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bye bye (Motorschaden E200D)

Mercedes E-Klasse W212

Injektor hat den Zylinder durchgebrannt (112000km und 5 Jahre alt..). Soll gar nicht so selten sein laut dem Autoverwerter..

War ein schönes Auto aber halt nicht lang.

bye bye
Chris

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@buzil schrieb am 10. Januar 2016 um 15:14:08 Uhr:



Zitat:

@chess77 schrieb am 10. Januar 2016 um 09:47:43 Uhr:


Ich weiß nicht, warum Du mich hier angehst.

Du hast gesagt, der im 212 verbaute Diesel sei bekannt für eine Million Kilometer. Ich fragte höflich nach einem Beleg.

Darauf kommt ein Link zu einer Autobild-Bilderserie, wo ein paar 211 (nicht identischer Antrieb) mit deutlich niedrigeren Laufleistungen (so 100-400 tkm, wenn ich mich recht entsinne) gezeigt werden.

(Zum AMG Motor kam sowieso gar nichts mehr.)

Es entspricht den hiesigen Gepflogenheiten, dass man Spekulationen als solche kennzeichnet und nicht als Tatsachen hinstellt, die ja jeder wüsste.

Hi,

Ich sehe keinen Grund dich hier anzugehen🙂

Ich schreibe aus Erfahrung das Taxi Unternehmer (also ich kenne die auch Persönlich) mit dem w212 und 211er mit dem 200 und 220 CDI "fast" die eine Millionen Marke erreicht haben. Und wie soll ich es dir bitte beweisen mit Diversen links, Nachweise etc. ?!?

Ich kenne 4 Taxiunternehmer mit insgesamt über 100 Fahrzeuge. Fast ausschliesslich E200 CDI.

Die W211 Möpfe haben meistens bei 4-500 Tkm die Injektoren abgedichtet/ ersetzt bekommen, bei rund 700 Tkm mal eine Getrieberevision, das wars. Viele von denen blieben bei 6x9 auf dem Tacho stehen und zählten nicht mehr weiter. Die Motoren waren so stabil, da fehlen einem die Worte. Ganz anders sind die W212er mit dem OM651! Habe schon ziemlich viele Motorschäden bei unter 150 Tkm gesehen. Die schwachstellen wurden schon genannt und diese kann ich im vollen Umfang bestätigen. Ausnahmen gibt es immer und überall, klar gibt es auch welche, die problemlos laufen. Fakt ist, der OM651 war haltbarleitstechnisch ein riesen Rückschritt.

Deswegen hat unseren 212d Sprinter, den wir mit 810 Tkm und kerngesunder Motor nach Afrika verkauft haben, kein neuer Sprinter, sondern ein Peugeot Boxer abgelöst. Früher hatte es sich gelohnt das doppelte für einen Mercedes zu bezahlen, da diese auch mindestens doppelt so lange gehalten haben. Heute hat das keinen Sinn mehr in meinen Augen, zumindest gewerblich.

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Zitat:

@D.Duesentrieb schrieb am 13. Januar 2016 um 10:43:43 Uhr:


Die Kette hatte und hat immer noch bei konstruktiv richtiger Auslegung den Vorteil der Wartungsfreiheit gegenüber des im Intervall von 80-100Tsd.km zu wechselnden Zahnriemens....und wenn ich die wirklich auch mal selbst tauschen würde, käm sie mir auch nicht wesentlich teurer, als der Riemen 😉

Hier bin ich dezidiert anderer Ansicht.

1. Wartungsintervall
Hast Du den Intervall bewusst so niedrig angesetzt? Bereits 2002 -noch tief in meinen Opel-Zeiten- lagen die Intervalle je nach Motor bei 120.000 oder 150.000km. Heute, bei Mercedes, z.B. im OM607, sind wir bei 200.000km.

2. Kosten
Auch hier widerspreche ich. Ein Kettentrieb mit Gleitschienen und Kettenspanner kostet spürbar mehr als ein Rollensatz und ein Riemen. Hinzu kommt, dass beim Riementrieb die Konstrukteure in der Regel den Wechsel mit eingeplant haben. Entsprechend sinken regelmäßig Arbeitsaufwand und Kosten.

3. Anfälligkeit
Zu meinen Opel-Zeiten waren die Volumenmodelle im Vectra 1.6 & 1.8 Benziner sowie 1.9 Diesel mit Riemen ausgestattet. Nur die Nischenmodelle 2.8 Turbo, 2.2 und 2.0T (sowie die Diesel des ersten Modelljahres) hatten Kette. Mir ist in sechs Jahren Opel-Fahren kein einziger Riemenriss/Übersprung im Forum bekannt geworden, wohl aber duzende Kettenschäden!

4. Konzeptionelle Unterschiede
Man sollte bei der Diskussion auch nicht vergessen, dass Riementriebe spürbare Wirkungsgradvorteile haben. Sie brauchen keine Ölversorgung und laufen Reibungsärmer. Hinzu kommt, dass sie leiser sind.

5. Fazit
Was bleibt sind Zusatzkosten i.H. von irgendwas zwischen 350 und 600 € alle 200.000km. Zusatzkosten, die in Anbetracht des signifikanten Kostenrisikos beim Kettentrieb nach meinem Dafürhalten vernachlässigbar sind.

Bei unserem Sharan sind es leider nicht die erwähnten 120 bis 200.000 km sondern nur 60.000 km. Da ich aber auch gerne schraube ist das auch eine nette Herausforderung. Da ich den Zahnriemen selber wechsele, sind die Kosten sehr niedrig.

Die seit fünf Jahren gebaute Sharans haben Wechselintervalle von 210.000km!

http://www.autosmotor.de/...7-typ-au-zahnriemen-oder-steuerkette-28752

Auch schön zu sehen, das der VW seine Lektion aus der Steuerketten-Affäre mit den TSI Motoren gelernt hat und wieder auf Zahnriemen setzt. Diese sind auch häufig kaputt gewesen. Ich wünsche mir auch bei dem 2L OMs einen Zahnriemen. Bei den großen Maschinen setzt man ja eh eine Duplexkette.

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Zitat:

@D.Duesentrieb schrieb am 13. Januar 2016 um 10:43:43 Uhr:


Die Kette hatte und hat immer noch bei konstruktiv richtiger Auslegung den Vorteil der Wartungsfreiheit gegenüber des im Intervall von 80-100Tsd.km zu wechselnden Zahnriemens....

Ich habe mal den Knackpunkt fett hinterlegt. Würden die Dinger gut halten, wäre es ja auch kein Thema hier. Nur ist dem leider nicht so.

Zitat:

und wenn ich die wirklich auch mal selbst tauschen würde, käm sie mir auch nicht wesentlich teurer, als der Riemen 😉

Auch wenn die betroffenen Riemenfahrer immer jammern, ist der Betrag für's wechseln doch (meist) relativ gering im Vergleich zu einem Wechsel der Steuerkette. Da wird's dann richtig teuer, wenn noch die Kettenräder dazu kommen.

Und leider ist das ganze auch nicht ganz trivial zu prüfen.

Selber wechseln von Steuerkette (und ggf. Rädern) traue ich mir jedenfalls auch nicht ohne weiteres zu, jedenfalls nicht, dass es sich finanziell lohnen würde.

Zitat:

@J.M.G. schrieb am 13. Januar 2016 um 11:27:37 Uhr:



Zitat:

@D.Duesentrieb schrieb am 13. Januar 2016 um 10:43:43 Uhr:


Die Kette hatte und hat immer noch bei konstruktiv richtiger Auslegung den Vorteil der Wartungsfreiheit gegenüber des im Intervall von 80-100Tsd.km zu wechselnden Zahnriemens....und wenn ich die wirklich auch mal selbst tauschen würde, käm sie mir auch nicht wesentlich teurer, als der Riemen 😉
Hier bin ich dezidiert anderer Ansicht.
.......

Was besagt der dezidierte Kostenüberhang für den fiktiven Austausch eines kompletten Kettentriebs in diesem Zusammenhang? Dezidiert nichts!

Ich hatte nur nebenbei den reinen Materialpreis der Kette im Vergleich zum Riemen aufgeführt und das in Anlehnung an Otakos Kostenaufwand beim Selbermachen.

Ist aber sowieso nebensächlich, da ich noch nie einschlägige Reparaturen an meinen kettengesteuerten Fahrzeugen- dafür aber unzählige Präventivreparaturen an riemengesteuerten Fahrzeugen zu verzeichnen habe.

Danke Otako für deine Offenheit zu dem 60 000km Wechselintervall! 🙂

Edit:
Danke Chess für für die Hervorhebung des Knackpunktes 😉

Du hast mit Deinem 350er ja auch gut lachen 😉

Zitat:

@chess77 schrieb am 13. Januar 2016 um 14:48:49 Uhr:


Du hast mit Deinem 350er ja auch gut lachen 😉

Absolut 😁😁😁

Hatte aber auch im S202 220CDI (OM6XX) mit auch dort kunstruktiv richtig ausgelegter Duplexkette nie ein Problem im kompletten Kettentrieb über 360 000 km.

Selbst im Nissan-Micra meiner Frau höre ich bei fast 100 000km nicht die Spur eines Rasselns.
Wenn ich es nicht wüsste, käme ich nie auf die Idee, dass da eine Kette verbaut ist.

Zitat:

@Otako schrieb am 12. Januar 2016 um 19:59:08 Uhr:


Das stimmt so nicht. Ein 1.9 L Rumpel-Düse Motor überlebt einen OM651 um das Vielfache. Die sind laut ohne Ende, laufen total unruhig aber die sind genial gebaut. Ich finde die PD Technik immer noch die beste Diesel-Technik aller Zeiten aber auch eine sehr teuere Technik und die Technik kommt nicht auf EURO 5 und 6 da keine Mehrfacheinspritzung möglich ist. Der größte Vorteil dieser Motoren ist der Zahnriemen. In heutiger Zeit kann man nur noch von einem Zahnriemen träumen. Man wechselt diesen aus und fertig. Wenn man selbst macht kostet der Spaß ohne Wasserpumpe 80€ und mit WaPu 120€.
Übrigens im VW Forum ist ein Passat auf dem Weg zu seiner 2. Mio.

Jop. Ich hatte vor zwei Autos einen Touran mit PD Motor. Der hatte bis ich ihn mit ca 140k verkauft habe überhaupt nichts. Also wirklich gar nichts. Nicht mal Bremsscheiben wechseln.. Den hätte ich behalten sollen..

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