Cdti 1,7

Opel Meriva A

Hallo Ich bin vom Omega Forum

Habe mal eine Frage an die Meriva CDTI Spezis unter euch

Meine Tante fährt einen Meriva 1,7 CDTI EZ ´glaube 10/2004 mit 12000 km.
Nun folgendes problem:Wenn der Wagen im LL läuft zum Beispiel an der Ampel fängt er an im LL zu "sägen" drehzahl schwankt hoch und runter ,dann geht er schlagartig aus.Und läuft dann ohne Problem wieder an. Eine Vorstellung beim FOH: Steuergerät programmiert dann war 4 Tage ruhe oder es kann auch zufall gewesen sein.aber das Problem besteht witerhin.Fehlercodes sind keine vorhanden?

Gibt es Erfahrungen mit solch einem problem?Der FOH behält das Auto mal noch 3 'Tage mal sehen

19 Antworten

AHA!

Problem gelöst (hoffentlich)

Heute habe ich meinen Meriva vom FOH zurückbekommen.
Zur Geschichte: Seit Oktober ging er in unregelmäßigen Abständen, aber immer wenn er kalt war (morgens) im Leerlauf aus. dem ging meist ein kurzer Regelvorgang der Leerlaufdrehzahl voraus. Eine reste Vorsprache beim FOH brachte kein Ergebnis. Hatte den Wagen über Nacht dort gelassen, doch trat der Fehler nicht auf. auch im Fehlerspeicher konnte er nix finden. Also vereinbarten wir: "Wenn das Problem wieder auftritt erhalte ich unbedingten Vorrang am Prüfstand." Diese Methode zog. Als er morgens mal wieder muckte bin ich direkt zum FOH. Die dortige Diagnose machte Rücksprache mit OPEL nötig. Dann, am Mittwoch kam die Diagnose mit Freigabeerklärung zum Tausch der Hochdruckeinspritzpumpe. Also hat er das Teil bestellt und mir heut /Heilig-Abend, obwohl eigentlich geschlossen!) noch eingebaut.
Ein dickes Lob an meinen örtlichen Opel-Händler (Opel Frei, Gustavsburg, muß einfach mal erwähnt werden!), so ein Service ist sicher nicht alltäglich.
Nun bin ich gespannt ob´s auch geholfen hat. Ich werde berichten.
Vorerst allen Lesern ein frohes Fest und gute Fahrt!
Uwe

Hi beisammen und frohe Weihnachten,

nun will ich auch mal meine Odysee hier einstellen. Ich fahre den Dicken seit 02/2004 (bisher 60 tkm). Mit dem Auto bin ich zufrieden und wäre noch zufriedener, wenn nicht diverse "Probleme" aufgetreten wären.

Seit Anbeginn hatte ich mit Wasserverlust im Kühlsystem zu kämpfen, was zu Beginn noch recht harmlos war, sich dann aber verschärfte. Genaueres Hinsehen förderte einen Marderbiß zutage... Gut, kein wirkliches Problem: Schläuche getauscht und weiter, aber Stop! Etwas weniger Wasserverlust, aber es geht immer noch Suppe verloren.

Das Kühlsystem wurde abgepresst und ein weiterer, neuer Schaden gefunden. Gut, auch kein Problem. Wurde ebenfalls behoben. Doch damit war das Problem immer noch nicht abschließend vom Tisch. Die weitere Suche führte dann zum Austausch der Zylinderkopfdichtung. War es diese? Nein! Die Schläuche, die in die Heizung führen waren es und das war ohne demontierten Zylinderkopf nicht zu sehen! Da kommt man dann schon in's Grübeln. Gott sei Dank ging das alles auf Garantieleistung.

Nun aber zu meinen Pumpen/Einspritzdüsen-Problemen. Beim km-Stand 43000 machte der Dicke auf einmal ziemlichen Ärger. Er wollte morgens nicht mehr so recht anspringen (hatte er in abgeschwächter Form auch schon früher hie und da, aber nicht reproduzierbar) und verweigerte auch schon mal beim Fahren seinen Dienst (ziemlich peinlich mitten auf einer Kreuzung...).

Dann ging plötzlich gar nichts mehr. Die Kiste stand und das gemeinsame Checken der Betriebswerte mit dem Tech-2 zeigte, daß Raildruck nur noch in homöopathischen Dosen anstand. Prima, also eine Gurkenpumpe von Katastrophen-Bosch, die um den Gewinn weiter zu maximieren auch noch Bruchteile von Cents bei den Zulieferern abknapsen und dann den Schrott auf den Markt werfen. Nun, die neue Pumpe kam dann doch innerhab von 5 Tagen (das ist kein Witz) und wurde auch umgehend eingebaut. Danach lief die Kiste wieder, muckte aber immer noch ein wenig. Knappe 7 tkm später dann wieder dasselbe Szenario in Reinform. Motor springt nicht an (oder nur wenn man auf dem Gaspedal Rock'n'Roll tanzt) und stellt auch immer wieder mitten beim Fahren ab. Selbstredend, daß das Problem beim FOH nicht zu reproduzieren war😉 Ergo abwarten, bis das wieder auftritt und dann Huckepack in die Werkstatt. Und siehe da, wieder kein Raildruck. Hatten wir das nicht schon?

Ok, ran an's Werk und was jetzt folgt ist wohl so ziemlich einzigartig: Zuerst wird der Tank nebst Kraftstoffpumpe getauscht (weil dort Dreck in der Leitung war), dann wurde das CR-Rohr nebst Sensoren getauscht um am Ende dann die Injektoren auch noch zu tauschen. Der Tank dauerte 5 Tage, das CR-Rohr nochmal 3 Tage und den Abschuß hat OPEL bei den Injektoren abgeliefert, die doch insgesamt 12 Tage auf sich haben warten lassen.

Hat das alles gehofen? Nur marginal, die Probleme wurden etwas weniger, aber weg waren sie nicht, weshalb ich beim FOH die Rückabwicklung des Fahrzeugs einleitete. Eine Chance wollte ich den Jungs aber noch einräumen und die brachte den Durchbruch. Im Technik Center fiel ein Geräusch auf, das ein Mechaniker zufällig beim Vorbeilaufen unter dem Auto beim Abschalten des Motors hörte. Was war passiert? Nun, die Kraftstoffleitung nimmt einen Bogen am Unterboden und in diesen Bogen hatte ein "nettes" Rattenvieh aka Marder in die Rückleitung reingebissen und eine Leckage verursacht, die nur bei Druckabfall auftritt. Dadurch entleert sich die Kraftstoffleitung in Ruhe und es bleibt nur noch eine Restmenge in der CR-Pumpe stehen, die gerade ausreicht, den Motor starten zu lassen und evtl. ein paar Meter zu fahren. Das war's!

Die Teile haben übrigens keine 10,- EURO gekostet, vorher hat der Spaß OPEL aber bestimmt um die 5 kEURO gekostet...

Ich bin froh, daß ich den Dicken nicht wandeln musste, weil ich doch einiges an Geld drangelegt hätte. Seither läuft er tadellos und ich bin mir sicher, daß noch etliche andere Leute ein ähnliches Problem haben. Gebt Eurem FOH eine Chance und weißt ihn auf diese mögliche Fehlerquelle hin. Ihr spart ihm und vor allem Euch viel Nerven. Nicht jeder muss eine Odysee, wie ich sie erlebt habe, duchmachen.

Gruß und schöne Feiertage, Euer

Black-Forrester

@Black-Forrester,

die Dieseltechnik stammt beim 1,7 cdti von Isuzu,

im Gegensatz zum 1,7 dti, die stammt von Bosch.

gruß audi4

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Hi,

Zitat:

Original geschrieben von audi4


@Black-Forrester,

die Dieseltechnik stammt beim 1,7 cdti von Isuzu,

im Gegensatz zum 1,7 dti, die stammt von Bosch.

gruß audi4

der Block ist bei beiden in etwa gleich. Der Zylinderkopf ist unterschiedich. Beim DTi ist ein 8V, bei CDTi ein 16V-Zylinderkopf eingebaut. Und komischerweise ist die komplette Steuerung nebst Einspritzung bei meinem Dicken von Bosch. Der 1,7er Block ist eine olle Kamelle von Isuzu, das ist richtig... 😉

Gru0 und HTH,

Chris

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