C 30 DrivE kaufen oder doch lieber nicht
Ein freundliches Hallo an alle Volvo Fahrer,
ich hatte bisher überhaupt keinen Bezug zu Volvo.
Durch ein Firmenfahrzeug (Focus 1,6 TDCI) habe ich Gefallen an dem kleinen Diesel gefunden und bin anschließend über die TV Werbung von Volvo DrivE gestolpert. Ich hatte schnell raus das es der gleiche Motor ist. Da ich nur ein "2-Personenauto" brauche wäre ein C 30 das richtige.
Leider hatte unser Händler nur einen 1,8l Benziner für eine Probefahrt. Hat mir gut gefallen, ist mal was anderes. Der Optik zuliebe ist zwar Raum verschenkt, aber das reicht mir trotzdem alles.
Jetzt stellt sich mir die Frage Focus 1,6TDCI, C30 1,6 DrivE oder eventuell auf den 1,6er Diesel im Golf 6 warten???
Daher möchte ich Euch fragen: Ist der C 30 zu empfehlen? Wie sieht es mit den Werkstattkosten aus?
Und noch viel wichtiger, hat schon jemand Erfahrungen mit dem DrivE 1,6Diesel?
Ich befürchte, daß er zum Spritsparen so lang übersetzt ist das er keinen Spaß mehr macht. Könnte es sein das ich da richtig liege. Außerdem wundert mich noch, das der Focus mit Euro 5 angegeben ist und der C30 mit Euro 4. Beide haben den gleichen Motor.
Grüße rudi
Beste Antwort im Thema
Fahrspass hat nicht immer was mit Fahrleistungen zu tun. ODER: im laufe seines Lebens wird man geruhsamer.....
ich kenne den 1.6D im V50 und C30, dies ist der typische Werkstatt-Ersatzwagen, wenn mein "grosser" zur Inspektion war (bei 20.000km, die der S80 hatte und 70.000km letztes jahr war dies 3x der Fall). Der 1.6er reicht für das "normal-Fahren völlig aus. und, seinen wir Ehrlich: die Zeiten, in denen man meint, beständig über 230 auf der AB fahren zu müssen, sind irgendwie vorbei. Bei jeder längeren Fahrt fällt mir auf, dass man mit 170 mittlerweile der AB-Raser ist. Überholt wird fast nur noch in der Limitierten Zone. Dann aber auch gerne mit 150, bei erlaubten 80. kurze Zeit später überholt man wieder den Raser, der dann ohne limitierung mit 120 hinbummelt....
Für mich hat die Schadstoffeinstufung zur Zeit die Relevanz einer marketing-Veranstaltung. in kürze zählt der reine CO2-Ausstoss, gekoppelt an den Hubraum. Warum dann viel Geld für eine andere Einstufung ausgeben. Aber, klar, dt. Hersteller spielen dieses Kapitel meisterhaft. (Paradebeispiel ist der Tiguan......)
Fazit: wer mit der Grösse des C30 zurecht kommt, hat ein hübsches Auto, was nicht an jeder Ecke steht und das ganz ohne Reue.
36 Antworten
Wie schon angekündigt bin ich heute in einem C30 1,6d mitgefahren, bzw. habe ihn selber gefahren. Im direkten Vergleich zum V50 1,8i ist der C30 um Welten spritziger und kräftiger. Das Drehmoment merkt man grade, wenn es mal einen leichten Berg hoch geht, oder man im höheren Gang überholen will. Bis ca. 2200 Umdrehungen ist er auch angenehm leise, danach nimmt man das Dieselgeräusch eher wahr, es wird aber nicht unangenehm. Für die Stadt ist er klasse, auf dem Café-Parkplatz hat seine Wendigkeit gut getan, da es da recht eng ist.
Der Verbrauch liegt bei meiner Cousine etwas hoch, nämlich bei 7,5l/100km. Ich denke, wenn ich ihn länger gefahren hätte, dann wären das ca. 5,5 bis 6l. Sie tritt ihn sehr ordentlich und dreht ihn auch recht hoch.
Alles in allem eine empfehlenswerte Motorisierung, bei der sogar das Getriebe gut passt (nicht hakelig und sauber zu schalten). Die Leistung reicht für die Stadt allemal und nach meiner Cousine auch bis etwa 160km/h, danach wirds ein bisschen zäh.
Zitat:
Original geschrieben von der_deppen_daemel
Also, 1,6d und wintertauglich ist recht schwer zu koppeln.
Ich hatte bis -12°C noch nie Probleme damit.
Und mein Elch schlaft immer draußen.
Start sofort, auch ohne Vorheizung, die ich noch niemahls gebraucht hab .
Bei -12°C dauert es ja schön etwas langer bis er auf Betriebstemperatur ist - bei ein Benziner ist daß genau so.
Zitat:
Original geschrieben von rudi SW
Ich hab nur 13 km zur Arbeit.
Und wieviel km Jahrlich ?
Um zu ihren Arbeit zu fahren, lohnt sich überhaupt kein Diesel.
Hallo @Benjamin2111,
danke für den Bericht. Ich sehe das genauso und es deckt sich mit meinen Erfahrungen mit dem Focus 1,6D. Klar, wenn man den tritt und fährt wie einen Benziner, braucht man auch recht viel. Wenn man ihn fährt wie einen Diesel kann man mit 2 Liter weniger hinkommen ohne langsam zu sein.
@V50D
ich weiß worauf Du hinaus willst. Ich fahre 10 bis 12 Tkm im Jahr und ich bin entgegen der landläufigen Meinung doch der Meinung der 1,6(!!!) Diesel rechnet sich für mich.
Er kostet kaum mehr Steuern(16x9,50 Euro) als mein jetziger Golf 5 GTI und da er unter 120g CO2 liegt kommt da nichts extra. In der Versicherung bin ich bei 30%, sodaß es kaum ins Gewicht fällt wenn er da etwas teurer ist.
Dafür liegt er im Verbrauch bei der Hälfte und macht beim fahren Spaß, jedenfalls mir. Man hat nicht das Gefühl untermotorisiert zu sein, außer im höheren Geschwindigkeitsbereich auf der BAB vielleicht. Da ich aber nur max 2-3 mal im Jahr eine lange Strecken Autobahn fahre, muß ich da paar Abstriche hinnehmen.
Aber auch nicht wirklich, denn 160/170 kmh läuft er ja problemlos.
Ein vergleichsweise bewegter 1,4Liter TSI mit 122PS ist da schon ziemlich schlapp und verbrauchte bei normaler Fahrweise über 8 Liter.
Also für mich ist der 1,6er (und kein anderer Diesel) die Idealbesetzung.
Grüße rudi
PS: War ja am Samstag in mehreren Autohäusern unterwegs. Man wird nicht beachtet. Die scheinen keine Autos verkaufen zu wollen, egal ob bei VW, Ford oder Volvo. Ein 1,6 DrivE als Vorführer, naja vielleicht irgendwann mal. Der Fordverkäufer riskierte mal einen Blick ob meiner Aktivitäten, was ihn aber nicht zum Handeln animierte und der beschäftigungslose VW Verkäufer kriegte seinen Hintern auch nicht vom Stuhl. Erst als ich ihn ansprach bekam ich ein Prospekt und eine überholte alte Preisliste.
War wieder ein tolles Erlebnis und ich fuhr frustriert nach hause.
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Der Industrie gehts hier noch viel zu gut. Wart mal ab, was nach der Abwrackprämie ist. Da weinen die alle wieder schön. Und dann dürfte es ein paar kräftige Rabatte geben, da ja keine Sau auf einmal mehr ein Auto will.
Zitat:
Original geschrieben von rudi SW
Man wird nicht beachtet. Die scheinen keine Autos verkaufen zu wollen, egal ob bei VW, Ford oder Volvo. Ein 1,6 DrivE als Vorführer, naja vielleicht irgendwann mal. Der Fordverkäufer riskierte mal einen Blick ob meiner Aktivitäten, was ihn aber nicht zum Handeln animierte und der beschäftigungslose VW Verkäufer kriegte seinen Hintern auch nicht vom Stuhl. Erst als ich ihn ansprach bekam ich ein Prospekt und eine überholte alte Preisliste.
War wieder ein tolles Erlebnis und ich fuhr frustriert nach hause.
Das ging mir vor einigen Jahren auch so. Irgendwie hatte ich die blöde Idee dass eine E-Klasse auch was sein könnte. Beim Stern Händler musste ich nach ca. 20 Min alleine im Showroom die Empfangsdame bei einem privaten Telefongespräch unterbrechen weil ich einen Verkäufer wollte. Mürrisch klapperte Sie die Büros der Verkäufer ab (jeder war alleine in seinem Glas-Kabäuschen) doch keiner hatte gerade Zeit. Darauf empfahl mir die "nette" Dame doch ein andermal wieder zu kommen. Ich bin dann eben wieder ein paar hundert Meter weiter beim Volvo Händler gelandet und der hat mir seither für rund eine halbe Million Schweizerfranken Autos geliefert. Als Verkäufer (egal ob Auto oder sonstwas) sollte man Kunden nie nach deren Kleidung beurteilen - ich bin nun mal Handwerker und stehe auch dazu.
Lass Dich also nicht entmutigen und such weiter - bestimmt gibt es einen Händler der echtes Interesse an Dir als Kunde hat!
Gruss Stephan
Eigentlich hatte ich beim Stern keine solchen Erfahrungen, da war fast lästig schnell immer einer zur Stelle.
Das war aber VW, Ford und Volvo!!!
Das der🙂 nicht in der Lage ist einen DrivE ranzukriegen nervt mich schon und seine Aussage, er müsse erst noch einen C30 verkaufen und dann vielleicht kann er mal einen Vorführer bestellen. Das ist doch keine Art.
Werde mal Volvo direkt angehen. Da kann man ja ne Probefahrt anfordern.
Ansonsten, nö es war Samstag und gegen 12.00 Uhr. Die Herrschaften hatten keine Lust mehr und angezogen war ich ordentlich.
Grüße rudi