Bremsflüssigkeitsverlust

Opel Signum Z-C/S

Ich hoffe, dass mir hier jemand auf die Schnelle helfen kann !!! Es handelt sich um einen Signum 3.0 CDTI Cosmo.
Ich verliere die Bremsflüssigkeit literweise an der Hinterachse, wahrscheinlich über dem Tank. Weiß jemand was da für ein Teil sitzt und wie man da ran kommt ?
Je nach Fahrweise ist das Bremssystem nach 30 bis 50 Km leer, es fließt also wirklich in Strömen !
Da wir das Auto täglich brauchen, eilt es sehr !
Vielleicht hat das ja hier auch schon jemand gehabt, meistens sind die Defekte an einem Opel ja keine Einzelfälle !

Beste Antwort im Thema

Hoi ulridos

Wir sind uns einig das es auch teurer und besser geht,,doch was die letzten Jahre an Mist von den Fliessbändern lief ist eigentlich erschreckend!
Das Bremsleitungen nach 10 Jahren fertig sind gab es bei keinem Hersteller bis Anfang der 2000er .
Ok es gab auch Ausnahmen!
Hier wird auf kosten der Sicherheit gespart und das nicht zu knapp was normal nicht sein dürfte.
Ich selbst hab an Kadett und vectra bisher nur einmal eine wechseln müssen und am Calibra nur die beiden hinteren am schräglenker nur liegen die absolut frei im betriebsbereich was etwas anderes ist..
Am Signum dagegen waren die Leitungen für hinten am Unterboden fertig und am Mini meiner Frau das selbe,
Scheinbar hat man hier den Hersteller gewechselt , denn eine selbstgefertigte Bremsleitung von ATE sieht nach 10 Jahren noch nicht so aus.

Es ist traurig was die Hersteller dem Kunden zumuten versuchen! Als wenn die Kisten nicht schon genug Kosten würden nein da muss man alle Nase lang zum freundlichen und den werksmist reparieren lassen.

35 weitere Antworten
35 Antworten

Anscheinend nichtmal .... selbst 5 Menschenleben nicht.... ....

Aber .... Die Autos ab den 90er JAhren halten nun auch nahezu rostfrei 20 Jahre und länger .... da treten solche Probleme eben im Alter auch auf .

Und glaube mir .... seit die Buchhaltungstypen bei den Autobauern mehr zu sagen haben als die INGs, ist den Autobauern eh egal was nach 5-6 JAhren mit den Kisten los ist ... Gewährleistung und Kulanz sind dann vorbei und die Kisten eh nicht mehr in 1.er HAnd ....

Als ein Auto noch nach 8 Jahren völlig durchgerostet im Schrott landete (70er bei VW , 80/90er bei Opel) passierte so etwas nicht 😉

Was mich erschreckt ist halt, das die Karosse noch gut in Schuss ist aber
sollche sicherheitsrelevante Teile zusammen gammeln.
Klar sind die am Unterboden positioniert und stark gefährdet, und deshalb
weil man´s weis ist es grob fahrlässig!
Man stelle sich das auf der Autobahn vor!
Gott sei Dank hat es geschneit und ich bin langsam gefahren!

Das traurige daran, ist die Tatsache, das die Bremsleitungen im hinteren Bereich eigentlich geschützt sind vor extremen Einflüssen. Hier liegt es wirklich am Material,

Aber es geht noch besser, hatte im Januar die hinteren Bremsleitungen am Mini meiner Frau gemacht, dazu jede Leitung separat heraus genommen und neue nach Muster gebogen, neue Verschraubungen drauf und dan gebördelt.
Die linke Leitung passte auf Anhieb und die Rechte eigentlich auch, bis ich zur Verschraubung nach vorn kam, da hatte ich mit einmal Steckgewinde ????????
Da haben die idioten bei BMW doch wirklich für links M 10x1 und für rechts M11x1 gemacht, welche Schwachmaten!
Nun blieb Mir nichts anderes mehr übrig als die Verschraubung wieder zu entfernen und die vergammelte Verschraubung wieder zu verwenden bei schon verlegter Leitung am unterboden.

Wer es vernünftig machen will und kann der kauft Meterware von ATE und quält sich selber dafür hält es ewig.

Vor vier Wochen habe ich bei meinem Vectra C beide hinteren Bremssättel mitsamt den Bremsschläuchen erneuert. Beim Verschrauben eines Bremsschlauchs mit der Bremsleitung platzte die Beschichtung der Bremsleitung ca. 3 cm weit ab. Die Leitung darunter war metallisch blank. Da ich nächste Woche sowieso den ganzen Unterboden mit Seilfett behandeln wollte, habe ich nur etwas Öl auf die Bremsleitung gesprüht und gehofft damit Rost zu verhindern. Als ich Vorgestern meine Sommerräder montiert habe, musste ich mit Entsetzen sehen, dass die betreffende Stelle mit dickem Rost bedeckt war. Und dass nach nur 4 Wochen !!! Das Fahrzeug ist Baujahr 2003. Wie mag es wohl an den verdeckten Stellen aussehen? Da muss ich unbedingt nachschauen.
Es ist auch unverantwortlich die Bremsleitungen an Stellen zu verlegen, die sich einer Sichtkontrolle, ohne Demontagearbeiten, entziehen.

OPEL geht von einer "durchschnittlichen (Fahrzeug-) Lebensdauer" von 10 Jahren aus...

Zitat:

@Vectra C 2.2 direct schrieb am 27. April 2016 um 22:41:15 Uhr:


OPEL geht von einer "durchschnittlichen (Fahrzeug-) Lebensdauer" von 10 Jahren aus...

Ja, das hat man mir in einer Werkstatt auch gesagt. Bedeutet also: Opel hat seine Pflicht und Schuldig getan und sogar noch drei zusätzliche Jahre spendiert. 😕 Wenn ich mir jetzt, wegen gebrochener Bremsleitungen, den Hals abfahre, bin ich also selber schuld.😠
Diese Wegwerfgesellschaft ist zwar günstig für die Gewinnmaximierung. Nachhaltigkeit sieht aber anders aus und wäre für die Masse der Menschen besser und wird in nicht allzu ferner Zukunft zu einer Überlebensfrage.
Rezinox

Stimmt , eigentlich nach deiner Argumentation, müssten wir noch mit der Dampfmaschine zufrieden sein. Die gingen nämlich NIE defekt.

Zitat:

@Uwe D. schrieb am 28. April 2016 um 15:06:45 Uhr:


Stimmt , eigentlich nach deiner Argumentation, müssten wir noch mit der Dampfmaschine zufrieden sein. Die gingen nämlich NIE defekt.

Von meinem Motor rede ich nicht dem traue ich noch einiges zu !
Und der Karosse auch!
Nur daß man wg. 2-3 Euro so fahrlässig mit Menschenleben umgeht,
geht mir gegen den Strich! Vorallem wenn es eigentlich der TÜVER
auch nicht unbedingt sehen kann.

LG Harry

Jetzt bin neugierig!
Welche Materialien werden in den Bremsleitungen verwendet?
Auch andere Hersteller, weis da jemand was?

LG Harry

Neues update:
Vectra und total fertig - Grosse Baustelle!
Auto kommt weg- vielleicht sollte ich mit einen Astra F kaufen,
was meint Ihr?

LG Harry

Zitat:

@Uwe D. schrieb am 28. April 2016 um 15:06:45 Uhr:


Stimmt , eigentlich nach deiner Argumentation, müssten wir noch mit der Dampfmaschine zufrieden sein. Die gingen nämlich NIE defekt.

Stimmt nicht. Auch Dampfmaschinen gingen kaputt. Und das oft mit einer mächtigen Explosion. Aus dem Bestreben dort mehr Sicherheit zu haben, ist der TÜV entstanden. Seine ursprüngliche Aufgabe war es Dampfkessel zu prüfen.

Selbstredend kann auch Etwas kaputt gehen. Erst recht nach so vielen Jahren. Was mich stört ist die Selbstverständlichkeit mit der ein vermeidbarer Ausfall in Kauf genommen wird.

Zitat:

@CalibraDTMV6 schrieb am 28. April 2016 um 16:59:29 Uhr:


Neues update:
Vectra und total fertig - Grosse Baustelle!
Auto kommt weg- vielleicht sollte ich mit einen Astra F kaufen,
was meint Ihr?

LG Harry

Was ist denn an Deinem Vectra so total fertig? Totalschaden durch Rost? Lass mal hören.
Rezinox

Zitat:

@CalibraDTMV6 schrieb am 28. April 2016 um 15:44:16 Uhr:


Jetzt bin neugierig!
Welche Materialien werden in den Bremsleitungen verwendet?
Auch andere Hersteller, weis da jemand was?

LG Harry

Früher habe ich Wartburg gefahren. Bei dem frühen Typ 311 waren die Bremsleitungen aus verkupfertem Stahl. Bei dem späteren Typ 353 wurde, wie auch beim Trabant, Aluminium verwendet.
Beim Opel Vectra sind die Leitungen aus Stahl und mit einem Kunststoff ummantelt. Solange der Kunststoff heil bleibt ist alles palletti. Wo er jedoch beschädigt wird, ist der Rost schnell zur Stelle.
Rezinox

Zitat:

@Rezinox schrieb am 28. April 2016 um 17:15:49 Uhr:



Zitat:

@CalibraDTMV6 schrieb am 28. April 2016 um 16:59:29 Uhr:


Neues update:
Vectra und total fertig - Grosse Baustelle!
Auto kommt weg- vielleicht sollte ich mit einen Astra F kaufen,
was meint Ihr?

LG Harry

Was ist denn an Deinem Vectra so total fertig? Totalschaden durch Rost? Lass mal hören.
Rezinox

Rost ist das Problem und Auspuff!

LG Harry

Hallo Harry,
herzliches Beileid. Die Karosse ist doch verzinkt. Ist die auch betroffen? Die Anbauteile, Achslenker, Motorträger und beinahe jede Schraube am Unterboden fangen jetzt auch bei meinem Vectra an zu "blühen". Nächste Woche fahre ich nach Österreich unseren Sohn mit Familie besuchen. Unser Sohn hat einen Bekannten, der ist Karosseriebauer. Der benutzt zur Konservierung das Seilfett, welches die Bergbahnen auf ihre Trag- und Zugseile schmieren. Das Mittel soll das Beste in Sachen Rostschutz sein. Ich habe mir schon einen Termin in der Werkstatt reservieren lassen.
Was der Rost allerdings schon gefressen hat bringt Keiner mehr zurück. Aber Rost ist auch bei anderen Marken ein Thema. Ich bin überzeugt, dass der übertriebene Salzeinsatz in der Winterperiode die Grundlage für den Rostbefall legt.

Gruß
Rezinox

Deine Antwort