C20NE vs. C20XE

Hi!

Zu allererst einmal will ich folgendes anmerken:
will hier auf keinen Fall einen Streit entfachen!

Ich fahre einen Vectra 2,0i 8V und lese mit großem Interesse div. Berichte, in denen verschiedene (Opel-)Motoren miteinander verglichen werden. Mir fällt aber eines immer wieder auf und das bringt mich auch gleich zu meiner Frage: Warum wird eigentlich immer der X20XEV mit dem C20NE verglichen und nicht der 150 PSler mit dem C20NE? (Fahrleistungen)
Die Antwort kenn ich bereits: Der XE geht viel besser als der NE. Man kann doch nicht den 115 Psler mit dem 150 PSler vergleichen,...
Auch kann ich einige Mythen um den XE nicht wirklich nachvollziehen: Der XE geht für seine 150 PS wie Sau. Es müsste eigentlich heißen: Opel Benzin-Motoren gehen generell sehr gut und streuen in der Leistung nach oben und gehen besser als zum Beispiel das jeweilige VW-Gegenstück.
Denn: wenn amn sich die Werksangaben ansieht und die getesteten Zeiten in div. Autozeitschriften (Auto, Motor und Sport,...):
XE: Werksangabe: 8,5 sek. von 0-100 km/h (Vectra 2000)
Test: 9,2 sek.
NE: Werksangabe 10,5 sek. (Vectra 2,0i mit Schongang)
Test: 9,9 sek. (mit SCHONGANG!!!) Wie siehts mit dem Sportgetriebe aus?!?
Von den Elastizitätswerten brauchen wir eigentlich nicht reden: beide fast gleich.
Und jetzt vergleicht das mal mit den Motor-Daten:
XE: 150 PS 196 NM bei 4600 U/min.
NE: 115 PS 170 NM bei 2600 U/min.
Ich weiß noch damals: Mein Onkel: Vectra 2000
Mein Vater: normaler Vectra 2,0i CD
Baustellenausfahrt auf der Autobahn: Bei ~80 km/h beide Vollgas bis ca. 150 km/h (mit dem jeweils schnellsten Gang): Der 2000er ist keinen Meter weggekommen. Jetzt kann man natürlich sagen: Der XE war nicht in Ordnung oder nicht freigepustet, aber muss ein XE extra freigepustet werden um schneller als der NE zu sein?!?
Worauf ich hinaus will ist folgendes: Der C20XE ist ein hervorragender Motor, keine Frage, doch wird er von vielen überschätzt und viele plappern einfach die Meinung von anderen nach, die sagen der XE geht um Längen besser als der NE oder das ist kein Vergleich zum NE.
Ich sage NEIN! Auch wenn ich mich jetzt vielleicht unbeliebt machen sollte.
Ich sage, dass mir der XE von 0-100 keine Wagenlänge abnimmt! Bis 60 km/h bin ich sogar mit dem NE schneller. Von der Elastizität red ich gar nicht.
Nochmal: will hier keinen Streit entfachen und auch keinem auf den Schlips treten oder gar beleidigen! Wollte nur mal meine Meinung und Erfahrung kundtun.

mfg. Markus

80 Antworten

Doppelpost

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Zum Sprint 0-100 - wie gesagt, das ist ein Witz. Ein GTS V6 z.B. braucht mit seinen 7,5s eine Ewigkeit auf 100km/h, aufgrund seines schlechtgestalteten Frontantriebs. Ab 100km/h sieht es jedoch ganz anders aus, dann geht er endlich gleichgut oder besser als die heckangetriebenenen Gegner.

Ja ok, die Traktion ist ein Argument, denn da ist der XE klar im Nachteil.

Interessant wären da Werte wie 40-100 km/h --- aber so etwas wird mW schon ewig nicht mehr gemessen.

Zitat:

100-200 km/h ist z.B. in der Sport Auto seit langem die Standartdisziplin, da, wie ich schon sagte 0-100 zu sehr durch Fahrbahnbeschaffenheit, Traktion, Getriebeabstufung und Fahrkönnen geprägt ist.

Mag sein, ist aber für den Vergleich NE - XE wenig hilfreich, denn dass der XE hier davonzieht, liegt auf der Hand.

Zitat:

Zum Einwand, dass der Vectra mit WR-Getriebe besser geht als der gezeigte Test mit CR-Getriebe: Warum sollte ein Fahrzeug mit CR in der Beschleunigung besser gehen? Mit CR ist der Durchzug besser, und die Gangwahl auf kurvigen Strecken fällt leichter - durchbeschleunigt ergeben sich jedoch keine spürbaren Unterschiede, im Gegenteil: Wenn man mit dem WR für eine Beschleunigung von x auf y km/h den einen oder anderen Schaltvorgang spart, so kann man auch das eine oder andere Zehntel herausholen.

Das lange Getriebe kann den Vorteil haben, dass (v.a. für die "prestigeträchtigen" 0-100) ein Schaltvorgang wegfällt. Das sieht man dann aber beim Wert 0-120 oder 140.

Ansonsten ist das kurze Getriebe aber auch bei der Beschleuinigung im Vorteil, weil die Anschlüsse der Gänge besser passen, der Motor nicht in "Drehzahllöcher" fällt.

Zitat:

Original geschrieben von ubc


Mag sein, ist aber für den Vergleich NE - XE wenig hilfreich, denn dass der XE hier davonzieht, liegt auf der Hand.

um was anderes gehts hier aber nich

Ist schon lustig, wie solche Power-Vergleich-Threads explodieren 🙂
Würde den Leuten bei ernsthaften Problemen am Auto so geholfen werden, wäre hier jeder spektakulär bedient.
J.M.G. hat es auf den Punkt gebracht. Bis 2600 U/min identisch und danach baut der 16V seinen Vorspung im Bezug auf Drehmoment aus. Danach spürt man die Mehrleistung. Wer aber von vornherein mit 3000 U/min losfährt, riskiert zwar einen Verlust durch durchdrehende Räder, hat aber die 16 Ventile von vorn herein geweckt!
Der 16V hat 35 PS mehr als der NE. Das diese keine Bäume ausreißen ist klar. Für die Sekunde beim Spurt reichen sie jedenfalls. Und die Sekunde ist viel. Sie entspricht etwa 2 Wagenlängen. Bis 100 km/h. Ab 100 vergrößert sich der Abstand ständig.

Was erwarten die Leute? Das der 16V --------- schwupps --------- und weg ist?
Er hat mehr Leistung bei geringerem Verbrauch. Und bei der Vmax zeigt er seine 35 PS-Mehr-PS noch etwas deutlicher.
Aber wer mag, kann ja gerne einen NE kaufen, die gibt es sowieso häufiger. Und wenn mal der Zahnriemen reißt, dann schlagen die Ventilteller auch nicht auf die Kolbenböden. Bei mir ist in 170 tkm Gesamtfahrleistung mit dem XE noch kein Riemen gerissen. Wurde ja auch regelmäßig gewechselt 😁

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Ich habe mir die Mühe gemacht, und alle Tests, die ich im Internet, in meinen Zeitschriften und auf meiner Festplatte finden konnte, zusammenzutragen.

Erstmal C20NE:

Astra F Caravan C20NE
0-100 Werksangabe: 10,0s
0-100 Autotest: 10,7s (AMS 1992)

Astra F GSI C20NE:
0-100 Werksangabe: 9,5s
0-100 Autotest: 10,0s (SA 1992)
0-100 Autotest: 9,9s (AMS, Doppeltest gegen Golf GTI)

Kadett E Caravan C20NE
0-100 Werksangabe: 10,0s
0-100 Autotest: 10,1s (AMS 1989)

Astra F Cabrio C20NE:
0-100 Werksangabe: 10,0s
0-100 Autotest: 10,7s (AMS 1993)

Vectra A C20NE
0-100 Werksangabe: 10,5s
0-100 Autotest: 10,3s (AMS)

Calibra C20NE:
0-100 Werksangabe: 10,0s
0-100 Autotest: nix gefunden

jetzt C20XE:

Astra F Caravan C20XE:
0-100 Werksangabe: 8,5s
0-100 Autotest: 8,2s (AMS 1994, korrigierter Wert der Redaktion)
0-100 Autotest: 8,7s (SA, aktivierte Traktionskontrolle > schlecht)

Astra F C20XE:
0-100 Werksangabe: 8,0s
0-100 Autotest: 8,3s (AMS)
0-100 Autotest: 7,9s (Auto-Zeitung)
0-100 Autotest: 8,1s (AMS 1993)
0-100 Autotest: 7,8s (Automobil-Revue)
0-100 Autotest: 7,9s (SA 1994)

Vectra A C20XE:
0-100 Werksangabe: 8,6s
0-100 Autotest: 9,2s (AMS, Vectra 2000 > sehr schwer)
0-100 Autotest: 8,3s (AMS, Vectra GT-16V)

Kadett E C20XE:
0-100 Werksangabe: 8,0s
0-100 Autotest: 7,9s (AMS)
0-100 Autotest: 7,7s (Autobild 1988)
0-100 Autotest: 7,9s (Automobil-Revue)
0-100 Autotest: 8,1s (AMS)
0-100 Autotest: 7,8s (SA 1989)
0-100 Autotest: 7,6s (MOT 1989)

Calibra C20XE:
0-100 Werksangabe: 8,5s
0-100 Autotest: 9,2s (SA)
0-100 Autotest: 9,3s (SA)

Es sieht also so aus, daß der C20NE eben nicht immer schneller ist als die Werksangabe, sondern sehr oft sogar langsamer.
Dagegen ist der C20XE in sehr vielen Tests schneller als die Werksangabe (bis auf den Calibra, da erreichten beide Exemplare die Werksangabe nicht).

Daß Vectra 2000 und Calibra die Werksangabe oft nicht erreichen, liegt auch daran, daß die Kisten mit fast allem Zubehör gekauft wurden was es damals zu kaufen gab. Das wird in den Tests sogar offen zugegeben. Schaut Euch einfach mal das Testgewicht an und vergleicht es mit der Werksangabe. Der von der AMS getestete Astra GSI-16V war zum Beispiel ein absolutes Schwergewicht (1229Kg) und wiegt somit rund 150Kg mehr als das 8V-Pendant.
Der Kadett 16V ist ebenfalls deutlich schwerer als der Kadett 8V weil er mehr Ausstattung hat und einen verstärkten Vorderwagen sowie dickere Bleche.
Fahrt mal einen NE und einen XE in exakt gleich schweren Autos mit gleicher Bereifung und gleichem Getriebe. Ich glaube, da wird man sich sehr wundern!

Daß der C20XE seine Vorteile bis Tempo 100 nicht ausspielen kann, liegt an dem oft deutlich höheren Gewicht und an auftretenden Traktionsproblemen im ersten Gang. Um solche Einflüsse auszuschließen sollte man mal die Werte 100-160 oder so anschauen. Da siehts nämlich ganz düster für den NE aus.
Eine Sekunde hin oder her, das macht vielleicht subjektiv nicht so viel aus, aber im direkten Vergleich eben schon. Bei höheren Tempi zieht der XE den NE gnadenlos ab. Bis Tempo 160 trennen die beiden schon rund 10 Sekunden.

@all (bis auf wenige Einzelfälle):
Die Argumentation ist mir einfach zu oberflächlich! Da werden extrem gute NEs mit extrem schlechten XEs verglichen. Da wird behauptet, daß der Alltagsbetrieb nur zwischen 2000 und 3000/min stattfindet. Aber wer 3000/min als Schmerzgrenze empfindet, der kauft sich schonmal vornweg keinen 16V-Motor sondern einen Diesel.

Ciao

Das mit den "extrem schlechten XE`s vs. extrem guten NE`s" hatte ich vergessen zu schreiben. Das war mir auch aufgefallen.
Die Ausführungen von Caravan bzgl. Ausstattung und Mehrgewicht sind völlig zutreffend. Nicht nur wegen des Mehrgewichts (eine Klimaanlage bringt bis zu 30 kg auf die Waage) sondern auch wegen des Antriebs. Der Kompressor verlangt 3 PS vom Motor, um betrieben zu werden. Es gab auch Kadett GSI 16V`s (meiner war so einer) die keine Servolenkung hatten. Das spart Gewicht und auch ein wenig Antriebsverlust. Die Servopumpe dreht zwar nicht schwer, aber wenn man sie richtig auf Touren bringt, siehts schon anders aus.

Caravan, danke für die Daten. Auf denen sieht man, daß der Kadett eine Granate ist. 7.6 sec im besten Wert ist identisch mit dem Golf 3 VR6 (174 PS). Wenn der Golf seine Werksangabe mal erreicht.
Warum die Calis ihre Werte nicht erreicht haben, weiß ich nicht. Auf meinem Beschleunigungsvideo sieht man, wie ich nach bereits 7 Sekunden Gesamtvideolaufzeit auf gut 95 km/h beschleunigt habe. Um Tachoabweichungen auszuschliessen, hätte ich ihn auf etwa 110 bringen müssen, daß hätte aber keine 2,2 Sekunden gedauert. Meiner hat eine Mittelmäßige Ausstattung und wiegt leer 1206 kg.

Ich weiß garnicht warum ihr euch hier so aufregt. das sind zwei verschiedene Motoren, der eine ein 8V mit 115PS und der andere ein 16V mit 150PS, die kann man nicht vergleichen. Der eine dreht gerne der andere hat untenrum gut leistung aber nichts desto trotz liegen einfach 35PS dazwischen.

Wer regt sich auf? Ich seh keinen... es wird DISKUTIERT, so sehe ich das.

ciao

Wenn ich ganz ehrlich sein soll, so hat der XE natürlich auch handfeste Nachteile, gleichwohl - bei den Fahrleistungen sind sie nicht zu suchen. Weder bei Durchzug, Beschleunigung, Verbrauch noch Endgeschwindigkeit.

Nein, vielmehr würden mich aus heutiger Sicht der reudige Klang, die beschissene Laufkultur, das unzeitgemäße Motorengewicht, die schlechte Schadstoffeinstufung (und jetzt kommt mir nicht mit Kaltlaufreglern - Mensch, ein moderner Euro4 Motor hat keine Sekundärlufteinblasung mehr) usw. massiv abschrecken.

Wie gesagt, jeder Motor hat seine Zeit, und der XE war damals mit Sicherheit eine Wahnsinns Entwicklung für Kadett & Co. Aber schon zum Calibra passt meiner Meinung nach der V6 besser, weil standesgemäßer.

J.M.G. bei der Laufkultur und der Schadstoffeinstufung stimme ich dir zu!
Nochmal zu der Leistung. Sie kommt nicht beim Gasgeben von allein. Der Fahrer muß sie regelrecht fordern:
Wenn der XE dem NE die 35-Mehr zeigen soll, muß er gedreht werden. Und zwar gnadenlos bis die Leistung erreicht ist! Der NE ist eine kräftige Maschine, die man nicht unterschätzen darf. Und wenn dann jemand am Steuer eines XE sitzt, der Angst hat, ihn hochzureissen, dann fällt der Unterschied erschreckend gering aus.
Weil die Drehomomentkurve bis 2600 U/min identisch verläuft. Der NE durch Mindergewicht sogar einen Vorteil haben kann. Es bringt nichts beim XE bei 5000 U/min zu schalten. Der muß seine 6500 U/min kriegen, zumindest lt. Drehzahlmesser, da jeder DZM einen natürlichen Vorlauf hat. Dann ist man sicher, daß etwas über realistische 6000 U/min erreicht hat und somit die 150 PS anliegen. Außerdem hat man dann genug Schwung für den nächsten Gang. Der XE bestraft den Fahrer durch schwächelnden Durchzug in Kellerdrehzahlen, wenn man viel zu früh schaltet. Er ist ein 16V und atmet erst bei hohen Drehzahlen völlig zylinderfüllend.
Aber das hatten wir schon tausendmal.

Hey leute ich wollte eigetnlich nichts mehr hier rein schreiben aber ich tu es mal.....

Ich hatte bisher 5 Kadett Gsi von 1.8 bis 2.0 16 v waren alle dabei..
Insgesamt hatten wir im freundeskreis 8 Gsi Kadetts und 1 Astra 16v
Das war vor 8 jahren.. Und ihr könnt euch denken was da an Stechen so abging.. der 1.8 brauchte erst garnicht antreten...Als ich gegen den 2.0 8v gefahren bin war er bis 55 Km/h mit mir gleichauf bis er dann schalten musste und ich dann einen halben Wagen vorsprung hatte und im 2. Gang hab ich ihn dann hops genommen es lagen 1 bis 1,5 wagen länge vorsprung.. und das nur bis 100...
bei 160 waren es schon einige meter... der Xe ist im Alltag auch vorzuziehen da er schon mal weniger verbaucht als der Ne.. und unruhig laufen sie beide..Wie gesagt erst in der Praxis sieht man was los ist. ich hab sogar nen Golf 2 G60 mit 175 Ps platt gemacht...
Und zu den Ne leuten wer kommt denn bitte schön auf die Idee seinem Auto einen Ne Motor zu spendieren.. Die Szene steht nunmal auf Xe.. und Tausende xe fahrer können sich nicht irren....
Werd selber einen in meinen B Ascona einbauen...

Xe forever

also ich find dieses blecherne schreien vom XE einfach geil ;(

Und da wären wir wieder beim persönlichen Geschmack. Es ist doch klar, daß die NE-Fahrer ihren Motor hochloben - schließlich haben sie sich fast alle für ihn entschieden weil er zu ihnen passt oder ihnen gefällt. Gleiches gilt für die XE-Fahrer. Die fahren ihren Wagen auch aus Überzeugung und weil ihnen die Charakteristik gut gefällt. So gesehen gibts eben für jeden Topf einen passenden Deckel.

Betrachtet man die Fahrleistungen, so ist jedoch klar, daß der XE dem NE deutlich überlegen ist. Wäre ja auch schlimm, wenn die (nominell) 35PS einfach so verpuffen würden.

ciao

Jeder der beiden Motoren hat seine Vor und Nachteile und jeder kann sich dann, in abhängigkeit seiner Bedürfnisse, den Motor aussuchen.

Für jemanden, der einen Wartungsarmen, ewig haltenden Motor haben will wo die Wechselintervalle nicht so wichtig sind ist der NE natürlich besser und für einen der druck geben will und tunen, der sollte zum XE greifen.

schlussendlich geschmackssache und einsatzfeld entscheiden.

Hi

ich hatte einen Vectra A (GT) mit dem C 20 NE. Mit dem kurzen F16 Getriebe hatte ich mit Drehzahlen bis 6000 rpm nicht den Eindruck, dass der Motor nur noch unwillig dreht, das ging Subjektiv wenigstens ohne Einbrüche.
Den C 20 XE kenne ich leider nicht, kann also nicht viel über seine Qualitäten sagen. Seid 4 Jahren habe ich einen Z22SE im Vectra B, an dessen Charakteristik mußte ich mich erstmal nach dem C 20 NE gewöhnen. Wohl wie alle 16 Ventiler legt er erst richtig ab 4000 rpm los, aber dann bis in den Begrenzer. Untenrum wirkt er sehr müde, obwohl er die 170 NM des C 20 NE bereits ab 1800 rpm liefert und bei 4000 rpm die 115 PS. Gegenüber dem C 20 XE, so lese ich, wäre der Z22SE ein müdes Ding, obwohl der Z22SE etwas mehr Drehmoment hat und dieses auch früher, an den 3 PS wird es wohl nicht liegen.
Der C 20 NE ist ja immerhin schon 17 Jahre alt, der C 20 XE 16, der Z22SE nur 5, vielleicht hinkt der Vergleich ja, da der Vectra B oder auch der C in dem der Z22SE verbaut ist, immerhin fast 1500kg wiegt.
Nun die Frage, ist der Z22SE einfach so ein gemüdlicher Geselle oder wird seine Kraft einfach nur durch die gestiegenen Fahrzeuggewichte gedämpft, denn an die 8,5 s von 0 auf 100 des C 20XE im Vectra A kommt er bei weitem nicht.

An der Laufkultur des Z22SE merkt man übrigens 12 Jahre Entwicklungszeit, am Vortrieb eher nicht, obwohl 35 PS sind 35 PS, die muß man merken, mein erstes Auto hatte nur 40 😉.

Gruß
Steve

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