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CLS 500 5.0 oder 5.5???

Mercedes CLS C219

Guten Abend, bin schon eine Ewigkeit hier unterwegs aber bisher nur stiller mitleser.

Würde mir gern in nächster Zeit einen CLS 500 zulegen.
Ich bin mir nicht sicher welchen Motor und welches Baujahr. Es soll aber definitiv ein C219 werden.
Ich habe viel im Internet gelesen von dem kettenrad Problem.
Welchen der beiden Motoren betrifft es und ab wann wurde es verbessert? Im Netz steht viel dazu aber leider auch viel durcheinander. Der eine sagt das der andere wiederum etwas komplett anderes.

Mich persönlich würde der 5.5l Motor mit 387 PS mehr reizen. Worauf müsste man dort beim Kauf achten bzgl. Baujahr usw. ?

Hat der 5.0l Motor mit 306 PS überhaupt das kettenrad Problem.

Würde mich über ein paar hilfreichen Antworten und Beratungen freuen.
Lg

PS DER USERNAME DTAMMT VON MEINEM ERSTEN AUTO 😁

36 Antworten

Soll auch sehr gut harmonieren.

Abgesehen davon, daß ich von Gasumbauten generell nicht viel halte (was aber nicht objektiv, sondern lediglich meine persönliche Meinung ist), gilt der M113 als relativ unkompliziert im Gasbetrieb.

Interessanter Beitrag mit eigentlich allen wichtigsten Pro und Cons für jeden Motor. Trotzdem lass ich auch nochmal meine Erfahrung da.

Ich hab sowohl M113 als auch M273. Du kannst die Motoren nicht vergleichen, bis auf die Tatsache, dass es schöne ruhige Saugrohreinspritzer sind, die perfekt für LPG geeignet sind.

Meinen CLS M273 habe ich vor 9 Jahren aus erster Hand gekauft. Der Wagen fällt leider in den Bauzeitraum des Kettenrads (entscheidend ist nicht unbedingt das Baujahr sondern nur die Motornummer). Letztes Jahr kam bei einem Kickdown die gelbe Lampe und ich wusste gleich was Sache ist. Der Wagen hatte 98.000km. Gewechselt habe ich das Kettenrad mit einem Kumpel. Es war viel Arbeit aber machbar und ist kein Vergleich mit dem M272.

Habe mich viel eingelesen und bin auch selbst nicht unbewandert. Das Kettenrad wurde 3x geändert. Es gibt also 4 Versionen. Es bedeutet nicht, dass Version 2 (ab2007) genauso stabil ist wie 4. Daher kannst du dir nicht 100 pro sicher sein, dass das Problem nicht mehr auftritt, evtl. nur später. In US Foren sind auch spätere Fahrzeug Thema, die betroffen sind. Dort übernimmt jedoch Mercedes immer alle Reparaturen.

Wenn der Wagen über 150k gelaufen hat, wird der Fehler schon aufgetreten sein. Meist zwischen 80 und 120. Fahren kannst du auch länger mit dem Fehler, selbst wenn gar keine Zähne mehr auf dem Rad zu erkennen sind (was sicherlich nicht zu empfehlen ist). Lediglich die gelbe Lampe stört. Bei einer Probefahrt kannst du es auch provozieren (sofern der Fehler vor Verkauf zurückgesetzt wurde), indem du einfach mal bei 50/ 60 km/h einen Kickdown machst und den Motor hochdrehen lässt, so dass richtig Zug auf die Kette kommt.

Sonst ist der Motor definitiv wartungsärmer als der M113, der allein schon 16 Zündkerzen hat.

Den M113 hatte ich im CLK430 mit 120k gekauft, auf LPG umgerüstet und 250k verkauft (ein Ölleck sonst nichts) Derzeit habe ich noch einen M113 im E430 4M W210. mit 205 gekauft, jetzt 320k und alles mit LPG.

Der M113 ist laufruhig aber im schweren Auto auch nur ein Gleiter. Läuft super problemlos, einzig Ölundichtigkeiten an der Kurbelgehäuseentlüftung, Ventildeckeldichtungen, Ölkühler/ Ölfilter, und Kurbelwellenradialdichtringe sind standardprobleme, aber leicht zu beheben. Luftmassenmesser und Kurbelwellensensoren gehen bei den Motoren auch gerne mal drauf.

Dann kommt beim CLS M113 automatisch die SBC dazu. Auf die hätte ich einfach keine Lust, da dir jede Werkstatt mehr Geld abnimmt und die Einheit halt auch ihren Verschleiß hat und ausgetauscht werden sollte.

Achte bei einem CLS einfach auf die Vorhalter und den Zustand. Und wenn du eine LPG Anlage einbauen solltest such dir einen seriösen erfahrenen Umrüster. Ich fahre selbst mein 4. Auto mit LPG (aktuell den 210er) und bin super zufrieden.
Solltest du ein US Import kaufen wollen, mach vorher Carfax mit der Fahrgestellnummer bzw frag den Verkäufer. An der FIN immer erkennbar hinter der Windschutzscheibe. Geht nicht mit WDD(B)219 sondern mit nur Buchstaben los. Es kommt ne Menge Schrott aus den USA rüber der hier billig zurechtgemacht wird. Die US Fahrzeuge haben auch keine Armlehne aus Leder sondern so ein Holzrollo.

Sind 200k Kilometer bei einem vernünftig gewarteten Fahrzeug zu viel zum Kauf ?

Hätte hier in der Nähe von mir einen stehen.
Er wurde bis 142k km bei Mercedes gewartet und danach in einer freien Werkstatt.

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Zitat:

@golf3fan2596 schrieb am 3. Juli 2020 um 07:08:12 Uhr:



Sind 200k Kilometer bei einem vernünftig gewarteten Fahrzeug zu viel zum Kauf?

Zuviel wofür?

Das ist eine Frage, die Dir niemand wird pauschal beantworten können.
Wieviele Jahre willst Du das Fahrzeug noch fahren? Wieviele Kilometer Laufleistung sollen noch dazu kommen? Soll es ein Daily Driver oder ein Wochenend-Spaßfahrzeug werden?
Bist Du willens und in der Lage ggf. mehrere tausend Euro in das Auto zu stecken, wenn große Reparaturen anstehen? Kannst Du es Dir leisten, im Falle des Falles eventuell ein oder zwei Wochen für einen Werkstatt-Aufenthalt auf das Fahrzeug zu verzichten?

Ein Auto mit hoher Kilometer-Leistung ist immer eine Wundertüte - alles kann, nichts muß passieren. Tendenziell ist ein Achtzylinder gut für sehr hohe Laufleistungen, aber es ist auch zu überlegen, warum der Vorbesitzer sein Fahrzeug verkauft. Hat er einfach keine Lust mehr drauf, oder beginnt es gerade unwirtschaftlich im Unterhalt zu werden?

Überleg Die genau, ob ausnahmslos alle anderen Aspekte des infrage kommenden Autos so super sind, daß es sich trotzdem lohnt, ein 200.000 km-Fahrzeug zu kaufen.

Und lasse Dich nie vom Wunsch nach einem Auto überwältigen, nur weil Du jetzt endlich Deinen Traumwagen haben willst.

Goldene Regel: Aussuchen tut man Autos aus dem Bauch heraus - kaufen sollte man sie mit dem Kopf.

Würde den Wagen gern so 3-4 Jahre fahren. Zurzeit lag die km Leistung von unserem Zweitwagen bei ca 7-10k km im Jahr. Ich denke da wird sich nicht viel dran ändern. Also kommen ca 40k km noch auf das Auto drauf.
Habe mir jetzt schon mehrere Fahrzeuge angeguckt. Und für das Geld das ich ausgeben möchte haben die meisten +150k km auf der Uhr.

Die Fragen waren eher als Denkanstoß für Dich gedacht, als daß ich darauf eine konkrete Antwort erwarten würde . 😉

Keiner kann Dir sagen "240.000 km halten die M113 immer alle Problemlos, keine Sorge!", weil man es einfach nicht weiß.
In der Regel macht das Fahrzeug solch eine Laufleistung locker. Es gibt auch Leute, die mit solchen Motoren über 400.000 problemarme Kilometer abgespult haben.
Und dann gibt es M113 die bei 130.000 km kapitale Motorschäden hatten.

Wenn Du Glück hast, hält der Motor ewig, wenn Du Pech hast fliegt er Dir bei 202.000 km mit einem lauten Knall um die Ohren.

Zitat:

@golf3fan2596 schrieb am 3. Juli 2020 um 08:22:06 Uhr:



Habe mir jetzt schon mehrere Fahrzeuge angeguckt.

Gut Ding will Weile haben. Ich habe mehr als 40 Fahrzeuge in Betracht gezogen, über ein Dutzend kamen in die engere Wahl und wurden letztlich ausgeschlossen. Sich viele Autos anzugucken ist unvermeidbar in dieser Fahrzeug-Klasse.

Zitat:

Und für das Geld das ich ausgeben möchte haben die meisten +150k km auf der Uhr.

Es ergeben sich drei Möglichkeiten:

  1. Budget beibehalten, Risiko eingehen und Auto kaufen.
  2. Warten, noch etwas Sparen, Budget aufstocken und Auto mit weniger Kilometern kaufen.
  3. Völlig neu denken, und mit dem gegebenen Budget ein gänzlich anderes Auto kaufen, bei dem Du ein Besseres Verhältnis von Laufleistung/Risiko zu investierten € bekommst.
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