Bräuchte Unterstützung bei der Auswahl: 180K, 200 oder 220 cdi (Neuwagen W203)

Mercedes C-Klasse W203

Tach Forum!
Bin momentan ein wenig zerrisen und suche nach einem Flop das für mich passende Auto.

Bin sonst bei den B-Klässlern, aber aufgrund von dauernd neuen Mängeln dabei, mich von der B-Klasse endgültig zu verabschieden. Es ist das mangelhafteste Auto, dass ich je hatte - und das, nachdem ich als jahrelang zufriedener BMW-Fahrer erstmals zu MB gewechselt bin...

Momentan überlege ich, MB eine zweite Chance zu geben und mir eine C-Klasse zuzulegen, da dieses Auto preislich durchaus in Frage kommt, mir gefällt und ja eines der ausgereiften Mercedes-Modelle zu sein scheint. Das T-Modell steht oben auf der Prüfliste.

Trotzdem möchte ich weiter möglichst kostengünstig aber auch nicht zu lahmarschig fahren und im Verbrauch ist mein B 200 auch noch in der Einfahrphase (6000 km) wirklich toll (8 bis 9 Liter), flott ist er auch (bis 140).

Beruflich muss ich in Zukunft mehr fahren (neue Situation) und werde wohl so auf mindestens 16000 KM vielleicht sogar 20000 km statt bisher 12000 kommen.

Nun habe ich mir die Daten des 180 K, des 200 cdi und des 220 cdi angesehen. Der Preisunterschied ist ja schon eklatant zwischen 180ger und 220ger. Die Performance ist aber beim 180 K schon bemerkenswert, Versicherung und Steuer deutlich günstiger.

Obwohl der ADAC in seinem Kostenvergleich den C200 unter dem 180K ansiedelt und den C 220 cdi als teuersten der drei ausweist, frage ich mich momentan, ob ein Diesel sich überhaupt lohnt bzw. der Fahrkomfort durch hohes Drehmoment eventuell sogar den teureren Diesel am Interessantesten macht? Oder ist die Laufkultur des 180ger so gut, dass man lieber wieder nen Benziner nimmt, auch wenn er im Verbrauch teurer ist, als der kleine Diesel.

Hat jemand bei der genannten Jahresfahrleistung dieses Gedankenspiel auch schon hinter sich gebracht und mit welchem Ergebnis? Der C 200 cdi scheint ja der Günstigste, aber eben nicht gerade der Flotteste zu sein. Ne Bleiente wollte ich eigentlich auch nicht haben, dann lieber ein bischen mehr für Benzin zahlen.

Die Suchfunktion hat mir nur Teilanworten geliefert, beispielsweise, dass Leute ihren 200 cdi chippen wollen, weil er ihnen zu lahm ist.

Vielleicht weiss der(die) eine oder andere Rat. Probefahrten muss ich natürlich mit allen machen.

Gruß, Marcus

43 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von bikendrifter


Ich bin auch 24 Jahre lang Benziner gefahren, bis ich eine Probefahrt mit dem 220er gemacht habe.
Seitdem ist für mich ein Benziner kein Thema mehr.

Hättest mal einen von den neuen Sechszylinderbenzinern fahren sollen... ;-)

Jedenfalls finde ich die Preise von MB bei den Dieseln im Vergleich zu den Benzinern absolut unverschämt.... Fakt ist, daß die Marge gerade bei den Dieseln bei den europäischen Autoherstellern am Größten ist.

Hallo Kwan!

Den 230ger V 6 habe ich mir natürlich auch schonmal angeschaut. Das Problem ist, dass ich "eigentlich" in Zukunft weiter vergleichsweise günstig aber in einem adäquaten Auto Kilometer abspulen wollte. Andererseits hatte ich früher zwei BMW Reihensechser - da freundet man sich zunächst nur schwer wieder mit einem Vierzylinder an. Aber die Kosten spielen inzwischen eine Rolle.

Wenn ich das richtig gesehen habe, dann ist der 220cdi als Neuwagen schlappe 4000 Euro teurer, als der C180K, die Kosten pro Kilometer bei 15000 KM sind aber alles in Allem annähernd gleich. Da entscheiden wohl doch nur die Probefahrt und der Geschmack.

Es ist schade, dass die Diesel-Fahrzeuge so viel teuer sind.

Gruß, Marcus

Übrigens: der C 180 K kostet nur 121 Euro Steuern und ist in der Versicherung einen ganzen Happen günstiger als mein jetziger B 200. Habe es beim Allianz-Onlinerechner nachgesehen. Das ist echt n' Ding! Der C 220 cdi ist in der Versicherung 20 Prozent teurer, als der C 180K und kostet 339 Euro Steuern. Der C200 Kompressor hat dieselben Versicherungs-Typklassen wie der C220 cdi.

C-180 versus C-200

Eines ist unumstritten: der C180 K hat das beste Preis/Leistungsverhältnis aller C-Klassen.
Habe lange den C 200 K gefahren und bin jetzt nach sorgfältiger Prüfung auf den C 180 K "umgestiegen".
Der Unterschied sowohl in Beschleunigung als auch in der Endgeschwindigkeit zwischen C 200 und C 180 ist im Alltag marginal. Aber: der C 180 ist leiser als der C 200, in der Versicherung günstiger und später beim Wiederverkauf
ein gesuchtes Modell, besonders als T-Modell.
Noch ein Tip: rüste von 16" auf 17" Felgen mit Bereifung 225/45-17 auf Reifengas rundum. Der optische Eindruck gewinnt erheblich ohne spürbaren Komfortverlust , da man mit der Nachrüstung um das ekelig harte Sprtfahrwerk herum kommt.

Zu dem Thema "Benziner oder Diesel" gebe ich keinen Kommentar, da diese Frage mehr von persönlichen Präferenzen abhängt als von einem puren Kostenvergleich.

Ich persönlich bin kein Dieselfan, schon wegen der "Stinkefinger" beim Taken nicht . Der DPF -ohne den ich grundsätzlich keinen Diesel fahren würde- erhöht den Verbrauch um mind. 05, l/100 km. Und die Langzeithaltbarkeit ist auch noch nicht nachgewiesen.

Yamaha-Fan

Kaum ein Wochenende mal nicht da gewesen und schon wird hier wieder Schrott geschrieben.

ERSTENS:
Der ADAC macht einen Diesel-Benziner-Vergleich und dieser sagt eindeutig, dass die meisten Diesel schon ab 10000km günstiger sind als ein Benziner. Ich hab schonmal gefragt wie ihr das berechnet, solange ihr Eure Berechnungen nicht offen legt, geh ich davon aus dass ihre Keine Ahnung habt und dies nur schätzt. Vorallem wenn Leute die vielleicht noch nie in ihrem Leben eine Diesel besessen haben, meinen wissen zu wollen was ein diesel an Unterhalt kostet. Und somit kommen wir zu

ZWEITENS:
@DRIVER55

Ich weis nicht was du mit Deinem 220 cdi anstelltst aber ich habe diesen Verbrauch wirklich und blöd bin ich auch nicht. Ich geh bei diesen Zahlen von überwiegenden Geschwindkeiten aus und nicht von ab und zu. Wenn Du bei 130km/h den Tempomat reinhaust und dann den BC resetest dann kommt etwas weniger als 5,0l/100kkm herraus. Der Mehrverbrauch in meiner Angabe resultiert aus dem Hochbeschleunigen nach Bremsmanövern und der Fahrt zur Autobahn. Und den Satz mit den 2l mehr beweist, dass Du entweder als Dieselfahrer überhaupt keine Ahnung hast oder ich würde mal das Licht,Nebelscheinwerfer, die Heckscheibenheizung und die Klima ausschalten, die fünf Bierkästen aus dem Kofferraum nehmen, das Auto nach über fünf Jahren mal wieder waschen und die Scheiben zu machen und in den 6ten-Gang schalten, dann kommst du auch auf meinen Verbrauch

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Ok, dann werd doch mal konkret: Wann lohnt sich denn lt. ADAC ein C200CDI bzw. C220CDI im Vergleich zu den Benzinern?

Ich selbst hab da überhaupt keine Ahnung, nur höre ich immer wieder, daß die Mercedes-Diesel vom km-Preis sehr hoch liegen (ist vielleicht bei den Benzinern nicht anders). Da sollen selbst Jaguars die ähnlichen Kosten haben.

Bin mal gespannt!

Unter www.ADAC.de und "Benziner Diesel Vergleich" suchen lassen.

Die PDF ist zu groß für den Anhang.

Also doofername:

Ich habe meine Kenntnisse sehr wohl vom ADAC nämlich vom online Autokosten-Rechner. Der ist genauer, da man auch Ausstattungslinien wie Avantgare oder Elegance mit in die Wertverlustberechnung eingeben kann.

Grundlage war bei der Eingabe Mercedes C-Klasse T-Modell Avantgarde mit Schaltgetriebe und 15000 KM pro Jahr bei einer Haltedauer von 3 Jahren (36 Monaten). Avantgarde verändert wie auch Elegance die Wertverlust-Position.

Ergebnis Kosten pro Kilometer:

C 180 TK = 55,5 Cent pro Kilometer

C2 200 Tk = 59,2 Cent pro Kilometer

C 200 CDI = 52,6 Cent pro Kilometer

C 220 CDI = 55,0 Cent pro Kilometer

Also ist der 200er cdi der Günstigste, aber auch de Lahmste und - wie ich bereits gesagt habe - liegen der C 220 cdi und der C 180 TK fast gleichauf. Wo soll sich bei meinen Daten der Diesel mit vergleichbarer Power lohnen? In 0,5 Cent pro KM , OK, OK, OK...

Gruß, Marcus

Habe eben die pdf-Datei vom ADAC (neueste Version) geöffnet. Die gehen da immer vom Grundpreis eines Autos aus.

Bei 15000 KM pro Jahr steht dort folgendes zu den Kosten pro Kilometer:

C 180 K T-Modell Classic = 49,6 Cent pro Kilometer

C 200 K T-Modell CLassic = 53,0 Cent pro Kilometer

C 220 cdi T-Modell Classic = 47,0 Cent pro Kilometer

C 220 cdi T-Modell Classic = 49,0 Cent pro Kilometer

Das sind Werte bei einer Haltedauer von vier Jahren (so schreibt es der ADAC), daher ist der online-Rechner wohl etwas aussagekräftiger.

Nun aber was ganz anderes: der C 220 cdi, der ja laut der oben aufgeführten Kilometer-Kosten kaum besser dasteht als der kleine Benziner, kostet mich bei der Anschaffung mindestens 3500 Euro mehr. Diese Euros haben oder nicht haben ist für mich ein Parameter! Auch wenn sich trotz der "quasi als zinsloser Kredit" gezahlten Mehr-Euros bei der Anschaffung über die Jahre gerechnet 0,5 oder 0,6 Cent pro Kilometer an Zins rauspressen lassen, sind die Tausender erstmal weg.

Gruß, Marcus

Wenn die Anschaffung so günstig wie möglich sein soll, dann war das ganze hier doch überflüssig?? Oder nicht?

Wenn man das Vorwort von dieser Vergleichs-Tabelle liest so steht dort, dass vergleichbare Motoren verglichen wurden und ich finde jetzt nicht dass man den 180k und den 220cdi auf eine Leistungsstufe stellen sollte.

180k zu 200cdi 2,6cent
200k zu 220cdi 4,0cent

so wird ein Schuh draus.

Sonst könnt ich ja immer sagen: Ein Benziner ist günstiger als der diesel

A150 Classic 35,6
G400cdi 109,8
(Extremes Beispiel)

Ja, da gebe ich Dir recht - ein Diesel hat ja auch ein anderes Drehmoment und damit ein anderes Fahrverhalten / eine andere Leistungsentfaltung. In sofern sind diese ganzen Vergleiche wahrscheinlich eh für die Hose...

Den 220 CDI hatte ich beispielsweise aufgrund der Beschleunigungswerte in den technischen Daten mit dem 180ger verglichen.

Gruß, Marcus

Leute, streitet Euch nicht über Kostenvergleiche Diesel versus Benziner. Alle Berechnungen des ADAC oder sonstiger sog. "Fachleute" sind MUSTER-BERECHNUNGEN, die allesamt akademisch, d.h. theoretisch sind. Schon bei unterschiedlicher Fahrweise spielt z. B. der Reifenverschleiss eine nicht unerhebliche Rolle in der Kostenbilanz. Das gleiche gilt für den Kraftstoff-Verbrauch, der ebenfalls fahrerabhängig ist. Weiterhin spielen Vericherungs-Einstufung und Region eine Rolle. Die Muster-Rechnungen basieren auf einem angenommenen Kosten-Modell, das wohl in den wenigsten Fällen auf den individuellen Fahrer passt.
Also seht diese Kosten-Vergleiche nicht als "Bibel" sondern als Orientierungshilfe. Als mehr sind sie auch nicht gedacht.

Yamaha - Fan

@auricher:

Hier steht in der Tat viel Mist, was dich irre leiten kann! Ich empfehle daher dringend, nur auf deine Rechnungen zu vertrauen, der ADAC zeigt ja wirklich nur wie es geht... Und auf wen passt das dann schon? 100% Versicherung? Und das mit Jahreswagen/jungen Gebrauchten solltest du dir nochmal überlegen. Du bekommst wirklich einfach mehr für dein Geld! Oder das gleiche Auto für weniger...

Auch solltest du die genannten Modelle probefahren und die erst deine eigene Meinung bilden und lieber danach deine Eindrücke hier diskutieren. Allein schon die Begriffe "Dieselfahrweise" und Drehmoment werden hier viell zu leichtsinnig diskutiert. Die Dieselfahrweise hat ja nix mit dem Verbrennungsprinzip "Diesel" zu tun, sondern resultiert aus dem Aufladegerät. Nun gibt es aber Benziner, die sowas auch haben... eben, wie der 180/200K. Die lassen sich somit auch so fahren, "wie ein Diesel". Die haben zwar effektiv weniger Drehmoment als der Diesel, haben ja aber auch weniger Hubraum und die Achsübersetzungen sind viel kürzer.... Und schließlich zählt ja das Raddrehmoment und nicht das Motordrehmoment. Außerdem halten die Benziner ihr Moment bis fast 5000Touren konstant und brechen nicht, wie die Diesel, schon bei 3000Touren wieder ein. Wenn du vorher BMW-R6 und sowas gefahren bist, ist ein Diesel sowieso eine Riesenumstellung! Wie gesagt, der Kompressor vereint beides (nur nicht so perfekt, wie die Extreme)... aber ist sowohl drehfreudig, als auch schaltfaul zu fahren.

Gruß.

Wie immer, wird zu diesem Thema viel Mist und Richtiges gepostet. Ich will mich deshalb auf meine ganz persönlichen Empfindungen beschränken. Vom C200 (W202) kommend, begeistert mich beim 220CDI noch heute der Durchzug und der Verbrauch.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob der nächste Wagen wieder ein Diesel wird. Zu dem, was ich von einem Benz erwarte, gehört auch das leise und souveräne Gleiten. Das fehlt mir ob des ständig präsenten Diesels doch an manchen Tagen. Und der Mehrpreis ist zudem m.E. ungerechtfertigt. Das bedeutet, wenn schon dieseln, dann mit einem 200CDI statt der überteuerten Variante 220.

Diese Einschätzung ist übrigens völlig unabhängig von Neu-, Jahres- oder Gebrauchtwagen.

pewie

Ich würde 220CDI kaufen.

Vielen Dank nochmal an alle!

Ich habe eben Nägel mit Köpfen gemacht und einen C 180 TK gekauft als Halb-Jahreswagen (Geschäftswagen von DB). Der hat Automatik, Elegance UND Sport-Edition, Diamantschwarz, Navi 50, Xenon, Parktronik, Telefon UHI , Twin Leder, hinten getönte Fenster - es ist ALLES drin... Da konnte ich nicht nein sagen.

Der Wagen sieht so geil aus und ist von der Ausstattung her sowas von genial, das ich ihn ne halbe Stunde probegefahren habe und fertig. Ist für mich allemal schnell genug und es ist einfach "EIN ECHTER MERCEDES"!!!

Bin noch ganz im Taumel...

Machts gut...

Marcus

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