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Camping mit dem Motorrad - Wer hat Erfahrung?

Themenstarteram 2. Januar 2010 um 16:40

Hallo ihr Lieben.

 

Seit längerer Zeit ist es schon mein Wunsch mit dem Moped mal auf Reisen zu gehen. Genauer gesagt ich, meine Freundin und ein weiteres Pärchen.

Keine Weltumrundung sondern eher über die Schweiz zum Gardasee, da unten ein bisschen die Straßen unsicher machen und dann zurück (Inspiriert duch die Beilage "Touren Spezial" welche dem aktuellen Louis-Katalog beiligt).

Auf welche Quellen verlasst ihr euch beim Campen?

Auf den Heimseiten sehen ja die Campingplätze alle gleich gut aus - was in der Realität aber nicht immer der Fall ist.

Oder setzt Ihr euch einfach nur Tagesziele und schaut dann vor Ort im Umkreis nach einen geeigneten Plätzchen um?

Ich bin auch wegen dem Thema "Finanzen" auf die "Campingschiene" gekommen. Wenn ich mir die Preise der Hotels ansehe, welche bei dieser Beilage empfohlen werden (50 € pro Person und Tag) bekomme ich leichte Kopfschmerzen.

Oder wie sieht es aus mit dem Übernachten in solchen Wohnwägen welche auf den Campingplätzen vor Ort fest installiert sind?

 

Wie ihr sicherlich bemerkt, habe ich nicht viel Ahnung. Ich bin für jeden Tip dankbar den mir der ein oder andere "Urlaubsbiker" geben kann....

MFG Tobias

 

Beste Antwort im Thema
am 4. Juli 2016 um 13:06

Irgendwie schreit hier jemand danach, eins auf die Nuss zu kriegen.

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am 3. Januar 2010 um 9:14

... überbewertet ...

Es geht mir um den See - nicht um die Gegend drum herum. Dass das eine wunderschöne Ecke ist, hab ich oben schon beschrieben. Aber alle wollen immer an den See.... Das mag für Surfer ja noch sinnvoll sein, aber wir sind ja Motorradfahrer ... und wenn ich den Monte Baldo befahren will, brauch ich keine teure Unterkunft am See.

In der Regel ist doch der Anspruch "Motorrad fahren" auf Straßen bezogen. Die sollten sich möglichst einwandfrei kurvenreich durch die Gegend schlängeln. Dafür braucht kein Mensch einen See. Aber es ist schön, dass er da ist. :D

Überbewertet sind Sachen, um die ein Hype gemacht wird ... und wenn man dann davor steht, ist man enttäuscht. Das kann am Bodensee genauso passieren wie an der Müritz - oder am Kölner Dom. Da steht man am Kölner Dom und muss sich sagen lassen, dass das Ulmer Münster höher ist. ... will sagen: Der Grund, warum man diese Orte aufsucht (incl. Gardasee) ist doch der, weil alle schon mal da waren und davon erzählen ... wie schön es da ist ... Vielleicht sollte jeder für sich aber erst mal erkunden, was er eigentlich als "schön" empfindet und dann seine eigenen Ziele suchen.

Gruß k2

Ein bischen Internetrecherche und man wird irgendwo in der gewünschten Zielgegend eine preiswerte Unterkunft finden. Schließlich ist man mit dem Motorrad da. Da sind 50km eine nette kleine Anfahrt. Und ich möchte wetten, dass eine kleine Pension abseits der üblichen Tourizentren mit Frühstück preiswerter ist als Campen am See mit Gemeinschaftsdusche. Ganz zu schweigen davon, dass das Fahren mit Campinggerödel auch nicht das Nonplusultra ist. Und auch sommerliche Hagelgewitter sind bestimmt in der Pension angenehmer als im 3kg-Zelt. ;)

 

 

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

... überbewertet ...

Es geht mir um den See - nicht um die Gegend drum herum. Dass das eine wunderschöne Ecke ist, hab ich oben schon beschrieben. Aber alle wollen immer an den See.... Das mag für Surfer ja noch sinnvoll sein, aber wir sind ja Motorradfahrer ... und wenn ich den Monte Baldo befahren will, brauch ich keine teure Unterkunft am See.

In der Regel ist doch der Anspruch "Motorrad fahren" auf Straßen bezogen. Die sollten sich möglichst einwandfrei kurvenreich durch die Gegend schlängeln. Dafür braucht kein Mensch einen See. Aber es ist schön, dass er da ist. :D

Überbewertet sind Sachen, um die ein Hype gemacht wird ... und wenn man dann davor steht, ist man enttäuscht. Das kann am Bodensee genauso passieren wie an der Müritz - oder am Kölner Dom. Da steht man am Kölner Dom und muss sich sagen lassen, dass das Ulmer Münster höher ist. ... will sagen: Der Grund, warum man diese Orte aufsucht (incl. Gardasee) ist doch der, weil alle schon mal da waren und davon erzählen ... wie schön es da ist ... Vielleicht sollte jeder für sich aber erst mal erkunden, was er eigentlich als "schön" empfindet und dann seine eigenen Ziele suchen.

Gruß k2

Das Problem ist m.E. das tumbe Volk (Durchseuchungsgrad je nach Land 90-99.99%:mad:), das an den schönen Plätzen dieser Welt jeden Anwesenden mit eben dieser Erkenntnis der Schönheit volltexten muss, oder mit der noch größeren Schönheit eines anderen Ortes. Insofern gebe ich Dir durchaus recht. Morgens um 6.00h kann's im Hafen v. Riva, auf der Promenade v. Garda, am Fähranleger von Torri del Benaco, auf einem Grasfleckchen neben der Küstenstraße ... wunderschön sein, um 9.00h ist das lärmende Volk schon wieder aufgewacht und dahin ist's mit der Schönheit. Dieselbe Sorte Leute, die auf dem Stadtfriedhof von Lissabon herumgrölt, in Kirchen nicht die Klappe halten kann, in den Alpen an ansonsten ruhigen Orten rumschreit, auf dem Fjell in Norwegen meilenweit zu hören ist, weil sie die Schönheit des Ortes o. der Situation jedem, der's nicht wissen will, mitteilen zu müssen glauben (oder gibt's andere Gründe überall u. ständig rumzukrakeelen?:confused:).

Ein Grund, warum ich am liebsten allein und zu unorthodoxen Zeiten fahre. Oder in ausgesuchter Gesellschaft, mit Leuten, die einfach mal die Schnauze halten können. "Guck mal, ist das nicht schön?" an einem schönen Ort sind schon sechs Worte zuviel und ohnehin vergeudet, wenn der, an den sie gerichtet sind, das nicht selber erkennt.

=Vielleicht sollte jeder für sich aber erst mal erkunden, was er eigentlich als "schön" empfindet und dann seine eigenen Ziele suchen=

Nichts dagegen zusagen, außer, daß praktisch niemand auf die Idee käme zum Gardasee zu fahren, wenn ihm nicht vorher jemand anderes über dessen Schönheit erzählt hätte:rolleyes: (ob's sinnvoll ist, den erwähnten 99.99% sowas zu erzählen, sei dahin gestellt. Die negativen Auswirkungen kann man allerorten beobachten...99.99% wirken sich eben aus:mad:).

Zurück zum Thema:D

Grüße

Uli

Gardasee-2008-16
Gardasee-2008-63
Themenstarteram 3. Januar 2010 um 12:11

Hi an alle!

Ich will versuchen auf die ein oder andere Frage die noch im Raum steht, zu antworten:

 

Reisezeit und Gegend:

Ganz ehrlich: Keine Ahnung! Bzgl. des Datums müßte ich mich sowieso nochmal mit den Mitfahrern absprechen. Auf Schulferien ist jedoch keiner mehr angewiesen :)

Von der Art her sollte es nicht unbedingt ne Party-Hochburg sein.

Mir ist es eigentlich auch wurscht, ob ich 500m vom Gardasee weg übernachte oder eher 5km. Der Preis steht über der Lage.

@Uli:

Danke für die Links!

 

Ansonsten habe ich gestern NAcht noch ein wenig herumgesurft. Diese "mobile Homes" (teilweise sind es ja auch Bungalows) zum mieten sind preislich, was die reinen Übernachtungskosten pro Kopf und Tag angeht, unschlagbar. Allerdings hat man dann noch nicht gekocht usw.

Hier müßte ich mich auch mit meinen Miturlaubern absprechen ob wir hier dann eher Richtung Komfort gehen (also Hotel oder ähnliches) oder eher auf den Preis achten.

 

Noch mal zum Schluss zwei Sätze ohne jedoch zu sehr Privates Preis geben zu wollen:

Die Wirtschaftskrise hat (auch) bei mir ein paar Pläne bzgl. Urlaub usw. durcheinander geworfen.

Der ursprünglich geplante Urlaub ist für uns nicht mehr mit guten Gewissen finanzierbar.

Da wir jedoch nach 4 Jahren gemeinsamer Beziehung noch nicht einmal im Urlaub waren hatte ich gedacht: Naja für ne (Kurz)woche mit dem Bike an den Gardasee (oder Umgebung) wird es reichen...

Das ist auch der Grunf warum ich so auch dieser "finanziellen Schiene" rumreite....

Danke!

 

 

 

Den Gardasee kenne ich seit 35 Jahren sehr gut und zwar aus der Perspektive des Motorrad fahrenden Campers, des Famileinvaters mit Wohnwagen und  auch als Genussreisender mit Zeit und Kreditkarte.

 

Mein Eindruck ist, dass gerade in den letzten 10 Jahren die Preise, vor allem in der Hauptsaison, eine Dimension erreicht haben, die mich immer wieder nach Alternativen suchen lässt. Gerade mit dem Bike ist man mit etwas Abstand zum Gardasee oft besser bedient als dort, wo die ganzen Touris mit ihren Blechkisten die Straßen verstopfen. Keine Frage der Lago di Garda ist eine Reise wert aber die Alternativen in der Umgebung ersecheinen mir für Biker interessanter zu sein.

 

Ich werfe hier nur mal ein paar Stichworte in den Raum:

 

Caldonazzo, Ledrosee, Idrosee, Iseosee und die dazwischen liegenden Pässe und Täler.

Ich hab mal zwei Nächte am Lago di Tenno verbracht, oberhalb des Nordendes vom Gardasee. Auch sehr nett. Aber nicht wirklich preiswert.

am 3. Januar 2010 um 14:18

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker

Den Gardasee kenne ich seit 35 Jahren sehr gut und zwar aus der Perspektive des Motorrad fahrenden Campers, des Famileinvaters mit Wohnwagen und  auch als Genussreisender mit Zeit und Kreditkarte.

Mein Eindruck ist, dass gerade in den letzten 10 Jahren die Preise, vor allem in der Hauptsaison, eine Dimension erreicht haben, die mich immer wieder nach Alternativen suchen lässt. Gerade mit dem Bike ist man mit etwas Abstand zum Gardasee oft besser bedient als dort, wo die ganzen Touris mit ihren Blechkisten die Straßen verstopfen. Keine Frage der Lago di Garda ist eine Reise wert aber die Alternativen in der Umgebung ersecheinen mir für Biker interessanter zu sein.

Ich werfe hier nur mal ein paar Stichworte in den Raum:

Caldonazzo, Ledrosee, Idrosee, Iseosee und die dazwischen liegenden Pässe und Täler.

... meine Rede ...

am 3. Januar 2010 um 14:32

Zitat:

Original geschrieben von hertob81

 

Ansonsten habe ich gestern NAcht noch ein wenig herumgesurft. Diese "mobile Homes" (teilweise sind es ja auch Bungalows) zum mieten sind preislich, was die reinen Übernachtungskosten pro Kopf und Tag angeht, unschlagbar. Allerdings hat man dann noch nicht gekocht usw.

Hier müßte ich mich auch mit meinen Miturlaubern absprechen ob wir hier dann eher Richtung Komfort gehen (also Hotel oder ähnliches) oder eher auf den Preis achten.

... noch was zu den Preisen: Ich habe im ganz "normalen" Neckermann-Katalog bessere Preise gefunden als im Net ... gerade auch für mobile Homes und Chalets. Der Nachteil ist, dass man bei Neckermann feste Ankunftstage hat und meist eine ganze Woche buchen muss. Dafür gibbet aber ein Chalet für sechs Personen pro Woche für 250 Euro ... aber nicht am Gardasee, sondern in der Toscana. Im Apennin fährt es sich übrigends auch super.

Gruß k2

Es geht auch ganz einfach. Bin da, recht pflegeleicht.

Schlafsack und BW-Zelt.

- Wenn einem ein Platz gefällt, in die Büsche Schlagen. - Klar ist!

Zur Not (falls Das, aus irgend einem seltsamen Grund, nicht geht), nach Camping- Platz ausschauen.

Wer mich nicht sieht und hört, beschwert sich auch nicht! Zudem; hinterlasse ich keinen Müll, sondern sammle sogar, Den, von Anderen auf, falls Da etwas herum liegt!

Mit Freundin, ist diese Methode, sogar zur kalten Jahreszeit, recht kuschelig.

Das ist nur, das Aufzeigen, einer weiteren Möglichkeit (mit Welcher ich immer gut gefahren bin) und es brauch sich Niemand angepisst fühlen! - Falls Doch: Geht mir am A.... vorbei!

Zitat:

Original geschrieben von lidskjalfr

Es geht auch ganz einfach. Bin da, recht pflegeleicht.

Schlafsack und BW-Zelt.

- Wenn einem ein Platz gefällt, in die Büsche Schlagen. - Klar ist!

Zur Not (falls Das, aus irgend einem seltsamen Grund, nicht geht), nach Camping- Platz ausschauen.

Wer mich nicht sieht und hört, beschwert sich auch nicht! Zudem; hinterlasse ich keinen Müll, sondern sammle sogar, Den, von Anderen auf, falls Da etwas herum liegt!

Mit Freundin, ist diese Methode, sogar zur kalten Jahreszeit, recht kuschelig.

 

Das ist nur, das Aufzeigen, einer weiteren Möglichkeit (mit Welcher ich immer gut gefahren bin) und es brauch sich Niemand angepisst fühlen! - Falls Doch: Geht mir am A.... vorbei!

Das ist nix mehr für Leute in meinem Alter. Der Minimalkomfort ist eine Dusche und ein WC, wenn geht ist mir die Hotelmatratze liebr als die Isomatte.

@uwbiker:

Oh, sorry; ich wusste nicht, daß Du, die Hundert-drei, überschritten hast.;)

Ist doch Ok. Wenn Du es so lieber magst, sollst Du es auch so machen.

PS.: Ich bin übrigens; 57 geboren und (zugegebenermaßen) wenn ich mal im Winter völlig durchnässt sein sollte, suche ich auch mal, eine Herberge auf.

am 4. Januar 2010 um 21:01

Zitat:

Original geschrieben von lidskjalfr

 

PS.: Ich bin übrigens; 57 geboren.

... ich auch ...

- und ich gestehe, dass ich noch nie gezeltet habe - und nie verstanden habe, was die Leute daran geil finden, wie Lederstrumpf minimalistisch die teuersten Tage des Jahres (Urlaub) auf einer 1 cm dicken Isomatte zu verbringen und Ravioli aus der Büchse über einer Spiritusflamme warm zu machen. ... erklär es mir bitte.

Gruß k2

@kandidatnr2:

Wenn Du es nicht magst, ok. - Musst Du ja nicht.

Ich kann dir nur aus meiner Sicht, erzählen, warum ich Etwas daran finde:

- Beweglichkeit, Flexibilität; ich lasse mich gern, von neuen Ereignissen, Abenteuern, Bekanntschaften, etc., überraschen, um etwas Gutes daraus zu machen. Das kann sehr interessant und bereichernd sein.

- In einigen Gegenden, in welchen ich war (und Dann und Wann) immer noch auftauche, gibt es, weder Hotels noch Camping-Plätze.

- Wenn der Körper sich erst mal daran gewöhnt hat, empfindet man es gar nicht, so unkomfortabel.

- Ich habe einen (vielleicht angeborenen) Widerwillen, gegen Abhängigkeiten, wie etwa; von Menschen die nicht direkt meine Freunde sind, von Infrastruktur, Werkstätten, vorgegebenen Routen, etc.)

- Ich liebe die Natur und dort, wo Hotels und Campingplätze verteilt sind, ist sie sehr verfälscht und grölende und Unrat um sich schmeißende Touristen, nerven mich eben mehr, als Stech-Mücken.

- Da Du, es noch nicht probiert hast, ist dir vielleicht, der Reiz Dessen, irgendwie entgangen? (Als Dreikäsehoch, war ich bei den Pfadfindern)

Im Endeffekt, muss Jeder, für sich, wissen, was für ihn eben wichtiger ist (Prioritäten setzen).

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

und nie verstanden habe, was die Leute daran geil finden ...

Na, »geil« wird's höchstens, wenn man sich den Schlafsack mit der Herzallerliebsten teilt. ;)

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

die teuersten Tage des Jahres (Urlaub)

Was ist denn am Urlaub genau teuer? Die Kosten, welche man auf sich nimmt um nach XYZ zu hetzen um dort dann erst einmal ausgepowert herumzuliegen - und am letzten Tag das gleiche wieder retour? Oder die Zeit, welche man investiert.

Für mich ist freie Zeit nicht teuer. Teuer sind andere Dinge. Daher genieße ich meine freie Zeit umsomehr - und das ist nicht zwangsläufig mit finanziellem Aufwand verbunden.

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

auf einer 1 cm dicken Isomatte zu verbringen und Ravioli aus der Büchse über einer Spiritusflamme warm zu machen. ... erklär es mir bitte.

Nun ja, ich stehe ja mehr auf Chili con Carne im Topf - aber dann scheidet das oben mit dem geteilten Schlafsack eher aus. :D

_____

Würden alle das Gleiche toll, schön, urlaubswürdig und für einen Urlaub ideal empfinden -> wäre doch verdammt öde, oder?

Ich liebe es die Reiseberichte von anderen Leuten zu lesen. Vielleicht hätte ich als Kind mehr Karl May lesen sollen, so träume ich dann eben davon - wenn der Bericht gut geschrieben ist - das selbst mal entdecken zu dürfen.

Abgesehen von Durchfall, Hagel, platten Reifen und dem Diebstahl der Personalausweise vielleicht. ;)

Grüße, Martin

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

Zitat:

Original geschrieben von lidskjalfr

 

PS.: Ich bin übrigens; 57 geboren.

... ich auch ...

- und ich gestehe, dass ich noch nie gezeltet habe - und nie verstanden habe, was die Leute daran geil finden, wie Lederstrumpf minimalistisch die teuersten Tage des Jahres (Urlaub) auf einer 1 cm dicken Isomatte zu verbringen und Ravioli aus der Büchse über einer Spiritusflamme warm zu machen. ... erklär es mir bitte.

Gruß k2

Die Isomatte kann seit Erfindung der "selbstaufblasenden" Matten (ThermaRest war die Fa. der Erfinder auch 5cm stark sein, ohne sonderlich dickes Packmaß zu haben, und dabei isoliert sie selbst bei den dünnen Ausführungen bereits deutl. besser als die früher verwendeten Luftmatrazen. Die 5cm ist dann der Rolls unter den selbstaufblasenden und es liegt sich darauf besser als in den meisten Hotelbetten, die entweder zu hart oder zu weich sind. Gute find ich selten:(.

Lederstrumpf war nicht halb so gut ausgerüstet:p.

Spiritus? SSorry, aber das einzige was dauerhaft und mit immer verfügbarem Brennstoff funzt sind Benzinkocher. Benzin hab ich im Moped immer dabei!, falls der Kocher mal leer sein sollte. Bei ausreichend Packraum ist ein großer Enders BW dabei, sonst ein Enders Baby oder der geniale Borde Kocher (ohne Pumpe, nur Tank mit Brenner:cool:). Und "Ravioli aus der Dose??? Wo sollte ich die Dosen unterbringen? Tütensuppen ist das Zauberwort, angereichert mit örtlichen Spezialitäten:D. Schmeckt meist besser als im Edelrestaurant. Die Tüten passen zum Transport in den Wasserkessel des Kochgeschirres und zwischen die Töpfe, verhindert klappern wirkungsvoll und verringert den Platzbedarf eklatant.

Camping, wenigsten mit dem Moped, führt dazu, das man mal wirklich minimalistisch unterwegs ist. Kein unnützes Zeug wie's im Auto o. im Koffer zur Pauschalreise mitgeschleppt wird, dafür fehlt der Platz. Man trifft auf die Art m. Erfahrung nach deutlich mehr nette Leute als abends an der Hotelbar (vor allem weniger besoffene Leute:rolleyes:).

Was das Alter angeht...Also ich werd demnächst 60, zelten tu ich immer noch. Nächster vorgesehener Termin ist 12.-14-2-2010, Wintercamp:D nördlich von Wolfsburg. Mit Motorrad übrigens, wenn das Wetter das erlaubt, ansonsten fällt's eher ganz aus:mad:.

Grüße

Uli

p.s.

Ich gehe aber auch in feste Unterkünfte, wenn alle anderen das tun, ist nicht so, daß ich auf Zelten fixiert wäre.

Erste bewusste Zelterfahrung 1956, mit meinen Eltern im Käfer das erste Mal zum Nordkap. War nicht das letzte Mal:p.

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