Brennstoffzellen!
Hat sich die Brennstoffzelle schon weiter durchgesetzt? Wie schaut es mit der Marktreife von Fahrzeugen der Markenhersteller aus? Gibt es ausser der der einen Wasserstoff Tankstelle in München Flughafen schon weitere?
ein interessierter Chemiker
mfg
DSGFanatiker
23 Antworten
Was mich jetzt interessieren würde ist, welcher Automobilhersteller den am weitesten vorangeschritten in der Entwicklung von Brennstoffzellen ist.
Ist da was bekannt?
genau kan ich das nicht sagen, aber ich, denke, Mercedes forscht mit am intensivsten.
Zitat:
Original geschrieben von scr|me
Was mich jetzt interessieren würde ist, welcher Automobilhersteller den am weitesten vorangeschritten in der Entwicklung von Brennstoffzellen ist.
Ist da was bekannt?
Mercedes ist wohl ziemlich führend, und ford macht ja in berlin grad nen test, in berlin fahren ja seit, glaub nem halben jahr 5 wasserstoff focuse rum, als dauer und altags test. dort steht dann auch eine wasserstoff tanke und der kostet zurzeit noch richtig geld, da war irgendwas von 80 cent pro liter wasserstoff. und das nur weil er gefördert wird, herstellungskosten liegen wohl bei ca. 1,20€/liter.
Musste vor kurzen ein Referat zu dem Thema halten und hab mich ausführlich darüber informiert.
Also Mercedes ist auf jedenfall am weitesten mit der entwicklung. Experten rechne mit frühestens in 15-20 jahren mit marktfähigen Modellen.
Im Prinzip steht uns durch den Wasserstoff unendlich Energie zur Verfügung. Die Energie, die benötigt wird, um Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufzuspalten, entspricht in etwa 1/3 der im Wasserstoff gespeicherten Energie.
es geht halt nur darum die Technik soweit zu entwicklen, dass die Motoren genug Leistung bringen und die technik "bezahlbar" wird.
Der Mercedes A Klasse F-Cell hat schon beachtliche 65 KW und eine Endgeschwindigkeit von 140 km/h.
problem ist auch die speicherung, für die wieder energie benötigt wird
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Zitat:
Original geschrieben von VWFahrer2003
Im Prinzip steht uns durch den Wasserstoff unendlich Energie zur Verfügung. Die Energie, die benötigt wird, um Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufzuspalten, entspricht in etwa 1/3 der im Wasserstoff gespeicherten Energie.
Boh, klasse, damit hättest du die Energieprobleme der Menschheit gelöst 😉
Ne, im Ernst, ist nicht, geht nicht. Du brauchst für die Spaltung mind. genausoviel Energie wie nachher bei der Synthese gewonnen werden kann. Sonst hätten wir da ja ein perpetuum mobile.
Lt. Mercedes hält man sich eben wegen der Problematik der Wasserstoffgewinnung noch damit zurück, wirklich richtig Geld in die Serienentwicklung der Brennstoffzelle zu stecken.
Gruß Meik
.Wenn ich das mal kurz überdenke, das aus wasser letztendlich wieder wasser wird, denke ich auch das zum spalten genau so viel energie benötigt wird
.Auch nach meinem eindruck ist Benz dort am intensivsten am forschen .Viel interessanter als alberne pkws finde ich sowas
Zitat:
Original geschrieben von ichtier
Viel interessanter als alberne pkws finde ich sowas
Für den Privatgebrauch nur in 99% der Fälle etwas "oversized"....
.Und kostenintensiv noch dabei
.Es ging aber um den entwiclungsstand von brennstoffzellentechnik bei markenherstellern in serie .Vom privatgebrauch war keine rede *g*
Ja, die Frage, weshalb das Transportmittel etwa 1300 % der Masse des Transportgutes auf die Wage bringt ist berechtigt. Wie verhält es sich eigentlich bei Flugzeugen, Eisenbahn und Seeschiffen?
Meinen Körper selbst bewege ich daher meist zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus - Bahnfahren ist zu nervig. Nur wenn ich viel Gepäck, Personen oder eine spontane Weitstrecke zu bewältigen habe, kommt mein Auto zum Einsatz.
Mal eine Frage zum eigentlichen Thema: Wieviel Wasserdampf emittiert eigentlich ein Wasserstoffahrzeug? Könnte sich das auf das lokale Wettergeschehen in Ballungsräumen auswirken? Wen dem so wäre, könnte aber vielleicht ein Kondensator im Fahrzeug für Abhilfe sorgen.
Weiß da einer bescheid. Der Wasserstoffverbrauch würde auch reichen - dann könnte man es ja ausrechnen.