Bremsen rubbeln V70
Hallo zusammen,
wieder ein Bremsenbeitrag.
Ich habe im Juni einen V70 2,5T AWD EZ 11/04 mit 104.500 km gekauft und bin soweit ganz zufrieden.
Leider habe ich kurz nach dem Kauf festgestellt, dass die Bremsen vorne rubbeln.
Daher habe ich bei Q11 Bremsscheiben und -klötze gekauft. Es waren keine "Billigteile", Hersteller der Scheiben ist Brembo. Generell habe ich mit Q11 über die letzten Jahre relativ gute Erfahrungen gemacht.
Nach dem Wechsel war das Rubbeln fast völlig weg. Es kam noch ein wenig von hinten. Das Rubbeln hinten wurde dann immer schlimmer, bis ich dann heute bei 112.000km die Scheiben und -klötze hinten gewechselt habe (Handbremsbelägen waren übrigens nicht gelöst und völlig i.O.).
Jetzt, da es hinten nicht mehr rubbelt, merkt man, dass es wieder vorne links rubbelt.
Soll ich jetzt alle 7.500km die Scheiben wechseln? Sind die Originalbremsscheiben so viel besser? Beim XC habe ich gelesen, dass es anscheinend Probleme bei unterschiedlichen Anzugsmomenten gab. Trifft das auch auf den V70 zu? Hatte jemand ein ähnliches Problem?
Vielen Dank und viele Grüße
baierto
21 Antworten
Zitat:
Ich kann nur sagen, dass ich bei der Montage alles peinlichst entrostet habe und auch in den ersten 1000 km nur sanft gebremst habe, keine Vollbremsung etc. Ich habe den Verdacht, dass da Volvo aus irgend einem Grund sehr sensilbel reagiert, hatte ich z.B. bei VW noch nie !
ich hatte das bei vw (golf) schon und dafür bei volvo noch nie
shit happens
auch bei einem 5er bmw, aber ist schon jahre aus.
Meine Erfahrung:
XC90 und (alter und im anderen Bereich diskutierter) 850er:
Rubeln und Quietschen bei Bremsscheiben lässt sich - zumindest nach meiner Erfahrung - mit WD-4x gut beseitigen - ehrlich.
1.) Einmal war ein feuchter Wagen im Winter für längere Zeit in der Garage verschwunden und die hinteren Bremsscheiben (500 km alt) waren unter den Klötzen rostiger als der freie Bereich.
Volvo: Lösung: wieder komplett neue Bremsen hinten. Auto hat hinten Vibrationen und fast Bocksprünge gezeigt. BAB und mehrere 100 km "abbremsen / sauberbremsen" hat keine Besserung gebracht. Wurde eher schlimmer das Gehoppel. Dann das Extrem:
WD4x hinten auf die Scheiben und die Bremse hat sich sofort wieder beruhigt. Musster 2 mal wiederholt werden. Dann war der Rostfleck innen und außen beseitigt.
2.) Quietschen vorn links - ohne Rost auf der Scheibe: gleiches Mittel, gleiche Besserung des Problems.
Achtung: Bremswirkung nach Aufbringen von WD4x prüfen und entsprechen fahren.
Gruß M.O.
bremse ölen?
schluck!
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WD-40 ist hauptsächlich ein Kriechöl, es kann also in feinste Risse eindringen, um zwei Dinge zu lösen (Schraube im Gewinde, Rost auf einem Metall, ...). Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass man damit die feine Schicht Bremsbelag auf der Scheibe lösen kann.
Allerdings hat WD-40 - vor allem im frisch aufgebrachten Zustand - einge gewisse Schmierwirkung. Im ersten Moment ölt man also quasi seine Bremse, was deren Funktion ad absurdum führt.
Ich kann mir lediglich vorstellen, dass eine solche Prozedur zur Reinigung der Bremsscheibe im ausgebauten Zustand zu gebrauchen ist. Im Fahrbetrieb stellt das Aufbringen von WD-40 auf die Bremsscheibe sicher eine große Gefahr für alle dar!
Öl auf die Bremse...super Idee. Bremsbeläge saugen das Zeug regelrecht auf...unberechenbare Bremsleistung ab da (inkl. Grillpartybonus, weil das Zeug auch mal zu heiß werden kann) Bremsscheibe bekommt man ja noch entfettet.
Wie T5 schon schrieb ....NEVER!