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China Roller / REX RS 450 - springt nicht an
Guten Tag an die Gemeinde hier.
ich möchte mich kurz Vorstellen.
Ich bin neu hier im Forum, besitze zwei 50ccm Roller (Aprilia SR 50 AC und einen REX RS 450),
und lasse mich nicht gerne "demotivieren" aber nun komme ich nicht so recht weiter.
Mein REX 450 macht schon seit längeren mucken, (springt schlecht an, schlechte Gas-Annahme) deshalb dachte ich, nach all den Jahren kommt ein neues Zylinder Kit drauf. (50ccm Standard)
Penibel nach Naraku Anleitung habe ich dann den 101.Octane Zylinder Kit + Naraku Kopf ohne SLS verbaut.
mit dazu gewechselt habe ich:
- neuen Vergaser mit 85/35 Bedüsung
- neuen Isolator mit O-Ring
- Luftfilter incl. Kasten
- Ventile eingestellt (0.10/0.10)
keine Mechanischen Blockierungen ect.
er sprang auch an, habe Ihn 2x 15 min. laufen lassen, beim Gas geben kam etwas schwarzer Qualm aus dem Auspuff. Gut, dachte ich da ich die Laufflächen vom Zylinder vorher etwas eingeölt hatte habe ich mir dabei nix weiter gedacht. Motor abgestellt jeweils 1 Stunde gewartet und neu gestartet. Sprang ohne Probleme an. Am nächsten Tag wollte ich dann mit dem Vergaser ins Detail gehen. Jetzt springt der Roller nicht mehr an.
Zündkerze angeschaut, schwarz und feucht.
Ich weiß nicht mehr weiter ...
Das einzige was mir aufgefallen ist beim überprüfen der Bauteile das der Isolator nicht 100% mit der Lochöffnung des Einlass am Kopf übereinstimmt. Da ich die alten Stehbolzen mit verwendet habe kann ich die noch einmal mit tauschen, aber ob das der Grund ist ??? Habe dann ohne Ansaugstutzen die Hand vor den Einlass beim Kicken gelegt, dieser saugt sehr ordentlich an.
Ich benötige bitte Hilfe von den Profis !!! Habe ich etwas übersehen ?
DANKE :-(
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80 Antworten
Klar fängt er bei 2 Umdrehungen wieder an schlechter zu laufen ,es gibt nur ein kleines Fenster an dem der Roller ein vernünftiges Gemisch bekommt und das nennt man feineinstellen, geht mit gutem Gehör sogar.
Motoröl 10 W15 wie kommst du denn darauf?
Kerze CR7HSA kann sein aber muss nicht, schauen was für ein Stecker drauf ist, ob entstört oder nicht.
Ja Autokorrektur ohne Lesebrille.
Dafür bin ich eh noch gut.
Warte.
Ich setz die Brille auf.
Aah !
Also :
Ist die Leerlauf-gemisch-regulierschraube vorne im Vergaser angebracht (Richtung Ass), handelt es sich um eine Verstellmöglichkeit der Gemisch „Menge“ und nicht eine Verstellmöglichkeit der „Gemischzusammensetzung“. Die Zusammensetzung des Gemisches, ändert sich in keinerlei Schraubenstellung. Lediglich die „Gemischmenge“ wird erhöht oder verkleinert.
Drehe ich die Schraube hinein bekommt der Motor weniger fertiges Gemisch, bis es dem Motor zuwenig wird und ausgeht. Dreh ich sie heraus bekommt der Motor mehr fertiges Gemisch, bis es ihm zuviel wird und ebenfalls ausgeht.
Ist dagegen die Einstellschraube im Bereich der Leerlauf-Luftkorrrkturbohrung - also hinten am Vergaser, beim Lufteintritt angebracht, handelt es sich um eine Leerlauf-luft-regulierschraube.
Mit dieser Schraube greift man in die Zusammensetzung des Leerlaufgemisches ein. Drehe ich hier die Schraube hinein, zwicke ich der durch die Leerlaufdüse definierten Spritmenge die Luft weg und die Zusammensetzung des Gemisches wird fetter, bis es dem Motor zu fett wird und ausgeht. Drehe ich sie heraus wird das Gemisch natürlich magerer, solange, bis es dem Motor zu dünn wird und ebenfalls ausgeht.
Wie bereits erwähnt - ist das Fenster sehr, sehr klein.
Der ideale Leerlauf wird bei beiden Variationen, nach Gehör eingestellt oder für Taube, mit dem Abgastester.
Die Vergasereinstellung ist immer die letzte Arbeit, nachdem das restliche Äquipment am Motor geprüft, instandbesetzt oder vermessen wurde.
Passt da was nicht, kannst man am Vergaser rumkurbeln wie man will, das wird nix.
Gruß
@Fashionbike, du hast vergessen zu erwähnen das es mit einem Drehzahlmesser oder mit einem Kind im Ohr auch geht.
Weiß jemand eigentlich die ungefähre standdrehzahl bei warmen Motor ?
Zitat:
@kranenburger schrieb am 6. Juli 2023 um 05:30:53 Uhr:
@Fashionbike, du hast vergessen zu erwähnen das es mit einem Drehzahlmesser oder mit einem Kind im Ohr auch geht.
Das stimmt.
12 - 1300.
Das Hinterrad muss in der Luft hängend - stillstehen.
Wenn du aber meinst das diese 12 - 1300 Umdrehungen, die Ausgangsbasis für die Leerlaufeinstellung an der Gemischschraube ist, muss ich dich enttäuschen.
Die zu erzielende Leerlaufdrehzahl von 12 - 1300 Umdrehungen = nicht gleich Starterdrehzahl. Die liegt in etwa bei 300.
Daher ist es wichtig, vor der Gemischeinstellung für den Leerlauf - die Standgasdrehzahl soweit zu senken sodass der Motor geradeso dahinpöttelt.
Dabei ist es von Vorteil wenn das Fahrlicht eingeschaltet ist. Die Stromabnahme aus der Lichtmaschine fürs Fahrlicht kostet Kraft und senkt die Motordrehzahl im Leerlauf ebenfalls. Daher ist es gut, wenn man diese Größe, bereits in die Leerlaufeinstellung mit einbezieht.
Der Motor muss bei Starterdrehzahl und eingeschaltetem Fahrlicht starten und nicht erst bei 12 - 1300 Leerlaufdrehzahl. Die Leerlaufdrehzahl wird beim Startvorgang nicht erreicht.
Das heißt : es muss bereits bei Starterdrehzahl (und eingeschaltetem Licht), ein zündfähiges Leerlaufgemisch vorhanden sein. Erst wenn dies geschehen ist - wird die Standgasdrehzahl mit der Standgasschraube auf den gewünschten Wert eingestellt. Die Leerlaufgemisch oder die Leerlaufluftschraube (je nach dem was vorhanden ist) wird dabei nicht mehr verändert.
Gruß
Zitat:
@Fashionbike schrieb am 6. Juli 2023 um 00:19:34 Uhr:
Ja Autokorrektur ohne Lesebrille.
Dafür bin ich eh noch gut.
Warte.
Ich setz die Brille auf.
Aah !
Also :
Ist die Leerlauf-gemisch-regulierschraube vorne im Vergaser angebracht (Richtung Ass), handelt es sich um eine Verstellmöglichkeit der Gemisch „Menge“ und nicht eine Verstellmöglichkeit der „Gemischzusammensetzung“. Die Zusammensetzung des Gemisches, ändert sich in keinerlei Schraubenstellung. Lediglich die „Gemischmenge“ wird erhöht oder verkleinert.
Drehe ich die Schraube hinein bekommt der Motor weniger fertiges Gemisch, bis es dem Motor zuwenig wird und ausgeht. Dreh ich sie heraus bekommt der Motor mehr fertiges Gemisch, bis es ihm zuviel wird und ebenfalls ausgeht.
Ist dagegen die Einstellschraube im Bereich der Leerlauf-Luftkorrrkturbohrung - also hinten am Vergaser, beim Lufteintritt angebracht, handelt es sich um eine Leerlauf-luft-regulierschraube.
Mit dieser Schraube greift man in die Zusammensetzung des Leerlaufgemisches ein. Drehe ich hier die Schraube hinein, zwicke ich der durch die Leerlaufdüse definierten Spritmenge die Luft weg und die Zusammensetzung des Gemisches wird fetter, bis es dem Motor zu fett wird und ausgeht. Drehe ich sie heraus wird das Gemisch natürlich magerer, solange, bis es dem Motor zu dünn wird und ebenfalls ausgeht.
Wie bereits erwähnt - ist das Fenster sehr, sehr klein.
Der ideale Leerlauf wird bei beiden Variationen, nach Gehör eingestellt oder für Taube, mit dem Abgastester.
Die Vergasereinstellung ist immer die letzte Arbeit, nachdem das restliche Äquipment am Motor geprüft, instandbesetzt oder vermessen wurde.
Passt da was nicht, kannst man am Vergaser rumkurbeln wie man will, das wird nix.
Gruß
Nachplappern können viele, aber das war mit Abstand die beste Erläuterung zum Thema "Vergaser einstellen" DANKE !
Ja, der hat es einfach gelernt oder drauf. Oder beides
Zitat:
@Fashionbike schrieb am 6. Juli 2023 um 00:19:34 Uhr:
...
Ist die Leerlauf-gemisch-regulierschraube vorne im Vergaser angebracht (Richtung Ass), handelt es sich um eine Verstellmöglichkeit der Gemisch „Menge“ und nicht eine Verstellmöglichkeit der „Gemischzusammensetzung“. Die Zusammensetzung des Gemisches, ändert sich in keinerlei Schraubenstellung. Lediglich die „Gemischmenge“ wird erhöht oder verkleinert.
Drehe ich die Schraube hinein bekommt der Motor weniger fertiges Gemisch, bis es dem Motor zuwenig wird und ausgeht. Dreh ich sie heraus bekommt der Motor mehr fertiges Gemisch, bis es ihm zuviel wird und ebenfalls ausgeht.
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Hi Geri,
der rot markierten Aussage kann ich so nicht zustimmen.
Das würde schließlich bedeuten, daß sich der CO-Wert im Leerlauf bei den Vergasern mit einer Gemischregulierschraube überhaupt nicht einstellen ließe. Sind wir uns einig, daß du etwas zu einfach gedacht hast und selbstverständlich auch eine Gemischschraube den CO-Wert beeinflusst.
Gruß Wolfi
PS: Mit dem blauen Satz hast du implizit zugegeben, daß sich die Gemischzusammensetzung ja doch ändert. Andernfalls dürfte nämlich der Motor beim starken Rausdrehen nicht ausgehen sondern einfach nur höher drehen.
Man kann ein Roman schreiben ohne besonderen Nährwert und das auch noch nicht richtig.
Was erst einmal in den Köpfen rein muss ist das die alten Vergasermodelle, egal welcher Bauart, die feineinstellung immer gleich bleibt.
Ja Wolfi, Geri`s Aussage hat mich auch etwas irritiert
Demnach müsste bei Anheben des Gasschiebers/Öffnen der Drosselklappe
(= Erhöhung des fertigen Gemischdurchsatzes) der Motor auch ausgehen,
weil es ihm zu viel wird.
An meinem neuen DelOrto, wie auch an den alten BING-vergasern, sitzt die
Gemisch-Regulierschraube (in Strömungsrichtung) nach dem Gasschieber
und diese regelt die Zusammensetzung des Leerlauf-Gemisches und nicht dessen
Durchsatz !
Wie und wo könnte denn sonst das exakte Benzin-Luft-Gemisch eingestellt
werden ?
Wäre schön, wenn uns Geri das noch verraten würde
Dann sind wir aber beide "auf dem falschen Dampfer" und müssen unser
"Lehrgeld wieder zurück zahlen"
Also Geri, ich bin gespannt und lerne auch gerne noch dazu ! Bussi
Achtung, Brille.
Bei beiden Varianten, ändert sich natürlich auch das Abgasverhalten.
Für die Schraube nach dem Gasschieber gilt : Schraube raus = mehr Sprit aus der Leerlaufdüse + (wichtig) auch mehr Luft aus der Korrektur = Zusammensetzung bleibt gleich, nur die Menge ändert sich. Und umgekehrt.
Das Abgas ändert sich diesbezüglich. Ich kann das fertige Gemisch übertrieben gesagt, bei Leerlaufdrehzahl, entweder mit der Giesskanne reinschütten oder aber auch mit der Pipette hineintröpfeln. Je nachdem wie der Motor mit der Gemischmenge noch zurecht kommt - ändert sich auch das Abgas (roter Satz). Wird dem Motor bei Leerlaufdrehzahl und geschlossenem Schieber/Drosselklappe, zuviel fertiges Gemisch zugeführt, steigt die Drehzahl des Motors nicht an sondern geht aus, weil er die Menge in Leerlaufdrehzahl nicht verdauen kann (blauer Satz).
Für die Schraube vor dem Gasschieber gilt der Eingriff auf die Zusammensetzung des Leerlaufgemisches.
Schraube zu = definierte Spritmenge/Leerlaufdüse - Luft = fett.
Schraube auf = definierte Spritmenge/Leerlaufdüse + Luft = mager.
Auch hier ändert sich natürlich dementsprechend das Abgas.
Beide Varianten haben nicht die Aufgabe die Drehzahl im Leerlauf zu verändern. Sie sollen lediglich brennfähiges Gemisch für den Leerlauf bereitstellen. Bei einem pöttelnden Motor (niedrigst möchliche Motordrehzahl), erhält man bei idealer Einstellung der Regulierschrauben, den gleichmäßigsten Motorlauf (im Leerlauf bei geschlossenem Schieber/Drosselklappe).
Fett Bussi
Einstellschraube am Ass. hier handelt es sich um eine Verstellmöglichkeit der Gemisch „Menge“ und nicht eine Verstellmöglichkeit der „Gemischzusammensetzung“ ???
auch habe ich heute diese Übersicht gefunden zum Thema Düsen !
Denn... ich bekomme meinen Vergaser nicht abgestimmt. (PD18J - 18mm)
Mein Kerzenbild schaut zu Fett aus. Habe den Clip der Nadel von unten gesehen in Kerbe 3.
HD 85/ND 35
Gemisch Schraube 1 Umdrehung heraus. Danach sinkt die Drehzahl so stark das der Motor aus geht. Dreh ich die Schraube herein erhöht sich wieder die Drehzahl.
Ein leichtes Ruckeln bei 40 km/h.
Laut der Übersicht (Bild) ist eine zu große HD verbaut.
Hallo !!!
zum Thema Vergaser bitte noch einmal !!!
Wollte nun den Vergaser einstellen, jedoch ist es so das sich beim abstimmen Schraube rein die Drehzahl erhöht statt heraus.
HD ist 85
ND ist 35
Den Clip der Nadel habe ich ein höher gesetzt (magerer) da die Kerze nach Testfahrten schwarz ist und wie gesagt ich den Vergaser nicht eingestellt bekomme. Auch ist er ein wenig träge sowohl beim Anfahren aber ein wenig mehr ab 35km/h.
Bitte dazu noch einmal um Unterstützung.