Bordwerkzeug beim Motorrad

Ich hab da letztens mein Bordwerkzeug gefunden. Da ich eine relativ neue Kilofazer von 2005 habe, brauchte ich es noch nie.
Dabei habe ich aber feststellen müssen, dass es sich um billiges Blechwerkzeug handelt.

Was macht Ihr mit dem Bordwerkzeug? Immer spazierenfahren? Durch hochwertiges ersetzen oder ergänzen? oder gar nichts mitnehmen und auf den ADAC hoffen.
Welche Teile gehören auf jeden Fall dabei?
- bei der Tagestour
- auf großer Urlaubsfahrt
...

29 Antworten

Also beim Chopper laß ich es zuhause. Hab da auch keinen Platz mehr für Werkzeug. Auf weiteren Fahrten nehm ich mir ein Leatherman mit. Wenn nix mehr geht, würde ich wohl den ADAC rufen. Bei der KTM nehm ich es immer mit. Da rappelt auch hin und wieder mal was los. Dort ist das Bordwerkzeug auch recht vernünftig. Das Nötigste ist im Serien-Werkzeugset in der Regel dabei. Sicher könnte man ganz billiges Werkzeug 1:1 gegen besseres austauschen. Aber ob sowas für große Reparaturen reicht... Schon das Nachspannen der Kette wird mit einem derart kurzen Werkzeug zur Nervenprobe. Die Achsmutter will ja auch ein paar Nm haben. Ich denke die Masse der Werkzeugsets auf unseren Straßen sehen niemals das Tageslicht.

Hallo!

Also ich führ mein Bordwerkzeug eigentlich immer mit, stört unterm Sitz ja kaum. Gebraucht hab ich aber höchstens mal nen Schraubendreher, weil der V-Twin mal wieder a bisserl was locker gerumpelt hat.

Auf mehrtägige Tour nehm ich mir zumindeest normale Schraubenschlüssel mit, um vernünftig die Kette nachspannen zu können (bei nem Zweirad ists recht schlecht wenn man plötzlich nur noch auf einem Rad unterwegs ist 🙂 ).
Dazu kommt noch ein Paar Zündkerzen, Kettenspray und ein Multitool-Werkzeug (diese Zangen-Messer-Sägen-Komplettsysteme) ... wird dann schon keinen dickeren Schnupfen kriegen bei soviel Auslauf 😉

Wenns wirklich was größeres ist, dann braucht man eh den großen Werkzeugkasten.

MfG

Maltimedic

Kommt natürlich auch immer auf des Moped an.
Hää, wieso das denn?
Ganz einfach, was bitte will man mit Kerzenschlüssel und Ersatzkerzen bei nem Vollverkleidetem Moped das man erst zu 80% zerlegen muß um an die Kerzen dranzukommen? Macht doch keiner mal eben unterwegs. Oder nen paar Kabelverbinder und nen Stück Kabel. Wenn Millionen dünner Drätchen in kleinen schwarzen Kästen verschwinden steht man mit seinem Kabelende wohl auch eher auf verlorenem Posten.

Ich selbst fahr ja son alten Eisenhaufen. Immer dabei: Kombizange, son Griff für Bits, ein paar Schlitz-, Kreuzschlitz- und Inbusbits, bunt gemischt, nen Taschenmesser, besagtes Stück Kabel, Tüdeldraht und Isolierband, ein paar Ersatzsicherungen, ne Kerze samt Stecker und Schlüssel. Hört sich viel an, ist aber eigentlich nur ne Hand voll Zeug. Großes Besteck für ne weite Fahrt beinhaltet dann noch zusätzlich ein paar Maulschlüssel, nen richtig großen Schraubendreher (mehr als Hebel als zum Schrauben), nen Hackebeil (für Brennholz, als Hammer und als nützliches Zubehör für den nächsten Amoklauf 😉 ) und ne olle Seifendose mit Ersatzbirnen und ne handvoll Schrauben und Muttern, ebenfalls bunt gemischt. Dann noch ne Blechtasse und nen Benzinkocher (nicht wirklich Werkzeug, aber halt im selben Beutel).
Hat sich über viele Jahre bewärt, das Werkzeug hab ich meißt gebraucht um anderen zu helfen und wenn man neben Kocher und Blechtasse noch nen Glas löslichen Kaffee dabei hat ist man morgens ganz weit vorne 😉

Chrom

Unter meiner Sitzbank (GSX 600F) habe ich das normale Bordwerkzeug. Einen kleinen Putzlappen, Isolierband ist immer gut, ein Lämpchen fürs Rücklicht (ist bei mir alle 2000km hin 😕 ) und ohne Kabelbinder fahre ich selbst in der Dose nicht los. Habe damit mal über 70Km mien Endpott damit Befestigt. Denn was bringt einem der tollste Hazet Maulschlüssel, wenn die Schraube weg ist 😉

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Ich hab auf der Hausrunde nie was dabei.Dort wo das Werkzeug sein soll steckt ein Erste Hilfkasten und außerdem läuft mein Moped :-) und wenn nicht ist eh immer das falsche Werkzeug an Board.

Wird mit Anhänger angereist dann ist natürlich der Werkzeugkoffer dabei.

Der Kollege chrom hat's schon erwähnt: Kommt auf's Mopped an. In der ollen BMW ist eine Werkzeugschale eingebaut, die immer dabei ist und mit deren Werkzeug man fast das ganze Motorrad zerlegen kann.
Die Reiskocher aus Japan haben zwar billigstes Werkzeug, aber das, was dazugehört, habe ich immer dabei. In keiner noch so gut sortierten Hazet oder Proxxon-Kiste finde ich einen Kerzenschlüssel, der auf die Kerzen und in die Löcher der GPX - Kawasaki passt.

Auf der großen Tour -meist mit Kumpels- habe ich mehr dabei: 3 ordentliche Schraubendreher (Wisent) Kreuz und Schlitz, Gabelringschlüsselsatz bis 22 und den restlichen Kram, der schon erwähnt wurde: Tüdeldraht, Kabelbinder, Kabel, einen halben Meter Benzinschlauch, Birnchen usw. Bei 5-10 Bikes auf Tour gibt's immer was zu basteln. Passt alles ins unterste Fach vom Tankrucksack und da gehört es gewichtsmäßig auch hin.

Soll ja vorkommen, dass man den DB-Killer einbauen muss 😉

Einige andere Big-Fahrer haben ein Wasserrohr o.ä. genommen, ein Stück ausgeschnitten, beide Enden abgedichtet und das ganze vorne am Motorschutz befestigt. Da passt dann auch genug Werkzeug für längere Fahrten rein samt Ersatzkupplungs- und Gaszügen etc.
Viele haben das Werkzeugfach im Heck aber dazu genutzt das Licht und somit das Kennzeichen nach oben zu verlegen. Auch eine Idee.

Ich selber hab allerdings bisher keins von beiden gemacht und fahr mit dem Standardpäckchen auch ganz gut. 8er und 10er Schlüssel sowie einige Bits samt Werkzeug sind da drin. Passt für die meisten Teile.

Letzte Woche brauchte ich eine Ersatzschraube. Also hin zum Schraubenhändler, schnell Werkzeug raus, betreffende Schraube rausgedreht und reingegangen. 😉

Hin und wieder kann mans schon brauchen.

Ich hab unter der Sitzbank immer das werksseitig mitgelieferte Werkzeug dabei. Des is da gut aufgehoben und stört mich ned weiter.

Bis etz brauchte ich nur einemal den Schraubenschlüssel, weil sich die Mutter vom linken Spiegel lockerte, und sich der Spiegel dann airodynamsch günstiger einklappte.

ich hab vor ca. 10 Jahren beschlossen, dass keines meiner Motorräder kaputt geht -> ich hab nie was dabei, hab ich auch noch nie gebraucht 🙂 🙂
auf Großen Touren hab ich ne "Allzweckwaffe" dabei (Leatherman)
mit Inbus etc.

den freigewordenen Platz habe ich immer mit einem Verbandspäckchen genutzt !

als Treiber amerikanischer Mopeds hat man ja potentiell immer Reparaturbedarf(jedenfalls bei den für mich interessanten Baujahren)....aber da ich eh IMMER das Falsche an Teilen und Werkzeug dabei hatte, nehme ich jetzt konsequenterweise gar nix mehr mit. Wenns nicht mehr weitergeht hilft der ADAC....und gut ists.

Also die seltsame japanische Kombizange hab ich durch ein robusteres Modell ersetzt.
Zusätzlich auf jeden fall Bindedraht und Ersatzlampen.
Und bei mir ist auch immer eine Flasche Pannenspray dabei.
Davon hab ich schon zwei Stück verbraucht. Zwar nicht für mich selber, aber die beiden Kumpel waren froh, zumindest erstmal nach hause zu kommen.

Auf das bisschen Gewicht kommt es meiner Meinung nach nicht an.
Auch wenn es "nur" Blech Werkzeug ist, kann man sich doch damit im Notfall helfen.
Bei größeren Ausfahrten ist noch mein großes Schweizer Messer und mein Multitool (ähnlich Leatherman) dabei.

Zitat:

Original geschrieben von amageddon


Unter meiner Sitzbank (GSX 600F) habe ich das normale Bordwerkzeug. Einen kleinen Putzlappen, Isolierband ist immer gut, ein Lämpchen fürs Rücklicht (ist bei mir alle 2000km hin 😕 ) und ohne Kabelbinder fahre ich selbst in der Dose nicht los. Habe damit mal über 70Km mien Endpott damit Befestigt. Denn was bringt einem der tollste Hazet Maulschlüssel, wenn die Schraube weg ist 😉

Rücklichtbirne ersetzen durch LED Birne oder Heavy Duty Birne

beide erhältlich über KTM Händler.

Ben

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