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Bremsbeläge wechseln hinten omega b caravan

Themenstarteram 8. Juni 2006 um 16:09

hallo

kann mir jemand sagen wie man die hinteren bremsbeläge (Scheibe) beim omega b caravan wechseln kann. habe es mir schon einmal angeschaut leider aber nicht herausgefunden wies funktioniert.

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12 Antworten

Wurde heute mitsamt den Scheiben bei mir gemacht.

Werde versuchen das mal wiederzugeben.

Räder runter.. !!! Niemand bedient die Bremse während dessen !!

An den Bremssätteln ist ne Spannfeder, die durch zwei Splinte

gesichert ist. Diese Splinte werden ausgetrieben (Obacht das die Feder nicht wegspringt ...viel Spaß beim Suchen). Dann solltest Du die Beläge mit ner Zange oder einem Abziehwerkzeug rausbekommen.

Da ich neue Scheiben bekommen habe, wurden die Bremssättel von der Innenseite mit 2 Schrauben pro Rad komplett abgebaut. Weiß nicht, ob das hier nötig ist, vermute aber nicht.

 

Möglichst mir Druckluft alles säubern.

Beim Wiedereinbau zunächst mit ner Wasserrohrzange die nach innen stehenden runden Anpressflächen/Kolben (Weiß nicht wie man die Dinger nennt, pressen die Beläge hydraulisch an die Scheibe, sehen aus wie zwei gefaltete Puffer) nach aussen (vorsicht, nicht verkanten oder beschädigen) drücken damit diese beim Einbau der neuen aus dem Weg sind.

Sollten die Kolben sich nicht leicht zurückdrücken lassen, wird es komlizierter, dann ist es besser, die Werkstatt macht es..

Beläge an den Aussenkanten und der Rückenplatte mit " Plastilubbe" (irgendein Antiquitsch Fett, das hochtemperaturbeständig ist) leicht bestreichen.

Die Scheibe auf Riefen prüfen. Schacht mit Druckluft ausblasen und soviel Dreck als Möglich da rausholen.

Einbauen und den umgekehrten Weg des Zusammenbaus.

Bei meinem wurden die Handbremsbeläge durch den Einbau neuer Scheiben gleich mitgemacht. Das jedoch ist ne teilweise doch fummelige Prozedur gewesen, da erst die Scheibe von der Achse gelöst werden musste (saß ziemlich fest und musste mit Hitze gelöst werden). Im inneren der Scheibe sitzen dann die Handbremsbeläge. Das ist ne Wissenschaft für sich, da wie gesagt erst die Scheibe runter muss.Dann muss im inneren der Scheibe durch ein kleines Loch in der Scheibe die Handbremseinstellung zurückgedreht werden. Dann kommt noch die Verstellung des Handbremsseils, Ausbau der Belege und wiedereinbau mit Federspannung und und und und.

Aber wenn Deine Ok ist, besteht ja kein Grund....

Dies ist es, soweit ich das mitverfolgen konnte.

Aber um da drann zu fummeln ohne es gesehen zu haben hätte ich mich erstmal nicht getraut. Beim nächsten Mal weiß ich aber nun Bescheid.

Gruss

Henry

Hallo,

die beschreibung ist zwar gut aber Splinte und Feder ist ein Montagesatz und sollte immer mit gewechselt werden und würde ein mechaniker druckluft zum ausblasen der Bremsanlage in einer Wekstatt benützen bekommt er vom Meister mit sicherheit den Anschiss seines lebens, man benutzt keine druckluft und wenn du ruchtig hingeschut hast weist du auch warum, also ich möchte nicht den ganzen Dreck einatmen benutze nächstes mal eine Dratbürste und einen harten Pinsel ,dazu kommt noch das sich der Kolben im Bremssattel nicht verdrehen darf am Kolben sind makierungen die laut Opel in einem bestimmten Winkel zur gleitfläche der Beläge sein muss.

Nichts für ungut laukrau aber wenn man nicht einmal eine so simple instalation der Bremsbeläge durchschaut sollte das in der Wekstatt machen lassen da fehler dort dich und andere Gefährden

Wer an Bremsen arbeitet sollte immer genau wissen was er da macht. Dies ist nicht persönlich gemeint aber an deiner stelle lieber Finger weg.

Trotzdem gute fahrt mit dem Omi

Pitze

am 8. Juni 2006 um 16:54

Re: Bremsbeläge wechseln hinten omega b caravan

 

Zitat:

Original geschrieben von laukrau

hallo

kann mir jemand sagen wie man die hinteren bremsbeläge (Scheibe) beim omega b caravan wechseln kann. habe es mir schon einmal angeschaut leider aber nicht herausgefunden wies funktioniert.

Ich will es mal vorsichtig ausdrücken, die Arbeit an der hinteren Festsattelbremse des Omega ist sicherlich nicht anspruchsvoll, falsch machen kann man aber trotzdem einiges. Kurzum wenn Du sie nicht auf Anhieb verstehst solltest Du Dich vielleicht auf's Zuschauen beschränken.

@Pitze

Das ist auch der Grund für meinen letzten Satz... ich hätte mich ohne es zu sehen nicht so getraut.

Das mit den Splinten und Federn ist mir neu. Bei mir wurden die alten wieder eingetrieben. War in den gelieferten Sätzen nix dabei. Auch der Opel Meister, der 2 Wochen vorher den Wagen hatte, hat braun die gleichen Splinte und Federn wieder reingebaut....werde es mir aber merken, ebenso wie die Stellung der Kolben.

Das mit der Druckluft hat der aber trotzdem gemacht. Ist ein Typ der seit 3o Jahren bei Möbel Kraft (riesiges unternehmen mit 800 LKW's) in der LKW Instandsetzung gearbeitet hat...

Und nach 30 Jahren ändert der sich nicht...

Hej,

wenn dir das zusehen ausreicht ich bin nun 30 J im berufsleben und das sagt mir unter Fachkundiger anleitung selber machen bringt mehr.

Zum Montagesatz, den muss man extra kaufen kostet aber nicht die welt so um die 5-7€. Hast du dir die Splinte mal angesehen die haben am ende ein stück Federhülse drauf um die Splinte zu sichern und das altert sprich die Federwirkung ist geringer wie bei neuen "RISIKO" und das Federblech rostet sehr starck und wird unbrauchbar.

Ein KFZ Meister der gebrauchte Splinte wiedervervendet sollte seinen Meisterbrief abgeben so einer ist eine schande für die Innung und eine Gefahr für die Allgemeinheit. Mal davon abgesehen das in einer Fachwerkstatt so etwas in der Arbeit mit drin ist und somit im Preis zu deutsch auch noch besch.....

Da wie du sagst der Monteur schon seit 30 J so arbeitet wird er warscheinlich eventuell seine Rente nicht oder nur gering auskosten können man denke mal nur an Aspest. Gibt es zwar heute nicht mehr aber ich möchte trotzdem den Konzentrierten Dreck nicht einatmen müssen und nun stell dir mal vor das bei einer LKW Bremse alles 10 mal so gross und der Bläste die Bremse in der Wekstatt aus, halbe stund Sichtweite null, stell dir mal vor wie viel dreck und staub in der Werkstatt rumwuselt man kann keinen schritt gehen nichts berühren ohne dreckig zu werden. Ich als Chef würde in treten bis sein Hintern da ist wo er sonst seinen Hut hat.

Ich kann dir nur empfehlen mach es nicht besorge dir eine Drahtbürste gibt es in den passenden breiten und dann mit einen Pinsel gut ausfegen.

Gruss Pitze

@pitzewitz

Gottseidank muss ich das nicht 30 Jahre lang einatmen.

Ich hatte den Typen auch gefragt, ob die Splinte nicht neu müssen.... aber er meinte nein.

Nun gut, dann weiß ich das ja für das nächste Mal. Dann werde ich das bestimmt selbst machen. Zugucken ist schon mal ganz gut und mehr ging leider in der Kürze der Zeit nicht. Da ich das Ganze ja unter fachkundiger Anleitung selbst machen wollte auf dem Schrauberwochenende das demnächst wohl ansteht, ist mir leider die Realität in Form einer zerbröselten Handbremse hinten dazwischen gekommen. Mensch war die zerbröselt. Hat tierisch gekracht und geklötert hinten. Insofern musste das jetzt vorgezogen werden und da ich es noch nicht selbst gemacht habe---WERKSTATT.

Danke für die kleinen Hinweise

am 8. Juni 2006 um 18:34

Ohne jetzt eine Grundsatzdebatte anstoßen zu wollen, Federblech und Spilnte haben wir schon als ich vor 30 Jahren in der Lehre war nur getauscht wenn es nötig war.

Das Federblech ist für die Funktion der Bremse unrelevat, es dient lediglich dazu das Klappern und Quietschen der Belege zu vermindern und mit den Splinten hat man eher das Problem sie raus zu bekommen und selbst wenn beide rausfallen hat das kaum Auswirkung auf die Bremswirkung, es macht aber einen Höllenlärm wenn die Belege auf dem Bremsscheibenkörper schleifen.

Was die Staubentwicklung beim ausblasen betrifft, seit den 70zigern gibt es keine Asbestanteile mehr in den Bremsbelegen, jeder Anwohner einer Hauptstrasse oder aber Raucher ist höher belastet wenn es um Staubbelastung geht.

Lernen durch zuschauen und selbstmachen ist natürlich ideal, hilft aber nicht wenn man nicht versteht was man tut, der theoretisch Background ist ebenso wichtig, Ausbildung tut not.

@Onkel Heinz

Ist schon klar, aber das Prinzip der Scheiben-Bremse ist ja nun auch nichts, was ein Hochschulstudium erfordert.

Da reicht in vielen Fällen gucken und übertragen auf das theoretische und dann wirds klar. Insofern ist zugucken schon mal der Anfang... so zumindest bei mir.

Gruss

Hinnerker

hej,

ich bin zwar kein gelernter KFZ Mechaniker aber ich habe alles von einem gelernt der in einer freien Werkstatt gelernt hat dies ist über 28 J her und da haben wir die sachen schon mit gewechselt sicherheit geht eben vor. Das Blech ist da so eine sache klar aber die Splinte eine andere nicht auszudenken wenn man die verliert.

Übrigens der Mechaniker ist ein richtig kompetenter Mann kein walt und wiesen schrauber, was man von einigen Fachwerkstätten nicht unbedingt behaupten kann leider, habe so was am eigenen leib erfahren.

Nun ja die einen so die anderen wieder anders ich wechsel die Splinte und Bleche mit und ausblasen werde ich auch heute noch keine Bremse und ich kann nur jedem raten finger weg wenn du nicht weisst was du da eigentlich tust.

gruss

Pitze

Zitat:

Original geschrieben von Pitzewitz

.............also ich möchte nicht den ganzen Dreck einatmen benutze nächstes mal eine Dratbürste und einen harten Pinsel ,........

Und das staubt wohl nicht???

Das staub genau so, nur das der ganze Dreck nicht gleich in der ganzen Werkstatt verteilt wird.

Wozu gibt es eigentlich Bremsenreiniger???

am 8. Juni 2006 um 19:37

Zitat:

Original geschrieben von admiral54

 

Wozu gibt es eigentlich Bremsenreiniger???

Zum Entfetten der Bremsen, nicht zum entstauben das geht nur mechanisch und mittels Druckluft.

Bremsenreiniger ist eine leichtflüchtige Chemie die derjenige einatmet der in der Nähe steht, ob das gesünder ist.

Themenstarteram 9. Juni 2006 um 13:37

Hallo Leute!

Danke für die vielen Ratschläge. Habe heute meine Beläge gewechselt hat genau so funktioniert wie "hinnerker" es beschrieben hat. DANKE. Das mit den Haltebolzen ist da so ne Sache. Habe mir auf anraten der Werkstatt einen Zubehörsatz dazu gekauft leider war es der falsche. Die Bolzen waren zu kurz und die Federn total anders hatten wohl keine richtige Ahnung. War also gezwungen die alten Federn und Bolzen wieder zu verwenden. Werde es aber jetzt so lassen und versuchen den Zubehörsatz wieder zurück zu geben. Ich glaube das die alten Stiffte und Federn bis zum nächsten Wechsel halten.

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