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Bußgeldbescheid 25km/h zu schnell...Mein Auto,aber definitiv nicht so schnell gefahren..

Themenstarteram 12. Januar 2013 um 19:16

Nabend,

habe heute morgen einen großen Schock bekommen,wie immer die Post herein geholt und einen Brief der Stadt Köln vorgefunden.

Soll bei erlaubten 100km/h nach Abzug der Toleranz 125km/h gefahren sein, ist mein erster größerer Verstoß in 3 Jahren Fahrerfahrung. Jedoch macht mich etwas stutzig,mein Auto der Peugeot 206 1,1 kommt auf der geraden (auf der ich geblitzt wurde) nur selten auf diese Geschwindigkeiten,und ich fahre, niemals 140 lt. Tacho,was laut GPS etwa den mir vorgeworfenen 125 entspricht,wenn es sich um eine 100er Zone handelt.

Mich machen nun einige Sachen stutzig.

1. Der Blitzer (Poliscan) stand auf dem Standstreifen,dort nach Beweisfoto sogar noch hinter der Leitplanke, ,ich fuhr auf dem linken (3.) Fahrstreifenweil auf den anderen Spuren noch viel Verkehr war. Zudem ist der Winkel sehr steil, Erfassung ist relativ spät gewesen.

2. Zeuge: Kenne die Rechtslage nicht,jedoch kenne ich mobile Verkehrsmessungen nur mit 2 Beamten,schließlich muss die ordnungsgemäße Ausführung der Kontrolle doch gewährleistet sein,oder?

Würden wie ich gelesen habe 70€+ 1 Punkt ergeben,da ich ja mehr als 25 km/h zu schnell gewesen wäre.

Falls jemand genauere Infos hat,bitte antworten.

Wie könnte ich einen eventuellen Widerspruch (Anfordern vom Messprotokoll!?) formulieren? Habe ich durch den ADAC die Möglichkeit einen Anwalt zur Rate zu ziehen?

MFG Nyrass

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von SpeedPiet

... Hier kommt jetzt eh 3 Seiten lang dummes Geschwätz ...

Ein Onkel fängt damit schon mal an.

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

Zitat:

Original geschrieben von nyrass

Jedoch macht mich etwas stutzig,mein Auto der Peugeot 206 1,1 kommt auf der geraden (auf der ich geblitzt wurde) nur selten auf diese Geschwindigkeiten,und ich fahre, niemals 140 lt. Tacho,was laut GPS etwa den mir vorgeworfenen 125 entspricht,wenn es sich um eine 100er Zone handelt.

Mich machen nun einige Sachen stutzig.

und du glaubst das reicht als ausrede?

Warum bei einer berechtigten Frage hier dauernd Moralapostel ihren Senf hinzu geben müssen ... :rolleyes:

 

An den TE:

Wenn Du berechtigte Zweifel an der Messung hast, solltest Du einen Fachanwalt für Verkehrsrecht um Rat fragen.

Hier wird man letztendlich nur Vermutungen anstellen können. Kommt jedenfalls vor, daß Messungen nicht ordnungsgemäß vollzogen wurden und das Meßergebnis anfechtbar ist.

 

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Ich erinnere nach Löschung der letzten Beleidigung nochmals deutlich an die Spielregeln im V&S!!!

Gruß Tecci

MT-Moderation

wenn der TE die Möglichkeit hat beim ADAC kostenlos eine Beratung zu bekommen, sollte er sie natürlich in Anspruch nehmen und mal schauen was die sagen, wenn du eine Verkehrsrechtschutzversicherung hast, kannst auch bei einem Anwalt nachfragen, (außer du hast eine Selbstbeteiligung) der wird vielleicht Möglichkeiten oder Ideen haben irgendetwas zu unternehmen, wenn du keine Versicherung hast, zahl die strafe, ansonsten wirds nur unnötig teurer, viel Glück

Zitat:

Original geschrieben von Roadwin

 

Es könnte sehr genau sein, wenn über Weg/Zeit gerechnet werden würde, dies machen aber nur die Kisten aus dem professionellen Bereich. Die klassischen PKW-Navis arbeiten über den erheblich einfacher zu berechnenden Dopplereffekt, die können prinzipbedingt nicht genauer als +/- 3% sein.

 

Auf dem Navi angezeigte 125,00 km/h können irgendwas zwischen 121 und 128 tatsächlich gefahrenen, "echte" km/h sein. Immer nett gemacht, kann hier zwar 4 km/h daneben liegen, aber wird auf zwei Stellen hinter dem Komma, auf ein Hunderstel km/h "genau" angezeigt.

Nö.

Ist gerade umgekehrt. Die Weg/Zeitberechnung-Methode ist die ungenauere Methode.

Denn:

Hier wird in gewisen Zeitabständen eine Positionsbestimmung gemacht ("Trackpoints"). Diese Trackponits werden mit einer Genauigkeit von einigen Metern bestimmt und liegen wegen dieser Ungenauigkeit auf einer Zick-Zack-Linie. Das Fahrzeug fährt aber auf einer "geraden" Linie und legt daher weniger Strecke in der Zeiteinheit zurück als wenn es auf der Zick-Zack-Linie fahren würde. D.h. die von GPS angezeigte Geschwindigkeit ist höher als die tatsächliche.

 

Bei der Doppler-Methode wird die Frequenzverschiebung der vom Satelliten ausgesandten Frequenz ausgewetet. Je mehr Satelitten und je länger dier Messzeit, desto genauer das Ergebnis. Genauigkeit im Bereich von 1%. Die Doppler-Methode ist die genauere und aufwändigere Methode.

 

O.

Zitat:

Original geschrieben von go-4-golf

Hier wird in gewisen Zeitabständen eine Positionsbestimmung gemacht ("Trackpoints"). Diese Trackponits werden mit einer Genauigkeit von einigen Metern bestimmt und liegen wegen dieser Ungenauigkeit auf einer Zick-Zack-Linie.

Das wäre jetzt ganz neu.

Der Positionsbestimmungsfehler stammt nicht aus einem Berechnungsfehler, sondern aus einer "Unschärfe" der Satellitenposition - die Satellitenposition(en), wie auch deren "Unschärfe" verändert sich aber (fast) nicht innerhalb der einzelnen Messzyklen.

Es mag zwar sein, dass der angezeigte (berechnete) Ort 15 Meter nach schräg hinten vom tatsächlichen Ort abweicht, aber er "verspringt" nicht bei der nächsten Berechnung nun plötzlich an eine andere Stelle und ergibt eine "Zickzack-Linie". Er verschiebt sich innerhalb einer Sekunde nicht mal um einen Millimeter.

Dass er nicht laufend "verspringt" ist auch daran erkennbar, dass bei stehendem Fahrzeug die angezeigte (berechnete) Position konstant bleibt. Zwar neben der tatsächlichen Position, aber konstant an dieser falschen Stelle und nicht ständig mit jeder neuen Positionsermittlung im Sekundentakt mit 30 Meter-Sprüngen im Kreis herumhüpfend.

Es wäre eine Geschwindigkeitsberechnung über Weg/Zeit sehr genau und sie ist auch sehr genau bei Rechnern, die mit entsprechender Rechenleistung und Parallelverarbeitung es über Weg/Zeit machen.

Die klassischen Navis, egal ob nun Mobil oder Festeinbau, in Fahrzeugen machen das aber aufgrund deutlich zu geringer Rechenleistung, bzw. anderweitig, "wichtiger" benötigter Rechenleistung zB. für die Kartendarstellung, TMC-Überwachung und Auswertung, ..., nicht.

Dort wird über Dopplereffekt die Geschwindigkeit berechnet, zum Einen ist der Dopplereffekt ein "mathematisches Abfallprodukt" aus der Positionsbestimmung ist und großartig gesondert berechnet werden muss; zum Anderen ist die Geschwindigkeitsbestimmung aus dem Dopplereffekt mit deutlich weniger Rechenleistung zu erbringen, einer extrem kleinen Formel, als der Vergleich zweier Positionen in Relation zu bringen.

 

Zitat:

D.h. die von GPS angezeigte Geschwindigkeit ist höher als die tatsächliche.

Auch diese Aussage ist daneben, selbst wenn es eine "Zick-Zack-Linie" wäre.

Bei einer Zick-Zack Linie gäbe es schließlich auch die Möglichkeit, dass die erste Positionsbestimmung 15 Meter vor dem Fahrzeug liegt, die zweite Positionsbestimmung dann 15 Meter hinter dem Fahrzeug (würde es "springen", was es aber nicht macht) und die sich daraus ergebene Strecke wäre 30 Meter kürzer als die tatsächlich gefahrene Strecke.

Und wenn die Strecke deutlich "zu kurz" gemessen wäre, dann würde die daraus berechnete (und angezeigte) Geschwindigkeit deutlich zu klein sein und eben nicht einem "GPS-Anzeige ist höher" entsprechen.

Hier widerspricht sich die Argumentation restlos, wenn man ein permanentes Positions-Hopping hat (hätte) und die Geschwindigkeit aus der Position berechnet werden würde, dann würde auch die Geschwindigkeitsanzeige permanent springen - je langsamer man fährt, um so stärker und je konstanter man fährt um so stärker.

Würde bei stehendem Fahrzeug die berechnete Position in einer Sekunde um 30 Meter verspringen, dann sind das 30 Meter pro Sekunde und das sind 108 km/h Geschwindigkeitsanzeige bei stehendem Fahrzeug.

Also ganz einfach das nächste mal darauf achten, ob bei stehendem Fahrzeug die Geschwindigkeitsanzeige vom Navi bis zu 110 km/h anzeigt, oder es ist nichts mit Weg/Zeit und Zick-Zack.

 

Doppler ist ungenauer, denn die Frequenzverschiebung nur eines Satelliten wird ausgewertet und damit man überhaupt einen Dopplereffekt hat, muss dieser Satellit auch recht flach über dem Horizont stehen.

He höher ein Satellit steht, um so geringer ist der Doppler-Effekt, steht er senkrecht, ist er null, Bei senkrechtem Satelliten gibt es keine Positionsverschiebung (relatibv zum Satelliten) und damit auch keine Frequenzverschiebung.

Je flacher je besser, nur je flacher man ist, um so mehr Luft mit unterschiedlichen Schichtungen muss durchdrungen werden und das verzerrt die Frequenzverschiebung und lässt den Messfehler ansteigen. Kennt man auch als "Hitzeflimmern" oder die optischen Effekte wie "Fatamorgana" und "Wasserpfützen" auf trockener Fahrbahn.

Aus dem Grunde kann nie über den Doppler-Effekt eine besonders präzise Geschwindigkeitsberechnung erfolgen:

Je höher der Satellit um so geringer ist der Doppler und um so mehr verändern Rundungseffekte das Ergebnis. Irgendwann muss man aufhören zu rechnen und dann runden, denn der Typ da oben will schließlich auch irgendwann mal einen Wert in der Anzeige sehen.

Je flacher der Satellit, um so größer werden das Messergebnis verfälschende atmosphärische Einflüsse auf die Frequenzverschiebung.

Bevor Doppler genau und Weg/Zeit ungenau wird, müssen sich erst so einige Naturgesetze ändern - und das würde man sofort an der sehr merkwürdig springenden Anzeige im Navi erkennen.

Zitat:

Original geschrieben von Roadwin

 

 

Es mag zwar sein, dass der angezeigte (berechnete) Ort 15 Meter nach schräg hinten vom tatsächlichen Ort abweicht, aber er "verspringt" nicht bei der nächsten Berechnung nun plötzlich an eine andere Stelle und ergibt eine "Zickzack-Linie". Er verschiebt sich innerhalb einer Sekunde nicht mal um einen Millimeter.

 

Dass er nicht laufend "verspringt" ist auch daran erkennbar, dass bei stehendem Fahrzeug die angezeigte (berechnete) Position konstant bleibt. Zwar neben der tatsächlichen Position, aber konstant an dieser falschen Stelle und nicht ständig mit jeder neuen Positionsermittlung im Sekundentakt mit 30 Meter-Sprüngen im Kreis herumhüpfend.

Nur kurz, da Thema offtopic.

 

Hier wird der Fehler gemacht, das die Reproduzierbarkeit von Messungen mit systematischen Fehlern gleich gesetzt wird.

 

Wenn immer derselbe Wert gemessen wird, ist dies ein Zeichen von guter Reproduzierbarkeit der Messungen. Hat aber nichts mit den sytematischen Fehlern zu tun.

 

Positionsbestimmungen mit den handelsüblichen Geräten sind mit einer Genauiogkeit von +/- 15 Metern möglich. D.h. die exakte Position kann nur mit dieser Genauigkeit bestimmt werden. Wird immer derselbe Wert gemessen, weiss man immer noch nichts über die genaue Position. 

Der gemessene Wert kann der wahre Wert sein, kann aber auch bis zu 15 Meter darüber oder darunter liegen.

 

Wenn man für ein in Bewegung befindliches Fahrzeug zu verschiedenen Zeiten die Postionen misst und diese Messpunkte verbindet gibt es eine Zick-Zack-Linie, obwohl das Fahrzeug geradeaus gefahren ist.

 

Wenn die GPS Positionsbestimmung im Vergleich zur Dopplermethode die genauere Methode zur Geschwindigkeitsmessung ist, gibt es ja sicher Fundstellen, wo dieses ausgeführt wird.

 

O.

Zitat:

Original geschrieben von Roadwin

 

Zitat:

Doppler ist ungenauer, denn die Frequenzverschiebung nur eines Satelliten wird ausgewertet und damit man überhaupt einen Dopplereffekt hat, muss dieser Satellit auch recht flach über dem Horizont stehen.

 

He höher ein Satellit steht, um so geringer ist der Doppler-Effekt, steht er senkrecht, ist er null, Bei senkrechtem Satelliten gibt es keine Positionsverschiebung (relatibv zum Satelliten) und damit auch keine Frequenzverschiebung.

Noch ein Hinweis.

Die Aussage, dass bei der Dopplermethode nur die Signale eines Satelliten ausgewertet werden, ist grundfalsch.

 

Bei der Dopplermethode muss der Geschwindigkeitsvektor im Raum bestimmt werden und hierzu sind mindestens drei Satelliten notwendig ebenso wie bei der Positionsbestimmung mittels Koordinaten, bei der  Laufzeitunterschiede ausgewertet werden und der Schnittpunkt von drei Parabeln eine Position im Raum eindeutig bestimmt.

Es ist zutreffend, dass die Dopplerverschiebung null ist, wenn der Satellit senkrecht steht.  Ist dem so, ist das auch ein Ergebnis, das zur Auswertung herangezogen wird.

Daraus folgt, dass der zu bestimmende Geschwindigkeitsvektor in einer Ebene senkrecht zu dem Satelliten liegt und damit nur noch zwei Satelliten zur Bestimmung der Geschwindigkeitsrichtung benötigt werden.

 

Wäre mal interessant zu erfahren, wo solches Wissen vermittelt wird.

 

O.

am 13. Januar 2013 um 17:12

Pardon ... geht es jetzt um die Genauigkeit von Navi's oder dem Geschwindigkeitsverstoß des TE?

Sollte es sich immer noch um die Geschwindigkeitsübertretung des TE handeln, wurden doch schon mehrfach die Möglichkeiten des handelns aufgelistet. Habe ich Zweifel an der Messung hilft ein FACH-Anwalt! Habe ich keinen Rechtsschutz ist eine Überweisung das sinnvollste!

Alles andere ist Märchenstunde und Spekulation.

Zudem darf ich vielleicht mal auf die neuen Messgeräte (Polizei Hagen) hinweisen, die mehrere Spuren und auch in der Gegenrichtung messen (können) und auch Motorradkennzeichen erkennen! Vielleicht hat die Messtelle "Kölner Autobahn" auch schon so ein Gerät?

Wenn nicht, ich kenne auch den Kölner Autobahnring. Viele LINKS Fahrer glauben auf der sicheren Seite zu sein und überschreiten munter die höchstzulässige Geschwindigkeit. Wer da auf der LINKEN Spur fährt, fährt in den seltesten Fällen die vorgeschriebene Geschwindigkeit ... es sei denn ist Stau, was man allerdings beim TE ausschließen kann!

Deshalb vermute ich mal einfach, dass die gemessene Geschwindigkeit den Tatsachen entspricht. Oder will nun ernsthaft jemand behaupten, bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100km/h diese auf der LINKEN Spur einzuhalten?

MOD mach das Ding zu, sonst kommt noch mehr Unsinn, der nur zeigt, das sich niemand mit dem Thema richtig beschäftigt hat und bei der Antwort nicht nachdenkt!

Richtig, wir kommen vom Thema ab.

Ganz daneben lag der Exkurs in die GPS-Geschwindigkeitsbestimmung dennoch nicht, da der Te die Geschwindigkeitsanzeige auf seinem Tacho mit der mit seinem Navi gemessenen Geschwindigkeit verglichen hat.

Te hat erwähnt, dass das Poliscan zum Einsatz kam. Diese Gerät kann die Geschwindigkeit auf jeder der einzelnen Fahrspuren separat messen. Fehler hier genauso unwahrscheinlich wie bei jedem anderen Gerät.

 

O.

am 13. Januar 2013 um 18:04

Mit wieviel km/h ist denn dein Auto eingetragen? Sicherlich mehr als 125km/h. Damit ist die Sache erledigt. Zumindest fürs Gericht. Ich glaube nicht das du aus der Sache rauskommst, wenn du es versuchen willst, viel Glück. 25km/h Sind ausserdem nicht viel, ist doch nur ein Punkt. Ich würde wegen 70€ nicht zuviel Stress machen. Leg in jedem Fall einspruch ein, kostet ja nix aber beschäftigt die faulen Bürohengste wenigstens noch etwas.

Zitat:

Original geschrieben von go-4-golf

...

Wegen OT die Erläuterung per PM, Du bist hier völlig auf dem Holzweg.

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