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Bremsbeläge, Kupferpaste, oder anderes Fett...? Verkeilung..

Themenstarteram 20. Juli 2019 um 14:06

Hi,

ich nehme immer noch ganz klassisch altmodisch Kupferpaste zum schmieren der Bremssättel nach dem Einbau. Mittlerweile nehmen andere ein Spezialfett dafür.

Wie sind eure Erfahrungen (am besten von Personen, die in einer Werkstatt arbeiten):

Mit welchem Mittel gab es öfters Verkeilungen? Kupferpaste oder Spezialfett?

Und welches nehmt ihr?

Grüße!

Beste Antwort im Thema

Ich nehme nur Kupferpaste und ignoriere die potenzielle Alukorossion. Diese konnte ich nämlich nie entdecken, dass ich Schrauben wieder lösen konnte schon oft.

Ich schmiere zart und hauchdünn das Zeug überall und alles möglich was Gewinde hat. Von der Radschraube bis zur Blechschraube an der Verkleidung

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Ich nehme ausschließlich Keramikspray,wird auch in etlichen Werkstätten verwendet.

"Fett" hat an Belägen/Sätteln nichts zu suchen.

Kupferpaste verträgt sich nicht so gut mit Aluminium. Keramikpasten oder sonstige Anti-Seize Pasten sind da einfach besser.

Ich nehme nur Kupferpaste und ignoriere die potenzielle Alukorossion. Diese konnte ich nämlich nie entdecken, dass ich Schrauben wieder lösen konnte schon oft.

Ich schmiere zart und hauchdünn das Zeug überall und alles möglich was Gewinde hat. Von der Radschraube bis zur Blechschraube an der Verkleidung

Verstehe die Diskussion eh nicht, die Rückplatten von Bremsbelägen und die Bremssättel sind doch nicht aus Alu und von daher ist doch Kupferpaste genau richtig!?

Mich würde auch interessieren, wie man Verkeilungen mitbekommt!?

Es gibt beides bei Bremssätteln. Alu und Stahl. Sportliche PKW und Motorräder haben oft Alu.

Ist der Preisunterschied zu Keramikpaste so hoch, dass man unbedingt Kupferpaste verwendet? Auch in Einbauanleitungen von PKW-Bremsbeägen habe ich schon gelesen, dass metallfreie Paste verwendet werden soll.

Verkeilung erkennst Du an schief abgefahrenen Bremsbelägen.

Die Verwendung von "Kupfer"paste mit Alu ist problemlos möglich.

In Kupferpaste ist kein Kupfer. Klingt komisch, ist aber so.

Das klingt lustig, ist aber falsch. Das wäre auch Verbrauchertäuschung:

Hier mal zwei Sicherheitsdatenblätter von Kupferpaste: Da ist natürlich Kupfer drin.

https://www.weicon.de/.../MSDS_262000_DE_DE_Kupferpaste.pdf

http://downloads.cdn.re-in.de/.../...61-si-01-de-KUPFER_PASTE_100G.pdf

Ich verwende seit etlichen Jahren für Beläge nur noch ATE Plastilube.

Davor hatte ich immer ein Mittel von Techno, das so ähnlich war. Weiß den Namen aber nicht mehr. Waren Restbestände aus einem Opel Autohaus.

Grüße

Ob Kupfer- oder KeramiKpaste ist, wahrscheinlich, wie ein "Ölthema".

Jeder hält sein Produkt für das bessere. ;)

Ich nehme Keramikpaste. Aber hat keinen sonderlichen Grund...

Außer das ich persönlich Keramik viel toller finde als Kupfer. :P

Mir hat mal Jemand erzählt, dass Kupferpaste Wasser ziehen würde.

Habe ich aber nie hinterfragt da ich Die eh nicht verwende.

Im Zweifel sonst einfach Das nehmen, was ein Hersteller von Bremsen bzw Bremsbelägen empfiehlt.

 

 

Grüße...

ATE Plastilube wird ja vom Bremsenhersteller empfohlen. Ich gehe davon aus, dass es wahrscheinlich "nur" ein Hochtemperaturfett ist. Wenn die Temperaturbeständigkeit ausreichend hoch ist, erfüllt es seinen Zweck, nämlich Korrosion zu verhindern und die Beläge beweglich zu halten.

Den eigentlichen Zweck erfüllt meines Erachtens überhaupt kein Mittelchen. Nach spätestens 2 Jahren ist alles weg und es Rostet u. gammelt weiter. Egal ob Kupferpastete, Keramikgedöns, Plastilube, .......

Ordentlich entrosten und trocken zusammenbauen, könnte den positiven Effekt haben, dass der Dreck nicht so schnell wieder anpappt. Müsste man mal ausprobieren.

Ich halte die Konstruktion mit den Gleitblechen aus Edelstahl für die Beste. Die Aufnahmen aus Guss entrosten, leicht fetten und Gleitblech trocken zum Belag hin verbauen.

Bloß keine Kupferpaste auf Kerzengewinden, Bremssätteln usw:!!!!!

Oder doch? Das Kerzengewinde ist aus FE, genau so die Schrauben der Alu-Bremssattels und der Achsschenkel sowieso.

Das Verkeilen stellte ich in der Hauptsache bei Bremssätteln fest, bei denen ich schwören möchte, dass die Gleitflächen beim Wechsel der Bremsklötze nie gereinigt wurden. Man kann dem Bremsklotz aber auch etwas Spiel geben, so dass er beim Bremsen ein paar Zehntel Spiel bekommt, eine Feile hilft hier.

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 22. Juli 2019 um 07:54:27 Uhr:

Nach spätestens 2 Jahren ist alles weg und es Rostet u. gammelt weiter.

Komisch,bei den von mir behandelten Bremsen nicht.:rolleyes:

Irgendwas mache ich wohl falsch.

Zitat:

@Yoshi89 schrieb am 21. Juli 2019 um 00:19:42 Uhr:

Die Verwendung von "Kupfer"paste mit Alu ist problemlos möglich.

In Kupferpaste ist kein Kupfer. Klingt komisch, ist aber so.

Je nach Anwendungsfall bestehen Heißschrauben-Compounds aus keramischen oder metallischen Pulvern (wie z. B. Kupfer, Aluminium, Zink) oder Graphit in Silikonfetten oder PTFE-Massen als Trägersubstanz.

 

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