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Cate - Hecklastenträger, hat jemand hier schon Erfahrungen gemacht?

Themenstarteram 22. November 2014 um 22:10

Ich möchte mein Motorrad mal nach Frankreich oder Spanien im Winter mitnehmen. Ich fahre gerne Auto mit dem Tempomat 130-140 km/h, kurzzeitig bis 160 um die Anhäufungen zu überholen (in DE). Mit einem Anhänger und 100km/h geht dann effektiv wahrscheinlich eher 80-90 km/h wegen den LKWs etc. Da ist mir der Unterschied schon viel zu groß. Daher möchte ich kein Anhänger benutzen.

Hat jemand schon die Erfahrungen mit dem Cate - Hecklastenträger hier gemacht? http://www.cate-vertrieb.de/

Taugt er auf einem VW Californien Beach für das, was ich vor habe?

Die ca. 230KG Last sitzen schon hinter der Hinterachse dran. Was für Auswirkungen hat es auf den Fahrverhalten von dem VW mit dem Vorderradantrieb?

Ich habe noch kein Wohnwagen, hatte mir Californien Beach Edition ausgesucht. Von dem Format, glaube ich, passt er mir am besten. Bleibe aber noch flexibel. Ist da den Hinterradantrieb oder gar Allrad bei den MB Marco Polo besser für so ein Hecklastenträger?

Beste Antwort im Thema

Sorry dass ich erst jetzt antworte: Habe Deinen Thread eben erst gesehen.

Ich hatte genau diesen Heckträger von Cate viele Jahre an meinem Wohnmobil, kann daher eine gewisse Erfahrung vorweisen.

Allerdings hatte ich diesen Träger an einem vollintegrierten Hecktriebler; es war ein Tabbert 560E auf Basis Mercedes 307D. Es gab mit diesem Träger niemals irgendwelche Probleme. Ich hatte zumeist meine R100 GS/PD drauf, und war z.B. 1999 im Sommer damit auf den Lofoten. Auf der Fahrt gab es mehrere kilometerlange Baustellen (Schotterstrecke etc.), und das Wohnmobil war nicht überladen.

Ich weiß noch, wie Bekannte gefrotzelt hatten ("Na da brauchst Du jetzt über die Nachrüstung einer Servolenkung nicht mehr nachzudenken...") und mir größrere Reifen- oder sonstige Probleme prophezeit hatten, aber das war alles Quatsch.

Wieviel der Träger gekostet hatte und was er selbst wog, weiß ich nicht mehr. Ich kann mich jedoch erinnern, dass ich mit dem Wohnmobil damals den Hersteller/Vertreiber aufgesucht hatte, und er mit mir dort vor Ort den Träger angebaut hatte; ich war mit der Freundlichkeit und Zuvorkommenheit sehr zufrieden, ebenso mit dem Produkt über viele Jahre. Dieser Träger gab mir über etliche Jahre hinweg die Freiheit, mit dem Motorrad in Skandinavien und Frankreich ausgedehnte schöne Touren zu fahren, und das Wohnmobil sozusagen als Brückenkopf zu nutzen, ohne die ewig lange Anfahrt ins Zielgebiet mit all dem Gepäck, Übernachtungsproblem usw. zu machen. Seinerzeit (und heute mit den neuen Wohnmobil) eine unschlagbare Kombination. Mit einem Anhänger hätte ich das nicht gemacht, auch wenn das Wohnmobil (mit oder ohne Anhänger) nur 100 km/h fuhr.

Wenn ich das Wohnmobil urlaubsfertig geladen hatte, habe ich zwischen "Motorrad drauf" oder "Kein Motorrad dabei" beim Fahren keinen Unterschied gemerkt. Reifenschäden gab es, aber auf der Vorderachse. Einen Reifenschaden hinten gab es zwar, aber den hatte ich selbst zu verantworten, weil der Reifen zu alt war.

Wie sich ein VW-Bus mit diesem Träger plus Motorrad macht, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass es bei mir auch haufenweise Bedenkenträger übelster Sorte gab, die allesamt daneben lagen mit ihren Befürchtungen.

Gruß

Martin

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Was sagt die zul. Stützlast und wie ist die HA-Last?

ich würde bei 230 kg eher schwarz sehen; meine natürlich rot! ;)

Habe keine eigenen Erfahrungen damit, aber so hohe Gewichte am Heck, besonders an einem Fronttriebler, sofern überhaupt machbar und zulässig, dürften die Fahreigenschaften extrem verschlechtern.

Die Rhonetalautobahn mit den starken Seitenwinden lässt grüßen ;)

Hallo "DoppelPfeil" , bei dem California wäre ich -bei 230 kg- sehr vorsichtig, da die Hecklast ca 1m hinter der Hinterachse sitzt ! Wie hoch muß die Traglast des Motorrad-Heckträgers sein, wenn die aufzunehmende Last schon 230kg beträgt !? Das Eigengewicht (auch wenn der Träger aus Alu ist) bringt auch schon einiges auf die Waage !!! Bei der Hebelwirkung, wird die Lenkung mit dem Frontantrieb doch sehr schwammig werden, da ist nicht mehr mit viel Lenk- und Antriebswirkung zu rechnen !!! Ganz vorsichtig, da wird der TÜV seinen Segen nicht dazugeben, wenn es denn überhaupt einen derartigen (für den California) kozipierten Heckträger gibt !!! Und wie ist es mit der zulässigen Gesamtbreite des Fahrzeuges ??? Und dem zulässigen Gesamtgewicht ??? Willst Du gar keine Ausrüstung mehr mitnehmen und auch kein Wasser und was man sonst noch für derartige Touren benötigt !?!?!? Bleibt noch die Möglichkeit, ca 500kg Ausgleichsgewicht VOR die Vorderachse zu plazieren ??? Ist wohl auch nicht DIE Lösung!?!?!? Also, es gibt nicht die "Eier legende Wollmilchsau" !!! Und ob das Fahrgestell des "California" DAS ALLES mitmacht, ist auch noch die Frage !!!!!! Immer schön auf dem Teppich bleiben, mit seinen Wünschen und Vorstellungen !

Themenstarteram 23. November 2014 um 21:08

Hallo zusammen, ich teile euer Bedenken. Allerdings, wenn ihr euch etwas Zeit genommen hättet, mein Post zu lesen, würdet ihr sicherlich erfahren haben, dass so ein Hecklastenträger existiert und sogar mit TÜV. Wenn ihr auch den Betreff gelesen hättet, würdet ihr gar von euren eigenen Erfahrungen berichten, soweit sie vorhanden seien. :-)

Erfahrungen?

Viele hier werden Erfahrungen mit nem Camper, Bus oder Kombi mit Wohnwagen am Haken haben. Bei einer Stützlast von bis zu 100 kg und Frontantrieb kann dir jeder sagen, dass das nicht unbedingt Spaß macht. Wenn dazu dann noch die Zuladung (Gepäck, Verpflegung, Familie) dazu kommt, geht der Spaß in den Keller. Von daher können die Leute, die hier antworten oder geantwortet haben, zumindest abschätzen, wie bescheiden es sich fahren wird, wenn da hinten das 5-fache Gewicht (Träger + Motorrad) drauf drückt.

Was bleibt für den Bus dann noch an Zuladung?

Bei nem Doppelachser sieht es wohl anders aus.

Ich würde den Anhänger nehmen.

Themenstarteram 23. November 2014 um 22:10

Danke, das kann ich mir gut vorstellen, dass, wenn es mit 100kg schon Auswirkung hat, werden die ca. 250kg noch weniger Spaß machen.

Ich kenne den genauen Gewicht von dem Träger nicht, würde aber mal schätzen dass der nicht 30kg übersteigt. Also insgesamt wäre die Zuladung 230-250kg. Das nur zu Klarstellung, also 2,5-fache nicht 5-fache Gewicht.

Wobei, ja, mit 500kg Gesamtzuladung bleiben dann nur 250 - 150 (zwei Personen) = 100kg für den Reisekram übrig. Das wird wahrscheinlich eher den Ausschlusskriterium sein. Danke für den Hinweis!

Also sieht so aus, dass ich erst den Wagen kaufen soll, dann mal überlegen, ob ich den Experiment mit dem Hecklastenträger noch wagen würde.

Und was tust Du, wenn Du dann feststellst, dass der California dafür nicht taugt (wovon ich ausgehe!)?

Wieder verkaufen? Geh' doch mal seriös daran.:rolleyes::rolleyes:

Zitat:

@DoppelPfeil schrieb am 23. November 2014 um 23:10:37 Uhr:

...

Das wird wahrscheinlich eher den Ausschlusskriterium sein.

...

Es geht nicht nur um die Nutzlast insgesamt, wie sieht das mit der zulässigen Achslast hinten aus?

GGfl. auch mal den Traglastindex der Rad- / Reifenkombi checken...

Also diese nach hinten rausragende Konstruktion kostet auch so um die 800 Euro. Da gibt es preiswertere Methoden die Fahreigenschaften zu verschlechtern. Übrigens wirken die 300 kg hinter dem California weit stärker auf die hintere Achse, das Hebelgesetz lässt grüßen. Somit dürfte in diesem Bereich die weitere Zuladung ersatzlos gestrichen sein.

Ein Motorradanhänger fährt im Windschatten mit und bekommt auch ungebremst eine 100er Zulassung. Die Strecke in D kann also mit Tempomat 100 gefahren werden. In F könntest Du es ggf. mal mit 110 probieren.Natürlich mit der nötigen Vorsicht. Somit bist Du nur 20 langsamer als ohne Hänger. Der Zeitverlust beträgt auf 1000km in F rund eineinhalb Stunden. Solltest Du natürlich auf der Flucht sein, ist das nicht zu unterschätzen.

Einzig die Strecke die Du durch D fahren musst könntest Du ohne Hänger deutlich schneller fahren. Eine staufreie und unbegrenzte Bahn ohne Baustelle vorausgesetzt.

Trotz aller Argumente dagegen kann ich Deine Intuition sehr gut verstehen.

 

Gruß

Thomas

Wir haben uns wohl die Zeit genommen (ich jedenfalls, bevor ich hier kommentiert habe!) , die WEB-Site von "CATE-Hecklastträger" zu öffnen und mir das Ganze durchzulesen, habe auch gesehen, dass der TÜV das Ganze System durchgewinkt hat, dennoch habe ich aus persönlichen Gründen meine Bedenken angemeldet ! Und das war doch sicher auch Deine Vorstellung davon, hier Kommentare zu erhalten, die das "Für und Wider" abwägen ?! Oder ???

Ich kann dir aus Erfahrung sagen dass das NICHTS ist, ich habe vor einiger Zeit mal ein WoMo mit Hecklastträger und Roller drauf überführt, das ist eine Katastrophe, schaukelt und wippt, speziell bei Nässe macht das gar keinen Spass und geht auch zu Lasten der Sicherheit.

Beim California kommt noch hinzu dass die max. Zuladung teils schon je nach Ausstattung nur noch ca. 200kg (incl. Passagieren) beträgt.

Bei Allrad-Fahrzeugen ist die Nutzlast oft noch geringer da das Eigengewicht höher ist.

Hier erreichst du zudem evtl. das Problem mit FS Klasse B, die 3200kg sind schnell erreicht, das ist ja auch der Grund warum heute die WoMos nu noch als "Särge" in Leichtbau gebaut werden, damit Hinz und Kunz die mit B fahren dürfen.

Kauf dir einen guten, kleinen gebremsten Anhänger. Mach 100kmh Zulassung. In F darfst du dann 130, in B, I, NL usw. 110-120. In D kannst du eh kaum mehr als 100 fahren.

Themenstarteram 30. November 2014 um 11:10

Zitat:

@joeleo schrieb am 25. November 2014 um 06:33:42 Uhr:

Wir haben uns wohl die Zeit genommen (ich jedenfalls, bevor ich hier kommentiert habe!) , die WEB-Site von "CATE-Hecklastträger" zu öffnen und mir das Ganze durchzulesen, habe auch gesehen, dass der TÜV das Ganze System durchgewinkt hat, dennoch habe ich aus persönlichen Gründen meine Bedenken angemeldet ! Und das war doch sicher auch Deine Vorstellung davon, hier Kommentare zu erhalten, die das "Für und Wider" abwägen ?! Oder ???

Hallo Joeleo, nicht um eine persönliche Diskussion zu starten, bloß nur zu zeigen, das ich eure Beitrage auch gelesen hatte, bevor ich antwortete. In deinem ersten Kommentar schreibst du:

Zitat:

Ganz vorsichtig, da wird der TÜV seinen Segen nicht dazugeben, wenn es denn überhaupt einen derartigen (für den California) kozipierten Heckträger gibt !!!

Wie soll ich also dein zweiten Kommentar verstehen? Oder habe ich grundsätzlich etwas missverstanden?

Die Kommentare dagegen sind gerne willkommen, aber bitte auf eigenen Erfahrungen basiert. Es gibt auch schon sonst eine rege Rückmeldung, also es passt.

Themenstarteram 30. November 2014 um 11:12

Zitat:

@Franjo001 schrieb am 23. November 2014 um 23:53:17 Uhr:

Und was tust Du, wenn Du dann feststellst, dass der California dafür nicht taugt (wovon ich ausgehe!)?

Wieder verkaufen? Geh' doch mal seriös daran.:rolleyes::rolleyes:

Dann fahre ich eben mit einem Anhänger. Das Bully Format ist mir wichtig da ich den Wagen auch als ein Winterauto in der Stadt benutzen möchte (Dezember-März, wo ich kein Motorrad fahren kann).

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