmw/concept-cars/bmw-ix5-hydrogen.html#faq
Und das obwohl Toyota und Hyundai seit über 10 Jahren diese Autos serienreif anbieten...

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