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Burnout mit CBS

Honda Motorrad VFR 800 F

Hallo zusammen, ich hätte Mal eine Frage. Ist es möglich einen bournout zu machen mit verbauten CBS?

13 Antworten

Ob du das kannst?

Wie bremst denn cbs??

Ja es geht, da es eine ungleiche Lastverteilung gibt beim CBS.
Ich würds trotzdem lassen.

Danke Dseus! Ja lassen wollte ich es so oder so . Hat mich nur interessiert.

Ungleiche Lastverteilung?
Eine lastabhängige Bremskraftverteilung kenne ich nur von Autos. Unbeladen bremst es hinten weniger, beladen mehr. Früher zumindest.
Oder ich verstehe jetzt "ungleiche Lastverteilung" nicht. Kann auch sein.

Aber ja, es geht mit dem CBS. Ganz einfach, weil das Hinterrad nur dann mitbremst, wenn das Vorderrad sich dreht.
Sekundärbremszylinder. Wenn du beim (absolut sinnlosen) Burnout die Bremse auch nur minimal lockerst und das Vorderrad sich ein paar cm bewegt, bremst es hinten mit. Wenn es stillsteht, bremst hinten gar nix.

Auf deinem Bild der schönen Roten sieht man vorne links den Sekundärbremszylinder.

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Last = Kraft.
Das CBS bremst hinten bei weniger Kraft.

Dann ist das cbs bei der vfr anders als bei der cbf?!

Zitat:

@Dseus schrieb am 2. April 2017 um 22:52:25 Uhr:


Last = Kraft.
Das CBS bremst hinten bei weniger Kraft.

...bei weniger Kraft
oder
... mit weniger Kraft
?

Mit weniger "Kraft" sowieso, weil hinten nur ein Kolben mitbremst wenn vorne zwei bremsen.

Oder ist das CBS bei einer VFR wirklich völlig anders?
Aber der Sekundärbremszylinder ist auf dem Bild zu sehen. Also ist die Aussage, dass es hinten Null bremst, solange sich das V-Rad nicht dreht, doch korrekt, oder? Nicht weniger bremst, sondern überhaupt nicht bremst.

Bin gespannt. Sowas interessiert mich.

Wiki, dual cbs:

Das Dual Combined Brake System (DCBS) oder kurz Dual-CBS wurde erstmals 1993 in der Honda CBR1000F angeboten. Bei Betätigung des Handbremshebels wird der Bremsdruck einerseits direkt an vier der sechs Bremskolben der beiden Bremsscheiben am Vorderrad aufgebaut. Weiterhin wird er über einen von dem drehbar gelagerten linken vorderen Bremssattel betätigten Sekundär-Bremszylinder an ein Regelventil (Proportional control valve - PCV) geleitet. Dieses modifiziert den Druck über eine giebeldachförmige Steuerkurve und leitet ihn an die äußeren vier Kolben des Hinterrad-Bremssattels.[3] Der Fußbremshebel bremst zuerst das Hinterrad, über ein Ventil werden verzögert die zwei mittleren Kolben der Vorderradbremse angesteuert.
Auf diese Weise werden stets beide Räder abgebremst, auch wenn der Fahrer nur einen der beiden Bremshebel betätigt. Der Hersteller gibt an, damit stehe dem Fahrer zudem eine deutlich größere Spanne von ausgeübtem Bremsdruck zur Verfügung, um eine optimale Bremsleistung zu erreichen, in jeder Kombination der Hebel.[3]
Dual-CBS wurde in folgenden Motorradmodellen verbaut:
Honda CBR 1000 F ab Modelljahr 1993
Honda CBR 1100 XX
Honda XL 1000 V Varadero bis 2004
Honda VFR bis Baujahr 2003
Honda X11

Super!

Und zudem gilt: dreht sich beim Bremsen am Handbremshebel (z. B. im Stand vor einen Burnout) das Vorderrad nicht, tut sich auch nichts am Sekundärbremszylinder (weil sich die linke vordere Bremsscheibe nicht dreht und sich damit auch der linke Bremssattel nicht bewegt und nicht auf den Sekundärbremszylinder drückt - durch den rechten Bremssattel wird's Rad ja gehalten), also bremst hinten nada, nix.

Versuch macht kluch: Hauptständer, Bremse voll ziehen, Hinterrad lässt sich anschupsen und dreht sich völlig frei ohne gebremst zu werden.

Es ging ja um einen rel. sinnfreien Burnout.

Honda ist schlau. Mir hat das CBS immer schon gefallen. Manche schimpfen aber drüber.

Bei der cbf ist das cbs abs verbaut. Da geht's auf jeden fall.

Wenn es denn sein muß wäre die einfachste Lösung: das Vorderrad gegen einen Hindernis zu stellen und

dann loszulegen.

Viel Spass dabei 😕

rc 46 fi 😎

Zitat:

@19Heiko97 schrieb am 28. März 2017 um 19:42:05 Uhr:


Hallo zusammen, ich hätte Mal eine Frage. Ist es möglich einen bournout zu machen mit verbauten CBS?

Wenn du dich blöd anstellst, raucht dir die Kupplung mit ab. Ich drück dir die Daumen.

Suzuki GSF1200 Bandit, neue Kupplungslamellen eingebaut
3.000km später zum Reifenhändler gefahren um den hinteren Schlappen zu wechseln
Bevor der runter kommt, so dachte ich wäre es eine gute Idee noch ein wenig Spass mit dem alten Reifen zu fahren. Also 500m vom Reifenhändler entfernt, aber außerhalb der Ortschaft, einen Burnout probiert. Ich habe 3 erfolglose Versuche gestartet - der hintere Reifen hatte so viel Grip dass er das stehende Vorderrad über den Asphalt schob.
Also aufgegeben und ab zum Reifenhändler und den neuen Reifen aufziehen lassen, zumal es eh' schon roch. Auf der Heimfahrt merkte ich bereits, dass die fast neue Kupplung beim Beschleunigen durch rutschte.
Also besorgte ich erneut neue Kupplungslamellen und neues Öl, obwohl auch das Öl erst 3.000km alt war.
Was dann kam war nicht mehr unmittelbare Folge des Burnouts, wäre aber ohne diesen Burnoutversuch nie passiert:
Beim Einbau des Kupplungskorbes ist mir ein Fehler unterlaufen weil ich nur auf den richtigen Sitz einer von zwei Zahnradpaarungen geachtet hatte. Das führte dazu, das ich einen Zahn vom Ölpumpenrad abbrach. Das knacken, das dadurch entstand, führte ich allerdings nicht auf den gebrochenen Zahn des Ölpumpenzahnrades zurück, sondern dachte dass sich etwas verkantet hatte, was sich nun unter Druck (beim Anziehen) wieder gesetzt hätte. Umso erstaunter mein Gesichtsausdruck als ich mit frischem Öl und neuen Kupplungsbelägen den ersten Startversuch unternahm:
Es krachte gewaltig im Getriebe. Wieder Öl abgelassen und den Kupplungsdeckel abgenommen. Dort fand ich ein ganzes Ensemble von abgerochenen Zähnen vor. Es fehlten 8 Zähne am Ölpumpenrad und 8 Zähne am Kupplungskorb.
Also beschaffte ich ein neues Ölpumpenrad und einen gebrauchten Kupplungskorb. In der nächsten freien Zeit machte ich mir Gedanken, wie und wo ich wohl die sieben noch nicht gefundenen Zähne auftreiben könnte. Ölwanne abbauen, dort müssten sie eigentlich zu finden sein.
Um die Ölwanne abzubauen muss man zwangsläufig die nur wenige Millimeter unter ihr verlaufenden Krümmer zuvor entfernen. Von den 8 Krümmerbefestigungsschrauben (Inbus) habe ich nur fünf mit z.T. erheblichen Problemen und literweise WC50 entfernen können. Bei der sechsten ist der Inbus rund gegangen. Die konnte ich dennoch lösen nachdem ich den Schraubenkopf quer durchbohrt hatte und einen Schraubendreher durch das Loch steckte. Bei der siebten riss der Kopf ab, und die achte riss mir bündig am Zylinderkopf ab. Danach hatte ich keine Ideen und keine Mittel mehr die Schrauben bzw. Schraubenreste aus dem Kopf zu bekommen. Auch hatte ich nicht das Geld oder die Möglichkeiten, meine Bandit einer Werkstatt zu überlassen. Also habe ich das Mopped als Schrott für ganz kleines Geld verkauft und konnte aus finanziellen Gründen knapp zwei Jahre kein Motorrad mehr fahren.

P.S.: So blöd hatte ich mich gar nicht angestellt. Ich hatte zuvor schon einige Burnouts (mit anderen Moppeds und fälligen Reifen) bei entsprechenden Gelegenheiten gemacht. Nur hatte ich keine Helfer, die z.B. das Vorderrad blockierten, und auch kein Wasser, mit dem man mal eben den Hinterreifen benetzt.
Wenn ich in meinem Gedächtnis so rumkrame - ich hatte danach keinen Burnout-Versuch mehr unternommen . . .

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