Bremsbackenwechsel zum Verzweifeln

Hallo

 

Heute wollte ich Bremszylinder und Bremsbacken (Trommelbremse) wechseln, habe aber abgebrochen. Die Bremsleitung ist so festgerostet, die krieg ich nicht ab. Werde nicht drum rum kommen, die Leitung abzuzwicken und neue Leitungen mit neuen Verschraubungen zu verlegen. Bei den beiden Schrauben für den Zylinder (Innensechskant oder Torx) werd ich mit der Bohrmaschine rangehen.
Fahrzeug ist ein Citroen Saxo 1.1l
 

Jetzt folgende Fragen:

 

1. Kann mir jemand sagen, welche Länge für eine Seite benötigt wird?

 

2. Rechts und links gleich lang?

 

3. Verschraubung an beiden Enden gleich? Der Nippel am Zylinder hat SW11 mm.

Beste Antwort im Thema

Ich weiß nicht, ob es gesetzlich einen Prüfauftrag zur Überwachung der BFK bei der HU gibt.

In nun über 40 Jahren KFZ- Besitz / Eigentum habe ich ein einziges mal auf die persönliche Vorführung zur HU verzichtet und auch prompt Lehrgeld dafür bezahlt. Da mein Rentnergolf nun auch schon die 14 Jahre überschritten hat, auch Erfahrung zu dessen BFK. Der Behälter ist ohne Demontage der Luftführung nur zu erahnen. Bisher hat sich jedenfalls kein Prüfingenieur, jemals dafür interessiert.

Von daher kann ich die Sichtweise von "metalhead79" nachvollziehen.

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Zitat:

@Avon35 schrieb am 11. Mai 2020 um 19:08:28 Uhr:



Ganz schöner Schmarrn, mit Verlaub!

Guckst du hier:
https://www.at-rs.de/fading.html

Zitat:

@schrauber10 schrieb am 11. Mai 2020 um 18:19:37 Uhr:


Sind die Nippel der Bremsleitungen jetzt mit ganz wenig Fett montiert worden?
Dann hat man es beim nächsten Mal leichter.

Aber nur ganz wenig Fett und so verteilen, damit es nicht mit der Bremsflüssigkeit zusammenkommen kann.

schrauber

Ganz ehrlich?
Nö. Ich geh aufgrund des Baujahrs und dem Zustand des Fahrzeugs davon aus, dass ich das nicht noch mal öffnen muß.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 11. Mai 2020 um 19:12:35 Uhr:



Zitat:

@Avon35 schrieb am 11. Mai 2020 um 19:08:28 Uhr:


Ganz schöner Schmarrn, mit Verlaub!

Nö, das ist so.

Weich ist vielleicht nicht ganz korrekt ausgedrückt, aber die Bremswirkung sinkt halt.

Gruß Metalhead

Das kommt eigentlich eher von sich ausdehnenden Trommeln, weniger von den Belägen; falsch ist das - zumindest bei alten Belägen - aber nicht. Da kommt halt eines zum anderen.
Mein Beitrag bezog sich aber auf die Behauptung, dass die Bremse durch überalterte Flüssigkeit weich wird. Denn das ist gefährlicher Unsinn.

Edit: du hast etwas unglücklich zitiert.
Du beziehst dich auf die Bremse, ich mich ganz alleine auf die Flüssigkeit im System.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 11. Mai 2020 um 22:34:10 Uhr:



Zitat:

@metalhead79 schrieb am 11. Mai 2020 um 19:12:35 Uhr:



Nö, das ist so.

Weich ist vielleicht nicht ganz korrekt ausgedrückt, aber die Bremswirkung sinkt halt.

Gruß Metalhead

Das kommt eigentlich eher von sich ausdehnenden Trommeln, weniger von den Belägen;

Nee, das gibt's auch bei Scheibenbremsen. Wenn die Beläge warm werden, sinkt der Reibwert und es braucht mehr Druck um die gleiche Bremswirkung zu erreichen. Das fühlt sich dann an, als würde man auf Knete treten (daher der Ausdruck weiche Bremsen).

Zitat:

Mein Beitrag bezog sich aber auf die Behauptung, dass die Bremse durch überalterte Flüssigkeit weich wird. Denn das ist gefährlicher Unsinn.

Ja, das ist totaler Bullshit.

Gruß Metalhead

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Vielleicht hatte ich mich ja auch missverständlich ausgedrückt. Egal, ist ja jetzt geklärt. 🙂

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 11. Mai 2020 um 19:12:35 Uhr:



Zitat:

@Avon35 schrieb am 11. Mai 2020 um 19:08:28 Uhr:


Ganz schöner Schmarrn, mit Verlaub!

Nö, das ist so.

Weich ist vielleicht nicht ganz korrekt ausgedrückt, aber die Bremswirkung sinkt halt.

Gruß Metalhead

Darum geht's im speziellen! Da ich - vorsichtig ausgedrückt - vom Fach bin, habe ich mir diesen Hinweis erlaubt und bedarf auch keiner Fremderläuterung (die im Gegensatz zu deinem Posting jedoch korrekt ist!).
Die Bremsbeläge werden nämlich bei (nicht nur mehrmaligen!) Vollbremsungen aus hoher Geschwindigkeit, ganz im Gegensatz zu deiner Aussage, total hart ("glasig"😉, und nicht "weich", die Scheiben hell rotglühend (nach Abkühlung ggf. blau und rissig, verzogen und verhärtet), Bremsflüssigkeit fängt nach extremer Belastung der Bremse an zu sieden (die kinetische Energie wächst nämlich im Quadrat zur Geschwindigkeit, was mit Sicherheit vielen nicht klar ist - d.h., je schneller man fährt, desto VIEL mehr Bewegungsenergienergie ist bis zum Stillstand durch Reibung und Umwandlung in WÄRME zu vernichten!). Dadurch wird das PEDALGEFÜHL weich, man muß sehr viel heftiger 'in die Eisen steigen', fällt vielleicht im Extremfall mit dem Pedal bis zum Bodenblech durch ...
Daher legt der TÜV zurecht Wert darauf, daß die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre erneuert wird - und zwar KOMPLETT(!) -, da sie hygroskopisch ist, also der Luft Wasser entzieht mit dem Effekt, daß deren Siedepunkt deutlich absinkt, je nach Wasseranteil ... 😉😰

Was ich meine ist eine geringere Bremswirkung durch heiße Beläge (das klassiche Bremsenfading halt).
Wenn es da zu Dampfblasen kommen würde, würdest du viel dümmer schauen beim Tritt auf's Pedal.
Natürlich gibt's das auch, das hab ich aber nicht gemeint.

PS. Den TÜFF juckt es überhaupt nicht wie alt die Bremsflüssigkeit ist. Woher soll er das auch wissen?
Die Leitwertprüfer sind für'n Arsch (weil der Leitwert der neuen Bremsflüssigkeit unbekannt ist) und einen richtigen Sidepunkttester hab ich da noch nicht gesehen. Bei mir hat noch kein Prüfer auch nur den Behälter aufgeschraubt.

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 12. Mai 2020 um 12:07:22 Uhr:


Was ich meine ist eine geringere Bremswirkung durch heiße Beläge (das klassiche Bremsenfading halt).
Wenn es da zu Dampfblasen kommen würde, würdest du viel dümmer schauen beim Tritt auf's Pedal.
Natürlich gibt's das auch, das hab ich aber nicht gemeint.

PS. Den TÜFF juckt es überhaupt nicht wie alt die Bremsflüssigkeit ist. Woher soll er das auch wissen?
Die Leitwertprüfer sind für'n Arsch (weil der Leitwert der neuen Bremsflüssigkeit unbekannt ist) und einen richtigen Sidepunkttester hab ich da noch nicht gesehen. Bei mir hat noch kein Prüfer auch nur den Behälter aufgeschraubt.

Gruß Metalhead

Werter Metalhead,
gesetzlich ist das Recht auf freie Meinungsäußerung festgeschrieben. Grundsätzlich sollte man jedoch bei Null- bis Halbwissen damit respektvoll umgehen und nicht durch unsinnige bis gefährliche Postings hier 'auch teilhaben' wollen!
Ich denke, diese Foren sind grundsätzlich dazu da, HILFESTELLUNG zu leisten und solche zu bekommen- Unsinn oder 'Vermutungen" sind leider wenig hilfreich.

Und bitte verzapfe hier nicht weiterhin solchen Blödsinn, wie gerade wieder mit der Verunglimpfung des TÜV!

Falls du wider Erwarten einen TÜV-Ingenieur (oder -Kfz.-Meister) erwischt haben solltest, der das nicht geprüft hat, hattest du eben Pech (von "Glück" dabei zu reden, wäre genau solcher Unfug, wie du ihn - leider! - hier mehrfach verbreitet hast). Allerdings gibt's vielleicht auch Ignoranten, die glauben, hier "tricksen" zu müssen, indem nur die Bremsflüssigkeit im Behälter ersetzt wird ... Kann u.U. fatale Folgen haben!

Ich weiß nicht, ob es gesetzlich einen Prüfauftrag zur Überwachung der BFK bei der HU gibt.

In nun über 40 Jahren KFZ- Besitz / Eigentum habe ich ein einziges mal auf die persönliche Vorführung zur HU verzichtet und auch prompt Lehrgeld dafür bezahlt. Da mein Rentnergolf nun auch schon die 14 Jahre überschritten hat, auch Erfahrung zu dessen BFK. Der Behälter ist ohne Demontage der Luftführung nur zu erahnen. Bisher hat sich jedenfalls kein Prüfingenieur, jemals dafür interessiert.

Von daher kann ich die Sichtweise von "metalhead79" nachvollziehen.

Bei mir hat auch noch nie einer reingeschaut bei der HU.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 12. Mai 2020 um 13:43:25 Uhr:


Bei mir hat auch noch nie einer reingeschaut bei der HU.

Bei mir schon, und ich bin Berufskollege! Aber zugegeben, nicht immer - leider!

Zitat:

@Avon35 schrieb am 12. Mai 2020 um 13:08:23 Uhr:


Und bitte verzapfe hier nicht weiterhin solchen Blödsinn, wie gerade wieder mit der Verunglimpfung des TÜV!

So, ich war in meinem Autofahrerleben bei 5 verschiedenen Prüfstellen und bei Dutzenden verschiedenen Prüfern und es hat

KEIN EINZIGER

das Alter der Bremsflüssigkeit geprüft!

Wie hätte er das auch tun sollen??? Das würde mich jetzt mal wirklich interessieren!!

Gruß Metalhead

Ich schließe mich an, kein einziger HU Termin mit BFK Test, weder Stand (da hätte wohl jeder mit der obligatorischen Lampe ran geleuchtet) noch Alter oder auch nur danach gefragt.

Zitat:

@9891 schrieb am 12. Mai 2020 um 16:55:26 Uhr:


Ich schließe mich an, kein einziger HU Termin mit BFK Test, weder Stand (da hätte wohl jeder mit der obligatorischen Lampe ran geleuchtet) noch Alter oder auch nur danach gefragt.

Es geht ja auch nicht VORDERGRÜNDIG um das Alter, sondern um den SINKENDEN SIEDEPUNKT durch Hydroskopie. Nicht zuletzt deshalb ist bei den Kundendiensten alle zwei Jahre der Wechsel der Bremsflüssigkeit werksseitig vorgeschrieben.

Ja, das ist alles nichts neues. Aber weder hat sich irgendein Prüfingenieur jemals für das Alter, die Einhaltung des Services (das Kreuz im Serviceheft wäre auch recht einfach zu prüfen), noch dem Siedepunkt oder Stand der Bremsflüssigkeit interessiert. Völlig unabhängig was der Grund dafür ist.
Was soll die Haarspalterei?

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