Brauche dringend Hilfe!

VW Derby 86

Hallo zusammen.

Bin gerade dabei bei einem 86v ZKD und Zahnriemen zu wechseln.
Habe aber nun große Probleme die Riemenscheibe an der Kurbelwelle zu demontieren. Da ist ja nun einmal die große Schraube in der Mitte umgeben von kleineren mit Innensechskant. Wie kann ich die Scheibe demontieren ohne dass sie sich beim drehen der Schraube mitdreht. Die große Schraube ist halt sehr festgerostet. Habe auch schon Rostlöser versprüht.
In meinem "Do it yourself"-Buch steht, dass man die abschrauben soll, um dann den Zahnriemen zu demontieren.

Da steht auch, dass man beim Einbau auf die Lage der Riemenscheibe achten muss. Heißt dass: Überscneidung der Markierungen?
Ach ja, und wie fixiere ich am besten Kurbelwellenrad und Nockenwelle, wenn ich den Kopf herunternehme?
Schönen Gruß, Christian

13 Antworten

Die große schraube mußt du icht abmachen! Nur die 4 innensechskant schrauben! die in der mitte mußte nur abmachen wenn du das zahnrad von dem zahnriemen wechseln willst!

Hallo!

Habe die Riemenscheibe abbekommen, jedoch bekomme ich sich nicht komplett ab, da sie sich nicht über die große Schraube rüberstülpen lässt. Es fehlen ca, 5mm. Muss die komplett abmachen, da ich sonst die untere Zahnriemenabdeckung nicht abbekomme, um den Zahnriemen zu entfernen.

Und wie sieht das mit der Fixierung aus?

Brauche echt Hilfe!

Gruß, Christian

;-) Kenn ich auch, die Probleme!

Riemenscheibe bekommst Du schon ab. Die sitzt gern am Rostgammel von dem Zahnriemenrad fest. Manchmal hakt es auch mit der Karosserie. Da lößt man am besten leicht die Motorlager links und rechts und hebelt ein paar Millimeter. Aber immer sachte und anschließend wieder festschrauben!
Den Kopf kann man beruhigt abnehmen. Da braucht man sich eigentlich keine Sorgen machen müssen. Beim Einbau aber DRINGEND auf die Hinweise aus "Mach ma selber" achten. Und wenn der neue und hoffentlich richtige Riemen drauf ist (normal oder Super-Torque) den Motor mal von Hand(!) durchdrehen. das ganze ohne Zündkerzen drin und sachte. Sobald da was hakt, STOP und neu kontrollieren ob alles auf den richtigen Markierungen eingebaut wurde. Dann sollte man beruhigt starten können, auch wenn dies beim ersten Zahnriemenwechsel etwas Überwindung kostet. Ging mir bei meinem PY jedenfalls so.

Viel Erfolg und berichte er. Oder frage ruhig nochmal nach.

Hallo!

Das mit den Motorlagern lösen ist eine gute Idee, jedoch weiß ich nicht, ob das ausreicht.

Die Riemenscheibe hakt nicht wegen Rost (würde wohl problemlos abgehen), sondern weil einfach nicht genug Platz "karosseriemäßig " vorhanden ist. Weiß nicht, ob das mit dem Lösen der Motorlager getan ist.
Was würde z.B. passieren, wenn ich einfach die große Schraube für das Kurbelwellenzahnriemenrad entferne. Theoretisch würde ich dann die Riemenscheibe+Zahnriemenabdeckung ohne Probleme abbekommen. Ist das möglich? Wie würde ich die entfernen müssen, wegen des Mitdrehens des Zahnkranzes?

Dann habe ich noch ein Problem: In dem Buch steht, dass ich vor entfernen des Zahnriemens das Nockenwellenrad auf Markierung (also OT) drehen soll, damit also Nocke und Kurbelwelle passende Position haben (denke ich). Dann steht aber weiter später, dass ich wenn ich die neue ZKD auflege, kein Kolben auf OT sein darf und ich die Kurbelwelle verdrehen soll. Wie soll das gehen? Dann müßte ich ja auch, um später keinen Fehler zu machen, dementsprechend die Nocke am ausgebauten Zylinderkopf verdrehen, sehe ich dat richtig?

Oh man, dieses Buch ist absolut beschi....erklärt, finde ich.

Gruß, Christian

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Denke, Motorlager lösen sollte reichen. Wie erwähnt. links und rechts, dann wäre sicher genug Platz.

Das ist Tatsache ein wenig komisch beschrieben. Das "Durcheinander" mit dem Hindrehen bezieht sich aber meiner Meinung nach darauf, FALLS Du beim Ausbau, Nockenwelle oder Kurbelwelle bewegt hast. Man sieht natürlich ein, das man den Kopf nicht aufsetzt, wenn beispielsweise das Einlassventil vom Zylinder 1 komplett raus ist und der Kolben von Zylinder 1 auf OT steht. So blöde kann man ja gar nicht sein. Daher am Besten alles Nötige lösen und ohne verdrehen demontieren. So schwer ist das eigentlich nicht. Und wenn man nichts verdreht, braucht man danach auch nicht großartig neu einstellen.

Das Zahnriemenrad würde ich nicht lösen, weil das nur sehr schwer vom rankommen her geht und man dafür eigentlich auch einen passenden Gegenhalter verwenden sollte. Dieser würde dann an der Ölwanne verschraubt werden. Da ist mit basteln echt schlecht beizukommen.

Danke Jan!

Keine Angst, so blöd wäre ich dann doch nicht;-)!

Nee, es reicht ja schon, wenn das Nockenwellenrad um 2 Zähne verdreht wäre, dann würde man ja schon Probs bekommen.

Werde nun das mit den Motorlagern versuchen und dann berichten.

Nochmals danke und noch schöne Feiertage!

Gruß, Christian

;-) Davon gehe ich aus.

Manche schrauben auch den Motorhalter an der Lima ab und senken dann den Motorblock ab. Aber auch hier sachte! Erwähnenswert wäre noch, dabei gleich eine neue Wasserpumpe zu verwenden, da die gerne nach solchen Aktionen undicht sind oder werden. Und wenn man schon mal alles draußen hat...

Und wenn man danach alles mal vorsichtig von Hand durchdreht, dann geht das auch. Denn am Nocken wellen rad hast Du das Loch un die Markierung an der Abdeckung und bei der Riemenscheibe kann man auch nichts verdrehen. Da ist meiner Erinnerung nach eine Kerbe oder so drin, dass die auch nur in einer Position auf das Zahnriemenrad an der Kurbelwelle passt. Und wenn man vor dem Zusammenbau alles auf Markierung bringt WENN man denn was verdreht hat, dann klappt das. Viel Erfolg!

Hallo zusammen.

Wollte nur mal kurz mitteilen, dass alles super geklappt hat und der Motor nun richtig gut wieder läuft.

Danke für eure guten Tipps, das hat mir echt sehr weitergeholfen!

Schönen Gruß, Christian

Hallo

..... muss ich mein Senf auch noch mal dazu geben und ich hoffe es kann mir einer Helfen

Also ich habe auch alles wie eben beschrieben gemacht allerdings nur due ZKD!!

Und so doof wie ich war habe ich Näturlich das Nockenwellen Rad beim abschrauben gedreht

Dachte, ist ja kein Prob kann mann ja dann noch einstellen🙂

Nach dem Einbau, Nockenwellenrad mit dem kleinen Loch zur Makierung gedreht. Und wollte dann die Riemenscheibe mit der Einkerbung auf O drehen🙂 Aber leider kann ich die Kurbelwelle bzw. Kurbelwellenrad nur ca. 1/2 bis 3/4 drehen🙂 danach wenn ich weiter drehe kommt es mir vor ob die Kolben auf die Ventiele schlagen

Was kann ich machen! Der Polo 86c ist meiner Tochter, und ich wollte das sie sich ein paar Dollars spart

Danke

Fox

Sprich, Kurbelwelle steht auf irgendwie, Nockenwellenrad steht auf "Markierung" und nun läßt sich die Kurbelwelle nicht entspechend verdrehen? Und in beide Richtungen nicht? Hm...

Zündkerzen sind hoffentlich noch draußen? Bei guter Kompression kann es schon mal schwer gehen. Aber Vorsicht - kann auch an der falschen Position der Komponenten liegen!

Theoretisch sollte es aber so gehen wie beschrieben. Kurbelwelle auf NICHT OT drehen, Nockenwelle mit Rad auf Markierung, Kurbelwelle auf Markierung, Zahnriemen auflegen, eine Runde durchdrehen und es solte passen...

Dat ja wat merkwürdig...

Jo so ist es, Zündkerzen sind auch draussen. Merke beim drehen den wiederstand. Liegt nicht an der Kompression🙁

Fox

Läßt sich denn was machen, wenn die Nockenwelle eine andere Position hat? Also nicht auf Markierung steht?

Steck mal einen Schraubendreher oder einen draht in den ersten Zylinder(Kerzenöffnung) und dreh kurz dran dann siehst du ob der Kolben hoch geht wenn ja dann in die andere Richtung drehen bis er in etwa UT ist.Dann sollte sich an der Nockenwelle wieder alles einstellen lassen auf Makierung.Wenn das gemacht wurde dann musst du die Kurbelwelle auch wieder in OT stellen.

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