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Bremsbeläge verschlissen?

Themenstarteram 8. November 2020 um 10:01

Hallo,

im Anhang ein Bild von meinen hinteren Bremsbelägen. Ich weiß leider nicht wie dünn diese werden dürfen bis sie verschlissen sind.

 

Lg

Sebastian

IMG_2020-11-08_11-01-37.jpeg
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 14. November 2020 um 23:26:13 Uhr:

 

Nicht dein Ernst.

Wenn was passiert, bist du dran. Und wenn eine Streife das geschabe hört, geht es direkt zur nächsten Prüfstelle. Und wenn die das sehen, kommt der große Kratzer raus.

Ja und was soll denn sein, stimmt das etwa nicht?

Ich habe in den letzten 20 Jahren, wesentlich mehr Bremsen, an meinem eigenen Fz. neu besohlt, als das ich in einer Polizeikontrolle gestanden habe. Sehr unwahrscheinlich, dass mich gerade dann die rote Kelle der Rennleitung aus dem Verkehr ziehen sollte.

Ich habe ja nicht geschrieben, dass man es unbedingt darauf ankommen lassen soll. So gravierend, wie hier auf MT von vielen Usern behauptet, ist das jedenfalls nicht. Bremsen basiert auf dem Prinzip der Reibung. Ob da nun an einem Belag µ 0,2 o. 0,6 hat, ist in der Gesamtbremsleistung nicht kriegsentscheidend. Man möge doch die relativ hohen Abweichungen, von bis zu 25 % je Achse, bei der HU mit der Betriebsbremse bedenken.

Zudem kommt noch, dass der Belag ja nicht voll flächig von jetzt auf gleich verschlissen ist. Meistens kommt es zuerst am äußeren Grat zu Berührungen, die man aber kaum wahr nimmt. Ein Prüfing, der auch hier auf MT unterwegs ist, schrieb mal, dass die Bremsleistung eher noch nach oben geht. Ob dies durch das Aufrauhen der Scheibe geschieht, kann ich nur vermuten.

 

Hier auf Motor - Talk wird manches noch heißer gegessen, als gekocht. :(

 

Gruß

 

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"Eisen auf Eisen" hört & fühlt sich zwar grausam an... bremst im Notfall auch. Einzig ist das das Todesurteil für die Bremsscheiben.

Wenn die Scheiben sowieso am Ende sind und mit gewechselt werden sollen, dann kann man es durchaus auch mal drauf ankommen lassen - hab ich schon öfter mal gemacht... das sieht dann so wie auf den Bildern aus, wo der innere Belag etwas früher zu Ende war als der äußere. :D

PS:... aber nicht übertreiben, ein Bekannter hat das auch mal so weit getrieben, dass der Kolben auf der Scheibe gebremst hat... da war dann auch ein neuer Sattel fällig. ;)

Themenstarteram 8. November 2020 um 18:13

Also die Scheiben würde ich schon gerne behalten. Mir ging es nur darum mal zu wissen ab wann die Beläge fertig sind. Ich muss im Dezember sowieso zum TÜV dann lass ich die vorher wechseln.

Klar auf letzte Instanz braucht man wirklich nicht gehen!

Lieber zu früh als zu spät!

 

5.000km sind bei mir "Zeitnah", ob das in einem Monat oder 5 passiert ist dann individuell zu betrachten!

 

@TE, zum TÜV wechseln ist jetzt der Optimalfall!

Bevor es wirklich zu knapp wird, ansonsten brauchst du definitiv neue Scheiben!

 

Würde in der freie Werkstatt meines Vertrauens gehen und nicht, wird die Hälfte kosten wie Ford-Service!

(Bei meinem Mazda 6 sind es >70% wo ich einspare)

Moin Moin !

Die Beläge haben noch knapp 50% , wenn der innere und die auf der anderen Seite genauso aussehen, reicht das bis ca. 100 tkm! Voraussetzung: Fahrprofil ändert sich nicht und es geht nichts fest.

MfG Volker

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 9. November 2020 um 09:32:30 Uhr:

 

Die Beläge haben noch knapp 50% , wenn der innere und die auf der anderen Seite genauso aussehen, reicht das bis ca. 100 tkm! Voraussetzung: Fahrprofil ändert sich nicht und es geht nichts fest.

Ich rate zur neuen Brille!

Normalerweise sind die Rückenplatten 5 mm Stark. Der Bremsbelag ist eindeutig darunter, also iwo um die 3 mm. Somit sind das auch keine 50 %.

 

Zitat:

@gast356 schrieb am 8. November 2020 um 19:09:02 Uhr:

"Eisen auf Eisen" hört & fühlt sich zwar grausam an... bremst im Notfall auch. Einzig ist das das Todesurteil für die Bremsscheiben.

Wenn die Scheiben sowieso am Ende sind und mit gewechselt werden sollen, dann kann man es durchaus auch mal drauf ankommen lassen - hab ich schon öfter mal gemacht... das sieht dann so wie auf den Bildern aus, wo der innere Belag etwas früher zu Ende war als der äußere.

Mich wundert, dass du hier, für diese Aussagen, nicht zuerst geteert, dann gefedert und zu guter Letzt noch gesteinigt worden bist.

BTW:

Ich sehe das auch etwas lockerer. :)

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 9. November 2020 um 10:34:40 Uhr:

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 9. November 2020 um 09:32:30 Uhr:

 

Die Beläge haben noch knapp 50% , wenn der innere und die auf der anderen Seite genauso aussehen, reicht das bis ca. 100 tkm! Voraussetzung: Fahrprofil ändert sich nicht und es geht nichts fest.

Ich rate zur neuen Brille!

Normalerweise sind die Rückenplatten 5 mm Stark. Der Bremsbelag ist eindeutig darunter, also iwo um die 3 mm. Somit sind das auch keine 50 %.

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 9. November 2020 um 10:34:40 Uhr:

Zitat:

@gast356 schrieb am 8. November 2020 um 19:09:02 Uhr:

"Eisen auf Eisen" hört & fühlt sich zwar grausam an... bremst im Notfall auch. Einzig ist das das Todesurteil für die Bremsscheiben.

Wenn die Scheiben sowieso am Ende sind und mit gewechselt werden sollen, dann kann man es durchaus auch mal drauf ankommen lassen - hab ich schon öfter mal gemacht... das sieht dann so wie auf den Bildern aus, wo der innere Belag etwas früher zu Ende war als der äußere.

Mich wundert, dass du hier, für diese Aussagen, nicht zuerst geteert, dann gefedert und zu guter Letzt noch gesteinigt worden bist.

BTW:

Ich sehe das auch etwas lockerer. :)

Sehe ich zwar auch locker, solange ich nur vom ALDI-Express rede. Aber unsere "Arbeitstiere", die auch mal mit weit über 200 km/h über die Autobahn gescheucht werden oder ausserhalb der verkehrsreichen Urlaubszeit recht flott die italienische Seite des Stilfserjoch abfahren dürfen, erleben nie Bremsklötze unter der Verschleißgrenze.

Wie schnell man Probleme bekommen könnte, habe ich bei einem Unfall erlebt. Meine Unfallgegnerin war so schwer verletzt, dass tagelang nicht klar war, ob sie überleben würde. Noch an der Unfallstelle wurden beide Fahrzeuge zwecks Gutachten durch Sachverständigen beschlagnahmt.

Kürzlich hatte ich das Hyundai-Handbuch in der Hand und erinnere mich:

Neu = 11 mm / Verschleißgrenze 2 mm

Falls sich mal ein Belag von der Trägerplatte löst, fällt der nicht raus und bremst trotzdem. Hört sich aber an, als hätte man auf dieser Achse keine Reifen auf den Felgen. Meine Frau hat mit einem Mercedes-Bremsklotz bzw. ATE Erfahrung damit.

Moin Moin !

Zitat:

Ich rate zur neuen Brille!

Normalerweise sind die Rückenplatten 5 mm Stark. Der Bremsbelag ist eindeutig darunter, also iwo um die 3 mm. Somit sind das auch keine 50 %.

Ich hatte meine Lesebrille gar nicht auf. Das habe ich jetzt nachgeholt, ausserdem mit einem Lineal auf dem Bild die Platte und den Belag gemessen. Dabei komme ich bei meiner Bildschirmeinstellung auf ca. 7mm für die Platte und 6mm für den Belag. Man muss natürlich unten messen , oben im Bild wird die Belagstärke nicht vollständig abgebildet, sondern zum (geringen) Teil von der Platte verdeckt, da diese übersteht und die Aufnahme etwas von der Seite erfolgte.

damit muss ich bei meiner Aussage bleiben , es sind noch knapp 50 % Restbelag übrig , da die Beläge bis hierhin 67 tkm zurückgelegt haben, werden sie bei gleichem Fahrprofil locker 100 tkm halten.

MfG Volker

Belagstärke vom Bildschirm abmessen.... ahhhhja. Das erinnert mich an eine Geste, die einer meiner früheren Chefs gerne mal machte, wenn sich einer bei technischen Angelegenheiten nicht klar ausdrücken konnte oder wollte. Er bewegte seine mit dem Handteller nach unten zeigende Hand mehrmals auf Hüfthöhe deutlich auf und ab und fragte dann "Wissen Sie, was das ist?" - "ne" - "das ist ungefähr 'n Meter". Gelächter im Saal und der Antragsteller trollte dann meistens von dannen.

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 12. November 2020 um 21:03:21 Uhr:

Moin Moin !

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 12. November 2020 um 21:03:21 Uhr:

Zitat:

Ich rate zur neuen Brille!

Normalerweise sind die Rückenplatten 5 mm Stark. Der Bremsbelag ist eindeutig darunter, also iwo um die 3 mm. Somit sind das auch keine 50 %.

Ich hatte meine Lesebrille gar nicht auf. Das habe ich jetzt nachgeholt, ausserdem mit einem Lineal auf dem Bild die Platte und den Belag gemessen. Dabei komme ich bei meiner Bildschirmeinstellung auf ca. 7mm für die Platte und 6mm für den Belag. Man muss natürlich unten messen , oben im Bild wird die Belagstärke nicht vollständig abgebildet, sondern zum (geringen) Teil von der Platte verdeckt, da diese übersteht und die Aufnahme etwas von der Seite erfolgte.

damit muss ich bei meiner Aussage bleiben , es sind noch knapp 50 % Restbelag übrig , da die Beläge bis hierhin 67 tkm zurückgelegt haben, werden sie bei gleichem Fahrprofil locker 100 tkm halten.

MfG Volker

Ah, vermutlich kalibrierter Bildschirm! Sowas gibt es tatsächlich - kostet, wenn halbwegs brauchbar, das Vielfache eines Standardschirmes. Ich glaube, meine Frau sagte irgendwann mal, dass auch die Grafikkarte nicht von ALDI stammt (hat alleine schon fast 600,- gekostet und ihr Rechner knapp 6.000,-) Hat natürlich jeder auf seinem Not-Home Office-Schreibtisch stehen :-)

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 12. November 2020 um 21:03:21 Uhr:

Dabei komme ich bei meiner Bildschirmeinstellung auf ca. 7mm für die Platte und 6mm für den Belag. Man muss natürlich unten messen , oben im Bild wird die Belagstärke nicht vollständig abgebildet, sondern zum (geringen) Teil von der Platte verdeckt, da diese übersteht und die Aufnahme etwas von der Seite erfolgte.

Musst die Aufnahme drehen und auf 200% vergrößern, dann sieht man, das noch genug Belagstärke vorhanden ist....gut 14mm hat ein neuer Belag fast nicht.

Themenstarteram 14. November 2020 um 14:09

Ich habe jetzt noch mal gemessen so gut es mit montierten Rädern geht. Es sind ca 8mm Platte und Belag zusammen.

Dann habe ich ja zumindest mal keinen Knick in der Optik, im Gegensatz zum User x.

8 mm Gesamtstärke - 5 mm Rückenplatte = 3 mm Belagstärke.

Ich gehe jetzt mal mit einer Belagstärke neu von 10 mm in den Dreisatz. Für 66 Tkm wurden 7 mm Belag verschlissen, 1 mm bis zur Verschleißgrenze sind noch vorhanden.

66 tkm / 7 mm x 1 mm = 9.428 km. Wobei es auch nicht auf den km ankommt. Voraussetzung ist, dass dieser Belag auch tatsächlich der dünnste ist.

Gruß

Themenstarteram 14. November 2020 um 19:18

Dann müsste ich ja locker noch 20.000km schaffen. Ich gehe davon aus dass der Vorbesitzer 5mm auf 27.000km verbraucht hat. Da mir bei 33.000 gesagt wurde die Beläge sind bald fällig.

Ich möchte die Diskussion jetzt aber nicht weiter anfeuern. Sicherheit geht natürlich vor.

Könnte man denken und wenn du beim Reifenwechsel im Frühjahr wieder danach schaust, so sehe ich da überhaupt kein Problem. Selbst wenn es Blech auf dem Guss der Bremsscheibe schrabbelt, so ist die Bremswirkung ja nur geringfügig herabgesetzt. Es gehen ja nicht alle Bremsbeläge gleichzeitig auf Kratzkurs.

Ob die Bremsscheiben dann für einen weiteren Belagsatz ausreichend sind, ist eine andere Frage. Das möchte ich nicht am Foto beurteilen. Da ist nicht nur die Scheibenstärke von Bedeutung.

 

Gruß

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 14. Nov. 2020 um 20:23:49 Uhr:

Selbst wenn es Blech auf dem Guss der Bremsscheibe schrabbelt, so ist die Bremswirkung ja nur geringfügig herabgesetzt.

Nicht dein Ernst.

Wenn was passiert, bist du dran. Und wenn eine Streife das geschabe hört, geht es direkt zur nächsten Prüfstelle. Und wenn die das sehen, kommt der große Kratzer raus.

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