Carpc im Signum .. lässt sich alles auslesen?
Moin moin,
ich bin am überlegen mir das aktuelle Radio aus dem Signum zu entfernen und dann einen CarPC einzubauen. Habe ich damals im Astra auch gehabt. Nun ist nur die Frage, ob ich den Boardcomputer nachher durch einen Adapter ansprechen kann. So, dass ich die ganzen Sachen wie durchschnitts geschwindigkeit und so auch sehen kann. Geplant ist dann ein Touchtft doppeldin und dahinter soll dann ein Windows Rechner mit Centrafuse laufen. Mich nervt es einfach, dass das Radio keine MP3s abspielen kann. Alternative wäre auch noch das Zenec Radio einzubauen. Aber der PC sagt mir schon eher zu.
Hat das vielleicht schon jemand mal versucht?
14 Antworten
Kollege @PitchBlak82 kommt zwar von der NaviSeite, will, aber im großen und Ganzen das selbe machen.
http://www.motor-talk.de/.../...navi-displays-verbessern-t4533727.html
Hallo,
habe mal in den anderen Thread geschaut. Das mit dem Touch sieht gut aus.
Aber ich würde keinen handelsüblichen Laptop in den Gepäckraum einbauen.
Was haltet Ihr von diesem Konzept? Alle Komponenten so automotive wie möglich.
Mit automotive Eigenschaften sind in erster Linie folgende Grenzwerte gemeint:
- Betriebstemperatur
- Schock und Vibration
Das heißt: Möglichst nur Komponenten, zu denen es auch eine Spezifikation gibt.
Bei vielen Consumer-Teilen und -Geräten für den Heimbereich sind die o.g. Werte nicht spezifiziert.
Oder wenn es eine Spezifikation gibt, dann getreu dem Motto "you get what you pay for"
Mainboard
Es gibt Boards, die von +5° bis +35° C spezifiziert sind.
Es gibt auch Boards, die von +0° bis +60° spezifiziert sind.
Das ibase IB888-13T (siehe Bilder) gefällt mir besonders.
Es hat von -20° bis +70° C - Und wohl gemerkt: Betriebstemperatur!
Mit seinen 102 mm x 147 mm passt es locker in ein DIN-Radiogehäuse
Datenträger
Klassische 2.5" Festplatten sollte man nur nehmen wenn viel Speicherplatz benötigt wird.
Dann kann ich empfehlen:
- Hitachi Endustar J4K100 (von -30° bis +85° C ) oder N4K100 (von -20° bis +70° C)
- Toshiba MKxx50GAC von -30° bis +85° C
Wenn nicht viel Speicherplatzbenötigt wird, empfehle ich ein CF oder eine SSD.
Aber auch hier: Kein billiges Zeug für die Digitalkamera oder für den PC daheim.
Auch bei CFs und SSDs sollte man industrial bis automotive nehmen - z.B. Swissbit.
Ich habe schon etwas mehr Vorbereitet (vorerst in der Theorie). Mehr dazu in Kürze...
Morgen!
Es gibt eine Baugruppe, die man in einen 5.25"-Schacht eines Computes einbauen kann (siehe Foto).
Darin kann der ganze Computer aufgebaut werden.
Inkl. dem abgebildeten slimline DVD Laufwerk jedoch ohne dem abgebildeten Diskettenlaufwerk.
Der Computer wäre also 146 mm breit und 42 mm hoch. Das ist kleiner als ein DIN-Radioschacht, der 182 mm breit und 52 mm hoch ist.
Entweder man baut das tatsächlich in diese Baugruppe. Oder aber man nimmt ein altes Opel Radio, schmeist da alles raus und baut den Computer darin auf.
Folgende Teile werden benötigt:
- Gehäuse (ich persönlich würde ein Opel Radiogehäuse nehmen)
- 3.5" Mainboard ibase IB888-13T
Spezifikation folgt in einem separaten Post
- Spannungswandler Visual Data PW-M2-ATX-HV
Dieser kann Klemme 15 (Zündung) verarbeiten und hat unterschiedliche Programme wie z.B.
Ist die Zündung für länger als 5 Sekunden an, schaltet der Wandler den Computer ein
Ist die Zündung für länger als 5 Sekunden aus, wird der Computer heruntergefahren
Nach weiteren 60 Sekunden ausgeschalteter Zündung werden die 5 V standby abgeschaltet.
J1 ist Klemme 30 (Batterie Dauerplus)
J3 ist Klemme 15 (Zündung)
J4 ist Klemme 31 (Batterie Minus bzw. Masse)
- ein 2 GB DDR2 SODIMM Arbeitsspeichermodul
- ein mSATA Modul mit z.B. 32 GB oder auch eine Swissbit C-300 oder C-320 Compact Flash Karte
die beiden Swissbit CFs haben die teurere aber robustre SLC-Speichertechnologie
Betriebstemperaturbereich (bei industrial): von -40° bis +85° C. Keine billig CF für die Digitalkamera
Das 3.5" Mainboard ibase IB888-13T hat auch eine LVDS-Anschluss.
Genau diesen verwenden wir um das Display anzuschließen.
Bei VGA, DVI, HDMI, etc. braucht man zu viel Display-Signalwandlerkram.
Das TFT-LCD Display würde ich nicht im Doppel-DIN-Schacht über der Klima einbauen.
Also entgegen Zenec und Co.
Das ist von der Blickrichtung viel zu weit unten und lenkt zu stark vom Verkehr ab.
Im Doppel-DIN-Schacht ist ja unser Computer mitsamt DVD-Laufwerk im Opel-Radiogehäuse.
Ich würde das original Opel GID bzw. CID herausschmeißen und dort ein passendes LVDS-Display einbauen. Eine Liste an Displays gibt's hier: http://www.msc-ge.com/de/produkte/dis/tft/44-www.html
Passende Touch Screen Scheibe über das LVDS-Display bauen und per USB anschließen. Fertig.
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Warum so Kompliziert?
Ich würde den Raspberry Pi nehmen kostet keine 40€ und mann kann ihn sich bauen wie man ihn Braucht.
Dazu dann noch einen HDMI Adapter und per USB ein touchpad.
MfG
CCausDinB
Zitat:
Original geschrieben von ccausdinb
Warum so Kompliziert?Ich würde den Raspberry Pi nehmen kostet keine 40€ und mann kann ihn sich bauen wie man ihn Braucht.
Dazu dann noch einen HDMI Adapter und per USB ein touchpad.
MfG
CCausDinB
Das wollte ich auch Vorschlagen - läuft auf Linux 🙂 Wollte mir auch so ein Teil kaufen aber nicht für das Auto 😉
Gibts für das Ding schon ein vernünftig laufende Navi-Software? Also eine die in Echtzeit auch die Karten in 3D ordentlich darstellt? Als Multimediaplayer ist er ja recht tauglich, aber ob auch für die Navigation?
Zitat:
Original geschrieben von Regdone
Gibts für das Ding schon ein vernünftig laufende Navi-Software? Also eine die in Echtzeit auch die Karten in 3D ordentlich darstellt? Als Multimediaplayer ist er ja recht tauglich, aber ob auch für die Navigation?
Du kannst dir ja ein Android draufbauen und dann die Navigon SW nehmen oder jede andere die im Playstore verfügbar ist.
Zitat:
Du kannst dir ja ein Android draufbauen und dann die Navigon SW nehmen oder jede andere die im Playstore verfügbar ist.
Ja, das ist klar. Aber mich interessiert, ob der Himbeerkuchen damit flüssig arbeitet bei 3-D-Kartendarstellung oder überfordert ist. Immerhin haben Smartphones oder Tablets mit Android eine ganz andere Ausstattung bzgl. Prozessorleistung, Grafikchip und RAM, außerdem läuft dort das OS ja nicht von SD-Card.
Hast Du das schon mal selbst ausprobiert?
nein ausprobiert habe ich das noch nicht. Aber die Leistung sollte eigentlich ausreichen. Wenn man sich anschaut das der Rasp 700Mhz und 500 mb Ram hat. reicht dass aus. Mein Smartphone hat 1Ghz und kommt damit super klar. Und die 30% mehr Rechenleistung verbraucht das system und alle möglichen Apps im Hintergrund am laufen zu halten.
Bei mir zu Hause läuft der Rasp als Medienserver und schafft es ohne Verzögerung Filme in BluRay Quali abzuspielen.
MfG
CCausDinB
Zitat:
Original geschrieben von Regdone
Ja, das ist klar. Aber mich interessiert, ob der Himbeerkuchen damit flüssig arbeitet bei 3-D-Kartendarstellung oder überfordert ist. Immerhin haben Smartphones oder Tablets mit Android eine ganz andere Ausstattung bzgl. Prozessorleistung, Grafikchip und RAM, außerdem läuft dort das OS ja nicht von SD-Card.Zitat:
Du kannst dir ja ein Android draufbauen und dann die Navigon SW nehmen oder jede andere die im Playstore verfügbar ist.
Hast Du das schon mal selbst ausprobiert?
Zur Info. Auf dem Raspberry Pi laufen Full HD Videos. Nur die Routenberechnung wird sich etwas hinziehen weil das Teil nur einen 700Mhz Prozessor hat.
Zitat:
Zur Info. Auf dem Raspberry Pi laufen Full HD Videos. Nur die Routenberechnung wird sich etwas hinziehen weil das Teil nur einen 700Mhz Prozessor hat.
Das hab ich mir auch gedacht. Wenn der Proz. Routenberechnung und Kartendarstellung zugleich machen soll, dazu vielleicht noch kurz die laufende Musik unterbrechen, dann wird der kleine 700er Broadcom-Proz sicher ganz schön schwitzen.
Aber ich werds bei Gelegenheit mal testen, ich werde berichten 😉
Sieht sehr interessant aus. Kann der Raspberry Pi eigentlich auch CDs / DVDs wiedergeben?
Wenn man dazu ein separates DVD-Laufwerk braucht, welche Schnittstelle nimmt man? USB?
Wie schaut es aus, wenn man einen größeren Datenträger (HDD/SSD) anschließen möchte?
Beim Car-PC sollte Kartenmaterial auf einem Datenträger sein und das optische Laufwerk frei sein für CDs / DVDs. Welche Schnittstelle nimmt man hier für die HDD/SSD? SATA, Mini PCIe oder USB?
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Wie wird der Raspberry Pi ein- und ausgeschaltet? Beim gezeigten Mini-ITX Netzteil gefällt mir,
dass man die Fahrzeug-Zündung anschließen und damit den Computer hoch- und runterfahren kann.
Soweit ich gelesen habe, gibt es keinen spezifizierten Betriebstemperaturbereich für den Raspberry.
Windows geht wahrscheinlich auch nicht, oder?
Also die Hardware des kleinen Gerätes ist relatv beschränkt. 700-MHz-ARM-Proz und 512 MB RAM (ältere Modelle 256 MB). Es läuft darauf Linux in allen mögl. Varianten, Android ist ja auch nur eine Linux-Version. Windows wäre sicher zu speicherhungrig, Windows CE sollte aber laufen, wenn Du korrekte Treiber findest dazu. Hab da noch nicht gesucht, vermute aber, es wird schon am Grafiktreiber scheitern.
CE hätte den großen Vorteil, daß alle mögl. Navisoftware drauf läuft, denn für CE gibts viele Geräte, bei Navigon z.B. läuft ja eh ein CE unter der Haube.
Mit USB-Hub kannst Du hier zig Geräte anschließen. CD/DVD wären per USB auch kein Problem, Festplatten sowieso nicht. Ob aber für CD/DVD noch ein Treiber benötigt wird, weiß ich nicht, Festplatten gehen von Hause aus.
Schnittstellen sind nur SDHC-Card und USB vorhanden, dazu noch Kamera, Display, HDMI, Audio und Video. Das Betriebssystem und die Auslagerungsdatei werden grundsätzlich von der SD-Card geladen.