Bräuchte bitte Hilfe bei Bremsbelagwechsel Chevy Lumina W-Body
Hallo,erstmal das Fahrzeug
Chevy Lumina Coupe´ Euro Bj. 1993 3,1 V6
Es geht um die hinteren Bremsbeläge (Scheibenbremsen)
Vorne habe ich die Beläge promblemlos wechseln.
Der Kolben vom Bremszylinder ließ sich anstandlos zurück drücken um die neuen Beläge zu plazieren.
Hinten sieht es etwas anders aus.
Zumal auch die Bremsanlage hinten mit der von vorne nicht identisch
ist. (nur einen Kolben statt vorne 2)
Hab alles auseinander genommen,ohne grossartige Kraftanstrengung.
bis dahin perfekt. Alte Beläge raus und nun wollte ich den Bremskolben zurückdrücken...NICHTS DA...der weicht keinen millimeter !
Interessant ist das der Kolben vorne ein Kreuz hat und sich mit einer Zange drehen lässt. dachte erst (so wie bei SAAB) das man den Kolben reindrehen muss,er dreht sich zwar ,aber leider nicht rein.
Hab mal unter die Gummimanschette geguckt,kein Rost !
Nun weiss ich nicht weiter und benötige Eure Sachkenntniss.
Ich habe mal ein paar Bilder gemacht um die Sache zu verdeutlichen.
Beste Antwort im Thema
Hallo !
Die Kolben müssen auf jeden Fall zurück gedreht werden.
Das sieht man an der kreuzförmigen Einfräsung im Kolben.
Diese ist extra für das passende Rückstellwerkzeug dort
eingearbeitet worden.
Wenn kein Rücksteller vorhanden, kann man auch (vorsichtig !) eine
Kombi aus Schraubzwinge und Wasserpumpenzange dazu
verwenden:
Kolben mit der Schraubzwinge leicht unter druck setzen, und
gleichzeit mit der Zange den Kolben drehen. Drehrichtung probieren,
ist aber meist RECHTS.
Der Hinweise "Vorsichtig", da immer die Gefahr besteht das man
die Manschette beschädigt oder den Kolben mit der Zange vermackt.
Zange daher möglchst weit außen ansetzen.
19 Antworten
Bei Fahrzeugen wo die Handbremse ebenfalls auf die normale Bremse wirkt, laufen die Kolben immer auf einer Spindel. Nach Rechts drehen sollte also ausreichen. Ansonsten die Seile vom Sattel abhängen, dann müsste es gehen. Drücken ist normal nicht erforderlich, ausser die Manschette ist hin und die Spindel ist eingerostet. So ist es zumindest bei deutschen und Konsorten.
Ford benutzt da auch gerne linksgewinde. Und nur drehen reicht auch nich, man muss (gut) drücken und drehen.
Vllt kannst es netterweise von der nächsten Werkstatt ausleihen so en "Kolbenrückdreh-set"
Hallo !
Die Kolben müssen auf jeden Fall zurück gedreht werden.
Das sieht man an der kreuzförmigen Einfräsung im Kolben.
Diese ist extra für das passende Rückstellwerkzeug dort
eingearbeitet worden.
Wenn kein Rücksteller vorhanden, kann man auch (vorsichtig !) eine
Kombi aus Schraubzwinge und Wasserpumpenzange dazu
verwenden:
Kolben mit der Schraubzwinge leicht unter druck setzen, und
gleichzeit mit der Zange den Kolben drehen. Drehrichtung probieren,
ist aber meist RECHTS.
Der Hinweise "Vorsichtig", da immer die Gefahr besteht das man
die Manschette beschädigt oder den Kolben mit der Zange vermackt.
Zange daher möglchst weit außen ansetzen.
Zitat:
Original geschrieben von Stevie
Hallo !
Die Kolben müssen auf jeden Fall zurück gedreht werden.
Das sieht man an der kreuzförmigen Einfräsung im Kolben.
Diese ist extra für das passende Rückstellwerkzeug dort
eingearbeitet worden.
Wenn kein Rücksteller vorhanden, kann man auch (vorsichtig !) eine
Kombi aus Schraubzwinge und Wasserpumpenzange dazu
verwenden:
Kolben mit der Schraubzwinge leicht unter druck setzen, und
gleichzeit mit der Zange den Kolben drehen. Drehrichtung probieren,
ist aber meist RECHTS.
Der Hinweise "Vorsichtig", da immer die Gefahr besteht das man
die Manschette beschädigt oder den Kolben mit der Zange vermackt.
Zange daher möglchst weit außen ansetzen.Hi Stevie,
danke für den Tip und die Anleitung,werde ich mrg gleich mal probieren.
Und deine C5 kann sich auch sehen lassen !!
Ähnliche Themen
So ! War gerade dabei !
Richtig mit reindrücken geht mal garnichts !
Um der Stabilität willen,habe ich jetzt den Bremssattel ohne Bremsscheibe wieder eingebaut ,dann kann man (allein) besser dran arbeiten.
Drehen geht ! im uhrzeigersinn dreht sich der Kolben raus !
gegen den Uhrzeigersinn dreht er sich rein.
allerdings wenn ich ihn rausdrehen will,kommt er ordl. raus,drehe ich ihn rein, geht es sehr sehr viel langsamer vorwärts !
So und nun steht der Kolben noch cira 8 - 10 mm raus und lässt sich NICHT mehr weiter reindrehen.
also ihn plan zubekommen mit dem bremssattel geht im Moment noch nicht.
Mache ich was falsch ?
Das drehen ist sehr leichtgängig !
aber mir fehlen jetzt eben die letzten millimeter..*Sh*t*
danke !
moin,
die hinteren Sättel sind ziemlicher Mist, hatte da immer Pech. Nachdem ich mehrmals ne feste Bremse hatte und die Sättel mehrmals überholt habe, hab ich mir dann schließlich neue gekauft, 90€ für nen Sattel mit dem Innenleben fand ich nicht mal teuer, zumal ständig auch die Bremsscheiben geschrottet waren.
ich hab hier mal das ganze Kapitel eingescannt, vielleicht hilft das ja was. Vielleicht hat das Check Valve was damit zu tun (14)
Danke für deine Mühe !!
Ja Nummer 14 hat mir auch schon Kopfzerbrechen gemacht.
Ist aber nur so´n kleiner Gummistopfen und dahinter ist eigdl. nichts zusehen.
Seltsam finde ich das,dass es zum raussdrehen nur circa eine Umdrehung braucht,aber zum Reindrehen für den gleichen Weg mindt. 5-6 Umdrehungen.
Zumal das drehen sehr einfach geht. Vielleicht übe ich beim drehen auch zuwenig Druck aus ! Ich habe auch nicht da Spezialwerkzeug sondern hab improvisiert !
Ja und die Bremsscheibe sieht auch lustig aus,da ist wohl eine neue fällig !
Zitat:
Original geschrieben von MagicElectric
und der Rest:
Vielleicht hat ja auch auf BILD No.3 Nr.19
der Actuator screw damit zutun ?!?
Darauf wird der Bremskolben ja laufen,oder sehe ich das jetzt völlig falsch ?
Ist dieser Gummistopfen etwa dazu da, damit die Luft rauskann? (Obwohl ich bei dt. Fahrzeugen nie sowas gesehen hätte)
Vllt. hat die Feder was, die den Kolben drückt. Die Seile hast du schon abgehängt?
Soooo...
hab alles auseinander und wieder zusammen,habs hinbekommen.
Bloss diesen kleinen Gummistopfen auf dem Kolben,den hab ich vergessen...Shit !!
Also morgen alles wieder auseinander und den Stopfen wieder rauf !
Noch eine Frage :
Ich muss jetzt noch Bremsflüssigkeit nachfüllen. DOT3 habe ich drin und hier bei mir steht noch Castrol DOT 4 ! Kann ich das auch nehmen oder dann doch lieber DOT 3 ?
Danke
Zitat:
DOT3 habe ich drin und hier bei mir steht noch Castrol DOT 4 ! Kann ich das auch nehmen oder dann doch lieber DOT 3 ?
schwer zu sagen, da gibt's 2 Lehrmeinungen zu:
A
DOT4 ist die bessere und damit zu bevorzugen
B
Das System ist auf DOT3 ausgelegt und jede Änderung führt zu Nachteilen.
Normal würd ich DOT4 reinkippen, weil ich das von Früher so kenne, aber seit ich beim Lumina so viele unerklärliche Ausfälle damit hab, werd ich das nächste Mal DOT3 reinkippen, hab ich extra besorgt.
Auf der Rechnung von M&F steht extra ein roter Aufkleber, daß die Garantie verwirkt ist, wenn man DOT4 nimmt. Vielleicht wissen die ja mehr...
Dazu gibt es viele (auseinandergehende) Meinungen, auch von den Herstellern der Flüssigkeiten. M&F wird genausowenig wissen, aber sich halt einfach absichern. Lieber einmal zuviel als zuwenig, würde ich auch so machen.
Hallo !
DOT4 kann Bohrsäure enthalten, das ist bei DOT3 nicht
der Fall. Aus diesem Grund besteht unter Umständen
die Gefahr das sich die Kolbendichtringe in den Brems-
zylindern auflösen.
Soweit die Theorie, in der Praxis habe ich persönlich das
noch nicht erlebt.
Ich verwende seit ein paar Jahren ATE Blue Racing DOT4
und da steht ganz fett drauf das sie die DOT3 + DOT4
Spezifikationen erfüllt.
Somit ist sie auch für alte Bremssysteme sicher, und hat einen
erheblich höheren Sidepunkt sowie Wechselintervall als DOT3.
Guckst Du = > ATE