BMW ... schade, i8 wird eingestellt

BMW i8 I15

Schade, mit dem I8 stirbt ein Eyecatcher der elektrifizierten Mobilität

Beste Antwort im Thema

Habe mir im Mai einen Roadster gebraucht Bj.2018 (20.000 Km) zugelegt.
Natürlich nicht als Zugfahrzeug für einen Hänger.
Natürlich nicht als Gepäckraumwunder.
Natürlich nicht als Familienkutsche.

Aber ganz sicher als Liebhaberstück, was alle Grunderwartungen erfüllt:
Bei Bedarf 250 Km/h
Bei Bedarf in 4,6 Sec. auf 100
Bei Bedarf in 15 Sec. offen fahren.
Bei Bedarf extrem sparsam Verbrauch unter 5 Liter auf 100 Kilometer.
Bei Bedarf an der 220V Steckdose aufzuladen.
Bei Bedarf bis zu 59 Kilometer (selbst erfahren) rein elektrische Reichweite.
Bei Bedarf flüsterleise.
Bei Bedarf im Sportmodus mit einem tollen Sound (wenn auch aus dem Lautsprecher).

Ohne Bedarf auch auf der Straße ein absoluter Hingucker, nie habe ich in der Menge eine solche umfängliche positive Resonanz auf durch Daumen hoch ????, freundliche Zurufe, Fotowünsche am Supermarktparkplatz etc. mit eines Fahrzeug erlebt.

BMW i8
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Im Ami-Bimmerforum wurde viel über kaputte Klimaanlagen berichtet, bei frühen i8-Modellen, bis Bj. 2015. Bei großer Hitze, starker Beanspruchung der Klimaanlage, wurde oft ein Klingelndes Geräusch festgestellt. Bei einigen fiel die Klima irgendwann aus. Reparatur kostete ca. 18 000 Dollar. Weil Metallspähne in den Rohren der Klima waren, musste alles neu. Die Klimaanlage ist auch beim Akku, zur Kühlung.
Beitrag-Bimmerforum
Im Laufe der Jahre hat BMW 6 mal den Klimakompressor geändert, 6 verschiedene Modelle, lt. Partliste. So ganz fremd scheint BMW das Thema nicht zu sein.

Bei unserem i8 (Bj. Ende 2015, Erstzulassung Anfang 2016) habe ich dieses Klingeln der Klima dieses Jahr 2 mal gehört, an den heißesten Tagen, ca. 10 Sekunden lang, dann war es weg, Klima ging und geht noch. Bei dem Klingelgeräusch kamen mir jedoch ein paar Schweißperlen die Stirn herunter. Außerdem ist die Dosierung der Temperatur bei Hitze schlecht. Stelle ich auf 21,5 Grad, kühlt es mir zu stark, bei Einstellung auf 22 Grad kühlt es fast nicht mehr, Temperatur steigt viel zu stark an. Auch das habe ich von anderen im Bimmerforum gelesen.

Nächsten Monat kommt in unseren i8 ein neuer Klimakompressor, sicher ist sicher!

Ansonsten kann ich mich den vorigen Beiträgen anschließen, ein einzigartig tolles Auto.

Habe bisher keine Geräusche an der Klimaanlage gehört, hoffe das bleibt so.

Was kostet denn der Tausch?

Meiner ist Bj. 12/2017, noch mit Garantie, da EZ. 04/2018 war.

Freue mich schon auf den 01.04, da ich ein Saisonkennzeichen habe.

Wenn es stimmt, was im Bimmerforum geschrieben steht, betrifft das nur i8 bis Bj. 2016.

Ich habe 1630 EUR (netto) für den neuen Klimakompressor bezahlt, incl. Einbau.
Ich bin auf die heißen Tage gespannt, auch, ob die Temperaturregelung (bei Kühlung) nun besser funktioniert. Aber, da muss ich wohl noch etwas warten...🙂

Saisonkennzeichen?
Der i8 ist unser bestes Winterauto, hat Allrad und rostet nicht.
Gestern habe ich damit eine kleine Ausfahrt durch die Winterlandschaft gemacht, herrlich wars.

Zitat:

@Norbert W. schrieb am 17. Januar 2021 um 09:41:59 Uhr:


Wenn es stimmt, was im Bimmerforum geschrieben steht, betrifft das nur i8 bis Bj. 2016.

Ich habe 1630 EUR (netto) für den neuen Klimakompressor bezahlt, incl. Einbau.
Ich bin auf die heißen Tage gespannt, auch, ob die Temperaturregelung (bei Kühlung) nun besser funktioniert. Aber, da muss ich wohl noch etwas warten...🙂

Saisonkennzeichen?
Der i8 ist unser bestes Winterauto, hat Allrad und rostet nicht.
Gestern habe ich damit eine kleine Ausfahrt durch die Winterlandschaft gemacht, herrlich wars.

Danke für die Info, hält sich ja von den Kosten noch in Grenzen.

Im Winter haben wir einen Audi A5 Quattro Bj. O1/2012, den ich letztes Jahr entrostet habe.
Trotz verzinkten und vielen Alu Teilen hat ihn der Winter stark zugesetzt.
Selbst die Alu Kotflügel sind an 2 Stellen korrodiert, das kommt von dem neuen Flüssigsalz, das bei uns im Fichtelgebirge verwendet wird.

Am i8 sind auch einige Komponenten die dann korrodieren können, deshalb bleibt er im Winter in der Garage.

Im Flachland wäre das bestimmt möglich, bei mir gerade 45 cm Schnee im Garten und der Lift am Ochsenkopf ist wegen Corona gesperrt, sehr schade.

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Ich fahre seit 2 Jahren beide i8-Modelle. Das Coupé als Vorfaceliftmodell und das Cabrio. Trotz etwas geringerer Elektroleistung kommt mir das ältere Coupé in Punkto Fahrleistung und Durchzugsstärke sportlicher vor. Auch kann ich im Coupé besser sitzen (Seitenhalt und Position). Insgesamt bin ich über die Jahre zufrieden mit den Autos, wobei das Cabrio nur wenig bewegt wird (im letzen Jahr nur ca. 900km), da ich es mehr oder weniger als Sammlerstück dazugekauft habe. Während ich mit dem Cabrio tatsächlich bereits über 50km rein elektrisch fahren konnte, liegt die Reichweite beim Coupé bei inzwischen deutlich unter 30km. So kann ich in der Praxis im reinen Stadtverkehr nichtmal die Strecke vom Wohnsitz ins Stadtzentrum und zurück (2x 10-11km) rein elektrisch erreichen. Bereits im Herbst 2019 monierte ich dies bei BMW (selbst nach Vollladung zeigte er gerade mal noch 21km an) und musste in einer Hauptniederlassung über 300 Euro für eine Prüfung zahlen, worauf ich letztendlich damit abgekanzelt wurde, dies sei „normal“, man erkenne in München keinen Mangel. Aus den Garantiebedingungen für die Batterie geht dagegen eindeutig hervor, dass ein Tauschanspruch über 8 Jahre besteht, wenn ein Leistungsverlust von über 30% vorliegt. Bei nur noch 21 anstatt ursprünglich 37km macht das nach Adam Riese schon weit über 40% aus. Das ist die bislang mit Abstand größte Schattenseite des Wagens.
Das Cabrio hat laut Anzeige nach Aufladen auch nach 2 Jahren noch die volle 53km-Reichweite.
Im rein elektrischem Betrieb kann man definitiv mit beiden Modellen bis zu 120km/h fahren. Bei 70 regelt auch das alte Modell nicht ab. Der Benzinverbrauch liegt bei mir beim Coupé über die gesamte Fahrleistung bei knapp 8 Liter, beim Cabrio knapp 1 Liter weniger. Mit dem Coupé lege ich ca 3000km ganzjährig bei gutem Wetter zurück, teilweise auch über Langstrecke über mehrere 100km. Das Fahren ist angenehm bequem und gleichzeitig nicht unsportlich.

Die Unterhaltskosten sind im Vergleich zu anderen Exoten a la Ferrari und selbst Alltagssportwagen wie 911 gering. Die Steuer liegt bei beiden Modellen bei gerade mal 30 Euro/Jahr, für die VK-Versicherung zahle ich fürs Coupé läppische gute 370 Euro/Jahr (bei allerdings sehr niedriger Einstufung von SF-Klasse 20 in der VK). Beim Cabrio war im letzen Sommer die erste Inspektion nach 4000km fällig, sie kostete gut 500 Euro. In machen Städten wie z.B. meiner Heimatstadt kann man mit dem Auto nahezu überall kostenlos parken. Das war ursprünglich bis zum 31.12.2020 begrenzt, wurde jedoch gerade erst bis 31.12.2025 verlängert. Allein dadurch könnte jemand, der jeden Wochentag in die City fährt, einiges bei einem normalen Satz von mittlerweile 2,60 Euro/Stunde an der Parkuhr sparen.
Nicht zuletzt liegt auch die allgemeine Akzeptanz des i8 weit über der von 911, Ferrari und Bentley etc. aufgrund von Geräuschlosigkeit und Umwelt. Auch das sollte in unserer grenzenlosen Neidgesellschaft ja nicht unerwähnt bleiben...; eine solche allgemeine Anerkennung trifft man sonst komischerweise höchst noch in „richtigen“ Oldtimern, aber das wird sich zulasten derer in den nächsten Jahren sicherlich auch noch deutlich ändern.

Während das Coupé durch die beiden Rücksitze (nicht ernsthaft als wirkliche Sitze anzusehen) und den hinteren Kofferraum ausreichende Ablagemöglichkeiten auch für einen Urlaub bietet, ist das Cabrio in Punkto Alltagstauglichkeit schon sehr eingeschränkt, da es weder die Rücksitze noch den kompletten Kofferraum des Coupes hat. Verreisen kann man mit ihm zu zweit höchstens für ein Wochenende. Eine Wasserkisten passt zwar nach eigener Erfahrung entgegen der obigen Behauptung rein, aber dann ist der Kofferraum auch voll :-).

Hallo David, vielen Dank für Deine Beiträge. Diese helfen bei der Entscheidungsfindung. Beste Grüße u. allzeit gute Fahrt.

Also nach zwei Jahren mit dieser Preziose vermisse ich nach wie vor nichts und jede Ausfahrt ist pure Fahrfreude. Natürlich wäre rein elektrisch toll, aber wenn du in Comfort oder Eco Modus fährst, hörst du auf der AB auch kaum was vom Motor. Und gestaunt habe ich kürzlich, als ich die Ergebnisse im neuen CO2-Gesamtbilanzrechner angeschaut habe. Konkret den Vergleich von i8 und Porsche Taycan 4S.

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Danke @futuro04 , das ist wirklich interessant zu sehen. Ich würde auch gerne mehr elektrisch fahren, leider gestaltet sich die eigene Stromzufuhr in der Tiefgarage schwieriger als gedacht...Würde sehr gerne immer mit voller Batterie losfahren. Dann genügt auch meine VorFacelift Batterie Kapazität.

Zitat:

@jerri8 schrieb am 17. April 2021 um 09:00:48 Uhr:


Danke @futuro04 , das ist wirklich interessant zu sehen. Ich würde auch gerne mehr elektrisch fahren, leider gestaltet sich die eigene Stromzufuhr in der Tiefgarage schwieriger als gedacht...Würde sehr gerne immer mit voller Batterie losfahren. Dann genügt auch meine VorFacelift Batterie Kapazität.

Ja ich weiss nicht, ob ich diese gut 1‘500€ für einen separaten Strom-Anschluss (mit spez. Absicherung) für meine beiden Garagenplätzen in die Hand genommen hätte, wenn ich nur den i8 und als Erstwagen weiterhin einen Verbrenner hätte. Aber mit dem i3 für den Alltag machte das natürlich viel Sinn und den kriege ich trotz mickriger 1,7kW (8A) auch jede Nacht voll. Mehr ist eben ohne Lademanagement-Lösung in Tiefgaragen in der Schweiz nicht erlaubt. Aber das zeigt ja, dass es gar nicht viel braucht, um für normale tägliche Fahrdistanzen mit einem Stromer gerüstet zu sein. Wichtig ist, dass die Politik bei dieser Frage vorwärts macht, damit alle Autofahrer mit einem sicheren Gefühl auf E-Mobilität umsteigen können. Dieses Vertrauen hatte auch ich am Anfang nicht und hatte darum auch eine i3 mit REX gekauft. Unnötigerweise, wie sich erst später zeigte.

In Deutschland geht über die normale Schukosteckdose 2,5 kW, auch in z.B. Tiefgaragen, soweit ich weiß. Das reicht eigentlich auch, um z.B. einen 120 Ah i3 alltagstauglich bewegen zu können.

Bei uns ist das mit Ökobilanz und Kosten für Strom deutlich besser.
Wir laden i8 und i3 über eine gesteuerte Ladesäule, die nur Überschussstrom unserer PV-Anlage in die Autos lädt. Den i3 lade ich mit der Ladesäule über 3 Phasen, mit einer Ladeleistung bis 10,5 KW. Die PV-Anlage hat 16.56 kWp, liefert bei Sonne ca. 12 - 15 kW Strom. Das reicht bei uns, um i3 und i8 komplett mit Sonnenlicht zu laden.
So fahre ich mit dem i8 derzeit mit ca. 3 Liter Spritverbrauch, das hat was🙂

Wenn ich Optik, Fahreigenschaften, Ökobilanz und Kosten zusammen betrachte, ist der i8 für mich einmalig. Eigentlich zukunftsorientiert, aber eingestellt🙄

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