BMW M2 Bj. 02/2018 - Kaufen oder lieber doch nicht?? Unterhalt, Erfahrungen, Tipps, Bitte helft mir
Hallo liebes Forum,
ich hoffe es gibt den ein oder anderen, der mir bei meiner Entscheidung behilflich sein könnte bzw. vielleicht aus eigener Erfahrung sprechen kann, positiv oder auch negativ.
*Bitte verbessert mich, falls ich bei einem meienr Gedankengänge falsch liege*
Schon länger spiele ich mit dem Gedanken, mir einen BMW M2 LCI (Facelift) zu kaufen. Das neue M2 Competition Model ist mir leider als Neuwagen zu teuer bzw. befürchte ich einen zu großen Wertverlust. Zudem kommt, dass man rein optisch keinen rießen großen Unterschied merkt, finde ich zumidest. Der größe Unterschied ist der verbaute M4 Motor mit deutlich mehr PS, wobei mir 370 PS bei dem "Vor Competition Model" auch völlig ausreichen. Ich habe nicht vor mit meinem Wagen auf der Rennstrecke zu fahren oder irgendwelche Rundenrekorde aufzustellen 😁
Ich bin zwar den neuen M2 Competition noch nicht gefahren, allerdings liest man im Internet auch sehr oft, dass der Sound aufgrund des Otto Partikel Filters (zumindest mit der Original Auspuff Anlage) deutlich schlechter sein soll, als beim "LCI / Normalen" M2 ohne Otto Partikel Filter.
Lange Rede kurzer Sinn, für mich kommt (preislich) wenn dann eh nur der Vorgänger des M2 Competition in Frage!
Der Preisunterschied zwischen einem Facelift M2 und einem Vorfacelift Model ist nicht allzu groß, deswegen würde ich mich definitiv für ein Facelift Model ab 2018 entscheiden.
Gründe hierfür sind die neuen LED Scheinwerfer vorne & hinten sowie die Premium Selection Garantie von BMW.
Ein Beispiel Model wäre dieses hier:
BMW M2 Coupé 02/2018
(Falls das Fahrzeug zwischenzeitlich verkauft worden sein sollte, habe ich das Angebot als PDF angehängt)
Bei diesem BMW M2 LCI (Bj. 02/2018, 13.031 km) würde die Neuwagen Garantie noch bis Februar 2020 laufen, on Top gibt BMW nochmal ihre Premium Selection Garantie (=Neuwagengarantie) von 2 Jahren + für knapp 500,00 € kann man diese Garantie noch um ein weiteres Jahr verlängern. Sprich dieses "Gebrauchtfahrzeug" hat dann Neuwagengarantie bis zum Februar 2023, also fast noch volle 4 Jahre! Ich wäre somit über den gesamten Zeitraum in dem ich das Auto fahren möchte relativ Sicher was die Reperaturen angeht, da alles von BMW übernommen wird (alle mechanischen und elektronischen Teile / 100% Lohnkostenübernahme + 100% Materialkostenübernahme), bis auf Verschleiß. Zum anderen blicke ich mit einem Auge auch schon auf den Wiederverkauf (Garantie ist Fahrzeuggebunden und somit 1:1 übertragbar). Ich möchte den Wagen nicht länger als 3 Jahre behalten, eher nur 2,5 Jahre. Natürlich verkauft sich ein Fahrzeug, vorallem so ein Sportwagen wie der M2, besser von privat wenn man noch eine 1 bzw. 1,5 jährige Neuwagengarantie mitgeben kann, als ohne Garantie wo der Käufer bei einem Privatkauf das volle Risiko trägt. Fahrleistung habe ich pro Jahr ca. 18,000 km. Verkaufen würde ich das Fahrzeug somit mit ca. 60.000 km.
Soo, das wären mal die Fakten, jetzt zu meinen Fragen 😁
1. Stimmt mein Gedankengang soweit oder mache ich bereits hier Fehler?
2. Ist das Fahrzeug Alltagstauglich? Besitze leider kein Ausweichfahrzeug, somit fahre ich das Fahrzeug im Sommer & im Winter. Große Ikea Einkäufe sind vorerst nicht damit geplant 😁 , aber "normal" zum Einkaufen fahren oder mal durch den Berufsverkehr fahren sollte schon ohne "Probleme" möglich sein.
3. Wo liegt ihr im Schnit beim Spritverbrauch. Im Angebot ist der Durchschnittsverbauch mit 7,9 Liter / 100 km angegeben... ich rechne mal 4 Liter drauf 😁 Kommt das hin 12 Liter / 100 km oder reicht das nicht aus? Bei normaler Fahrweise 🙂
4. Bis auf Bremsen und Reifen fällt mir spontan nichts ein was unter Verschleiß fallen könnte. Gibt es hier noch was, was ich nicht bedacht habe?
5. Wieviel kosten neue Bremsbeläge / neue Bremsscheiben und wie lange halten diese bei "normaler" Fahrweise. Bremsschbeläge wurden bei dem Beispiel Model gemacht, sind also neu.
6. Wieviele Inspektionen fallen bei einem BMW M2 an und welche Kosten kommen hier auf mich zu? Soweit ich weiß kommt eine große Inspektion bei 60.000 km bzw. nach einer gewissen Zeit, darum werde ich wahrscheinlich nicht kommen.
7. Gibt es sonst noch was, was ich nicht bedacht habe? Wer fährt aktuell einen M2 und kann vielleicht darüber etwas berichten?
8. Versicherung habe ich mir selbst ausgerechnet, bei meiner SF Klasse knapp 1200,00 € / Jahr Vollkasko mit 500,00 € Selbstbeteiligung.
Die KFZ Steuer liegt bei 240,00 € / Jahr. Was kostet ein Satz Reifen? Müssen jetzt keine Super Sport Rennfahrerreifen sein, wie gesagt das Fahrzeug wird "nur" im Alltag bewegt und am Wochenende für Ausflüge, allerdings will ich jetzt auch keine billigen China schlappen montieren und bei Regen aus der nächsten Kurve fliegen 😁
Wie lange fahrt ihr mit einem Satz neuen Reifen, 20 tsd km, 30 tsd km oder deutlich weniger?
9. Ich weiß es ist schwer abzuschätzen, aber wie hoch schätzt ihr den Restwert des Fahrzeugs unter den gennanten Bedingungen in 3 Jahren (Fahrzeug dann 4 Jahre alt, ca. 60.000 km, gepflegt, alle Reperaturen / Services bei BMW gemacht, 1 Jahr Rest Premium Selection Garantie)? Liege ich mit ca. 37.000 € sprich knapp 13.000 € Wertverlust in 3 Jahren weit daneben?
10. Irgendwas was ich nicht bedacht habe und mich in den finanziellen Ruin treiben könnte? 😁
Vielen vielen Dank schon mal, ich hoffe auf zahlreiche Antworten 🙂 🙂 🙂
PS: Falls es zu einem Kauf kommen sollte werde ich natürlich ausführlich Berichten und hoffe das ich richtig lag 😁
Beste Antwort im Thema
Zu allererst würde ich mal sagen: wenn du dir so den Kopf zerbrichst um die Kosten - ist ein M das falsche Auto für dich. Das soll nicht überheblich rüberkommen, aber ganz ehrlich: entweder man akzeptiert die große Geldvernichtung für den Spaß oder man sucht sich ein anderes Fahrzeug. Wenn du „billig“ ein spaßiges Auto fahren willst, Kauf dir nen Cayman - die haben vermutlich die Hälfte des Wertverlusts eines M.
56 Antworten
Hier waren doch schon genug Pro M2 Argumente 😉
Aber stimmt, den nicht vorhandenen OPF muss man unbedingt dazu zählen!
@Cayennchen Der hätte genauso wie der Vorgänger des M2C kein OPF, vom Sound mit der Perfomance Auspuffanlage also super 😁
@TheRealRaffnix Nein ist kein Mietwagen bzw. ex-Mietwagen. Ist ein 1 Jahr altes Vorführfahrzeug, ob die Kunden besser mit dem Wagen umgegangen sind bezweifele 😁 1. Fahrzeughalter ist laut seiner Information das Autohaus selbst bzw. der Besitzer des Autohauses Walter M. Beim Wiederverkauf sollte dies also kein Problem geben, da nur der Name im Brief steht.
@woltemd Ich fahre aktuell einen 320 BMW Lim, also kein Vergleich zu dem M4 😁
Laut Finanzierungsrechner ohen verhandeln und mit einem Zins von 3,99% welcher sich sicher auch noch runterschrauben lässt, wäre bei 12 tsd. € Anzahlung und einer monatlichen Rate von 708,00 € die Zielrate 34.608 € in 30 Monaten.
Interessant. Passt von den Daten her erstaunlich gut zu den ganzen ex Mietern. Würde ich vor dem Kauf auf jeden Fall überprüfen.
Edit: laut Daten soll der tüv neu sein. Das wäre bei einem normalen Wagen völlig unnötig, da der erste tüv erst nach 3 Jahren fällig ist. Bei Mietwagen gilt der tüv nur 12 Monate. Daher mussten sie ihn neu machen. Ich bleibe dabei: das ist mit ziemlicher Sicherheit ein ex Mieter.
@Jayson5 :
Tu dir einen Gefallen: Lass die Finger von allen M-Modellen und ähnlichen Fahrzeugen.
Zitat:
Der Verkäufer meinte:
Der Wagen hatte einen Neupreis von über 104.000 €, und kostet jetzt "nur" noch 61.800 € (verhandelbar)...in den nächsten 2 Jahren kann der garnicht mehr so viel Fallen, der größte Wertverlust ist schon weg. Im Gegensatz dazu kostet ein neuer M2 Competition mit Rabatt um die 62.000 € und auch der Vorgänger lag bei dem gleichen Preis, rein rechnerisch mache ich mit dem M4 weniger Geld kaputt als mit einem M2"
Auf die Fahrzeuge gibt's neu ca. 20%. Dann kommt das Thema Ex-Mietwagen, dann kommt noch, dass ein M4 teurer im Unterhalt ist.
Was willst du dir noch ans Bein binden?
Hast du dir schon mal Gedanken um den Unterhalt gemacht?
Und ja, der M4 mag prozentual weniger Wertverlust haben, aber absolut sicherlich nicht. Du willst ein Fahrzeug mit wenig verbleibdendem Wertverlust? Dann kauf einen 1-2 Jahre alten Jaguar. Die werden schon so billig gehandelt, dass der absolute Wertverlust geringer sein wird. Achtung, laufende Kosten nicht zu unterschätzen 😉
Im Ernst: Deine Unsicherheit, und dass du dem Händler das alles abkaufst, da kann man dir nur raten: Weitergehen. Nicht böse gemeint...
Zitat:
@Jayson5 schrieb am 11. März 2019 um 22:12:24 Uhr:
@Cayennchen Der hätte genauso wie der Vorgänger des M2C kein OPF, vom Sound mit der Perfomance Auspuffanlage also super 😁@TheRealRaffnix Nein ist kein Mietwagen bzw. ex-Mietwagen. Ist ein 1 Jahr altes Vorführfahrzeug, ob die Kunden besser mit dem Wagen umgegangen sind bezweifele 😁 1. Fahrzeughalter ist laut seiner Information das Autohaus selbst bzw. der Besitzer des Autohauses Walter M. Beim Wiederverkauf sollte dies also kein Problem geben, da nur der Name im Brief steht.
@woltemd Ich fahre aktuell einen 320 BMW Lim, also kein Vergleich zu dem M4 😁
Laut Finanzierungsrechner ohen verhandeln und mit einem Zins von 3,99% welcher sich sicher auch noch runterschrauben lässt, wäre bei 12 tsd. € Anzahlung und einer monatlichen Rate von 708,00 € die Zielrate 34.608 € in 30 Monaten.
Zu 1) Ja, deswegen M2C nehmen statt M4. Du bekomsmt für den Preis ienen neuen (!) M2C!
Zu 2) Ob Vorführer oder Mietwagen ist egal
Zu 3) Das ist fahrlässig, wie du mit deinen Finanzen umgehst...
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Verbrauch:
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/896069.html
Alles möglich, von 8 bis 15 Liter, je nachdem.
Zitat @ Jason5
"Ein M2 Competition ist mir als Neuwagen zu teuer"
Dann aber für fast 62tsd einen Gebrauchte M4 Competition in Erwägung ziehen?
Muss man nicht verstehen, oder?
Steuern/Versicherung im Vergleich siehe Anhang.
Ich würd auch den M2C nehmen. 15% Rabatt sollten drin sein, bei besseren Beziehungen hab ich auch schon von mehr gelesen. Nen Ex-Miet-M4 nehmen - nein Danke. Niemals. Auch einen Vorführer nicht. Ist doch logisch wie der bewegt wurde.
Zumal der M2 mehr Spaß macht als ein M4 aus meiner Sicht.
Edit: Wieso hängt ihr Euch am OPF auf? Hab letztens nen M2c mit Leightweight Anlage live begutachtet - klingt super.
Ja, die Lightweight Anlage mit ohne Zulassung da mit nicht mehr vorhandenem OPF. Die Straßenversion klingt okay, und viel schlimmer kann ein Urteil eigentlich kaum sein für ein theoretisch so emotionales Auto.
Zitat:
@Goreone schrieb am 12. März 2019 um 14:42:38 Uhr:
Ja, die Lightweight Anlage mit ohne Zulassung da mit nicht mehr vorhandenem OPF. Die Straßenversion klingt okay, und viel schlimmer kann ein Urteil eigentlich kaum sein für ein theoretisch so emotionales Auto.
Hä?
Die ist MIT OPF und Zulassung!
Der Fahrer sagte er ist 200 km ohne OPF gefahren und hat sie freiwillig wieder rein getan weil zu laut.
Die Straßenversion klingt sehr gut, und das sag ich mit Alt-M2 und MPE. Hast Du die mal in echt gehört?!? Kann ich kaum glauben.
Im 2ertalk gibts auch dB-Messungen dazu vom letzten Treffen.
Siehe auch:
https://www.youtube.com/watch?v=ivBrnObxCqU
ab 1:03 M2C mit Leightweight und OPF.
Ich kenne den Thread und auch den User auf den du dich beziehst - eben deshalb ist es für mich Käse 😉
Aber hier gehts ja auch (bis jetzt) nicht um den M2C.
Klingt jedenfalls hervorragend.
An Stelle des TE würd ich auf jeden Fall lieber nen neuen M2 kaufen.
Nie im Leben ist das "Nur ein Vorführwagen".
Vorführwagen werden i.d.R. meist nach 4-8 Monaten mit Laufleistungen von 5-10000km abgegeben.
Bei 24000km ist der jeden Tag 80-100km gefahren worden, davon ausgehend, das er nicht 365 Tage am Stück bewegt wurde. Das wäre für einen M Vorführer extrem ungewöhnlich, da die das Auto nicht einfach jedem mal so eben mitgeben. Zieht man jetzt noch die Wintertage ab, dann ist die Zahl der Tage an denen er bewegt wurde noch geringer. Zumindest bei unser Niederlassung werden die M-Modelle nicht im Winter alle auf Winterreifen umgerüstet und daher meist bereits zum Jahresende ab Oktober verkauft.
Das war schön ein Werkstattersatzwagen um gute oder zahlungswillige Kunden mobil zu halten. Der ist garantiert ordentlich getreten worden und hat sich fürs Autohaus gut gerechnet über die Mieteinnahmen.