C20xe Wie bekomme ich mehr Power??
Hey mal so ne frag e wie hole ich aus meinen Motor mehr Power raus! aber turbo-kompressor ect.. will ich nicht anbauen einfach was ich so machen kann das der motor mehr bringt!! also sachen die mann nicht Sieht im motorraum!
glg patrick
36 Antworten
Hab meinen alten Thread gefunden worum es um Cosworth und Opel geht , da steht auch das wegen Coscast !
Was stimmt nun ?
http://fliessbank.de/index.php?...
Laut Mahle selbst ist es ein Gieß verfahren. Kenne es selber aber ned. Wobei es in meiner Ausbildung jetzt nicht rein ums Gießen ging sondern ums zerspannen 😉
cos=cosworth bzw deren Gießerei
cast=Guss
KS=Kolbenschmidt
Hallo,
costcast ist im englischen der technische Ausdruck für Kokillenguß.
Sonst nix.
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Hallo Reinhard,
es heißt coscast!! Das Gießverfahren wurde von der Firma Cosworth und deren Gießerei eingeführt um die Gussqualität zu steigern. Coscast ist somit eine Namensgebung von Cosworth. Die Zylinderköpfe wurden beim abkühlen unter Druck begast. Die dabei einsetzende Diffusion an der Oberfläche (Diffusion sagt dir sicher etwas) sorgte für eine hohe Oberflächengüte.
Mfg
Hallo @ all,
es hat mir keine Ruhe gelassen. Deshalb habe ich meine Kontakte zu Mahle bemüht.
Anschließend die Erklärung von Coscast-Gießverfahren. Ich muß eingestehen - man lernt nie aus.😰🙁🙁
Die Erfahrungen von MAHLE Powertrain in der Gießtechnik reichen bis ins Jahr 1979 zurück. Die Aluminiumgießerei in Worcester (Großbritannien) wendet das patentierte COSCAST®- Verfahren an, das ursprünglich entwickelt wurde, um den besonders hohen Anforderungen bei Rennmotoren zu genügen. In der Zwischenzeit wurde das Verfahren so weiterentwickelt, dass es heute auch für Standardanwendungen eingesetzt wird.
Das Gießverfahren hat sich als erfolgreiche Lösung für viele verschiedene Anwendungen, wie Zylinderblöcke und -köpfe, Ventildeckel, Pumpengehäuse, Bremssättel und Bauteile für die Luft- und Raumfahrt, erwiesen. Es eignet sich ideal für die Kleinserienfertigung sowie zur Nischenfertigung von hochfesten Gussteilen für hohe Anforderungen. Unabhängig davon wird es sowohl für Prototypen als auch für die Serienfertigung angewandt, wodurch der Validierungsaufwand im Verlauf einer Motorenentwicklung reduziert werden kann.
Der technische Erfolg des Gießverfahrens beruht auf zwei speziellen Faktoren: zum einen auf der Vorbereitung der Aluminiumschmelze, um einen hohen Reinheitsgrad zu erreichen, zum anderen auf der Verwendung von Zirkonsand in den Gussformen. Nach dem ersten Einschmelzen wird das geschmolzene Aluminium mit Argon entgast und unter ein Stickstoffpolster in einen Behälter gegeben, um den Grad an Unreinheiten zu minimieren. Das flüssige Metall wird dann aus der Mitte des Behälters entnommen, wo die Verunreinigungen am geringsten sind. Dies geschieht mittels eines elektromagnetischen Fördersystems, um jegliches Risiko der Oxidation auszuschließen. Sowohl die Dichte als auch der Wärmeausdehnungskoeffizient von Zirkon sind dem von Aluminium sehr ähnlich, was nur sehr geringe Kernverschiebungen in der Gussform während des Formfüllprozesses gewährleistet.
Diese Faktoren ermöglichen es, Aluminiumteile mit hoher Maßgenauigkeit (und damit engen Toleranzen) zu gießen und erlauben ein optimales Gefüge für hohe Belastbarkeit. Die auf diese Weise gefertigten Gussteile sind in der Regel leichter als vergleichbare Teile, die mit anderen Verfahren hergestellt werden. Durch den Einsatz des COSCAST®-Verfahrens kann oft ein Schritt des Entwicklungsprozesses entfallen, wodurch sich die Entwicklungszeiten verkürzen und die Fertigungskosten verringern lassen. Die Mahle Fertigungseinrichtungen beinhalten ein metallurgisches Labor, Röntgenstrahlprüfung in Echtzeit, Koordinatenmessmaschinen und MagmaSoft®- Simulationssoftware. Für den reibungslosen Ablauf sorgt ein technisches Team, das auf langjährige Erfahrung mit diesem Verfahren zurückgreifen kann. Die derzeitige jährliche Kapazität der Gießerei von MAHLE Powertrain beträgt 25.000 Zylinderköpfe und -blöcke.
Beispiele für Gussteile von höchster Qualität sind z. B. der V12-Block und die Zylinderköpfe für Aston Martin sowie viele weitere Gussteile für Motorblöcke und Zylinderköpfe.
Seit Januar 2007 entwickelt und fertigt die Gießerei von MAHLE Powertrain mit dem COSCAST®-Verfahren auch eine Reihe verschiedener Prototypenteile für den MAHLE Downsizing-Motor inklusive Zylinderkopf, Zylinderblock und weiterer Zusatzteile wie Pumpengehäuse, Hauben und Krümmer.
Durch die Kombination der Gießsimulationssoftware MagmaSoft® und des hochentwickelten COSCAST®-Verfahrens werden hochfeste und maßgenaue Gussteile in höchster Qualität gefertigt. Ebenso wurden auch neue Werkzeugtechniken eingeführt, um durch die Verkürzung von Entwicklungszeiten und Kostenreduktionen Ergebnisse zu erzielen, die die Erwartungen unserer Kunden übertreffen.
Soweit der Kommentar von Mahle.
Gruß
Reinhard
Man lernt nie aus 😉
Nun ist die Frage ob die KS 700 Köpfe nicht auch nach dem gleichen Verfahren hersgestellt wurden? Schließlich mussten sie ja die Maßgabe in Qualität und Festigkeit von Opel oder GM Powertrain einhalten.