Bundestag beschließt Feinstaub Fahrverbote
...also hat sich der DPF dann ja wohl doch bei der Bestellung gelohnt, sonst kann ich öfters nicht nach Düsseldorf fahren, da ist die Belastung ja ständig über den Grenzwerten, zum Beispiel auf der Corneliusstr. ...
Gruß
Olaf
27 Antworten
Ein Fahrverbot für Diesel-PKW ohne DPF wäre ein Schlag ins Gesicht der Wirtschaft. Denkt mal an die ganzen Mittelständischen Dienstleister. Vom Reinigungsdienst bis hin zu Handwerkern, Außendienstler, ....
Die dürfen dann alle nicht mehr in die Großstädte um Geld zu verdienen (die Wirtschaft am Lauifen zu halten)?
Damals, als die Feinstaubdiskussion groß in den Medien war, haben wir doch alle gelernt, dass die PKW einen verschwindend kleinen Anteil an der Belastung haben.
Daher auch meine Meinung: ABZOCKE 😠
P.S: Wer wandert mit mir aus? 😁
Vor einiger Zeit wurde im Fernsehen ein Bericht mit beeindruckendem Ergebnis ausgestrahlt:
Rauchen produziert ebenfalls Feinstaub (und das nicht wenig)! Sollte einem zu denken geben!!!!
VG
Kamine !
... und offene Kamine erst !
Die reinsten Feinstaubschleudern ! Jeder, der einen offenen Kamin hat, ist schon so gut wie ....
Gruß
Olaf
Hallo,
bitte seid mir nicht böse, aber mich wundert es schon, dass Ihr jetzt - zum grossen Teil - so reagiert, als wäre das alles eine grosse Überraschung. Ausserdem verstehe ich auch in dem Zusammenhang das Fluchen über unser 'geliebtes Heimatland' nicht.
( Auch wenn ich bestimmt jemand bin, der bald D den Rücken kehren wird, wenn es so weitergeht... ).
- die Feinstaub Diskussion hat Ihren Ursprung in einer EU-Richtlinie
- diese Richtlinie schiebt die Verantwortung für die Einhaltung der Feinstaubwerte auf die Gebietskörperschaften ( Städte, Gemeinden)
- somit ist sie auch in gesamten EU Bereich umzusetzen. Ansonsten sehen sich die Gemeinden - egal ob Madrid, Brüssel, Barcelona, Lyon, Neapel oder Recklinghausen- einer Klageflut von Anwohnern gegenüber
- bei uns hat der Gesetzgeber - die Bundesregierung - aber einfach viel zu spät reagiert, um den Gemeinden Möglichkeiten einzuräumen, ihr eigenes Feinstaubproblem in den Griff zu bekommen.
- im Oktober '05 (!!!) nicht also erst jetz, ist die Einführung von Plaketten für verschiedene Schadstoffklassen vom Bundesrat letzendlich verabschiedet worden. ( Es stand halt bisher nicht in der BILD Zeitung .... )
Ferner glaube ich auch, dass man mit Jammern da auch nichts mehr erreichen kann.
Die Feinstaubgesetzgebung bringt - wenn man über den Tellerand blickt - auch immense Vorteile mit sich. Schliesslich sind wir in D führend in Umwelt-Technologien ( Kraftwerke, Filteranlagen ) und werden mit Sicherheit wirtschaftlich davon profitieren.
Das die deutschen Autohersteller, und hier besonders der VW Konzern das ganze Thema genauso verschlafen hat, wie unsere Bundesregierung wunder mich allerdings schon.
Man denke mal an die alberne Diskussion mit dem 2.0 TDI, den es nur in der älteren Variante mit DPF gibt. Das ist doch superpeinlich...
Grüsse,
Michael
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Hallo MT'ler immer schön locker bleiben auch wenn's bei dem Thema schwerfällt.
Hier mal die bisher bekannten Fakten zum Gesetzentwurf der Kennzeichnungsverordnung-Feinstaubrichtlinie:
Die neuen Regeln gelten für Autos, Busse und Lkw: Diesel- und Benzin-Fahrzeuge der Abgasstufe Euro 1 und schlechter erhalten keine Plakette. Sie wären bei Feinstaubalarm als erste von Fahrverboten in Innenstädten betroffen.
Für die Schadstoffklassen Euro 2, Euro 3 und Euro 4 gibt es weiße Plaketten, auf die jeweils die Schadstoffklasse aufgedruckt ist. Diese Klassen betreffen nur Dieselfahrzeuge. Auch für die ganz sauberen Fahrzeuge, die die Bedingungen der künftigen Schadstoffklasse Euro 5 (hochmoderne Dieselruß-Partikelfilter und alle Benziner mit geregeltem Kat) erfüllen, gibt es eine weiße Plakette.
In der Praxis sollen Länder und Kommunen eigenständig entscheiden können, welche Fahrzeuge von Euro 2 bis Euro 5 bei hohen Feinstaubbelastungen in besonders gekennzeichneten Schutzzonen fahren dürfen. Verkehrsschilder mit der Aufschrift "Smog" und den zur Einfahrt berechtigten Schadstoffklassen geben Autofahrern die nötigen Hinweise. Wer keine Plakette hat, darf nicht fahren, selbst wenn sein Auto noch so sauber ist. Der Kauf einer Plakette soll bei allen ASU-Prüfstellen möglich sein. Er ist absolut freiwillig. Für die Plakettengebühr wird mit einem Betrag von zwei bis fünf Euro gerechnet.
Die Plakette soll von innen an die Windschutzscheibe geklebt werden. Wer von der Polizei in einer Verbotszone ohne Plakette oder mit einer falschen Schadstoffklasse erwischt wird, muss mit einem Bußgeld rechnen.
=> Fazit:
1. Es ist nicht entscheidend, ob DPF vorhanden oder nicht, sondern ausschließlich die Euronorm entscheidet. Für uns A4 8E TDI-Fahrer dürfte damit also 4 (ohne DPF) oder 5 (mit DPF) in der Plakette stehen.
2. Ich halte es für höchst unwahrscheinlich (und jetzt spekuliere ich auch mal), dass Kommunen ein EUR4-Fahrzeug wie meinen neuen A4 ohne DPF wg Feinstaubbelastung aussperren werden solange der Gesetzgeber dies bei Zulassungsdatum nicht reklementiert hat.
Wie gesagt, locker bleiben.
Grüsse
Für jemand der einen A4 fährt sollte sich der nachträgliche Einbau eines DPFs nicht wirklich als die unlösbare und viel zu teure Sache darstellen. Falls doch sollte man mal über den neuen Fiat Panda nachdenken.
Mal im ernst! natürlich sind die Diesel nicht die Hauptursache aber sie tragen auf jeden Fall dazu bei. Also warum der Aufstand? Es fährt heute ja auch jeder mit KAT rum.
Wenn nicht immer alles gleich Geld kosten würde, wäre unser Verständnis sicher größer.
Aber die Milchkuh Autofahrer wird weiter gemolken und abgezockt - kein Ende in Sicht.
DAS ist es, was mir das große Kotzen bringt.
@schwedenfahrer
ich gebe Dir bis 2/3tel deines Berichts Recht. Darunter liegst Du falsch: denn nicht der VW-Konzern hat was verschlafen, sondern sie haben versucht das Hirn einzuschalten und von der Werbeoffensive der Franzosen nicht aufsticheln zu lassen. Daß das jetzt in die Hose geht, konnte man zwar ahnen aber nicht wissen.
Definitiv gilt: die Deutschen bekommen Euro 4 auch ohne DPF hin, die Franzosen brauchen ihn sogar teilweise um Euro 3 zu erreichen. Nur aus diesem Grund fühlten sich die Deutschen nicht verpflichtet in Richtung DPF zu entwickeln. Aus sicherer Quelle weiß ich, daß von vorn herein ein Rußfilter nur für die Euro 5 geplant war,niemals für Euro 4; und wenn Euro 5 an den Start gehr, werden Dieselmotoren "Luftreinigungsmaschinen" sein.
Die Feinstaubdiskussion gegen die Diesel-PKW halte ich schlichtweg als Witz, da jeder Haushalt, jeder Betrieb und jeder Benzin.PKW auch Feinstaub produziert. Der Prozentuale Gesantanteil der Diesel-PKW ist eigentlich verschwindend gering.
Das Ende der Geschichte wird Folgendes sein:
Ein Diesel-PKW wird aufgrund seiner stärkeren Besteuerung und seines immer höheren Verbrauchs durch DPF immer uninteressanter und immer mehr Kunden werden auf Benziner umsteigen, da die immer sparsamer werden (allerdings nur bei verhaltener Fahrweise). Aggregate wie der TSI im Golf GT werden wohl die Zukunft.
Daß ein DPF wie er heute verbaut wird den Feinststaub erhöht habe ich noch gar nicht erwähnt...
Zitat:
Original geschrieben von Mogli_A4
@schwedenfahrer
ich gebe Dir bis 2/3tel deines Berichts Recht. Darunter liegst Du falsch: denn nicht der VW-Konzern hat was verschlafen, sondern sie haben versucht das Hirn einzuschalten und von der Werbeoffensive der Franzosen nicht aufsticheln zu lassen. Daß das jetzt in die Hose geht, konnte man zwar ahnen aber nicht wissen.
... sorry Mogli_A4, aber du zitierst den Falschen! Die Aussagen zum VW-Konzern stammen nicht von mir sondern von MichaFRA...
und ich bin da auch anderer Auffassung.
(am besten zukünftig immer schön mit dem "Zitieren"-Button arbeiten 😉 )
Zitat:
Original geschrieben von Mogli_A4
@schwedenfahrer
Daß ein DPF wie er heute verbaut wird den Feinststaub erhöht habe ich noch gar nicht erwähnt...
Und warum ist das so, wenn es denn stimmt ?
Viele Grüße
Olaf
@schwedenfahrer
sorry...
@olafkro
wenn es denn stimmt was ich gelesen hab:
Daß ein DPF überhaupt die Partikel filtern kann wird beim Verbrennungsvorgang die Partikelgröße verändert (vergrößert) in dem die Verbrennungstemperatur verändert wird. Leider entstehen dabei auch extrem feine Patikel die nicht gefiltert werden können. Und genau diese feinen Partikel seien die eigentlichen Übeltäter.
Übrigens soll genau dieses Vergrößern der Partikel den PD-TDI größere Probleme bereiten, auch das ein Grund warum VW/Audi auf CR umstellt.
Re: Und unsere ...
Zitat:
Original geschrieben von olafkro
... Nachbarn fahren dann mal wieder z.B. in den Niederlanden, ohne DPF und lachen sich kaputt, genauso wie mit dem blöden Dosenpfand z.B. ...
Da habe ich ja Glück, daß ich so nahe an der Grenze wohne...😉
Zitat:
Original geschrieben von Mogli_A4
@schwedenfahrer
ich gebe Dir bis 2/3tel deines Berichts Recht. Darunter liegst Du falsch: denn nicht der VW-Konzern hat was verschlafen, sondern sie haben versucht das Hirn einzuschalten und von der Werbeoffensive der Franzosen nicht aufsticheln zu lassen. Daß das jetzt in die Hose geht, konnte man zwar ahnen aber nicht wissen.
Definitiv gilt: die Deutschen bekommen Euro 4 auch ohne DPF hin, die Franzosen brauchen ihn sogar teilweise um Euro 3 zu erreichen. Nur aus diesem Grund fühlten sich die Deutschen nicht verpflichtet in Richtung DPF zu entwickeln. Aus sicherer Quelle weiß ich, daß von vorn herein ein Rußfilter nur für die Euro 5 geplant war,niemals für Euro 4; und wenn Euro 5 an den Start gehr, werden Dieselmotoren "Luftreinigungsmaschinen" sein.
Die Feinstaubdiskussion gegen die Diesel-PKW halte ich schlichtweg als Witz, da jeder Haushalt, jeder Betrieb und jeder Benzin.PKW auch Feinstaub produziert. Der Prozentuale Gesantanteil der Diesel-PKW ist eigentlich verschwindend gering.Das Ende der Geschichte wird Folgendes sein:
Ein Diesel-PKW wird aufgrund seiner stärkeren Besteuerung und seines immer höheren Verbrauchs durch DPF immer uninteressanter und immer mehr Kunden werden auf Benziner umsteigen, da die immer sparsamer werden (allerdings nur bei verhaltener Fahrweise). Aggregate wie der TSI im Golf GT werden wohl die Zukunft.Daß ein DPF wie er heute verbaut wird den Feinststaub erhöht habe ich noch gar nicht erwähnt...
Mogli hat völlig recht. Als nächstes wird zu 100% ne PKW Maut eingeführt da bin ich mir absolut sicher. Bei 1200km in der Woche werde ich dann jedoch ersteinmal 1 Jahr auf der sozial schiene fahren weil ichs nicht mehr einsehe dann den staat weiterhin zu beschenken in dem umfang.