CNG TÜV - Neue Vorgaben ?

Hallo zusammen, vielleicht hat hier jemand Infos. War aktuell jemand mit seinem CNG zur Hauptuntersuchung? Ich war letzte Woche mit meinem 2019er Seat Erdgasfahrzeug beim TÜV um die HU zu erneuern. Dort teilte man mir mit, dass der TÜV die Prüfung des Erdgastanks nicht mehr machen darf und ich zu einer Seat Werkstatt muss. Da war ich heute. Und dort erzählte man mir, dass es eine neue TÜV Verordnung gäbe, die besagt, dass der Tank nicht mehr geprüft wird, sondern ausgetauscht werden muss. Somit alle 2 Jahre. Ich hab verzweifelt die versteckten Kameras gesucht.
Nun hab ich im Internet gesucht, aber Nix dazu gefunden. Ich kenne nur die druckprüfung, die dürfte man aber nicht mehr machen. Ich bin doch arg verunsichert.
Weiß jemand etwas?
Danke und Gruß

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Zitat:

Hallo. Ich war gerade beim GTÜ für eine HU meines 2023er Audi A5. Er sagte, dass ab 02.2025 die Tanks aus und eingebaut werden müssen. Und das darf er nicht, sondern nur ein zertifizierter Betrieb. Bei ihm würde ich also die HU nur mit einem Mangel bekommen, bzw. keine Plakette. Unfassbar. Dagegen sollten alle Erdgas Fahrer vorgehen. Reine Willkür.

@FranziskaW schrieb am 9. Januar 2025 um 06:26:43 Uhr:
Für 1.000€ bekommst Du aber keine neuen Tanks inkl. Einbau - schon gar nicht in der Vertragswerkstatt.

Vielleicht ist der Ein- und Ausbau der Tanks gemeint um die äusserliche Unversehrheit der Tanks überprüfen zu können. So steht es beispielsweise für meinen g-tron alle 2 Jahre im Wartungsplan. Habe ich nach 3 und dann wiederum nach 2 Jahren auch machen lassen (war durch meinen Wartungsvertrag) abgedeckt. Sonst hätte das jedes Mal rd. 1.200€ bei Audi gekostet.
Jetzt lasse ich das nicht mehr machen. Ist für die HU und auch die GAP ja keine Vorschrift. Und da ich alleiniger Nutzer des Fahrzeuges bin, traue ich mir schon zu, zu merken, sollten die Tanks durch einen äusseren Einfluß einen Weg kriegen.

Frag nochmal genau nach in Deiner Werkstatt!

Was will mir dieser Post sagen?

Nun, dass du Recht hast, dass der GTÜ die Prüfung nicht mehr macht. Aber wie willst du ohne Plakette fahren, wenn du die Prüfung nicht machen lässt?

Mit Deinem vorherigen Post bin ich wohl der/die falsche Ansprechpartner/in ;-)

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Doch schon. Ohne GAP keine TÜV Plakette. Unglaublich aber wahr. ??

Ja, das habe ich schon verstanden. Es betrifft mich aber nicht, weil ich meine Tanks freilegen lasse und die GAP/GWP und die HU bei Audi machen lasse.

Ja. Wie gesagt, Freilegen reicht nicht mehr, laut Aussage des GTÜ Ingenieurs. Die Tanks müssen demontiert werden und das dürfen nur zugelassene Werkstätten. Bin gespannt was das bei Audi kostet. Meine Kinder haben im Januar mit ihren CNG Fahrzeugen noch Glück gehabt und beim GTÜ jeweils 200 Euro bezahlt. Da wurde nur die untere Verkleidung abgnommen. Schöne Grüße an alle CNG Fahrer. Da will uns jemand von der Straße holen....

Nein, niemand will uns von der Strasse holen, es will nur niemand die Verantwortung für die Gammeltanks von einigen Herstellern übernehmen....... verständlich.

So ein Unsinn. Die Tanks sind aus Carbon und halten 100 Jahre. Da ist Diesel und Benzin viel gefährlicher.

Gerade Carbon und Composite dehnen sich deutlich beim Betanken aus. Das kann zum Delaminieren der Fasern führen, wer weiß, wie gut die Verklebung hält. Hat man dann auch noch zu stramme unelastische Haltebänder ohne Gummilage, kann es zu einer Beschädigung der Faserstuktur kommen. Bilder von delaminierten Composite Zylindern findest Du im Verlauf des Thread.

Mir ist Typ 1 tatsächlich am liebsten, denn Rost kann man sehen. Dass nur Mercedes Typ 1 mit einer guten Beschichtung verbaut hat, bei Opel, VW und Fiat die Teile aber nach kürzester Zeit rosten(bzw gerostet haben), ist ein anderer Skandal.

Ich habe mich i.Ü. ganz bewusst für einen W211 entschieden, weil die beiden großen Typ 1 Flaschen am Markt verfügbar sind.

Schuld ist m.E. hier ganz klar VW wegen den Rostflaschen am Touran. Die haben minderwertige Qualität verbaut.

Zitat:

@tomate67 schrieb am 17. April 2025 um 16:04:30 Uhr:

Zitat:

Gerade Carbon und Composite dehnen sich deutlich beim Betanken aus. Das kann zum Delaminieren der Fasern führen, wer weiß, wie gut die Verklebung hält. Hat man dann auch noch zu stramme unelastische Haltebänder ohne Gummilage, kann es zu einer Beschädigung der Faserstuktur kommen. Bilder von delaminierten Composite Zylindern findest Du im Verlauf des Thread. Mir ist Typ 1 tatsächlich am liebsten, denn Rost kann man sehen. Dass nur Mercedes Typ 1 mit einer guten Beschichtung verbaut hat, bei Opel, VW und Fiat die Teile aber nach kürzester Zeit rosten(bzw gerostet haben), ist ein anderer Skandal.Ich habe mich i.Ü. ganz bewusst für einen W211 entschieden, weil die beiden großen Typ 1 Flaschen am Markt verfügbar sind.

Das ist sehr weit her geholt, diese Pauschalaussage.

Diese Bilder stammen doch bestimmt aus Anleitungen von zb von Audi, worauf bei Überprüfungen zu achten ist und spiegeln doch keine pauschale Aussage wieder dass dieser Fall eintreten kann.

Oder gibt es hier eine zuverlässige Quellangabe, dass die Bilder von einem überprüften Auto aus DE oder Europa stammt ?

Ich habe eine Anleitung mit den solchen Bildern auch vorliegen. Die sind so gut wie alle aus Testlaboren.

Die Zuverlässigkeit der Composite Tanks ist definitiv langlebiger und sicherer, da sie auch keine Metallermüdung erfahren.

Zudem auch keine Rostanfälligkeit.

Der User, der hier ein Bild von einem teilweise zerfaserten Composite-Tank eingestellt hat, ist seitdem auf Tauchstation. Das lässt leider Raum für Spekulationen.

Ich wollte keine Diskussion über die Haltbarkeit von CNG Flaschen aus Composite oder CFK entfachen, nur können leider immer Materialfehler passieren, die eine Kontrolle rechtfertigen.
Metallermüdung bei Typ 1 Flaschen..... habe ich noch nie gehört, nur halt die Schwächung durch Rost. Sie sind seit ca 27 Jahren bewährt.

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