ForumFinanzierung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Finanzierung
  5. Brauche umbedingt eure Hilfe um meinen Vater von einer Zielfinanzierung abzuhalten...

Brauche umbedingt eure Hilfe um meinen Vater von einer Zielfinanzierung abzuhalten...

Themenstarteram 9. Juni 2016 um 19:24

Nabend zusammen,

mein Vater steht kurz vor dem Kauf eines Neuwagens bei BMW.

Er hat ein Angebot von einem 118i vorliegen. Da er Gewerbetreibender ist ohne Mwst.. Inkl. Rabatt ergibt sich ein Nettopreis von ca. 25.000€.

Bei dieser (mir neuen) Zielfinanzierung ist kein verbrieftes Rückgaberecht dabei. Er würde das Fahrzeug über 3 Jahre zu ca. 220€ im Monat abbezahlen, bei 1% Zinsen. Die Schlussrate (und damit will man locken) liegt bei utopischen 17.000€. Es ist keine Laufleistung vereinbart. Der Händler meinte lediglich (Email) das nach den 3 Jahren ein "Ankauf" (logisch warum auch nicht) möglich wäre. Das Fahrzeug darf lediglich nicht über 150.000 km gefahren worden sein.

Jetzt kommt für mich das große ABER: Mein Vater fährt 30.000km im Jahr. Der Wert des Wagens wird doch nach den 3 Jahren schon unter den ausstehenden 17.000€ liegen, die mein Vater ja so oder so an der Backe hat, da kein verbrieftes Rückgaberecht gegeben wird. D.h. mein Vater fährt innerhalb von kurzer Zeit - lasst es mal 6 Jahre sein - das Auto auf fast 200.000km runter. Es würden dann bei gleicher Zinslage noch mind. 9.000€ ausstehen.

Das Auto wird das doch niemals mehr Wert sein?!?!?!

Ich habe große Angst, dass sich mein Vater hier einen riesen Kredit holt, wo er am Ende noch nach 6 Jahren ca. 10.000€ offen hat und ein altes reparaturanfälliges Auto das kaum mehr etwas Wert ist ???

Er will z.B. nicht einsehen, dass die Laufleistung den Wert bestimmt.....Ihr wisst nicht wieviele Beispiele ich schon genannt habe..aber er sieht nur: dicken 1er BMW zu niedriger Rate fahren.

Gebt mir bitte ein paar Argumente, die ich Ihm Vortragen kann. Ich bin leider am Ende mit meinem Latein.

Vielen Dank im Voraus!

Beste Grüße

Beste Antwort im Thema

Hab das Thema mal verschoben.

Seid ihr zufällig Ossis? :D

24 weitere Antworten
Ähnliche Themen
24 Antworten

Ich check das Problem nicht ganz...

25000€ Neupreis, ist ja seine Entscheidung

3 x 12Monate x 220€ +17000€ = 24920

also hat er fast ohne Mehrpreis für die (1%??) Zinsen in 3 Jahren ein Auto finanziert.

wo ist das Problem? Das er die letzte Rate in 3 Jahren bezahlt und die höher ist als der Restwert des Autos zu dem Zeitpunkt? Wo wäre denn der Unterschied wenn er jetzt 17000€ anzahlt bzw. die monatliche Rate höher ist? Er zahlt so oder so 25000€ in 3 Jahren für das Auto.

Ich würde ja auch mit Leasing kommen, da nach 3 Jahren das Auto der Firma gehört und er es als Firma mit Gewährleistung verkaufen und die Steuern aufbringen muss.

 

edit:

Um Menschen Finanzierungen deutlich zu machen sollte man das immer in Kosten/Jahr bzw in Netto-Gehälter umrechnen. Das könne viele anscheinend nicht. Wenn sie aber sehen, dass sie z.B. 5 Monate im Jahr ausschließlich für das Auto arbeiten, dann raffen sie es meist.

In deinem Falle pro Jahr 8333€, so viel muss seine "Firma" auch abwerfen. Hier muss er halt sehen wie lange er dafür arbeitet damit die Firma das erwirtschaftet hat.

am 10. Juni 2016 um 14:42

Zitat:

@Knorki schrieb am 10. Juni 2016 um 16:36:27 Uhr:

Ich check das Problem nicht ganz...

25000€ Neupreis, ist ja seine Entscheidung

3 x 12Monate x 220€ +17000€ = 24920

also hat er fast ohne Mehrpreis für die (1%??) Zinsen in 3 Jahren ein Auto finanziert.

wo ist das Problem? Das er die letzte Rate in 3 Jahren bezahlt und die höher ist als der Restwert des Autos zu dem Zeitpunkt? Wo wäre denn der Unterschied wenn er jetzt 17000€ anzahlt bzw. die monatliche Rate höher ist? Er zahlt so oder so 25000€ in 3 Jahren für das Auto.

Ich würde ja auch mit Leasing kommen, da nach 3 Jahren das Auto der Firma gehört und er es als Firma mit Gewährleistung verkaufen und die Steuern aufbringen muss.

Welche Steuern?

Grüße

Der Chaosmanager

Umsatzsteuer für den Verkaufserlös.

Es geht wohl irgendwie den Wagen aus dem Betriebsvermögen zu nehmen und dann ein wenig später privat verkaufen...

Aber ob dass das Finanzamt auch so sieht?

am 10. Juni 2016 um 15:45

Zitat:

@Knorki schrieb am 10. Juni 2016 um 16:36:27 Uhr:

Ich check das Problem nicht ganz...

...

Das er die letzte Rate in 3 Jahren bezahlt und die höher ist als der Restwert des Autos zu dem Zeitpunkt? Wo wäre denn der Unterschied wenn er jetzt 17000€ anzahlt bzw. die monatliche Rate höher ist? Er zahlt so oder so 25000€ in 3 Jahren für das Auto.

Das Problem dabei ist, dass der Vater des TE das noch nicht begriffen hat und meint für 220€/Monat herum zu fahren.

Du sollst ihm jetzt sagen, wie er das was du hier erklärt hast, er seinem Vater bei bringt.

am 10. Juni 2016 um 16:21

B

Zitat:

@Knorki schrieb am 10. Juni 2016 um 17:43:50 Uhr:

Umsatzsteuer für den Verkaufserlös.

Die dürfte ja kein Problem darstellen, denn die bezahlt ja der Käufer.

Grüße

Der Chaosmanager

Du fragst nach Argumenten, ich hab da eins:

Vielleicht schreckt es Deinen Papa nicht ab, nach drei Jahren 17.000 € auf den Tisch legen zu müssen für ein Auto, dass dann vermutlich weniger als 10.000 € Wert sein wird.

Es kann aber noch schlimmer kommen, muss nicht, kann aber. Angenommen, er hat kurz vor dem finalen Zahltag nach drei Jahren einen unverschuldeten Unfall, der in einem Totalschaden endet. Dann wird er von der gegnerischen Versicherung nur den Zeitwert ersetzt bekommen (ich nehme mal an bei 90.000 km auf der Uhr und einem Alter von drei Jahren vielleicht irgendwas um 10.000 €). Dann hat er den Rest des Kredites offen und kein Auto mehr. Stell ich mir sehr unangenehm vor.

am 10. Juni 2016 um 16:46

Zitat:

@HerrMayer schrieb am 10. Juni 2016 um 18:32:19 Uhr:

Du fragst nach Argumenten, ich hab da eins:

Vielleicht schreckt es Deinen Papa nicht ab, nach drei Jahren 17.000 € auf den Tisch legen zu müssen für ein Auto, dass dann vermutlich weniger als 10.000 € Wert sein wird.

Es kann aber noch schlimmer kommen, muss nicht, kann aber. Angenommen, er hat kurz vor dem finalen Zahltag nach drei Jahren einen unverschuldeten Unfall, der in einem Totalschaden endet. Dann wird er von der gegnerischen Versicherung nur den Zeitwert ersetzt bekommen (ich nehme mal an bei 90.000 km auf der Uhr und einem Alter von drei Jahren vielleicht irgendwas um 10.000 €). Dann hat er den Rest des Kredites offen und kein Auto mehr. Stell ich mir sehr unangenehm vor.

Ich denke ganz so schlimm wird es nicht, sprich ich denke das Fahrzeug wird schon noch mehr als 10.000€ wert sein (aber keine 17.000€).

Generell stellt sich mir die Frage, wieso kauft man sich bei 30.000km/Jahr einen Benziner?

... weil er denkt, das er den vermutlich für einen richtig guten Preis verkauft bekommt. Irgendeinen Grund muss er ja haben, damit er so etwas macht. Vermutlich sieht er nur die kleine Rate.

Vielleicht sollte er die Anschaffung mal mit seinem Steuerberater besprechen. Eventuell besitzt der mehr Überzeugungskraft. ;)

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 10. Juni 2016 um 18:21:25 Uhr:

Zitat:

@Knorki schrieb am 10. Juni 2016 um 17:43:50 Uhr:

Umsatzsteuer für den Verkaufserlös.

Die dürfte ja kein Problem darstellen, denn die bezahlt ja der Käufer.

Grüße

Der Chaosmanager

Jein, da der Verkauf sicherlich an Privat geht, sollte der Vater die Steuer auf den Preis drauflegen, was das Fahrzeug teurer als vergleichbare machen würde und damit schwerer verkäuflich.

Aber der Vater ist ja erwachsen oder?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Finanzierung
  5. Brauche umbedingt eure Hilfe um meinen Vater von einer Zielfinanzierung abzuhalten...