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Brummen/Vibrationen vom Drehmomentwandler?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 4. März 2011 um 22:57

Hallo Leute,

ich muss leider wieder mal mit dem leidigen Thema Brummen anfangen: Ich hab so zw. 80 und 100 km/h ein dumpfes Brummen mit leichten Vibrationen. Hab nicht nur die SuFu benutzt, sondern auch schon das halbe Internet leergelesen zu dem Thema. Es wurde schon alles mögliche genannt (Kardanwelle, Mittelstück, Hardyscheibe, Quietschbuchse, und und und...)

Nun war ich neulich bei 2 Mercedes-Händlern. Der eine hat gar nichts gehört (?), der andere war sich ziemlich sicher, dass es vom Getriebe kommt und dass es der Drehmomentwandler ist. DAS hab ich jetzt noch nirgendwo gelesen. Kann das sein? Austausch soll um die 1500€ kosten. Das würd ich ungern auf Verdacht machen lassen...

Was meint Ihr dazu?

Gruß

Patrick

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25 Antworten

Wie du schon geschrieben hast, können deine Vibrationen Ursachen unterschiedlichster Quelle haben (Kardanwelle, Wandlder etc.). Eine Diagnose übers Internet zu machen ist in deinem Fall nicht möglich, und wird nicht fruchten, nur durch Probefahren und einen versierten Mechaniker/Meister ist eine Diagnose möglich, leiber mehrere Werkstätten anfahren und den Fehler ansehen lassen, als nur einem vertrauen und dann einen hohen Rechnungsbetrag bezahlen müssen und sich über ein unzufriedenstellendes Ergebnis ärgern.

Die BR 210 ist sehr empfindlich mit Dröhnen und Vibrationen im Antriebsstrang und Fahrwerk und die Suche bedarf meist längerer Dauer, dabei spreche ich aus Erfahrung:)

also ich würde mit der Kardanwelle anfangen, heißt Hardyscheiben, evtl Zentriebüchsen und das Mittellager, ist auf jeden Fall erstmal billiger als der Wandler, nicht zu vergessen ist die richtige EInstellung der Handbremse, diese verursacht auch gerne solche Vibr. die sich dann anhören also ob es vom Antriebsstrang kommt.

Der Wandler bzw. das Getriebe macht sowas i.d.R. erst bei Laufleistungen so um die 500.000 Km hatte ich erst kürzlich, nachdem ich auch die Prozedur Antriebsstrang durch hatte war es etwas besser aber nicht weg, dann ist das Getriebe hinübergegangen 3 Gang gerutscht, Tausch rein und dann war Ruhe nun läuft er wieder, war bereits ein Tauschgetr. erstes ca. 200 TKM zweites 500 TKM schaun mer mal wie lange die KArosse noch mitmacht.

Gruß Jürgen

In BR 211 wird bei Glykolverseuchung durch defekten Kühler oft dieses Brummen beschrieben. Möglicherweise ist wirklich dein Wandler fällig, dann dürftest du das aber erst in den Gängen 3-5 bemerken da in 1 und 2 die WÜK beim 210er nie betätigt wird soviel ich weiß.

Bei mir war auch die Kardanwelle bei 180.000 km fällig: Komplett ausgenudelt (Längenausgleich, Schwingungstilger, Hardyscheiben), von vorn bis hinten hinüber. Reparatur und Austasuch der Hardyscheiben nebst Zubehör und MIttellager wäre nur unwesentlich billiger als einen neue Welle gewesen.

Der Effekt war aber bei mir nur bei bestimmten Geschwindigkeiten (85 und 130 km/h) und drehzahl-unabhängig. Fahr mal mit gesperrtem Gang 4 oder 3 und beobachte! Auch in "N" bei den genannten Tempi brummte es als wären die Räder schwer unwuchtig! Sogar in der Lenkung spürte man das.

Der Meister meinte, bei "N" müsste es weg sein, wenn es der Wandler ist. Gang erst bei reduziertem Tempo wieder einlegen!

ich häng mich hier auch einfach mal mit ein,

290TDT 1998, 341000km. Ich hatte nun schon 2 x innerhalb von 2000km folgendes Szenario: Fahre gerade auf die Autobahn, als das ganze Auto zu vibrieren anfängt. Wie eine gaaanz große Unwucht. Verschwand dann aber genauso plötzlich, wie es angefangen hat. Koppelstangen und Streben neuwertig, habe die Bremse hinten rechts in Verdacht und werde mal alles säubern.

Nun meine Frage, wenn ich ein Problem mit der Kardanwelle (Hardyscheibe, Mittellager o Ä) hätte, dann würden die Vibrationen doch nicht mehr vorübergehend verschwinden, oder?

Gruß

heihen

Die kardanwelle hat sich bei mir zu beginn so geäußert, dass es ein permanenten stärker- und schwäcerwerden der Unwucht bei 92 und 130 km/h war, so ca. ab 120.000 km (320 CDI T). An manchen Tagen war es zu Beginn besser, an manchen schlimmer, aber nach längerer Autobahnfahrt immer gleich. Mit der Zeit wurde das immer kontinuierlicher, zum Schluss (175.000 km) hab ich die Unwucht schon in der Lenkung gespürt.

Auf der Suche nach der Ursache über viele 10.000 km hab ich die Räder umgesteckt, neue Gummis drauf, Räder auf Rundlauf geprüft und gewuchtet, die Spur vermessen, due ganze Vorderachse samt Bremse erneuert, die hintere Bremse erneuert, die Motor- und das Getriebelager ersetzt und dann eben mal den Wagen ohne Kardanwelle auf 90 km/h abschleppen lassen -- das war's der Wagen lief ruhig. Der Instandsetzer hat dann die Welle bei Abholung besichtigt und gleichliegen lassen, mit dem Kommentar "wirtschaftlich sinnlos".

Ich hatte aber hinten schon mal einen festsitzenden Bremsbelag, das war auch so wie von dir beschrieben: Auf einmal auf der Autobahn zunehmende Vibrationen, die richtig brutal wurden, bin gleich stehen geblieben und habe bemerkt, dass es aus dem Rad links hinten herausstinkt. Nach Abkühlung in die Werkstatt gerollt, die Bremsbeläge steckten auf beiden Seiten durch Dreck und Bremsenabrieb ziemlich fest. Da die Scheibe nun vermutlich eh verzogen war und auch innen Rostansätze zeigte ließ ich sie gleich ersetzen.

Seitdem lasse ich die Belagsschächte einmal im Frühjahr reinigen (Bremsbeläge aus- und wieder einbauen), und habe auch keine Probeme mit rosten Bremsscheiben mehr. Davor waren alle 2-3 Jahre die Bremsscheiben hinüber ... ein verbreitetes T-Modell-Problem bei "Wenigbremsern".

Hallo Austro...

 

dein Beitrag klingt sehr gut ....ich denke, das ich das gleiche Problem mit meinem habe.

Gestern nachmittag habe ich die komplette HA-Bremsanlage gereinigt (erst 1 Jahr eingebaut=fast fest gewesen), was ich eigentlich jedes Jahr mache und die Räder nach 2 Wintern neu gewuchtet.(es hat tatsächlich an jedem Rad eine Neuauswuchtung notwendig gemacht)

Ich habe morgens (wenn es noch kalt ist) ganz leichte Vibrationen bei den besagten Geschwindigkeiten.

Gestern Abend war kaum eine Vibration spürbar....bin aber auch nur 13km gefahren.

Ich habe nun erstmal alles "billige" getan, was man erstmal schnell erledigen kann....nun wird´s wohl doch so sein, das ich mir mal die Kardanwelle näher mit einem Kumpel anschaue.

Frage: Was hat dich das Ding oder die Instandsetzung damals gekostet?

Soweit ich weiß, kann man Teile kaufen und instandsetzen.Da haben wir kein Problem mit, sind ja nunmal alle gelernte Mech. und brauchen mal wieder eine richtige Herausforderung.

 

Mein E320T hat aktuell etwas über 240000km drauf und mit Sicherheit noch nichts an der Kardan getauscht bekommen.

 

Über eine Antwort von Dir (und natürlich auch allen anderen) würde ich mich freuen

 

Gruß und schönen Sonntag

lausitzer

das einzig größere bei der Instadtsetzung der Welle sind die Zentrierbüchsen, eine kann man mit einem langen Rohr rausschlagen, nachdem man die Welle in der Mitte auseinandergezogen hat (markieren nicht vergessen) soweit ich mich noch erinnern kann ist die ander von hinten geschlossen, diese habe ich nach langem probieren, mit der Stichsäge eingeschnitten, dann ist die Spannung weg und sie fällt quasi von alleine raus, ist übrigens eine gute Methode für alle Arten von Büchsen.

Ich bin der Meinung, dass an dem ganzen Rest der Welle eingentlich nichts kaputt gehen kann, sind ja nurnoch zwei Rohre übrig, wenn man Hardyscheiben, Zentrierbüchsen und Mittellager entfernt hat.

Gruß Jürgen

aber immer zuerst Richtung Bremse, insbesondere die Handbremse ermitteln, die macht gerne Vibrationen die kommen und gehen, wenn sie zu eng eingestellt ist.

Hallo jürgen

 

Handbremse kann ich eigentlich fast zu 100% ausschliessen...alles erst letztes Jahr komplett überholt....und zwar penibel in Eigenregie.

Die Kardan hat nunmal 240000km auf dem buckel....da werden es die Büchsen und Lager und Scheiben sein.

Hat ev. einer ein paar Preise und wie lange sich so eine Instandsetzung hinziehen kann.

 

Grüsse

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

 

Ich hatte aber hinten schon mal einen festsitzenden Bremsbelag, das war auch so wie von dir beschrieben: Auf einmal auf der Autobahn zunehmende Vibrationen, die richtig brutal wurden, bin gleich stehen geblieben und habe bemerkt, dass es aus dem Rad links hinten herausstinkt. Nach Abkühlung in die Werkstatt gerollt, die Bremsbeläge steckten auf beiden Seiten durch Dreck und Bremsenabrieb ziemlich fest. Da die Scheibe nun vermutlich eh verzogen war und auch innen Rostansätze zeigte ließ ich sie gleich ersetzen.

Seitdem lasse ich die Belagsschächte einmal im Frühjahr reinigen (Bremsbeläge aus- und wieder einbauen), und habe auch keine Probeme mit rosten Bremsscheiben mehr. Davor waren alle 2-3 Jahre die Bremsscheiben hinüber ... ein verbreitetes T-Modell-Problem bei "Wenigbremsern".

Danke, war ja auch mein Verdacht. Symptome wie von Dir beschrieben. Wollte auch erst anhalten auf der Autobahn.

Ich denke, das wird es bei meinem Benz auch sein. Ich werde die Beläge mal rausnehmen und säubern. Bin auch Wenigbremser;).

An der Kardanwelle wurde noch nie etwas gemacht, bei immerhin 341.000km:)

Schönen Sonntag,

Gruß

heihen

 

Die Welle kostete neu von MB komplett mit Hardyscheiben, Zentrierbüchsen, Mittenlager und Kleinzeugs 1250 Euro inkl. Einbau und Märchensteuer.

Die Instandsetzung des Längenausgleichs, mit Absäbeln des Schwingungstilges und neue Hardyscheiben mit Passhülsen und Kleinzeugs unter Ausschluss jeder Gewähr fürs Getriebe als Folgeschaden (durch den fehlenden Schwingungstilger) hätte 850 Euro gekostet.

Der Wagen war nach Überholung der VA und der Motorlage und des Kardantriebs wie ausgewechselt, wie ein Neuwagen ... ;)

Bei meinem alten E 220 T CDI 3/1999 hat dieses Leiden auch mit 80.000 km schleichend begonnen und bei 100.000 hab ich ihn dann genervt gegen den 320 CDI "getauscht" und mich wahnsinnig über den ruhigen, geschmeidigen Lauf gefreut. Erstaunlich, dass beide Autos bei ähnlicher Laufleistung die selben Zicken machten. Ich muss aber auch sagen, ich bin heikel, aber ein aufmerksamer und Auto-interessierter Beifahrer hat mich damals auch darauf aufmerksam gemacht, dass das Auto immer "unruhig" sei.

Schuld ist lt. Instandsetzer primär der ausgeschalgene Längenausgleich, die starre Lösung des 124ers sei einfach besser gewesen, aber wegen des etwas beweglich montierten Hinterachsschemels einfach nicht mehr ohne weiteres machbar.

Themenstarteram 6. März 2011 um 14:43

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

 

Der Meister meinte, bei "N" müsste es weg sein, wenn es der Wandler ist. Gang erst bei reduziertem Tempo wieder einlegen!

Hmm, das wäre ein guter Test. Aber ich dachte immer, während der Fahrt sollte man nicht in N schalten (bei 90 km/h). Darf man das jetzt oder eher nicht?

Gruß

Patrick

Ausnahmsweise ja und wie geschrieben vor dem wieder einlegen der Fahrstufe D auf 50 runterbremsen, so meinte er.

Ja, und fällt mir gerade ein: Sie ließen ihn auf der Bühne aufgebockt laufen, da brummte er bei der Drehzahl, die 90 km/h entspricht, auch.

Ich bin auch noch auf der Suche nach der Suche von Brummen und Vibrationen. Wie so viele hier, taste ich mich langsam ran. Reifen nochmals wuchten, neuer Stoßdämpfer hinten und Stabi vorne komplett neu haben haben nun schon etwas Abhilfe geschaffen.

Was ich jetzt noch habe, ist ein Dröhnen bzw. Brummen, was bei ca. 80 km/h langsam losgeht, von 100 bis 120 km/h auf dem Höhepunkt ist und darüber verschwindet. Das ganze ist wie in Wummern im ganzen Wageninnern, das immer pulsiert. So ca. im 1-Sekundentakt wird es mehr und weniger. Man merkt nur ein relativ leichtes Vibrieren im Hintern (ohne das Geräusch empfände man das evtl. als normal), seit dem Stabi-Tausch jedoch nicht mehr speziell im Lenkrad.

Ich hätte jetzt als nächstes mal die Motor- und Getriebelager sowie die Hardyscheiben kontrolliert/kontrollieren lassen.

Würde mich nun interessieren, ob jemand der Betroffenen hier, die bereits ihr Problem gelöst haben, auch das pulsierende Dröhnen kennt.

Schönen Sonntag noch an alle!

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