ForumUS Cars
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. US Cars
  5. Cadillac Eldorado Brougham - kaufen?

Cadillac Eldorado Brougham - kaufen?

Themenstarteram 22. Dezember 2009 um 20:31

So, ich weiß garnicht wo ich anfangen soll...

also ich habe die Möglichkeit einen originalen Cadillac Eldorado Brougham Bj. 1958 zu kaufen.

Nun zum Problem an der Sache: Der Wagen ist zwar größtenteils zusammengebaut, aber eben nicht komplett.

Zum Zustand des Fahrzeugs kann man nur sagen: Er ist einfach schlecht.

Die Karosserie ist soweit ich weiß komplett bis auf die Stoßstangen; die Teile, die noch ans Auto müssen sind aber vorhanden, wenn auch in schlechtem Zustand. Z.B. müssten die Stoßstangen neu verchromt werden.

Der Wagen ist allerdings von außen total rostig, wenns auch nur oberflächlich sein soll. Man müsste also komplett neu lackieren, evtl. spachteln.

Innen sieht er auch nicht viel besser aus, muss wohl jahrelang irgendwo rumgestanden haben. Das Interieur ist relativ "schmutzig".

Es handelt sich jedoch um eine bereits angefangene Restauration.

Der Motor wurde neu gemacht und auch die Sitzpolster.

Wie es mit der sonstigen Technik aussieht wage ich nicht zu sagen... man kann ja nicht "reingucken". Bei diesem Wagen wäre das allerdings doch recht wichtig... ist ja viel drin was NICHT gehen könnte.

Die andere Sache ist, dass der Wagen in den USA steht und ich nicht mal eben rüberfliegen kann um ihn unter die Lupe zu nehmen.

Andererseits werde ich das sicher noch tun, wenn ich eine wirkliche Kaufabsicht habe. Nur wollte ich mal vorab eine andere Meinung dazu hören.

Vielleicht könnt Ihr mir ja eine Empfehlung geben was ich machen soll.

Ich meinerseits würde dieses Projekt gerne in Angriff nehmen, möchte aber auch nicht ein vollkommen überteuertes Wrack erwerben.

Ich hoffe mal dass hier irgendjemand rumläuft der mir weiterhelfen kann. Vielleicht gibt es ja noch Dinge, auf die ich besonders achten muss.

Beste Antwort im Thema

Hmm, auf jeden Fall ist das die Königsklasse der Fahrzeugrestaurierung. Technisch und auch finanziell.

Der Eldorado Brougham war 1957 die Spitze des technisch machbaren, fast komplett in Handarbeit gebaut, mit extrem hochwertiger Ausstattung, speziellen Teppichen, Luftfederung, elektronisch gesteuerten Sitzen, einem Dach aus gebürstetem Edelstahl, etc. Das ganze wurde bei Pininfarine in Italien gebaut und zur Komplettierung in die USA verfrachtet. Der Preis von über 13.500 Dollar entsprach dem Gegenwert eines Einfamilienhauses. Kurz, der Wagen war 1957 so ziemlich das teuerste und exclusivste auf dem US-Markt. Rolls-Royce baute zu dieser Zeit zwar noble aber veraltete Museumsstücke. Die Stückzahlen des Brougham waren entsprechend homöopathisch und ich habe in meinem Leben bis jetzt erst drei gesehen: einen im Automuseum in Aalholm, Dänemark, einen im Henry Ford Museum in Dearborn und einen in nur geringfügig besserem Zustand als der oben einer Scheune in Ontario, Kanada als ich einen 76er Eldorado Convertible begutachtete.

Ich kann Dir empfehlen, mal mit dem Aalholm Bilmuseum einen Termin zu machen und Dir das ganze mal aus der Nähe anzuschauen. Der Wagen dort ist auch nicht perfekt und nach meiner Einschätzung nicht fahrfähig, aber vielleicht erfährst Du interessante Details.

Alle Teile für dieses Auto sind EXTREM SELTEN. Die, die zu kriegen sind, sind absurd teuer und die, die nicht zu kriegen sind, müssen für viel Geld angefertigt werden. In Amerika würde ich eine Restaurierung in einem Fachbetrieb für solche Autos unter Einsatz der entsprechenden finanziellen Mittel für möglich halten. In Europa, wo nur Stümper in Bezug auf US-Autos arbeiten und jedes zweite Wort "geht nicht", "gibt es nicht" oder "kaufen Sie sich mal lieber einen Mercedes" ist, halte ich eine diesem Fahrzeug gerecht werdende Restaurierung für schlicht unmöglich. Es sei denn, man ist bereit, entsprechende Abstriche bei Funktion oder Originalität zu machen und akzeptiert den falschen Lack oder das Mercedes-Sitzleder, das einem der Sattler um die Ecke andreht.

Mein Tipp: Wenn Du ihn haben möchtest, laß ihn in den Staaten von Spezialisten machen und bringe ihn dann her. Wenn Du ihn hier machen lassen willst, vergiss es lieber.

Wer weiß, daß schon ein gewöhnlicher 1973er Pontiac Grand Prix den Hobbyrestaurateur vor kantige Erstzteilbeschaffungsprobleme stellen kann, dürfte bei so einem Wagen ein echtes Waterloo erleben. Ich würde mich da nicht rantrauen (und ich traue mich viel was Autos angeht);)

31 weitere Antworten
Ähnliche Themen
31 Antworten
am 22. Dezember 2009 um 21:33

Ich weiß nicht, wieviel Du selbst machen kannst, aber das sieht nach sehr sehr viel Freizeitbeschäftigung aus. Mehrere Durchrostungen waren offensichtlich vorhanden - wer weiß wieviele noch da sind. Auch wenn Du viel selbst machen kannst, brauchst Du nach Möglichkeit alle Teile, die technikunabhängig sind. Jede Chromzierleiste oder Knopf wird fast in Gold aufgewogen, zumindest wenn man kein Fahrzeug hat, wo wie beim Mustang viele Nachbauteile angeboten werden - ich brauch für meinen Pontiac bspw. ein Zahnrad für die elektrischen Dreiecksfenster - ist man mit 75 $ dabei plus Versand. Wobei ich froh bin, dass die überhaupt noch angeboten werden. Technik wird wahrscheinlich etwas einfacher sein, da GM.

Fazit - tolles Auto, wenns mal fertig ist. Wenn Du selbst nicht allzuviel machen kannst/willst, muss der Geldbeutel groß und voll sein, aber auch sonst wirst Du viel Cash benötigen. Für mich wärs nichts - zu viel Arbeit und schlussendlich zu teuer.

Warum in USA kaufen ? Solche Ruinen bekommst Du garantiert auch in Deutschland. Zwar nicht exact das gleiche Modell und Jahrgang, aber Spaß und ausgefüllte, arbeitsintensive Abende kann man auch mit anderen Modellen bekommen.

Solch eine Aktion macht aber nur Sinn, wenn Du selber schrauben und Bleche bearbeiten kannst. Jede andere Konstellation wird natürlich teuer.................sehr teuer. Und wenn Teile fehlen ist das ein Faß ohne Boden.

 

PS: Am besten trennst Du dich vorher von Deiner Freundin/Frau. Für die haste nämlich keine Zeit mehr.:p

am 22. Dezember 2009 um 23:03

Zitat:

Original geschrieben von maik91

.

. Man müsste also .........., evtl. spachteln.

 

. Vielleicht gibt es ja noch Dinge, auf die ich besonders achten muss.

Ganz erlich?

Vergiß es.

hallo auch,

 

was diesen Cadillac in USA angeht - du erwähntest leider keinen Preis der dafür ausgerufen wird. Dir eine Empfehlung für oder gegen ein Restaurationsobjekt zu machen wenn uns hier weder Bilder noch Preis vorliegen kann letzlich kein für dich relevantes Ergebnis bringen.

 

Als nächtes würde ich von dir gerne wissen was du mit diesem Cadillac machen möchtest. Geht es dir um´s Restaurieren (vielleicht um der eigenen Frau aus dem Weg gehen zu "müssen" ;)... oder möchtest du ein Fahrzeug haben das möglichst schnell fahrbereit ist z.B. bis zum nächten Sommer?

 

Wenn du dich für eine Restaturation entscheidest wirst du dich von nicht unerheblichen Mengen Geld trennen müssen (spezifische Cadillac-Teile, allem voran Karosserie und Innenraum sind nämlich im Preisniveau eher in Richtung Rolls-Royce kalkuliert). Das viele amerikanischen Restaurations-Fahrzeuge bestenfalls schlecht gemacht sind liest man ja regelmässig - mir persönlich wäre das Risiko einfach zu hoch.

 

Wenn es denn ein Cadillac aus den 50ern sein soll... warum dann nach Amerika in die Ferne schweifen? - Meines Wissen gibt es in Deutschland in Hachenburg ein Cadillac-Museum das gelegentlich auch solche Autos verkauft. Damit entfielen auch die Kostenfäktoren Flugkosten für Besichtigung, Fracht bis Hafen, Schiffscontainer, Verzollung (Einfuhr-, Leuchtmittel- und Mehrwertsteuer).

 

Mfg

F-Body

Nenn doch mal eine Hausnummer, wieviel Geld du in den Wagen stecken willst, wieviel Geld in die Restauration, und auch wieviel Zeit du veranschlägst. Ich will keinen von einem Projekt abhalten, aber es gibt auch so schon viele angefangene Restaurationen, die irgendwann dann wieder weiterverkauft werden. Man hat es wohl unterschätzt. Dann heißt es Geld futsch, Traum futsch, "Frau" futsch.

Und außerdem denke ich kann man in Deutschland auch was bekommen. Beispiel im Link. Dieser Wagen scheint komplett, und es gibt noch genug zum basteln. Ist halt jetzt nicht genau das gleiche Modell.

http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

 

 

am 23. Dezember 2009 um 8:36

PS: Am besten trennst Du dich vorher von Deiner Freundin/Frau. Für die haste nämlich keine Zeit mehr.:p

... oder kein Geld mehr...:D

Themenstarteram 23. Dezember 2009 um 12:06

@ mushroom500: Soweit ich weiß ist das Auto komplett, jedoch eben nicht zusammengebaut. In der Richtung habe ich auch große Bedenken, da ich ja im Moment kaum prüfen kann, ob irgendeine Leiste oder ein Knopf fehlt. Allerdings gibt es noch ein Bild auf dem die "großen" Teile, die nicht am Fahrzeug sind, schön nebeneinander liegen, was so die Zierbleche angeht.

@ mike coguar: Stimmt schon, ich könnte mir auch hier nen Oldtimer in restaurierungsbedürftigem Zustand besorgen. Jedoch ist es ja gerade dieses Modell, das mich reizt. Vor allem wegen seiner Seltenheit. Aber genau das ist auch der Punkt wegen dem ich die größten Bedenken habe.

@ Zuckerbäcker: Gut, dass man EVENTUELL spachteln muss, war mal absolut unglücklich ausgedrückt. Spachteln muss ich auf jeden Fall, genau so wie man die ganze Karosse erstmal entrosten muss. Wer weiß, was da noch zum Vorschein kommt?

@ F-Body: Stimmt, habe ich ganz vergessen: Der Mann will gute 32000 $ für das Stück. Meines Erachtens ein viel zu hoher Preis, möglicherweise jedoch gerechtfertigt durch die hohen Preise für "fahrtüchtige Fahrzeuge".

Wenns mir um eine "mal-eben-schnell-drüberwischen-Restauration" ginge, würde ich in der Tat zu einem anderen Modell greifen. Natürlich wäre es schön, wenn der Wagen in absehbarer Zeit fertig wird, aber einen Zeitrahmen in dem das passieren muss gibt es nicht. Es geht mir zum einen darum, dass ich was zum schrauben habe (bitte nicht mit Steinen werfen) und zum anderen reizt mich an diesem Wagen die Show, die er ausmacht.

Über die Qualität der Restauration kann ich erstmal auch nichts sagen. Die Polster müssen jedoch vom Sattler gemacht worden sein (zumindest sieht es so aus) und auch der Motor macht einen "sauberen" Eindruck.

Das Cadillacmuseum ist vielleicht noch eine gute Anlaufstelle. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Allerdings konnte ich bisher keinen solchen Wagen in Deutschland ausfindig machen. Mal sehen, ob die mir weiterhelfen können.

@ wodkaa: Genau das ist es ja. Sofern alle Teile vorhanden sind, der Wagen in einem technisch brauchbarem Zustand ist und er "nur" zusammengebaut werden und die vielen kosmetischen Reparaturen durchgeführt werden müssen, kann das ja (so denke ich) nicht allzu teuer werden. Wenn man jedoch Ersatzteile braucht (wie andere auch schon geschrieben haben) wird es auf jeden Fall teuer. Gerade weil der Wagen doch massiv von der sonstigen Serienfertigung abweicht.

Meine (sicherlich zu idealistische) Vorstellung sieht so aus, dass man die vorhandenen Teile kosmetisch überarbeitet (was auch schon viel Zeit und Geld kostet), den Wagen lackiert, zusammenbaut und gut ist. Immer in der Annahme, dass die Technik entweder funktioniert oder reparabel ist.

Darum frage ich ja hier, was ihr vielleicht meint. Ich habe nur eine vage Vorstellung davon und bevor ich mich aufs Glatteis begebe lasse ich es lieber sein.

Mit einem anderen Klassiker ist das immer so eine Sache. Der den Du freundlicherweise rausgesucht hast, reizt mich beispielsweise kaum. Von der Konsistenz durchaus empfehlenswert, aber er gefällt mir optisch nicht. Ich werde die Augen weiterhin offenhalten ob mir was "zuläuft".

Allgemein kann ich noch sagen dass ein Grundstock an Werkzeugen vorhanden ist, eine große Halle zum Arbeiten auch und immer mal wieder eine hilfreiche Hand zur Seite ist, die auch was von Autos versteht.

An dieser Stelle möchte ich mich schonmal für alle Antworten bedanken. Ihr habt mir weitergeholfen und werdet es sicher noch.

Hmm, auf jeden Fall ist das die Königsklasse der Fahrzeugrestaurierung. Technisch und auch finanziell.

Der Eldorado Brougham war 1957 die Spitze des technisch machbaren, fast komplett in Handarbeit gebaut, mit extrem hochwertiger Ausstattung, speziellen Teppichen, Luftfederung, elektronisch gesteuerten Sitzen, einem Dach aus gebürstetem Edelstahl, etc. Das ganze wurde bei Pininfarine in Italien gebaut und zur Komplettierung in die USA verfrachtet. Der Preis von über 13.500 Dollar entsprach dem Gegenwert eines Einfamilienhauses. Kurz, der Wagen war 1957 so ziemlich das teuerste und exclusivste auf dem US-Markt. Rolls-Royce baute zu dieser Zeit zwar noble aber veraltete Museumsstücke. Die Stückzahlen des Brougham waren entsprechend homöopathisch und ich habe in meinem Leben bis jetzt erst drei gesehen: einen im Automuseum in Aalholm, Dänemark, einen im Henry Ford Museum in Dearborn und einen in nur geringfügig besserem Zustand als der oben einer Scheune in Ontario, Kanada als ich einen 76er Eldorado Convertible begutachtete.

Ich kann Dir empfehlen, mal mit dem Aalholm Bilmuseum einen Termin zu machen und Dir das ganze mal aus der Nähe anzuschauen. Der Wagen dort ist auch nicht perfekt und nach meiner Einschätzung nicht fahrfähig, aber vielleicht erfährst Du interessante Details.

Alle Teile für dieses Auto sind EXTREM SELTEN. Die, die zu kriegen sind, sind absurd teuer und die, die nicht zu kriegen sind, müssen für viel Geld angefertigt werden. In Amerika würde ich eine Restaurierung in einem Fachbetrieb für solche Autos unter Einsatz der entsprechenden finanziellen Mittel für möglich halten. In Europa, wo nur Stümper in Bezug auf US-Autos arbeiten und jedes zweite Wort "geht nicht", "gibt es nicht" oder "kaufen Sie sich mal lieber einen Mercedes" ist, halte ich eine diesem Fahrzeug gerecht werdende Restaurierung für schlicht unmöglich. Es sei denn, man ist bereit, entsprechende Abstriche bei Funktion oder Originalität zu machen und akzeptiert den falschen Lack oder das Mercedes-Sitzleder, das einem der Sattler um die Ecke andreht.

Mein Tipp: Wenn Du ihn haben möchtest, laß ihn in den Staaten von Spezialisten machen und bringe ihn dann her. Wenn Du ihn hier machen lassen willst, vergiss es lieber.

Wer weiß, daß schon ein gewöhnlicher 1973er Pontiac Grand Prix den Hobbyrestaurateur vor kantige Erstzteilbeschaffungsprobleme stellen kann, dürfte bei so einem Wagen ein echtes Waterloo erleben. Ich würde mich da nicht rantrauen (und ich traue mich viel was Autos angeht);)

Themenstarteram 23. Dezember 2009 um 14:41

Zitat:

Original geschrieben von spechti

Hmm, auf jeden Fall ist das die Königsklasse der Fahrzeugrestaurierung. Technisch und auch finanziell.

[...]

Mein Tipp: Wenn Du ihn haben möchtest, laß ihn in den Staaten von Spezialisten machen und bringe ihn dann her. Wenn Du ihn hier machen lassen willst, vergiss es lieber.

Naja, man gönnt sich ja sonst nichts und Hobbys kosten nunmal Geld.

Daran habe ich auch schon gedacht, allerdings ist es nicht ganz so leicht einen "echten" Profi zu finden und nicht einen der sich nur so nennt.

Vorteil wäre natürlich, dass die Ersatzteile mehr oder weniger greifbar sind im Gegensatz zu Europa und man den Wagen hier nur pflegen muss.

Machen lassen wollte ich sowieso nur die Dinge, dich ich nicht machen kann. Um es machen zu lassen kann ich den Kaufpreis sicher nochmal drauflegen, oder?

Danke! Und ich schlafe nochmal eine Nacht drüber :)

Edit: Erwähnenswert ist sicher dass der Wagen nicht mehr die berüchtigte Luftfederung hat sondern noch innerhalb der Garantiezeit normale Federn bekam.

http://www.eldobrghm.com/

Schau dir mal die Seite an. Ist denke ich ganz interessant für dich.

Wenn du´s wirklich anpackst, dann wünsch ich dir viel Glück, Geld und Geduld. Vor allem aber auch ein Happy End.

Themenstarteram 23. Dezember 2009 um 15:14

Danke für deinen Hinweis, die Seite kenne ich schon.

Du hast aber Recht, die ist wirklich interessant für mich. Habe schon überlegt ob ich mal Kontakt zu dem Urheber aufnehmen soll. Der kann mir sicher noch einiges zu den speziellen "wunden Punkten" sagen.

Vielen Dank. Mal sehen ob es was wird.

Kleine Anmerkung zum Preis:

Du sagst es werden 32.000, das scheint mir etwas realitätsfern

Meiner einschätzung nach entspricht dieses Fahrzeug ca. der Klasse 5 (Restoreable, Needs complete restoration of body, chassis and Interior. May or may not be running. Isn't weathered or stripped to the point of being useful only for parts.

Laut der letzten Ausgabe des Standard catalog of Cadillac dürfte dieses Auto (Bj. 1959) lediglich 4.440 Dollar kosten - sollte es eventuell der Klasse 4 entsprechen wären es 7.400

Jedoch sollte dieses Modell in Klasse 1 Zustand 37.000 Dollar kosten - gerade mal 5000 mehr als dieser "Traum eines jeden Bastlers".

Naja, Preise in Listen sind immer so eine Sache. Letzten Endes ist ein Auto wert, was am Markt dafür bezahlt wird. Und der Markt für den 57er Eldo Brougham ist sehr klein. Damals wurden, wenn ich nicht irre, so um die 400 Autos gebaut, von denen wohl heute noch etwa die Hälfte mehr oder weniger gut erhalten existiert. Wenn so ein Auto angeboten wird ist das schon etwas sehr seltenes. Kein Wunder, daß das die Preisphantasien schürt.

Listenpreise für Oldtimer sind sehr vage. Im Standard Catalog steht für den gesuchten 59er Eldorado Biarritz Convertible, die Ikone aller Cadillacs, ein Preis in Note 1 von etwa 70.000$. Am Markt gezahlt wird auch mehr als das doppelte (vor einem halben Jahr bei ebay gesehen). Wenn denn überhaupt mal einer auf den Markt kommt.

Obwohl, ich meine irgendwie hat der ja was. Stilvoll isser.

Das St. Louis Automuseum will einen loswerden...

Klick

Da hast du allerdings recht, aber trotzdem macht es mich etwas wunderlich - bei dem Caddy wird nicht das 2Fache verlangt sondern eher das sechsfache, aber natürlich das Auto ist eine Ikone

Gebaut wurde es 1959 nur 99 Mal - und mit dem Preis von 13.000 Dollar waren nicht einmal die Produtkionskosten gedeckt, der Eldorado Brougham wurde eigentlich nicht gebaut um hohe Stückzahlen zu errreichen sondern war nur ein Imageträger für Cadillac damit sie beweisen konnten dass sie noch Autos bauen konnten.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. US Cars
  5. Cadillac Eldorado Brougham - kaufen?