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China Roller springt nicht mehr an
Hallo liebe Community,
ich bin ziemlich neu hier und weiss nicht, ob es dieses Problem shcon gibt, da es aber meiner Meinung nach ein individuelles Problem ist habe ich mir gedacht ich eröffne mal einen Thread.
Also
Ich habe einen China Roller (Marke unbekannt).
Dieser Roller stand über den Herbst bis jetzt in der Garage ohne Funktionn. Nun wollte ich ihn wieder "Sommerfit" machen und habe ihn mal gestartet.... Nichts
Natürlich habe ich dann überlegt und die Batterie aufgeladen, benzin neu betankt, vergaser (gemäß youtube videos) meiner meinung nach richtig gerenigt, und jetzt noch den Ölstand überprüft, wo meines Erachtens genug Öl drin sein müsste.
Jetzt meine Frage, hat jemand ausm Stehgreif eine Ahnung wieso der nicht mehr anspringt?`???
MfG Marc
Beste Antwort im Thema
Könntest du uns erklären wie sich Ventile während der Standzeit verstellen ? Wäre mal interessant . Höre das zum ersten mal .
Gruß Ole .
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61 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von PFSBerlin
Ich habe einen China Roller (Marke unbekannt).
Das Fabrikat und die Modellbezeichnung findest du in der Betriebserlaubnis des Fahrzeugs. Schau dort einfach mal nach und schreib den Namen hier 'rein. Ein paar Anhaltspunkte brauchen wir schon, um hier eine Ferndiagnose stellen zu können.
Hat der Roller auch ein Zündfunken? Dafür die Zündkerze herausschrauben, in den Kerzenstecker stecken und dann an den Motor halten. Am besten mit ner Zange, die Isoliert ist, außer du stehst auf Stromschläge ;-) . Ist der Funke schön bläulich und stark?
Ist der Elektrodenabstand auch richtig? Meist sollten die bei 0,6mm liegen.
Grüße
Forster
@drahke ich schau nacher mal nach, danke !
@forster007. Zündkerze ist 3500km gelaufen, war, wie finde ich den Elektrodenabstand heraus?
Zündkerzenfunken habe ich noch nicht überprüft, wird nacher gemacht
Den Elektrodenabstand kannst du mit einer Messlehre ermitteln. Wenn du diese nicht hast, dann mit nem Messschieber. Damit wird es aber nicht so genau. Ist aber für die Grundfunktion auch dann nicht mehr so wichtig, wenn da 0,5mm sind. Aber wie schon gesagt, die 0,6mm ist ein Standartwert. Wenn bei deinem Roller ein kleinerer gewünscht ist...
Aber ich denke mit 0,6mm biste gut bedient.
Grüße
Forster
wenn der roller noch nicht laufen sollte und es ein 4takter ist dann stell mal bitte die ventile mit einer fühlerlehre ein(ein und auslass 0,10) und dann versuch mal zu starten.
die ventile verstellen sich gerne mal nach langer standzeit.
Könntest du uns erklären wie sich Ventile während der Standzeit verstellen ? Wäre mal interessant . Höre das zum ersten mal .
Gruß Ole .
Zitat:
Original geschrieben von vwgolf1978
die ventile verstellen sich gerne mal nach langer standzeit.
Solange während der Standzeit keine gravierenden äußeren Einflüsse auf den Motor einwirken, können sich dabei die Ventile unmöglich von selbst verstellen.
man sollte alle 1000km die ventile überprüfen und alle 5000km die ventile einstellen.
gerade wenn ein 4takter den winter über stand und nicht lief sollte man die ventile wieder einstellen.
ich hatte das gleiche problem mit meinem 4 takter er stand auf lange und er wollte auch nicht anspringen, erst nach dem ich die ventile eingestellt habe dann lief er wieder.
Dann waren die Ventile aber schon beim einmotten im Herbst verstellt und haben sich nicht während des stehen´s verstellt .
Und das mit " alle 1000 km prüfen und alle 5000 km einstellen " ist so auch nicht richtig . Jeder Hersteller gibt Intervalle vor wo das " Spiel " geprüft werden soll , einstellen tut man sie nur wenn das Spiel abweicht . Was nützt es denn wenn ich alle 1000 km prüfe , bei 3000 km weicht das Spiel ab und ich darf erst bei 5000 km einstellen .
Lese dir noch mal das Inspektionsheft durch , da steht bestimmt : nach den ersten 1000 km und dann alle 5000 km prüfen und gegebenenfalls einstellen . Alles andere macht doch keinen Sinn , sonst müßten Vielfahrer ja jedes zweite Wochenende die Ventile prüfen .
Gruß Ole .
Alle 1000 km Ventilspiel prüfen ist ja ein Witz. Durch stehen verändert sich kein Ventilspiel.
Je nach Lust und Laune mache ich das alle 5000 km aber im Augenblick läuft er nach 6000 km so ruhig kein lautes Tickern der Kipphebel da spare ich mir das Prüfen.
ein 4 Taktmotor springt auch mit zu großen Ventilspiel an, im schlimmstenfall hat er nur einen Leistungsverlust.
Und normalerweise wird das Ventilspiel kleiner als größer. Das wiederum ist auch die Gefahr. Bei zu kleinem Ventilspiel kann der Motor kaputt gehen.
Grüße
Forster
Zitat:
Original geschrieben von Forster007
Und normalerweise wird das Ventilspiel kleiner als größer. Das wiederum ist auch die Gefahr. Bei zu kleinem Ventilspiel kann der Motor kaputt gehen.
Grüße
Forster
...kleiner als grösser ?? Erklär mal wieso das so kommt...... und wieso die Ventile anfangen zu klappern wenn sie lange nicht eingestellt wurden ??? :eek: :rolleyes:
...jetzt bin ich aber mal auf die Erklärung gespannt !! :rolleyes:
kbw ;);)
Das kann ich dir erklären . Wenn die Ventile klappern haben sie zu viel Spiel , das kann passieren wenn sie nach zu vielen Kilometern nicht kontrolliert und gegebenenfalls eingestellt werden .
Genau so gut kann es aber auch sein das sie zu stramm sind , also das Spiel kleiner wird oder gar kein Spiel mehr vorhanden ist . Da wird es dann aber gefährlich weil die Ventile sich in den Ventilsitz einarbeiten oder im schlimmsten Fall das Ventil abreißen kann .
Wenn das Spiel öfter zu groß ist liegt es meist daran , dass das Material billig ist . Sprich , zu weich . Dann verformen sich Nocken , Stößel , Kipphebel , Ventilsitz usw. Man sagt dazu , das eine Bauteil hat sich in das andere eingearbeitet .
Wie Forster007 schon erwähnte , zu enges Spiel ist schlimmer als zu weites . Wenn ich meinen alten Meister mal zitieren darf , " solange man die Ventile hört ist alles in Ordnung " .
Wobei man das nicht verallgemeinern darf , der Laie sollte schon nach dem rechten schauen wenn er die Ventile hört .
Hoffe ich konnte hier etwas weiter helfen .
Gruß Ole .
Danke, Old Ole. Besser hätte ich es nicht erklären können.
Das es halt üblicherweise, kann natürlich immer auch anders sein, aber oft ist es halt so, dass das Ventilspiel kleiner Wird, weil sich die Ventile in den Sitz arbeiten, bzw. der Sitz sich halt vergrößert. Durch die Rückholfeder (keine Ahnung, wie man die richtig nennt) werden die Ventile ja geschlossen und wenn nun die Ventile durch die Feder mehr zurück geholt werden, als beim Einstellen, hat sich das Spiel verkleinert. Was dazu führen kann, dass die Ventile nicht mehr richtig geschlossen werden und somit zu einem Motorschaden führen kann. Daher stelle ich bei mir meine Ventile immer so ein, dass ich die obere Grenze nehme und nicht die untere Grenze.
Grüße
Forster