BYD E-Auto Einblick
Hier mal ein kleiner Einblick was in China gerade bei z.B. BYD für Ressourcen eingesetzt werden für die E-Auto Entwicklung
"An der Entwicklung des E6 arbeiten auf dem BYD-Forschungsgelände in Shenzen zurzeit 10.000 Ingenieure"
"Geplant ist der Aufbau einer Produktionskapazität von einer halben Million Fahrzeuge bis zum Jahr 2011."
http://www.manager-magazin.de/.../0,2828,635211,00.html
Das ist deutlich mehr als in Europa vermutlich bei allen Konzernen zusammen und in China an nur einem Modell..... aber naja bei ~ 10 Millionen Hochschulabsolventen jedes Jahr im Bereich Naturwissenschaften sind da natürlich auch ganz andere Grössen möglich (und das bei inzwischen laut VDI ~ 25.000 bis 35.000 Euro Durchschnittsgehalt, was bei den Lebenshaltungskosten in China gar nicht mal so schlecht ist)
Beste Antwort im Thema
Also aus persönlicher Erfahrung kann ich da schon sagen, dass es noch etliches zu entwickeln gibt.
- Fahrzeugsicherheitskonzept: max Leistung ist bei niedrigen Geschw. vorhanden --> ungewollte Momente müssen schnell erkannt werden
- ThermoManagement: E-Motor darf sich nicht der CuireTemp nähern / Verspannungen im Motor müssen vermieden werden.
- Thermomanagement für die FahrGastzelle: bei Benutzung von Zusatzaggregaten darunter auch die Heizung im Winter, verringert sich die Reichweite um bis zu 50%... Die muss bei der Auslegung einkalkuliert werden.
- günstige Bauteile: z.Zt. schätz ich, dass man für die ersten E-Fahrzeugen allein 2-3 kEuro pro Kfz für die Ingenieursstunden hinblättert (gleich ob da tausend Chinesen oder hundert Europäer dran arbeiten). Da ist dann weder Material für Batterie, noch für Motor bezahlt..
- RaffTests, Erprobungen: die Kfzs sollen günstigerweise 200Tkm / 5Jahre halten --> muss aber innert Monate getestet werden
Die Liste lässt sich noch weiterführen. Es ist nicht so, dass ähnliche Probleme nicht schon vorher da waren, es waren aber eben nicht genau die des Elektrofahrzeugs. Leider sind aber für die Massenfertigung die Standardlösungen nicht immer die besten.
Gegenbeispiele:
- Den mp3 Player hätte man vor 30 jahren auch bauen können, damals hatte "nur" die Mikrosystemtechnik gefehlt.. und einer der sich das Kompressionskonzept überlegt ;-).
- Marie Curie hätte auch schon ihre Pechblende in einen Wassertopf werfen können und damit eine Dampfmaschine betreiben. Die Umsetzung bis zum Atomkraftwerk hat auch dann doch länger gedauert.
beste Grüße von der Front...
Ähnliche Themen
29 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Qarks
Der Akku ist ein Teil des Fahrzeugs und eigentlich auch der mit dem die Sinnhaftigkeit steht und fällt!
Eben! Das sage ich doch die ganze Zeit! Es ist der EINZIGE Teil des Autos der nicht so ganz funktioniert wie er sollte. Schon seit dem Detroit Electric und dem Lohner Porsche....
Mach den Akku etwas grösser. Ich denke da so in der Richtung 20 fuss Container (TEU) mit 10 MW/h oder so und SRAM wird Dir auch nen Scheck schreiben 😁
Da kann er nämlich alle seine Kraftwerke Nachts auf volle Pulle fahren. 🙂
Oder an Windmühlen anhängen statt Teure Überlandleitungen zu bauen und es einfach per Sattelzug zum Kunden schleppen.
Oder gar Solar in der Sahara und mit Hapag nach Hamburg 🙂
Alles nur der doofe Akku, sonst nix....
Gruss, Pete
PS: In dem Falle hoffe ich aber das Ihr euren Solar/Wind Strom beim Eimer von uns kauft! Wir brauchen das Geld und sind freundlicher wie die Araber (wenigstens am Morgen) 😁
Also aus persönlicher Erfahrung kann ich da schon sagen, dass es noch etliches zu entwickeln gibt.
- Fahrzeugsicherheitskonzept: max Leistung ist bei niedrigen Geschw. vorhanden --> ungewollte Momente müssen schnell erkannt werden
- ThermoManagement: E-Motor darf sich nicht der CuireTemp nähern / Verspannungen im Motor müssen vermieden werden.
- Thermomanagement für die FahrGastzelle: bei Benutzung von Zusatzaggregaten darunter auch die Heizung im Winter, verringert sich die Reichweite um bis zu 50%... Die muss bei der Auslegung einkalkuliert werden.
- günstige Bauteile: z.Zt. schätz ich, dass man für die ersten E-Fahrzeugen allein 2-3 kEuro pro Kfz für die Ingenieursstunden hinblättert (gleich ob da tausend Chinesen oder hundert Europäer dran arbeiten). Da ist dann weder Material für Batterie, noch für Motor bezahlt..
- RaffTests, Erprobungen: die Kfzs sollen günstigerweise 200Tkm / 5Jahre halten --> muss aber innert Monate getestet werden
Die Liste lässt sich noch weiterführen. Es ist nicht so, dass ähnliche Probleme nicht schon vorher da waren, es waren aber eben nicht genau die des Elektrofahrzeugs. Leider sind aber für die Massenfertigung die Standardlösungen nicht immer die besten.
Gegenbeispiele:
- Den mp3 Player hätte man vor 30 jahren auch bauen können, damals hatte "nur" die Mikrosystemtechnik gefehlt.. und einer der sich das Kompressionskonzept überlegt ;-).
- Marie Curie hätte auch schon ihre Pechblende in einen Wassertopf werfen können und damit eine Dampfmaschine betreiben. Die Umsetzung bis zum Atomkraftwerk hat auch dann doch länger gedauert.
beste Grüße von der Front...
Gute Liste 🙂
Ich habe ja auch nie gesagt das man nix verbessern kann, nur meine Reaktion auf Beiträge die sich anhören als ob jede Schraube am EV neu erfunden werden muss!
Das braucht man eben nicht...
Zitat:
Original geschrieben von a2_speedster
Also aus persönlicher Erfahrung kann ich da schon sagen, dass es noch etliches zu entwickeln gibt.- Fahrzeugsicherheitskonzept: max Leistung ist bei niedrigen Geschw. vorhanden --> ungewollte Momente müssen schnell erkannt werden
Macht jede moderne Motorsteuerung, zumindest wenn Frequenz Antrieb.
Kein Problem Leistung und/oder Drehmoment zu regulieren/begrenzen.
Zitat:
- ThermoManagement: E-Motor darf sich nicht der CuireTemp nähern / Verspannungen im Motor müssen vermieden werden.
Stimmt, aber wir bauen seit Jahren Hitze Sensoren ein, je nach Wunsch mit Abschaltung oder Reduzierung der Kraftaufnahme, oder 2 stufig, wir machen das auch mit Dieselmotoren.
Nix neues da erforderlich.
Zitat:
- Thermomanagement für die FahrGastzelle: bei Benutzung von Zusatzaggregaten darunter auch die Heizung im Winter, verringert sich die Reichweite um bis zu 50%... Die muss bei der Auslegung einkalkuliert werden.
Braucht man nicht wenn man dicke Batterien hat, die es nicht gibt, zumindest nicht zu einem bezahlbaren Preis...)
Zitat:
- günstige Bauteile: z.Zt. schätz ich, dass man für die ersten E-Fahrzeugen allein 2-3 kEuro pro Kfz für die Ingenieursstunden hinblättert (gleich ob da tausend Chinesen oder hundert Europäer dran arbeiten). Da ist dann weder Material für Batterie, noch für Motor bezahlt..
Was die Entwicklung kostet ist Wurscht, bei Massenprodukten wird der Verkaufspreis kalkuliert bei was verkaufbar ist. Aber EV's mit vernünftiger Leistung werden mehr kosten weil sie "Neu" sind und wie bei allen "neuen" Produkten erhofft sich der Verkäufer ein Premium.
Zitat:
- RaffTests, Erprobungen: die Kfzs sollen günstigerweise 200Tkm / 5Jahre halten --> muss aber innert Monate getestet werden
Zustimm, das ist aber mit jeden neuen Produkt so, also zumindest nix das spezifisch zu EV's ist.
Zitat:
Die Liste lässt sich noch weiterführen. Es ist nicht so, dass ähnliche Probleme nicht schon vorher da waren, es waren aber eben nicht genau die des Elektrofahrzeugs. Leider sind aber für die Massenfertigung die Standardlösungen nicht immer die besten.
Zustimm
Zitat:
Gegenbeispiele:
- Den mp3 Player hätte man vor 30 Jahren auch bauen können, damals hatte "nur" die Mikrosystemtechnik gefehlt.. und einer der sich das Kompressionskonzept überlegt ;-).
- Marie Curie hätte auch schon ihre Pechblende in einen Wassertopf werfen können und damit eine Dampfmaschine betreiben. Die Umsetzung bis zum Atomkraftwerk hat auch dann doch länger gedauert.
Na ja sie war halt Polnisch, da dauert alles etwas länger 😛 😉
Zitat:
beste Grüße von der Front...
Und schon sind wir wieder bei der Batterie....
MfG, Pete 🙂
Bild: EV, 300 PS, ALLE Teile seit 1950 erhältlich (ausser dem Schlosser) der war schon seit 1947 zum Verkauf angeboten... (3 mal dürft ihr raten) 😁
Wie gesagt, ich geb dir recht, dass nix neues _erfunden_ werden muss. Aber eben _entwickelt_ und angepasst ... naja, und da wär man bei "jeder Schraube" schon fast richtig.. möcht nicht sagen wieoft Kunden mit neuen und alten Wünschen wieder antanzen, die bei Prototypen schon mal drin waren. Ist meist eine Kostensache, ob ein paar kW mehr aus dem PWR und der EM rauskommen.. und dann wird wieder fröhlich entwickelt..
Zitat:
Original geschrieben von Reachstacker
Macht jede moderne Motorsteuerung, zumindest wenn Frequenz Antrieb.Zitat:
- Fahrzeugsicherheitskonzept: max Leistung ist bei niedrigen Geschw. vorhanden --> ungewollte Momente müssen schnell erkannt werden
Kein Problem Leistung und/oder Drehmoment zu regulieren/begrenzen.
Das macht das SG aber nicht allein, sondern muss sowohl von der HW (watchdogs) als auch von der SW (mehrstufiges Sicherheitskonzept) jeweils angepasst werden. (z.B. auf unterschiedliche Lageerfassung, und Fehlerreaktionswege etc.)
Zitat:
Original geschrieben von Reachstacker
Stimmt, aber wir bauen seit Jahren Hitze Sensoren ein, je nach Wunsch mit Abschaltung oder Reduzierung der Kraftaufnahme, oder 2 stufig, wir machen das auch mit Dieselmotoren.Zitat:
- ThermoManagement: E-Motor darf sich nicht der CuireTemp nähern / Verspannungen im Motor müssen vermieden werden.
Nix neues da erforderlich.
Naja, der Rotor kann z.B. nicht direkt gemessen werden; wenn du Permanentmagneten im Rotor hast, wär des aber schon nich schlecht, also müsstest du drahtlos messen.
Dann bewegt man sich in teure Regionen (muss pro Kfz eingebaut werden, Patentkosten, muss im msec-bereich übertragen und ausfallsicher sein)...
Zudem muss das System modelliert und appikativ gefüllt werden (= Zeitaufwand bei der Entwicklung).
Zitat:
Original geschrieben von Reachstacker
Braucht man nicht wenn man dicke Batterien hat, die es nicht gibt, zumindest nicht zu einem bezahlbaren Preis...)Zitat:
- Thermomanagement für die FahrGastzelle: bei Benutzung von Zusatzaggregaten darunter auch die Heizung im Winter, verringert sich die Reichweite um bis zu 50%... Die muss bei der Auslegung einkalkuliert werden.
geb ich dir recht, aber is nicht das einzigste Problem...
Zitat:
Original geschrieben von Reachstacker
Was die Entwicklung kostet ist Wurscht, bei Massenprodukten wird der Verkaufspreis kalkuliert bei was verkaufbar ist. Aber EV's mit vernünftiger Leistung werden mehr kosten weil sie "Neu" sind und wie bei allen "neuen" Produkten erhofft sich der Verkäufer ein Premium.Zitat:
- günstige Bauteile: z.Zt. schätz ich, dass man für die ersten E-Fahrzeugen allein 2-3 kEuro pro Kfz für die Ingenieursstunden hinblättert (gleich ob da tausend Chinesen oder hundert Europäer dran arbeiten). Da ist dann weder Material für Batterie, noch für Motor bezahlt..
Hmm, entweder Massenmarkt oder Premium... Bei jedem Golf wird sich StandardNormalKäufer fragen, warum er nochmal 20% drauflegen soll. Deswegen kommt die Entwicklung auch eher von der PremiumLiga.
Die 2-3 kEuro sind für eine Stückzahl im 10-100.000er Bereich gewesen.
BTW: So Premium klingt der BYD nich... also ich hab schon andere Werte für die Beschleunigung gesehen als in 8sec von 0 auf 100... da zählt bisher nur das "nice to have one..", ähnlich dem Prius, der sich ja auch eher nach rohem Ei anfühlt, aber eben teil-elektrisch fahren kann.
Zitat:
Original geschrieben von Reachstacker
Zustimm, das ist aber mit jeden neuen Produkt so, also zumindest nix das spezifisch zu EV's ist.Zitat:
- RaffTests, Erprobungen: die Kfzs sollen günstigerweise 200Tkm / 5Jahre halten --> muss aber innert Monate getestet werden
Beim Verbrenner kennt man sich damit schon aus, dewegen fällt das dort auch nicht mehr ins Gewicht.. Aber wer gibt z.B. die Garantie, dass nicht der ein oder andere Weichmacher in der Ummantelung der Stromzuleitung nicht von der lokalen Tierwelt als Delikatesse angesehen wird? Und als Folge bei holpriger Fahrbahn die Verkabelung mit der Gehäusemasse in Kontakt kommt?
Da waren viele FMEAs am Werk um sowas auszuschließen... ist zwar eher ReviewAufwand als Test, aber führt letzten Endes auch zu längerer Entwicklungszeit.
Der Lohner-Porsche hatte vor 108Jahren bereits nen E-Antrieb, aber leider hat sich u.a. in Komfort und Sicherheitsdenken bzgl. Automobilen doch das ein oder andere getan (vgl. ISO 26262). Und das hätte auch der Kunde gern im EMobil ;-)
Hallo a2_speedster (also so ein Name!) 😰 😉 😁
Ist echt gut so jemand wie Dich hier zu treffen!
Mag wohl sein das ich hier zuviele Theoretiker gesehen habe, deswegen auch mein Kommentar wegen jeder Schraube....
Ich denke aber das im grossen Ganzen wirst Du mir zustimmen das vieles wegen der Batterie ist. Selbstverständlich geht es nicht ohne Entwicklung und Kosten aber es ist nicht das "Hauptproblem" das ist und bleibt die Quelle der Energie aka Akku (Batterie) und für die Massenproduktion andere Produktionsvorgänge. Das Ingenieure sich dahinter klemmen müssen ist klar. Diesel PKW dauerten ja auch Jahre, ich erwarte nicht das es mit EV anders sein wird. Da muss ja erstmal was "zusammen gebastelt" werden...
Glad to meet You! 🙂
Gruss, Pete 🙂
Ps: ich würde lieber mit allen hier am Stammtisch "reden" wo man euch grinsen sehen kann!
Diese Schreiberei ist: "for the birds" ....
Hi Pete,
bezüglich der Batterie stimme ich dir natürlich zu.
Die Prognosen, welche ich gesehen habe habe, gehen von einer langsamen Marktpenetration von Hybrid (und später von E-Fahrzeug) aus. Und wie beim Wechsel von Niederspannungs zu Hochspannungszünder ums vorletzte Jahrhundert, so hoffe ich darauf, dass mit mehr auf das Problem "EnergieSpeicher" gerichtete Augen auch dort eine Lösung gefunden wird. Ob das dann eine Hybrid-Batterie (z.B. SuperCap plus nanoporöse Li/Luft oder Li/S) oder irgend ein anderer Spass, wird sich herausstellen.
Aber ich wage zu vermuten, dass auch dafür die Technologie schon "bekannt" ist, nur leider aktuell die Herstellung zu teuer oder das Material zu unsicher / kurzlebig.
Aber mit neuen Prozessschritten und zusätzlichen Materialien lässt sich auch dies lösen. Leider aber nicht an einem Abend und nicht auf einem Bierdeckel. Die Skalen die ich so gehört habe sind da eher 2x 5Jahre und ClusterComputing in Jülich (plus etliche Ingenieursgehirne).
Und wie mein Name schon vermuten lässt: Ich tippe, dass in den nächsten Jahren zunächst erstmal das letzte aus Benzin & Diesel herausgeholt wird (Stichworte: höhere Einspritz- und Mitteldrücke, Diesotto, HMB, StartStopp, thermoElektrische Energierückgewinnung, Horizon und GesamtVerkehrsvernetzung).
Es wird sehr naher in Zukunft auch ohne E-Fahrzeug energiesparendere Fahrzeuge geben die im Bereich 3-6 Liter verbrauchen und mit denen eine Familie in Urlaub fahren kann.
Auch das muss nicht neu erfunden, sondern nur wieder entsprechend der Kundenanforderungen und TechnologieRahmen entwickelt werden.
Beste Grüße,
a2_speedster
PS:
Um gleich ketzerisch zu sein: Auch der Gesetzgeber könnte "ungewöhnliche" Wege gehen, beispielsweise würden Geschwindigkeitsbegrenzung und -regelung auf den Autobahnen, Prozessoptimierung bei Baustellen oder staatlich gefördertes Carsharing (über Steuervergünstigung oder gesetzliche Unterstützung von spontanem Car pooling vgl. aka aki) den PersonenVerbrauch auch senken...
Hallo,
es freut mich, daß nun der wirkliche Elektroautoverhinderer gefunden wurde: Die Batterie!
Hier noch mal meine Sicht der Anforderungen an die Batterie:
60 KwH für 300 Km zum Preis von unter 10000 €
Ladbar und entladbar zwischen -30 und +70 Grad.
Schnelladbar in 6 Minuten (Ladestation muß dann 600 Kw liefern!!!)
Hochstromfähigkeit.
Eigensicherheit, also nicht LiIon.
Mindestens 1000 Entladungen unter dem AUTOBETRIEB, also mit Schnelladung, auch bei -10 Grad und bei +50 Grad, nicht unter "Laborbedingungen"!
Vielleicht fällt mir noch was ein, ist jetzt zu früh 😉
Schönes WE
Hellmuth
Nur weil Öl aktuell mal billig ist, ist das E-Auto keine "Massenalternative" - aber der Ölpreis ist dynamisch - dafür dass die Ölnachfrage immer so gering bleibt wie zur Zeit oder dass man riesige vor allem günstig zu fördernde Ölvorkommen findet ist eben nicht ganz so realistisch.
Geht man nur mal z.B. von einem 2 oder 2,5 fachen Benzinpreis aus wird auch eine geringe Reichweite sicher plötzlich akzeptabel werden - oder eben auch ein Anschaffungspreis von 40 oder 50k für ein mittelgrosses Elektroauto.
Nur weil gerade Mobilität mit fossillen Brennstoffen so lächerlich billig ist, ist die Notwendigkeit Kompromisse einzugehen noch viel zu gering - insebs. mit dem Hinblick auf den steigenden Eigenverbrauch der ölfördernden Staaten ist das aber eben nur eine Phase
wenn in 5-10 Jahren E-Autos langsam auf den Massenmarkt kommen wird der Benzinpreis sicher in in anderen Regionen sein als heute - hehe ausser wir sind dann gerade in der nächsten Wirtschaftskrise ;-)
Aktuell ist die Ausglangslage nunmal so dass die meisten Ölvorkommen entweder in eher instabilen Regionen liegen oder wenn nicht die Länder so schnell mit dem Ölexport reich werden dass sie immer mehr selbst verbrauchen - ich denke in 5-10 Jahren werden die Menschen hier weitaus kompromissbereiter hinsichtlich E-Mobilen sein - selbst wenn die Reichweite immer noch nicht an Benziner / Diesel heranreicht.
Zitat:
ich denke in 5-10 Jahren werden die Menschen hier weitaus kompromissbereiter hinsichtlich E-Mobilen sein - selbst wenn die Reichweite immer noch nicht an Benziner / Diesel heranreicht.
Es gibt auch andere Alternativen. Und diese erlauben es die jetzige Infrastruktur und sowohl Otto wie auch Diesel weiterzunutzen: Ethanol, Methanol, GTL, BTL, DME, Biodiesel, Biodiesel II, CTL, FT,.......
Das sind die Konkurrenten des E-Antriebes, nicht Erdöl......
Nach jetzigem Stand ist das abschöpfen der möglichen Einsparung durch Rekuperation (20 bis 30% Minderverbrauch) die volkswirtschaftlich sinnvolle Methode des E-Antriebes. Reiner E-Antrieb ist volkswirtschaftlich nicht sinnvoll.
........subventionieren kann man natürlich alles, aber man kann nicht eine ganze Volkswirtschaft subventionieren. Wohin das führt haben wir auf deutschem Boden schon zweimal gesehen, ein drittes Mal wir uns die Geschichte nicht verzeihen.
Gruß SRAM
Das E-Fahrzeug hat keine Konkurrenz.Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Es gibt auch andere Alternativen. Und diese erlauben es die jetzige Infrastruktur und sowohl Otto wie auch Diesel weiterzunutzen: Ethanol, Methanol, GTL, BTL, DME, Biodiesel, Biodiesel II, CTL, FT,.......Das sind die Konkurrenten des E-Antriebes, nicht Erdöl......
Gruß SRAM
Und schon gleich gar nicht andere Rohstoffe die sich verbrauchen und irgendwann nicht mehr zur Verfügung stehen, weil sie irgendwann zu teuer werden, weil sie zu selten sind.
Deswegen ist Ethanol Methanol etz. keine Konkurrenz des E-Autos, sondern des Benziners.
Auf Biodiesel, will ich gar nicht näher eingehen...... Essen zu verbrennen während wo anders Menschen verhungern ist Mord.
Zitat:
Das E-Fahrzeug hat keine Konkurrenz.
Du hast Recht und wirst das Heil erlangen......Ende Diskussion.
SRAM
Zitat:
Original geschrieben von scanners
Das E-Fahrzeug hat keine Konkurrenz.Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Es gibt auch andere Alternativen. Und diese erlauben es die jetzige Infrastruktur und sowohl Otto wie auch Diesel weiterzunutzen: Ethanol, Methanol, GTL, BTL, DME, Biodiesel, Biodiesel II, CTL, FT,.......Das sind die Konkurrenten des E-Antriebes, nicht Erdöl......
Gruß SRAM
Und schon gleich gar nicht andere Rohstoffe die sich verbrauchen und irgendwann nicht mehr zur Verfügung stehen, weil sie irgendwann zu teuer werden, weil sie zu selten sind.Deswegen ist Ethanol Methanol etz. keine Konkurrenz des E-Autos, sondern des Benziners.
Auf Biodiesel, will ich gar nicht näher eingehen...... Essen zu verbrennen während wo anders Menschen verhungern ist Mord.
Sowohl meine Frau als auch meine 3 Freundinnen (als guter katholik beschränke ich mich auf 4 Frauen 😛 ) verbrennen mindestens einmal die Woche das Essen, bis jetzt bin ich deswegen nicht verhungert.... Ich sehe das daher nicht als Mordversuch....
Dann bleibt die Frage warum Du sowas sagst? Welche Menschen hungern denn? Entwickelte Länder (Wo das Essen ja angeblich verbrennt wird)? Oder unterentwickelte länder wo Diktatoren die Produktion von "Essen" praktisch unmöglich machen, wo aber nach Deiner Fragestellung kaum Essen verbrannt wird? War es die Schuld Deutscher Arbeiter (oder Industrie) als Stalin 20 Millionen in den Hungertod schickte (20er Jahre?) Ach sagst DU! Stalin! Olle Kamellen! und was genau ist der Unterschied zwischen ihm und den Verrückten Heute? Die ihr Volk in den Abgrund stürzen um zu beweisen wie grossartig sie doch sind?
Deutschland? Kartoffelschnaps für V2 Raketen? Hitler? Sind wir den nicht losgeworden irgendwie?
Ansonsten erfreut es mich das es noch Deutsche gibt die Rucksäcke voll mit Schuldgefühlen tragen, ich bin dafür zu alt, mir ist keine Schuld bewusst....
Ziehe die Verbrecher zur Rechenschaft die ihr Land in den Abgrund stürzen, dann und nur dann helfe ich Dir den Rest zu "fixen" ...
Ziemlich OT aber was solls 🙂
Nebenbei: in Ghana (ver)hungert niemand.... (mangels Diktatoren) USA auch nicht...
Gruss, Pete
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Du hast Recht und wirst das Heil erlangen......Ende Diskussion.Zitat:
Das E-Fahrzeug hat keine Konkurrenz.
SRAM
Friede sei mit seiner Batterie...
Zitat:
Original geschrieben von Reachstacker
Sowohl meine Frau als auch meine 3 Freundinnen (als guter katholik beschränke ich mich auf 4 Frauen 😛 ) verbrennen mindestens einmal die Woche das Essen, bis jetzt bin ich deswegen nicht verhungert.... Ich sehe das daher nicht als Mordversuch....Gruss, Pete
rofl... lach.. der ist echt gut :-)
Nein, aber im Ernst. Durch die Zwangsbeimischung von Biosprit in das Fosile Zeug, wurde ein Trend ausgelöst der bedenklich ist. Viele Flächen in völlig unterschiedlichen Ländern, werden jetzt für den Anbau von sogenannten Energiepflanzen genutzt. Teils unter militärischer Gewalt teils aus freien Stücken.
Es fehlt aber jetzt schon an Anbaufläche um die Weltbevölkerung zu ernähren.
Schuldgefühle ? ich? wieso...... Nein bestimmt nicht.
Ich kann weder was für Hitler noch für unsere jetzige deutsche Zuschauerdemokratie, noch habe ich den Vorstand der FED gewählt.
Ich habe ein völlig reines Gewissen und kann prima schlafen in der Nacht. Doch nur weil ich es nicht zu verantworten habe, brauche ich doch vor Tatsachen nicht die Augen zu verschließen.
Naja Biostoffe halte ich in der Form nicht für wirklich zukunftsfähig - die Weltbevölkerung wächst und durch die Klimaveränderung gehen immer mehr bisher landwirtschaftlich nutzbare Gebiete verloren.
Geht man nach dem mit Abstand wahrscheinlichsten Zukunftsszenario der Uni Stanford und Washington - beides sicher nicht gerade Ökoschmieden - werden 2100 50% der Welt hungern ~ 5 Mrd Menschen. Dass da noch im grossen Stil mögliche Anbaugebiete für Treibstoffe genutzt werden können halte ich für äusserst unwahrscheinlich.
Dass die betroffenen Menschen weiterhin einfach so still und leise verhungern ist sicher fraglich - denn auch durch Internet und fortschreitende Bildung wird ja immer mehr Menschen in betroffenen Ländern bewusst, wie extrem die Unterschiede sind, die Welt wird nunmal immer kleiner.