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Bremsscheiben: Relevanz der Mindestdicke

Themenstarteram 18. April 2015 um 20:45

Hallo!

Bei einem Fahrzeug habe ich heute die Sommerräder montiert und bei der Gelegenheit mir die Bremsen angeschaut. Die Bremsklötze haben noch einiges an Dicke. Aber die Bremsscheibe schien relativ stark verschlissen zu sein. Ich habe sie gemessen und sie hat noch eine Dicke von ca. 19 bzw. 19,22 mm (ganz exakt war die Messung aus verschiedenen Gründen nicht, aber sollte grob hinkommen).

Gerade habe ich beim Bremsscheibenhersteller nachgeschaut. die Mindestdicke für das Fahrzeug mit innenbelüfteten Scheibenbremsen beträgt 20 mm. Es ist der zweite Bremsklotzssatz, der mit der Scheibe genutzt wird.

Nun ist die Frage:

Bremsklötze erst noch zuende aufbrauchen und dann wechseln oder ist die Mindestdicke so genau einzuhalten, dass es unbedingt erforderlich ist, jetzt schon zu handeln?

Was meint ihr?

Wie relevant ist die Mindestdicke?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@techman122 schrieb am 18. April 2015 um 22:45:18 Uhr:

 

Wie relevant ist die Mindestdicke?

Nun, sie ist ziemlich relativ!

VW gibt vor, dass bei vorhandener Mindeststärke, ein neuer Belagsatz montiert werden darf, sofern sonst keine Gründe vorliegen, die gegen die weitere Verwendung sprechen. Also kannst deine Beläge auffahren und dann komplett sanieren, sofern dein Fz. aus dem Volkswagen- Konzern stammt. Andere Hersteller mögen dies anders handhaben.

Wenn der äußere Rand / Grat jedoch zu stark wird, zuckt der Prüfffuzzi bei der HU schon mal den Stift. Ich schleife den Rand deshalb, beim Belagwechsel immer weg, so kommt der nicht auf dumme Gedanken.

 

Gruß

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Nix als reine Panikmache!

Da ist ausreichen Belag und der Rest ist auch i. O., bis zum Horror Kabinett sind es viele tausend Kilometer.

Immerhin weiss er wenigstens das seine Scheibe bald frittte ist, andere fahren einfach bis es nicht mehr geht oder der TÜV sich beschwert.

Ich würde mir jetzt erster neue Bremsbeläge und Scheiben kaufen und erst dann den ESD ;) Weil lieber gut stoppen als leise fahren.

am 28. Januar 2016 um 21:51

... wozu jetzt investieren, ist doch alles tippi toppi... der TÜV hat gesagt, die Auto ist mängelfrei. :rolleyes:

Eigentlich die perfekte Gelegenheit die Karre mit nem blitzsauberen Prüfbericht zu verkaufen :D :D :D... wer weiß, wie der Prüfbericht in 2 Jahren aussieht.

Dann gibts wieder mal einen feinen "ich hab da ein Auto gekauft, die haben mich beschissen, wie kann ich dem TÜV-Prüfer an den Karren fahren - Thread" :D

Die Frage ist doch, was ich wirklich will.

1) ein auf dem Papier mängelfreies Auto

2) ein und dem Papier UND in Wirklichkeit mängelfreies Auto

Darf sich jeder selber aussuchen. Wegen zweier Bremsscheiben einen solchen Wind zu machen, versteh ich nicht so ganz.

Gruss

Jürgen

Also ausreichend Belag ist da schon.

Aber auf Bild 2 und 3 sieht man eindeutig wie tief die Abnutzung der Scheibe ist, nämlich nicht viel weniger als die restliche Belagdicke.

Der Prüfer kann nur sehr oberflächlich hingesehen haben. Möglicherweise ist die Abnützung der Bremsscheibe auf der Innenseite wesentlich weniger und die Außenseite sieht man mit Felge nicht.

Es kann zwar jeder etwas übersehen, aber den Prüfer sollte man überprüfen, höflich ausgedrückt.

Was denkt wie oft ein Autohändler so ein Auto vorführt und dann verkauft? Der macht nicht einen deut mehr wie er muss für den TÜV.

Die HU sagt nur das zu dem Zeitpunkt der Prüfung keine Erkennbare Mängel zu sehen waren. So bald du die halle verlassen hast kann das schon wieder anders sein. Du als Halter bist verantwortlich nicht der TÜV.

Beispiel was ein Kumpel passiert ist: Anhänger bei der HU, Woche später damit Unfall auf der BAB. Rahmen ist gebrochen und hat den T4 angehoben und auf die Seite gelegt. Fazit Hänger und Ladung kaputt und das Auto auch.

Konnte der Prüfer es sehen, nein an der Stelle nicht. Es wurde ja nicht geröngt. Somit gab es auch keinen Grund die HU zu verweigern. Es ist gut das mal einer drüber schaut, leider ist das ganze nicht günstig. Aber absolute Sicherheit gibt es nicht.

hallo,

Wie und womit schleifst du denn den Rand weg

?

Flex

am 1. März 2021 um 19:19

...mit einer Fächerscheibe oder mit Schleifteller und Sandpapier.

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