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Bremssattel Riefen

Hallo,

ich habe einen Skoda Citygo hier stehen. Leider rubbelt die Bremse nach 500 km nach dem Wechsel. wagen hat erst 75.000 gelaufen. Ich habe die Bremsscheibe auf Sturz/Rundlauf geprüft ist alles in der Toleranz und auch die Nabe ist in Ordnung. Bremsscheiben weisen keine großartigen Spuren von Überhitzen oder Verschleiß auf. Die Bremskolben sind auch leichtgängig kein Rost oder Beschädigung der Manschette zu erkennen.

Nur an einem Bremssattel und Belag fand ich Riefen in der Außenseite (siehe Foto). Kann sich jemand ein solches Schadensbild erklären?

Ich habe irgenwie den Bremssattel/Kolben im Verdacht!

grüße

Bildschirmfoto-2019-10-16-um-14-52
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Beste Antwort im Thema

Ich würde vermuten, dass die Riefen im Bremssattel noch von der Herstellung stammen. Das rohe Gussteil muss ja auf Maß gefräst worden sein. Manchmal ist der Fräser auch schon an seinem Lebensdauerende angelangt ;-)

Das Rubbeln neuer Bremsscheiben kommt häufig daher, dass:

  1. der Rost und Schmutz auf der Radnabe nicht entfernt wird (Drahtbürste)
  2. die Scheibe nur mit der Fixierschraube angeheftet wird und
  3. die Radschrauben in einem Rutsch nacheinander mit dem Schlagschrauber auf Endfestigkeit angeknallt werden (besser alle Schrauben erst anlegen und dann über Kreuz in mehreren Stufen anziehen)
  4. kann es auch seine, das der Nutzer die Bremsen sofort voll beansprucht, bevor sie richtig eingebremst sind. Das gibt punktuelle Überhitzungen und Verzug.

Bitte versteht diese Ratschläge nicht als Kritik am TE, sondern eher als guten Ratschlag von einem Laien an alle Selbstschrauber.

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Zitat:

@sony8v schrieb am 16. Oktober 2019 um 19:30:39 Uhr:



Zitat:

@steini111 schrieb am 16. Oktober 2019 um 18:49:03 Uhr:


Wie sieht denn der andere Sattel aus? Hat der auch diese Riefen?
Was mich auch wundert : Der gezeigte Belag hat die Abdrücke, ich kenne es aber nur so dass der Belag mit diesen 3 Klammern auf die Seite mit dem Kolben kommt und auf die andere Seite der Belag mit der glatten Rückseite.

Grüße
Steini

genau so kenn ich das auch das der belag mit den klammern in die kolbenseite gehört

sorry muss mich korrigieren bei dem skoda haben beide seiten eine klammer 🙁

siehe bild von ATE:

http://ows-cdn.tecdoc.net/ate/home.jsp?...

Ich würde vermuten, dass die Riefen im Bremssattel noch von der Herstellung stammen. Das rohe Gussteil muss ja auf Maß gefräst worden sein. Manchmal ist der Fräser auch schon an seinem Lebensdauerende angelangt ;-)

Das Rubbeln neuer Bremsscheiben kommt häufig daher, dass:

  1. der Rost und Schmutz auf der Radnabe nicht entfernt wird (Drahtbürste)
  2. die Scheibe nur mit der Fixierschraube angeheftet wird und
  3. die Radschrauben in einem Rutsch nacheinander mit dem Schlagschrauber auf Endfestigkeit angeknallt werden (besser alle Schrauben erst anlegen und dann über Kreuz in mehreren Stufen anziehen)
  4. kann es auch seine, das der Nutzer die Bremsen sofort voll beansprucht, bevor sie richtig eingebremst sind. Das gibt punktuelle Überhitzungen und Verzug.

Bitte versteht diese Ratschläge nicht als Kritik am TE, sondern eher als guten Ratschlag von einem Laien an alle Selbstschrauber.

5. Schlecht gängige Führungsbolzen des Bremssattels, meistens einseitig, so dass der Belag anfängt sich zu verkanten. Inbesondere bei leichten Bremsungen.

die Abdrücke / riefen sind unerheblich, da Bremsklotz ja fest in Bremszange sitzt.
Ein verkanten usw ist nicht ersichlich.

Das es rubbellt hat andere Ursache, zb schlechte Materialabstimmung / Klotz/Scheibe
oder wie oben von anderen geschrieben, schlechte Funktion Mechanik, was du ja eigentlich ausschließt.
Lösung1: Klotz/Scheibe überarbeiten, anschleifen , einbauen,m probieren
Lösung2: Klotz neu original hersteller
Lösung3: Klotz/Scheibe neu original hersteller
dann sollte es passen, es sei denn bei groben Probleme in anderen Bereichen des Fz.

Zitat:

Riefen im Bremssattel noch von der Herstellung stammen. Das rohe Gussteil muss ja auf Maß gefräst worden sein.

Applaus.😁

einer hats erkannt.

@Ferruwerkstatt

Endlich mal einer der weiß wie's richtig gemacht wird!

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