China Reifenmontiermaschine Twin Busch vs Dema vs Trainsway
Moin,
wir wollen in unserer Hobbywerkstatt ein besseres Reifenmontiergerät anschaffen, da das aktuelle maximal 19“ von außen spannt und auch keine Hilfsarme hat. Wir haben halt häufiger Niederquerschnittreifen bei denen wir uns richtig quälen oder auch mal Runflats mit denen wir dann doch wieder zu einer anderen Werkstatt fahren müssen. Es ist aber keine tägliche Massenabfertigung geplant und mehr als 2.000,- wollen wir auch nicht ausgeben.
Gefunden habe ich gebraucht kaum etwas und neu in der Preisklasse die 3 folgenden:
- Twin Busch TWX 98
- DEMA BL 505
- Trainsway ZH 650 (würde es gerade gebraucht in der Umgebung günstiger geben)
Die Twin Busch hat halt 2 Hilfsarme mit jeweils eigener Pneumatik, dafür geht der Montagekopf zur Seite weg. Die anderen beiden sehen von der Ausstattung her der Twin Busch TWX 36 sehr ähnlich, welche aber bei TB 750,- Euro mehr kostet.
Produziert werden die natürlich alle in China, bei Twin Busch gehe ich aber irgendwie von der besten Ersatzteilversorgung aus. Kennt hier einer diese Geräte und sind da ggf irgendwelche qualitativen Unterschiede? Oder sind die eigentlich alle gleich und eventuell benötigte Ersatzteile auch überall am freien Markt erhältlich?
Erfahrungen mit solchen Geräten habe ich natürlich noch nicht. Welche Art ist beim arbeiten denn besser? Die von TH mit 2 einzelnen Hilfsarmen oder die mit nur 1 Arm an dem aber mehr Hilfsmittel verbaut sind? Bei der TB könnte man am 2. Arm aber auch umstecken und mit Adaptern die Felge runterdrücken oder eben den Reifen anheben.
Gruß, Lars
111 Antworten
Ok… ne beim Quad noch keine Probleme gehabt…
Mein Trick ist es während des befüllens mit einem Gummihammer auf die lauffläche hauen…
Naja die Gaither kosten schon so eher 300€ aufwärts sind aber Ihr Geld wert…
Moin,
stehe aktuell vor der gleichen Frage und konnte auch nicht feststellen, warum beispielsweise die TWX36 deutlich mehr kostet als beispielsweise identische Maschinen von Weber oder die vom Startbeitrag aufgeführten.
Twin Busch macht gute Werbung, der Service scheint zu stimmen und selbst bei JP Performance stehen die Maschinen rum. Ist dort wirklich ein Unterschied feststellbar oder einfach das Marketing bzw. der gesamte Auftritt besser?
Wenn man einigen Youtubern - Werkstätten, Felgen-Reparatur usw. folgt - stellt man fest, dass diese "China" Geräte dort immer häufiger stehen und auch anspruchsvolle Rad- u. Reifenkombinationen angegangen werden, mit Erfolg.
Habe vor über 10 Jahren mit Hofmann-Geräten in der Werkstatt mal gearbeitet.
Könnte jetzt beispielsweise an einer TWX98 oder TWX36 nicht feststellen, warum diese die Arbeit schlechter ausführen? Wie auch, die Abmaße sind doch nahezu alle identisch?
Ich beziehe mich jetzt nur auf den Hobbygebrauch und nicht 10 Radsätze am Tag. Bei einer hydraulischen Hebebühne von Weber ist die letzten 9 Jahre gar nichts gewesen und sie funktioniert auch einwandfrei und sicher.
Ist das bei den Reifenmaschinen wirklich anders oder ist es mehr das Image aus vergangenen Tagen?
Zitat:
@Rosi_92 schrieb am 15. Februar 2024 um 18:28:42 Uhr:
Twin Busch macht gute Werbung, der Service scheint zu stimmen und selbst bei JP Performance stehen die Maschinen rum.
JP Performance wird von TB BEZAHLT,er ist eine Werbefigur von denen.
Und seit wann ist ein Youtube-Kasper eine Referenz für Qualität?
Gute Werbung war schon immer ein Garant dafür. 🙄
Und die Verpflichtung eines solchen Kappengträgers mit Bart kostet nunmal,und diese Mehrkosten zahlt der Kunde.
Ob DAS jetzt das Produkt besser macht,muss jeder für sich selbst entscheiden.
Einziger Vorteil eines solchen Unternehmens ist der Ansprechpartner für den Endkunden hier in Europa.
Immer noch besser als irgendeine NoName-Maschine von Ebay oder von Bezos Resteverwertung zu kaufen.
„Bezos Resteverwertung.“
Gefällt mir richtig gut 😁😁😁
TB is so ne Firma wo 80% über Marketing auch verkauft wird an die ganzen schrauber Buden und Hinterhof Kasper die sehen oho der und der habe die Teile auch da stehen dann müssen Sie ja gut sein also kaufe ich die auch…
Schon mal gesehen das Nussbaum oder Rotary Werbung für Bühnen machen oder einen YouTuber sponsern?
Nein weil das Produkt sich selbst verkauft ohne aggressives strategisches Marketing.
Aber wie schon gesagt wurde auch die Positiven Punkte kurz anschneiden… Ansprechpartner in Europa also D
Relativ großes Ersatzteil Lager ebenfalls in D
Guter Kundenservice was man so hört…
Was viele nicht wissen corghi hat ebenfalls ne Werksvertretung in D in meinem schönen Kölle 😁
Nachteil bleibt aber kein Ersatzteil Lager muss alles in Italien bestellt werden, aber zumindest Ansprechpartner hier und Kundenservice / Aufbau etc. Alles vorhanden.
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Zitat:
@Ignition-ON schrieb am 15. Februar 2024 um 19:59:15 Uhr:
Schon mal gesehen das Nussbaum oder Rotary Werbung für Bühnen machen oder einen YouTuber sponsern?
Diese Unternehmen haben eine andere Zielgruppe als TB,Weber & Co.
Wir müssen weg von diesem Geiz ist geil Scheiß!
Zurück zu made in Germany für einen guten Preis
Ich behaupte im Reifemontage/Wuchten Sektor sind die Italiener führend
(Auch bei Mulchern, anderes Thema)
Der RAV Servicetechniker meinte das selbst Hofmann in Italien produzieren lässt.
Verifizieren konnte ich das nicht
Das einzige was ich immer separat nachkaufe sind die Spannmittel von Haweka
Ob die aber noch in D produzieren müsste ich mal nachschauen
Haweka fertigt / produziert seit Ewigkeiten im Harz irgendwo… die wissen noch wie der Hase richtig läuft 😁
Ja, da muss man noch ganz oldschool anrufen oder ne Mail schreiben wenn man ihre Produkte kaufen will
Hat aber bisher immer ordentlich funktioniert und deren Matetial ist Bombenmäßig
Das RAV Wuchtzubehör bleibt immer Orginalverpackt bis zum Verkauf
Zitat:
@Ignition-ON schrieb am 16. Februar 2024 um 12:45:47 Uhr:
Haweka fertigt / produziert seit Ewigkeiten im Harz irgendwo… die wissen noch wie der Hase richtig läuft 😁
Hannover / Burgwedel.
Im Übrigen ein ultra konservatives Unternehmen mit einer sehr altmodischen Hierachie.
Zitat:
@T5-Power schrieb am 16. Februar 2024 um 13:44:48 Uhr:
Zitat:
@Ignition-ON schrieb am 16. Februar 2024 um 12:45:47 Uhr:
Haweka fertigt / produziert seit Ewigkeiten im Harz irgendwo… die wissen noch wie der Hase richtig läuft 😁Hannover / Burgwedel.
Im Übrigen ein ultra konservatives Unternehmen mit einer sehr altmodischen Hierachie.
Ich sag’s doch ein geiler Laden 😁
Ich hab den Verkaufsleiter in WhatsApp… damit ich diese old school Wege nicht gehen muss… gab nie Probleme immer Ultra schnelle Lösungen die individuell gefunden werden. Da sitzen sehr kompetente fähige Leute 😉
Moin,
wir freuen und übrigens immer noch enorm über diese geile Maschine, das ist einfach ein Quantensprung zu unserer voherigen Weber Maschine. Vor lauter Freude an der Technik haben wir dann auch noch die Weber Wuchtmaschine gegen eine gebrauchte Corghi EM 7480 ELS RLR getauscht. Wird langsam professionell bei uns...
Das passt jetzt zwar nicht so ganz zum ursprünglichen Thema, aber hier war ja der ein oder andere Profi mit dabei:
Gestern habe ich meine alten Runflat Sommerreifen abgezogen und gegen normale Niederquerschnittsreifen getauscht. Ist tatsächlich trotz hochwertiger Maschine eine ganz andere Arbeit als die gewöhnlichen Reifen, ich würde daher nie wieder über 5,- Aufpreis beim Reifenhändler nörgeln.
Die Demontage war aufwändig, aber problemfrei. Bei der Montage habe ich allerdings anständig ins Klo gegriffen. Ich hab Mischbereifung (vorne 245 und hinten 275) und mein Kumpel hat mir für die vordere 9 Zoll Felge aus Versehen den 275/30 R20 für hinten angereicht. Ich hab abgesehen von der Outside Markierung aber auch nicht genau hingesehen.
Da es der erste war und wir quasi noch am lernen sind, habe ich dann wahrscheinlich die Niederhalterrolle am Montagekopf etwas zu tief eingestellt und der Reifen an sich war ja auch noch zu breit für die Felge. Im Ergebnis ist mir dann die Reifenwulst zu weit nach innen ins Felgenbett gerutscht, so dass die Lauffläche des Reifens an der Profilrille umgeschlagen ist. Kein vollständiger 180 Grad Knick, aber so 120-150 Grad werden das wohl gewesen sein. Natürlich nicht rundherum, aber so über ca. 30% des Umfangs. Wulst und Flanke wurden dabei nicht geknickt. Ich hab den dann natürlich vorsichtig wieder demontiert und den richtigen Reifen fehlerfrei montiert.
Die Frage ist nun, ob die Lauffläche so ein Umschlagen verträgt, oder der Reifen jetzt für die Tonne ist? Beim Abdrücken werden die ja ähnlich verformt und werden dann problemlos wieder woanders montiert, also sollte der das doch eigentlich vertragen, oder?
Die Reifen waren selbstverständlich vorgewärmt, da die vorher 2 Tage bei mir neben dem Kamin gelagert wurden. Temperatur also locker über 20 Grad, sichtbare Beschädigungen gibt es keine und auch bis 6 bar Fülldruck ohne Probleme.
Reifen war ein Falken Azenis FK520, der laut Webseite in der Lauffläche mit Aramid verstärkt ist, welches ja eigentlich nicht brechen kann im Gegesatz zu einem Stahlmantel.
Ist immer schwer zu beurteilen wenn man nicht selbst dabei war und es gesehen hat.
Aber so wie du es beschreibst, würde ich eher in Richtung 'unbedenklich' tippen.
Reifen machen allerhand mit bei der Montage oder auch wenn sie für den Transport 'gedoppel' oder 'getripelt' werden.
Am Ende des Tages wirst du hier immer Leute finden die sagen 'einfach weiterfahren' und andere die sagen 'absolut lebensgefährlich'. Dir Entscheidung was du machst musst du selber treffen. Du musst dich auch fragen, ob du nun bei jeder Fahrt mit diesem Reifen, die Angst im Nacken spürst es könnte ja doch was sein... das ist zu einem gewissen Teil natürlich auch Gemütssache - der eine tickt so, der andere anders. Aber wenn nun jedes Mal das ungute Gefühl bei dir auf der Rücksitzbank mitfährt hast du dir auch schon einen Antwort gegeben.
Deswegen frage ich ja hier bei Leuten, die sowas wesentlich öfter machen als ich und denen das vielleicht in ähnlicher Art auch schon mal passiert ist. Wenn ich das gedanklich mit dem Abdrücken vergleiche, dann kommt das für mich mindestens auf das selbe raus, bzw. dabei werden die teilweise sogar schlimmer verformt. Mit mehrfach montierten Reifen bin ich bisher auch immer ohne Bedenken gefahren.
Dass es immer beide Meinungen gibt, ist auch klar. Wenn es hier aber nur eine gegeben hätte, dann würde ich das natürlich nochmal überdenken.
Edit:
Die oben erwähnte Wuchtmaschine hat übrigens Sonar und misst bei jedem Lauf eventuelle Höhen- und Seitenschläge. Da würde also sofort ein rotes Lämpchen leuchten, wenn eine dauerhafte Verformung eingetreten wäre. Auch hier alles innerhalb der normalen Toleranzen.
Ist schwierig zu beurteilen.
Könnte alles in Butter sein oder die Karkasse ist vorbeschädigt und geht bei der nächsten größeren Vmax Belastung flöten.
Ich kann dir keinen verbindlichen Ratschlag geben.
Wenn er die Biege macht, dann nicht innerorts bei 30/50 sondern bei hoher Geschwindigkeit oder Querbelastung