Bürgschaft Carcredit (Santander Bank)

Hallo zusammen,

kurze Frage:

Ein Familienmitglied bat mich eine Bürgschaft für einen über die Santander Bank abzuschließenden Carcredit zu übernehmen. Der Wagen ist ein Skoda und hat einen "Schutzbrief" der in Kraft tritt falls der Kreditnehmer arbeitslos wird. Nun meine Frage, in welchen Fall tritt dann mit mir in den Kontakt? Zweifel ganz stark an dieser Absicherung bei Arbeitslosigkeit und habe bedenken, dass die Bank dann auf mich zu sprechen kommt.

Habe schon gelesen, dass bei ausbleibenden Raten ich dafür einstehen muss... Wenn die Arbeitslosigkeit abgesichert ist, dann wäre meine Bürgschaft weniger Wert!

Danke im voraus an alle!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Es gibt auch andere Risiken für einen Kredit außer Arbeitslosigkeit. Krankheit oder Tod zum Beispiel.

und genau aus diesem grund wird die bank zusätzlich einen bürgen haben wollen.

die bonität des kreditnehmers reicht scheinbar nicht aus um "nur" mit einer kreditabsicherung bei der bank durchgewunken zu werden.

"bürgen sollte man würgen" ist ein alter spruch...in der beschriebenen konstelation würde ich das meiden wie der teufel das weihwasser.

jede wette: der bürge ist gesamtschuldnerisch gefordert und hat mit der kreditversicherung nichts zu tun
...die ist ein einzelner vertrag mit fiesen klauseln.
zahlen erst ab arbeitslosigkeit von 3 monaten und dann auch nur für 12 monate, krankheit erst ab 6 monaten...

zudem ist das auto sicherlich sicherheitsübereignet, was im klartext bedeutet:
die bank will sich beim kreditnehmer DREIFACH absichern.

spätestens jetzt sollte es klingeln 😉

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Weil ich grundsätzlich keine Bürgschaft gebe, reicht das ?

Die Autos, die meine Kinder bisher gekauft haben, haben meine Kinder immer Bar bezahlt und mußten nicht finanzieren.

Gut Erzogen gelle?

Da hamwa ja wieder die Paushalitäten.
Wenn die Kinder so gut situiert sind, wird man ja kaum in die Situation kommen, bürgen zu müssen.
Wenn das studierende Balg aber mal ne Bürgschaft für nen 2000€-Kredit braucht und man als Eltern(teil) diese Summer zigfach auf Sparbüchern hat und ordentlich verdient, spricht ja erstmal nicht alles grundsätzlich dagegen.
Und wenn man dann doch in die Verlegenheit kommt, die Bürgschaft wahrnehmen zu müssen, muss man ja nicht zwangsläufig in einer Talkshow landen.

Aber im Ausgangsfall würde ich mir das auch gut überlegen. Zumal die Santander Bank großzügig Kredite (zu entsprechend großzügigen Zinssätzen) vergibt. Und wenn die schon nen Bürgen wollen kann man das Geld auch gleich verschenken bzw. nen zinslosen Privatkredit vergeben.

@Rider
Du sagst es.

Genau, er sagt es.

Einerseits pauschalisierst du ("Weil ich grundsätzlich keine Bürgschaft gebe"😉 und gleichzeitig unterstellst du, dass jedesmal wenn eine Bürgschaft gefordert wird, der potentielle Kreditnehmer nicht solvent ist und reduzierst es auf einen "Autokredit".

Ich würde für meine Kinder jederzeit bürgen, wenn
a) Es eine (auch in meinen Augen) sinnvolle Investition ist
b) Ich davon überzeugt bin, dass das Kind die Raten alleine stemmen kann, und
c) Ich die Raten im Notfall problemlos zahlen kann.

Damit ich nicht alles doppelt schreiben muß

ps.
Bürgschaften sind überigens im täglichen Geschäftleben gang und gäbe.
pps
Ich bin übrigens schlecht erzogen, ich lease und finanziere meine Fahrzeuge.
(habe aber letzten Monat die Immobilie für mein Büro bar bezahlt)

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@Nr.5

Unglücklich.

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider


Wenn das studierende Balg aber mal ne Bürgschaft für nen 2000€-Kredit braucht und man als Eltern(teil) diese Summer zigfach auf Sparbüchern hat und ordentlich verdient, spricht ja erstmal nicht alles grundsätzlich dagegen.

Doch, weil in diesem Fall nämlich ein Verwandtendarlehen die kostengünstigere und sinnvollere Lösung wäre.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von BMWRider


Wenn das studierende Balg aber mal ne Bürgschaft für nen 2000€-Kredit braucht und man als Eltern(teil) diese Summer zigfach auf Sparbüchern hat und ordentlich verdient, spricht ja erstmal nicht alles grundsätzlich dagegen.
Doch, weil in diesem Fall nämlich ein Verwandtendarlehen die kostengünstigere und sinnvollere Lösung wäre.

Außer du willst deinen Kindern bereits früh klar machen das es nicht alles umsonst gibt. Vor allem kein Geld.

Borge ich mir das Geld von einem Verwandet besteht immer die Gefahr das ich es mal schleifen lasse, so wichtig ist es ja nicht mit den Rückzahlungen, ist doch egal wenn das Geld mal einen Tag später kommt.

Das kannst du dir bei der Bank nicht so leicht erlauben, und die paar Hundert Euro Zinsen tun dem Kind auf lange Sich jetzt auch nicht derart weh wenn ein gewisser Lerneffekt dadurch eintritt.

Außerdem hat Geld schon die besten Beziehungen zerstört, deswegen finde ich das eine Bürgschaft durchaus sinnvoll sein kann. Ich bin trotzdem kein Freund davon.

Zitat:

Original geschrieben von Dexter989


Außer du willst deinen Kindern bereits früh klar machen das es nicht alles umsonst gibt. Vor allem kein Geld.

Von "umsonst" ist ja keine Rede. Natürlich kostet auch ein Verwandtendarlehen Zinsen. Und die Modalitäten kann man vertraglich regeln.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Dexter989


Außer du willst deinen Kindern bereits früh klar machen das es nicht alles umsonst gibt. Vor allem kein Geld.
Von "umsonst" ist ja keine Rede. Natürlich kostet auch ein Verwandtendarlehen Zinsen. Und die Modalitäten kann man vertraglich regeln.

Ganz ehrlich: Entweder zinsfreies Verwandtendarlehen oder Bank. Entweder man will die Kinder die Marktwirtschaft spüren lassen oder man ist halt Angehöriger und vergibt das zinslos.

Als Elternteil Zinsen zu nehmen....da käme ich mir wirklich blöd vor. Dann lieber ne Bürgschaft....

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Dexter989


Außer du willst deinen Kindern bereits früh klar machen das es nicht alles umsonst gibt. Vor allem kein Geld.
Von "umsonst" ist ja keine Rede. Natürlich kostet auch ein Verwandtendarlehen Zinsen. Und die Modalitäten kann man vertraglich regeln.

Man kann so vieles, aber selbst wenn alles vertraglich geregelt ist was machst du bei nicht einhaltung? Verklagen? Mir wäre das der Stress nachher nicht wert wenn wegen ein paar Kröten die Beziehung darunter leidet. Bei Geld hört die Freundschaft aus.

Ist das Darlehn überschaubar halte ich eine Bürgschaft für sinnvolller. Ein größeres Darlehn auf Pump käme sowieso nicht im Frage bei keinen der beiden Varianten 😉

Aber wie gesagt meine Meinung, ich akzeptiere deine vollkommen. Nur stelle ich mir solch ein Konzept innerhalb der Familie schwierig vor. Ich selbst würde dann dafür gar kein Geld wollen -> würde sich falsch anfühlen und ich würde mir selbst doof vorkommen wenn ich weiß der muss es schon so irgendwie zusammenbekommen und ich habe es übrig und will dann auch noch was dafür 😉
Aber darf ja jeder selbst entscheiden

Ich hab der Person ganz klar gesagt, dass ich eine Bürgschaft nicht unterzeichne. Es kann immer etwas passieren weshalb man mal nicht zahlen kann.

Dann hat sich die Sache ja so oder so erledigt 😉

Zitat:

Original geschrieben von maddinW87


Ich hab der Person ganz klar gesagt, dass ich eine Bürgschaft nicht unterzeichne. Es kann immer etwas passieren weshalb man mal nicht zahlen kann.

zumal noch ein wichtiger punkt dazu kommt:

solltest

DU

mal einen kredit, warum auch immer, brauchen, spielt eine bürgschaft für einen dritten dir bonitätsmäßig nicht gerade in die karten 😉

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