Caravan im Winter aufbocken?
Hallo Leute,
wir haben uns vor 2 Wochen einen gebrauchten Wohnwagen von Hymer gekauft. In der Bedienungsanleitung steht, dass wir im Winter den Wohnwagen aufbocken müssen, damit die Räder sich nicht verformen. Die Räder sollen den Boden nur leicht berühren. Ich überlege mir schon seit mehreren Tagen, wie ich dies machen soll? Denn ich habe keine Hebebühne. Wie kann ich einen Wohnwagen mit einem Grundgewicht von ca. 1300 kg anheben? Welche Möglichkeiten gibt es dafür? Wie macht Ihr das mit Eurem Wohnwagen? Was gibt es sonst für Möglichkeiten?
Liebe Grüße
Heiko
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@dk_1102 schrieb am 25. Oktober 2015 um 11:56:39 Uhr:
Naja, ich weiß garnicht wo das Problem liegt. Korrigiert mich, wenn was nicht richtig ist.
Davor wird in jeder Betriebsanleitung - ganz ausdrücklich und zu Recht - gewarnt. Massive Schäden können die Folge sein (je nach Bauart die Stützen mit einem Ausbruch Bodenplatte im Wohnzimmer oder die Möbel nur ein bisschen verzogen).
75 Antworten
Du hast aber schon den Link geöffnet, oder?
Wenn nicht, dann lies mal was dort zur Gummifederung steht.
Ansonsten habe ich meine Meinung zu dem Hebesystem bereits geäußert, nämlich dass das nur bei viel Platz anwendbar ist, bei den i. d. R. beengten Platzverhältnissen in einer Scheune aber nicht funktioniert.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 26. Oktober 2015 um 11:46:12 Uhr:
Du hast aber schon den Link geöffnet, oder?
Wenn nicht, dann lies mal was dort zur Gummifederung steht.
Ansonsten habe ich meine Meinung zu dem Hebesystem bereits geäußert, nämlich dass das nur bei viel Platz anwendbar ist, bei den i. d. R. beengten Platzverhältnissen in einer Scheune aber nicht funktioniert.
Man benötigt ca. 1 m Platz nach hinten oder vorne. Und an den Seiten soviel, dass man ggf. noch daneben laufen kann. (Drauf Movern geht nicht, da die Räder ja nachher frei drehen.)
Dieses Jahr steht unser Wohnwagen unter einem Carport. Also das man mit diesem System viel Platz benötigt, kann ich nicht sagen.
Ich sehe sogar noch den Vorteil, dass man in einer Scheune bei einem Brandfall sogar superschnell abbocken kann. (also im Vergleich zu Holzklötzen und normalen Wagenhebern).
=> Ankuppeln, runterfahren, fertig.
;-)
Zitat:
@breit & tief schrieb am 26. Oktober 2015 um 12:17:05 Uhr:
.......Ich sehe sogar noch den Vorteil, dass man in einer Scheune bei einem Brandfall sogar superschnell abbocken kann. (also im Vergleich zu Holzklötzen und normalen Wagenhebern).Zitat:
@Oetteken schrieb am 26. Oktober 2015 um 11:46:12 Uhr:
Du hast aber schon den Link geöffnet, oder?
Wenn nicht, dann lies mal was dort zur Gummifederung steht.
Ansonsten habe ich meine Meinung zu dem Hebesystem bereits geäußert, nämlich dass das nur bei viel Platz anwendbar ist, bei den i. d. R. beengten Platzverhältnissen in einer Scheune aber nicht funktioniert.
=> Ankuppeln, runterfahren, fertig.
Klar, es kommt auf die Umstände an:
Aber so eine Scheune ist mal in " null komma nix" niedergefackelt.🙄
Der Bauer wird da nicht mehr hineingehen.......
Zitat:
@breit & tief schrieb am 26. Oktober 2015 um 11:39:36 Uhr:
Gerade beim Hebesystem gilt: nichts ist teurer als eine billige Lösung.-Wie schnell bekommen die Reifen dann doch einen Standplatten
-Wie schnell ist der Hydraulikheber von der Achse abgerutscht und rammt in den Unterboden
-Wie schnell ist das ganze Fahrgestell verbogen und sorgst für Schimmel, weil bei der Überwinterung mit unterschiedlichen Holzklötzen aufgebockt wurde.Ich habe die Stützen jetzt den zweiten Winter im Einsatz: Top !
Du weisst schon wovon wir schreiben 😕🙄
1.) Holz-Klötze sind durch Stahl/Alu-Böcke oder Steine zu ersetzen
2.) das Holz kommt nicht mit dem WoWa-Boden in Verbindung
3.) wenn das Holz der Klötze schimmelt, schimmelt der WoWa weitaus früher ( Scheune taugt dann aber nix 😠 )
4.) Heber wird ja ordnugnsgem. angesetzt
Willkommen in der Praxis und nicht in der Theorie 😛😛
Ähnliche Themen
Zitat:
@breit & tief schrieb am 26. Oktober 2015 um 12:17:05 Uhr:
... Ich sehe sogar noch den Vorteil, dass man in einer Scheune bei einem Brandfall sogar superschnell abbocken kann. (also im Vergleich zu Holzklötzen und normalen Wagenhebern).
=> Ankuppeln, runterfahren, fertig.;-)
Kopfkino: ja, klar ... ich fahre auch noch mein Zugfahrzeug an/in die bereits brennende Scheune. Das fackle ich dann i.d.R. gleich in einem Aufwasch mit ab und liege hinterher mit einer Rauchgasvergiftung vom Versuch des Ankuppelns im Krankenhaus. 🙄
Zitat:
@campingfriend schrieb am 26. Oktober 2015 um 16:41:18 Uhr:
Klar, es kommt auf die Umstände an:
Aber so eine Scheune ist mal in " null komma nix" niedergefackelt.🙄Der Bauer wird da nicht mehr hineingehen.......
Da gibt´s sogar ´nen Begriff dafür: "
Bauernschläue" 😉😁
Gruß
NoGolf
(ehem. Maschinist bei einer Stützpunktfeuerwehr)
versehentlicher Doppelpost ... daher gelöscht
Zitat:
2.) das Holz kommt nicht mit dem WoWa-Boden in Verbindung
Ich meinte das so, dass ein Hydraulikwageneheber, welcher fast immer eine kleine Auflagefläche hat, sehr schnell mal von der Achse abrutscht [Im Aufgebockten Zustand] und eben dann in den danebenliegenden Unterboden rammt.
Weil dann hat man den Ärger.
Und das passiert mir mit den orangen Achsstützen garantiert nicht. Die Auflagefläche ist so groß und auch noch mit einem Schutzkunststoff für die Achse überzogen.
Alleine schon eine geeigenete Stelle zu finden, um einen Standard Wagenheber anzusetzen ist eine Katastrophe.
Aber damit brauch' ich mich nicht rumärgern.
Ich fahr' einfach auf die Achse und gut is. :-)
Auf Holzklötze und die ganzen Provisorien hab ich keine Lust und keine Zeit mehr. Und dann ist nachher noch das Gestellt verbogen. - denn sön' Tandem-Achser, der wiegt.
Dafür musst du aber unter das Fahrzeug kriechen.......
Und es gibt Wagenheber mit grossen Aufnahmeflächen oder auch Winkelaufsätze
Angesetzt wird der Heber hinter der Achse, wo der alko Heber befestigt werden würde
alles ganz easy
Warum so komplex und teuer?
Als ehmaliger Old- und Youngtimer-Besitzer ist es in der Szene nicht unüblich, 4 Fingerbreite Styroporplatten zu unterlegen. Die im Baumarkt erhältlichen Platten einfach in Handteller große Stuecke schneiden, dann, wenn der WoWa fast in Position ist, die Platten vor die Reifen legen und dann den WoWa drauf rollen.
Zweite Vaiante, den Reifendruck auf ein Maximum erhöhen. Hierbei ist zu beachten, den bei der Abfahrt zu reduzieren. Hier liegt meist der Hund begraben. Denkt man doch nach der Winterzeit nicht daran.
Gruß
Andreas
Zitat:
@Felix1966 schrieb am 27. Oktober 2015 um 01:57:04 Uhr:
Warum so komplex und teuer?Als ehmaliger Old- und Youngtimer-Besitzer ist es in der Szene nicht unüblich, 4 Fingerbreite Styroporplatten zu unterlegen. Die im Baumarkt erhältlichen Platten einfach in Handteller große Stuecke schneiden, dann, wenn der WoWa fast in Position ist, die Platten vor die Reifen legen und dann den WoWa drauf rollen.
Zweite Vaiante, den Reifendruck auf ein Maximum erhöhen. Hierbei ist zu beachten, den bei der Abfahrt zu reduzieren. Hier liegt meist der Hund begraben. Denkt man doch nach der Winterzeit nicht daran.
Gruß
Andreas
Hilft evtl. nur dem Reifen, nicht der Gummi-Achse.....
Und as passiert wenn Reifengummi mit Styropur in Kontakt kommt ?
Bei Styropur kann ich das nicht sagen. :-)
Bei Styropor wird dies eingedrueckt und verteilt die Auflageflaeche.
Natuerlich nur, wenn es zirka 5-10 cm dick ist. Hierbei kommt es auf das belastende Gewicht an.
Ein R129 hat eine 8er Platte fuer 9 Monate gereicht. Danach war kein Standplatten zu spueren.
Das es dem Achsgummi bei den WoWa Achsen nicht hilft mag sein. Aber einen WoWa nur ueber die vorhandenen Fuesse aufbocken halte ich aus Gruenden der Gesamtstatik fuer bedenklich. Rein rechnerisch sollten 2 Aufbockfuesse (a`15 Euro) ausreichen. Bei der Achse geht es ja nicht um das freie haengen sondern um Entlastung. Das sollte dafuer locker ausreichen und dazu noch die vorhanden Fuesse zum nachsichern gegen wegkippen nur leicht fixieren.
Andreas
@Felix1966: Bei WW geht es hauptsächlich um die Entlastung der Gummifederelemente im Achskörper durch Aufbocken. Der angenehme Nebeneffekt ist die Entlastung der Reifen.
Und Anheben mit den Stützen geht gar nicht. Deshalb heißen die Dinger ja Stützen, den ansonsten würden sie "Heber" heißen. Also ist die Achse mit entsprechenden Hilfsmitteln (Holzklotz, Bock) abzustützen.
@All: Ich nutze einen kleinen Hydraulikheber mit diesem Winkelaufsatz. Angesetzt wird am Rahmen unmittelbar vor der Achse.
Funktioniert seit Jahren problemlos.
Peugeotpik
Zitat:
@Peugeotpik schrieb am 27. Oktober 2015 um 09:20:56 Uhr:
Und Anheben mit den Stützen geht gar nicht. Deshalb heißen die Dinger ja Stützen[...]
Natürlich geht das. Schau mal hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hx79l__uG0IEs gibt nichts, was es nicht gibt :-)
@Peugeotpik:
Zitat:
Und Anheben mit den Stützen geht gar nicht.
geben tut es das schon, wie man sieht. Wie praktikabel das dann in einer eventuell engen Winter-Halle ist, lasse ich mal dahin gestellt.
In unserer Bootshalle, wo ca 20 Kleinyachten auf Trailern stehen, wäre das nur für ein paar Trailer möglich, bei denen auf ihrem endgültigen Platz überhaupt noch genug Raum vor dem Trailer wäre, ein Zug-Fz an zu kuppeln.
Außerdem stehen die teilweise so eng, dass niemand die Verantwortung dafür übernehmen würde, wenn Trailer mit dieser unpräzisen Hauruck-Methode aufgebockt werden.
Schnell muss es ja eigentlich auch nicht gehen (m.E. der einzige Vorteil dieser Böcke), denn wenn man seinen WoWa einwintert, ist man ja nicht bei einem Boxenstopp wo Zeit eine ernsthafte Rolle spielt.
Zitat:
@navec schrieb am 27. Oktober 2015 um 10:31:23 Uhr:
[...] Außerdem stehen die teilweise so eng, dass niemand die Verantwortung dafür übernehmen würde, wenn Trailer mit dieser unpräzisen Hauruck-Methode aufgebockt werden. [...]
Und das kann man beurteilen wenn man nicht einmal selbst die Achsstützen verwendet hat ?¿?
Is klar :-D
Von einer unpräzisen Hauruck-Methode kann man wirklich garnicht reden. Die Achse gleitet richtig in der Auflage-Mulde und man kann kinderleicht im Fahrzeug nach hinten fahren.
(Ich habs SELBER nur mit Automatik getestet).
Tzzz. immer diese Vermutungen und Spekulationen.
Das einzige was an diesen Stützen besser sein könnte ist der Preis. Aber was solls. Ich hab mir auch ein iPhone gekauft. Telefonieren könnte ich auch mit einem 100€ billig Handy.
Ich hatte auch in eBay geguckt ob jemand diese Stützen gebraucht verkauft. Aber da habe ich niemanden gefunden. Warum wohl ? (Ich würde meine auch nicht mehr abgeben).
Vor Jahren habe ich mein Wohnwagen auf alten Winterrädern stehen gehabt und immer Umgeschraubt. Zeitweise mit Holzklötzen und Wagenheber hantiert. Aber das hat mich immer nur aufgeregt.